News Bundesnetzagentur: Vereinfachte Registrierung für Balkonkraftwerke kommt

Zu spät. Hab meins schon im Februar aufgebaut und alles angemeldet. Den Akku habe ich vergessen, weil der ein paar Tage später erst reinkam, aber das bleibt jetzt so.
Finde das MaStR zwar nicht soo schwierig, aber etwas weniger hätte es sein dürfen. Beim Netzbetreiber musste ich schummeln, weil der da auch was von Fachleuten und Einspeisesteckdose reingeschrieben hat.

Bisher kam keine Rückmeldung, was ja nach meiner Kenntnis eher gut ist, weil hierfür wohl auch die Genehmigungsfiktion gilt.

Dass mein WR bis zu 1800 Watt ins Hausnetz knallt ist prinzipiell auch kein Problem, weil ich dafür extra nen eigenen Endstromkreis mit 2,5mm² zur Unterverteilung gezogen habe.

Jetzt müsste sich nur die Sonne mal mehr anstrengen. So viel Bewölkung habe ich lange nicht mehr gesehen. Nicht mehr als ein oder zwei wirklich sonnige Tage seit Mitte Februar.
 
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Incanus schrieb:
Eine Wieland-Steckdose hat ja auch ihren Sinn, ein Schukostecker, der unter Spannung steht ist kein Spaß.
Unwahres wird nicht wahr, auch wenn man es dauernd wiederholt...
Der Schukostecker am Wechselrichter baut keine Spannung auf, wenn der Wechserlrichter nicht mit dem Netz verbunden, dh der Stecker gesteckt ist. Diese Wechselrichter sind nicht schwarzstartfähig.
 
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MinionMaster schrieb:
Wurde auch die Zustimmungspflicht des Hauseigentümers gekippt? Meiner verweigert die Verwendung wegen der Optik…
Das hat die BNetzA nicht zu entscheiden, das ist Gesetzgebung und wurde bisher - leider - noch nicht erledigt.
AFAIK weiß keiner so genau, warum das immer noch nicht durch ist.
Ergänzung ()

Benjamin_Blume schrieb:
Was haltet ihr eigentlich von sogenannten Solar Jalousien?
Hat das Substanz oder ist das eher was für Kickstarter?^^ Solche Dinger wären auch nicht unbedingt Wind und Wetterfest, oder?

https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/solar/solar-jalousie-erzeugt-strom
Warum sollte das nicht Wetterfest sein? Sind PV-Module etwa auch nicht wetterfest?
Aber das ist sicher nichts, was irgendwie wirtschaftlich ist, sondern Technikspielerei - zumal nicht ständig alles dunkel haben willst, nur um Strom zu erzeugen.
IMHO: Spielerei und nutztechnischer BS.
 
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Sieht ziemlich fragil aus - so ne ganze Platte wirkt da doch stabiler. Würdest du die so bei stürmischen Wetter auf Halbmast hängen lassen? Was würdest du bei Hagel Graupel sagen? Im Hochsommer hätte ich aber die nervige Sonnenseite bis 22:00 - 22:30 Uhr. Dann ist das Fenster sowieso oft abgedunkelt.
Würde sich halt deutlich unauffälliger integrieren lassen, als so eine klobige Platte, bzw zwei davon.
 
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gaelic schrieb:
Stimmt. Deswegen brennen ja in den Nachbarländern mit höheren Limits die Wohnungen am laufenden Band ab.
Hylou schrieb:
Hast du seinen post gelesen?
In den Nachbarländern sind ebenfalls nur 200W mehr erlaubt.

In seinem Beispiel rechnet er mit noch viel höherer Leistung.
Das Beispiel war nur zur Veranschaulichung.
600W sind kein Problem und selbst meist 800W nicht. Aber es stand auch mal die Forderung von 2000W im Raum.
Die Regelung zieht auch Häuser mit ein, die schon vor über 100 Jahren gebaut worden sind. Die sind elektrisch halt nicht auf dem neusten Stand. Ist blöd wenn alle "leiden" müssen oder?

Und wie gesagt genau wegen solcher Regelungen brennen die Häuser nicht ab... Zumindest wenn ein vernünftiger Elektriker das Haus verkabelt hat. :D
 
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Casillas schrieb:
Und genau mit so einem Zähler ein Balkonkraftwerk betreiben und sich nicht anmelden ist Betrug. Und das nicht nur gegen den Netzbetreiber ;).
Nein, das ist einfach nur Richtig. Schade das ich keinen mehr habe, würde das ganze Haus voll damit bauen :heuldoch:
 
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sNo0k schrieb:
Unwahres wird nicht wahr, auch wenn man es dauernd wiederholt...
Dann beweise, dass es unwahr ist.
sNo0k schrieb:
Der Schukostecker am Wechselrichter baut keine Spannung auf, wenn der Wechserlrichter nicht mit dem Netz verbunden, dh der Stecker gesteckt ist
Sollte er nicht, könnte er aber. Ich bin beruflich im Maschinenbau tätig. Ich weiß, welche Maßnahmen wir treffen müssen, nur für den Fall, dass irgendeine Schutzeinrichtung möglicherweise versagt. Da finde ich einen offenen Steckkontakt, der Spannung führen könnte einfach nur unpassend. Sowas ist der Bequemlichkeit geschuldet, nicht der Sicherheit.
 
Zer0DEV schrieb:
Der Netzbetreiber ist also extrem daran interessiert genaue Verbrauchsprognosen zur Bilanzierung zu verwenden.
Jetzt kauft sich Person X ein Elektroauto und lädt es zu Hause auf.
Einmal die Woche 50kwh in den Akku. 2600kwh Mehrverbrauch.
So genau kann das doch gar nicht einkalkuliert werden.
Dann zahlen die ja Strafzahlungen am laufenden Band.
 
Qowy schrieb:
Bei einem nicht eingesteckten PV Wechselrichter bei dem kein 2. Erdfehler vorliegt hat der Strom aber keine Möglichkeit zur Quelle zurückzukehren.
Bei Mini PV sind FIs vorgeschrieben, also sollte ein Isolationsfehler erkannt werden.
Tut halt nur weh, wenn man beide Stifte zeitgleich berührt. Kann halt verbrennungen und Blutvergiftung verursachen, das Herz ist höchstwahrscheinlich sicher.
 
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Incanus schrieb:
Dann beweise, dass es unwahr ist.

Sollte er nicht, könnte er aber. Ich bin beruflich im Maschinenbau tätig. Ich weiß, welche Maßnahmen wir treffen müssen, nur für den Fall, dass irgendeine Schutzeinrichtung möglicherweise versagt. Da finde ich einen offenen Steckkontakt, der Spannung führen könnte einfach nur unpassend. Sowas ist der Bequemlichkeit geschuldet, nicht der Sicherheit.
Wie gesagt: Es ist die Vorgabe das die WR innerhalb von 20ms (oder waren es 200ms?) auf 34V AC runtergeregelt sein müssen.
Es kann also nur etwas passieren, wenn das Relais einen Defekt aufweist.

Aber dann könnte ich übertrieben auch sagen: Bei einem Auto könnten auch die Bremsen versagen, sollen deshalb nun alle Autos nur noch maximal 30km/h fahren?

Viel schlimmer als die Schuko-Stecker Sache finde ich eher die teilweise abenteuerlichen Konstruktionen an den Balkongeländern.
Habe schon viele Menschen kennengelernt, die bei beinahe allen Themen nur von der Wand bis zur Tapete denken. Dürfte bei der Installation von PV-Modulen leider wohl auch sein.

Ein BKW-Modul wiegt schon über 20Kg und hat eine riesige Fläche für den Wind. 2 sind dann also ein 44kg 4m² Segel".

Und genau da habe ich wirklich Bedenken, denn
1) Wieviel Menschen überprüfen die Tragfähigkeit des Balkongeländers bevor sie die beiden Module anschrauben?
2) Wieviel Menschen haben eine Ahnung wie groß die Windlast eines solchen großen Modules ist, wenn es stürmt & das Modul angeschrägt verbaut wurde?

Sollte Jemand wegen eines von einem Honk installiertem PV-Modul erschlagen werden, dann werden wir noch ganz andere Diskussionen erleben.
 
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bart1983 schrieb:
Aber dann könnte ich übertrieben auch sagen: Bei einem Auto könnten auch die Bremsen versagen, sollen deshalb nun alle Autos nur noch maximal 30km/h fahren?
Deswegen sind für Bremsen Zweikreissysteme vorgeschrieben. Versagt einer, muss der andere noch aktiv.

Mit der Befestigung hast Du natürlich Recht.
 
Drummermatze schrieb:
Jetzt kauft sich Person X ein Elektroauto und lädt es zu Hause auf.
Einmal die Woche 50kwh in den Akku. 2600kwh Mehrverbrauch.
So genau kann das doch gar nicht einkalkuliert werden.
Dann zahlen die ja Strafzahlungen am laufenden Band.
Auf eine Person ist das auch nicht so kriegsentscheidend... auf mehrere dann schon. Aber auch bei einem Endkunden ist es eben hilfreich das zu wissen. Das man da keine Punktlandung von Prognose zu Verbrauch hinbekommt sollte klar sein. Es soll halt nur so genau wie möglich sein.
 
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Bin dabei ein shelly, System zubauen, 15 kw pv mit 15kw Speicher, deye wechselrichter, ohne Anmeldung, da keine Einspeisung erfolgt. Mit Eigenbau komm ich ca auf 6000 Euro zusammen, Elektriker kollege hilft mir dabei.
 
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Sobald Du eine netzparallele Anlage betreibst, musst Du anmelden!
 
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Hylou schrieb:
Die örtlichen Stadtwerke sind doch keine Privatunternehmen die Geld verdienen müssen. Die sind doch afaik nicht auf maximalen Gewinn ausgerichtet. Vattenfall und Co sehen das natürlich anders - die betreiben das Netz aber nicht.
Ehm, mal geschaut, wem Stadtwerke zum Teil gehören? Da sind recht häufig Eon und Co mit 25-50% investiert.

Dazu sind die Städte sehr darauf aus, mit den Stadtwerken Gewinn zu erwirtschaften, um die defizitären Bereiche wie ÖPNV zu tragen.
 
Guphoff schrieb:
Es gibt ja auch Alternativen von Seplugs mit BC01, BC05 Anschluss und Schukosteckdose.
https://seplugs.com/home/solarstecker/
Oder einfach fest verdrahten.
Wozu braucht so ein System nen Stecker? Die meisten Leute mit nem BKW bauen das doch eh auf ihr Eigentum, ist ja nicht so, dass man das alle 3 Wochen woanders aufbaut.

@Topic: Imho könnte man sich die Anmeldung auch komplett sparen.
 
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