Ich kenne nur ein Beispiel wo Abandonware prominent ist und auch dort wird es gefixt nur ist die Adoptionsrate des Fixes sehr gering Xorg der Fix heisst wayland. Aber nochmal du gehst auf meine Argumente nicht ein ich habe geschrieben das Opensource kein heiliger Gral ist der den Weltfrieden herbeifuehrt, es ist nur das bessere System und zwar deutlich, so ist Demokratie deutlich problematisch und nicht jede Diktator so schlimm wie in Nord Korea oder unter Hitler trotzdem ist die Demokratie fundamental besser wie ne Diktatur. Zumindest hat bei der Abandonware jemand ne Chance, es zu fixen sollte genug interesse Bestehen, es gibt kein Monopol eines Anbieters auf den man hoffen muss das er es fixt so wie dann MS nach bekanntgabe eines Bugs erst die Bugs 500 Jahre spaeter fixt nachdem Google z.B. es schon 500 Monate Geheim gehalten hat, ein Konzern mit unendlich Geld der lieber ein paar Milliarden mehr Gewinn macht als einen Scheiss auf die Sicherheit der Nutzer zu geben.B.XP schrieb:Bitte bleibe im Kontext.
Ich spreche hier das Problem Abandonware an. Die Fehler werden gefunden, aber niemand fixt sie. Geht auch gar nicht mehr, weil die Verzweigungen so weit fortgeschritten sind und/oder sich einfach niemand dafür interessiert.
Nunja Bugs oder Features ist immer eine Frage wen man fragt, natuerlich wird der Boese Softwarehersteller der ein Antifeature ein baut nicht sagen "wir haben Antifeature X entfernt" er wird sagen Bug Y wurde entfernt. Und natuerlich werden solche "Bugs" eingebaut, z.B Sony Rootkit, kannst ja googlen.B.XP schrieb:Zeig mir doch bitte einen Programmierer, der mit Absicht Bugs einbaut.
Sie schaden nunmal anderen Menschen, anderen Menschen schaden halte ich fuer Boese du nicht?B.XP schrieb:Dieses ganze "Gut gegen Böse" ist mir - wie gesagt - viel zu eindimensional.
Also tut mir leid weil proprietaere Softwareentwickler sich mit falschen Federn schuecken ist kein Beweis das opensource Entwickler Boese sind, Apple benutzt auch auf ihrem OS dieses Darvin als Grundlage das ist auch opensource teile ihres OS sind damit Opensource trotzdem sind es ganz klar ohne wenn und aber proprietaere Softwareentwickler das selbe gilt auch fuer Jolla ja und natuerlich ist solche Verarsche Dumm.B.XP schrieb:Schau dir einfach mal Jolla/SailfishOS an. Die lassen sich am liebsten von der FOSS-Community feiern, bauen aber nur ihre proprietäre Software on top auf OSS-Komponenten auf und hatten - zumindest als ich das letzte mal nachgesehen habe - auch keine Intention daran was zu ändern. Das "aber man kann eigene Software darauf ausführen" ist mir da schon etwas zu mager.
Aber das ungefaehr so wie wenn du sagen wuerdest das Bio schlecht ist weil jemand mit nem Fake Logo Leute betruegt.
Nochmal sollten Tools nicht ausgeliefert werden an die breite Oeffentlichkeit muss man diesem auch den Source nciht zur Verfuegung stellen, aber dem Kunden z.B. nem Autobauer oder wegen mir auch ner Werkstatt die etwas damit Messen muss, die muss den Source bekommen. Selbst wenn wir mal unterstellen das keine Antifeatures eingebaut werden, schuetzt es den Kunden vor einem Monopol, sie kann wenn der Anbieter z.B. Wucherpreise verlangt oder schlechten Support gibt oder sonst irgendwas den Source nehmen und zu nem anderen Anbieter damit gehen. Man kann dann sicher auch Vertraglich regeln das der Source nicht der Allgemeinheit zur Verfuegung gestellt wird sondern nur zertifizierten Anbietern, also das der Kunde es nur beschraenkt weitergeben muss um deine Rahmenvertraege zu nennen.B.XP schrieb:Ich glaube das wurde schon angesprochen, aber nochmal: Im Allgemeinen entwickelt man Software nicht so aus Spaß an der Freude, sondern aufgrund eines Auftrags. Im Auftrag bzw. Rahmenverträgen werden die Nutzungs- und Veröffentlichungsrechte geregelt. Das Urheberrecht an Code liegt natürlich immer beim Autor!
Das ein nicht ausgeben dieser Software zu weniger Probleme fuehren wuerde ist btw auch nicht Richtig so gibt es ja auch Autotuner auch ohne das dieser Source Opensource ist. Da die aber nicht den vollen source haben ist deren Arbeit gefaehrlicher, es ist leichter das sich dort fatale Bugs einschleichen als wenn sie den Source haetten.
Ich halte mich da an Richard Stallman, der erlaubt in gewissen Rahmen solche Rom Software und sieht sie als Hardware dann. Ein Bios z.B. das idealerweise nie updates bekommt findet der OK, oder von nem laufwerk die Firmware die fest im Rom ist. Gemaes der Arbeitsteilung trau ich da weitgehend seiner Einschaetzung, da es auch sehr komplex wird technisch dort die genaue Linie zu ziehen, er hat sich sein ganzes Leben lang damit beschaeftigt, man kann sicher ueber kleine Details diskutieren und persoenlich benutze ich wenn ich keine Wahl hab z.B. auch AMD gpus die eine Firmware vom OS aus die staendig veraendert wird nach. Als Nutzer wenn ich keine Wahl hab mach ich auch kompromisse aber so weit es geht mach ich die nicht, da die Kompromisse ja nur MIR schaden, btw da ist auch der Unterschied zwischen gut und Boese der Raucher ist nicht boese solange er niemandem anderen zum Mitrauchen zwingt, aber er schadet sich selbst.B.XP schrieb:Schauen wir mal ein x-beliebiges Küchengerät an. Eine Standalone-Induktionsherdplatte deren einzige "Connectivity" der Stromanschluss ist, hat gerne mal eine ganze Reihe von Bedienelementen, das ganze wird über Embedded-Software geschrieben, die in ihrem Leben keine Updates bekommt - weil nicht benötigt; Das Ganze wird einmal ins ROM gebrannt und wird nicht verändert.
Ja der NSA hat sicher auch Auflagen diese Organisation ist halt boese, wenn etwas nicht so laeuft wie man es will du z.B. meinst das du nicht genug verdienst wirst auch sagen "entweder das aendert sich oder ich kuendige", Nochmal niemand sagt man soll Software von Flugzeugen auf Github hoch laden, es muss nur an die Kunden die Flugfirmen der Source gegeben werden und das kann dann auch unter einem NDA geschehen. Wenn es nur um Roms geht die so trivial sind und nicht gross geupdated werden (genaue Definition kann man sich beim FSF anschauen) und es damit quasi Hardware ist oder als solche gesehen werden kann muss man auch nicht mal das tun. Wenn du einen weitreichendere Idee hast was noch alles als Hardware zu gelten hat, oder als "OK" dann musst du das gut begruenden. Die Begruendung warum in einem Gewissen Rahmen solche "Software" als Hardware gilt ist das sie keinen Schaden anrichten kann und selbst kleinere triviale Antifeatures mit der Zeit entdeckt und gefixt werden koennen durch darauf aufbauende oder interaktierende Software die diese Antifeatures oder Bugs umgehen kann.B.XP schrieb:Nun muss man sagen, dass in keinem der Bereiche die Veröffentlichung im Zuge von OSS irgendwie üblich ist. Beim Anlagenbau ist die Software anlagenspezifisch. In Luft- und Raumfahrt hat man schnell Geheimhaltung bis zu "sie dürfen Ihrem Partner nicht sagen für welches Unternehmen sie arbeiten" oder Anforderungen die zur Sicherheitsüberprüfung der Mitarbeiter, Nationalität etc. gehen.
Find grad auf die schnelle nicht den Link wo er den Unterschied erklaert.
Was du benutzt ist mir weitgehend egal, solange jemand/du nur nicht selbst solche Software schreibst sofern du damit nicht irgendwelche Netzwerkeffekte unterstuetzt die andere in die Falle fuehren auch sowas zu nutzen, aber natuerlich verdamme ich auch nicht Menschen die mal was boeses machen. Boeses Verhalten heisst nicht zwingend das jemand deshalb boese ist, genauso wie ich mal als Kind 1-2x was in nem Laden geklaut hab (suessigkeiten) deshalb bin ich jetzt nicht Lebenslang ein Dieb. (Essentialism heisst das glaub)B.XP schrieb:Nun ist es aber auch so, dass wenn man hier eine exakte Nachverfolgung von den Kundenanforderungen bis zum Endergebnis gewährleisten muss und dazu noch die ganzen Aspekte Methodik und funktionale Sicherheit bin ich schnell bei der Notwendigkeit, zertifizierte Tools zu verwenden
Und wieso geht das nicht mit Opensource?B.XP schrieb:. Die sind nicht nur proprietär, sondern auch teuer und nicht nutzerfreundlich. Einfach weil sich der Anbieter die Mühe gemacht hat, die entsprechenden Nachweise (vereinfacht gesagt) zur korrekten Funktion zu liefern. Am Ende ist die Erwartungshaltung, jede Zeile Code einer Anforderung und einem Entwickler zuzuordnen und die Funktionalität durch vollständige Tests abzubilden.
Dann ist ja auch kein Problem, das ist dann acuh nicht proprietaer in dem Sinne es ist einfach privat.B.XP schrieb:Oder man entwickelt eigene Tools oder eben Vor-Seriensoftware. Das hat alles einen relativ experimentellen Charakter und erfüllt eher einen Eigenbedarf. Sowas wird auch nicht veröffentlicht - man ist ja selbst der User.
B.XP schrieb:*) ...
Sorry das ist mir zu Speziell entwickle keine Bus-systeme
Wenn es relativ wenige Nutzer gibt aber die Anforderungen hoch sind gibt es selten Hobbyprojekte die diese Aufgaben erfuellen, Opensource und das hast du ja mit deinem "Leute wollen nur frei bier" Argument gesagt, natuerlich musst du dann als Firma im Zweifel entweder ne 3. Firma beauftragen (und von der den Source ihrer Anpassungen verlangen) oder selbst ein paar Leute einstellen die diese Opensource Software erweitern um deine Probleme zu loesen. Das du von ner Internetseite fuer solch ein Spezielles Problem eine perfekte kostenlose Loesung bekommst wirst du doch nicht erwarten oder?B.XP schrieb:In dem Sinne dieses Feature von OpenPilot genau genommen ein Antifeature, da es die funktionale Sicherheit aushebelt. Was wiederum klar machen sollte, dass das mit "Gut und Böse" nicht ganz so einfach ist.
Also ich verstehe das Problem oder dein Argument nicht, willst du sagen das manche proprietaere Software mehr Features hat wie manche Opensource Software, sicher aber das ist kein moralisches Argument, es kann auch anderes schlechtes Verhalten zu nutzen fuehren, erspar mir jetzt die ueblichen Vergleiche aus der deutschen Geschichte, will es auch nicht so hoch stappeln, aber ja es ginge anders wenn man bereit ist.
Mich erinnert das an Leute die in der Waffenindustrie arbeiten und sagen, wenn ich den gut bezahlten Job nicht mache machts ja jemand anders also machs besser ich...
(btw soll keine persoenliche Attacke sein, ich weiss nicht was du genau machst, und es ist nur ein Vergleich keine Gleichsetzung)