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Das Virus juckt gar nichts, da es über keinerlei kognitive Fähigkeiten verfügt.Creeper777 schrieb:Davon abgesehen juckt es den Virus nicht ob es jetzt eine App gibt.
Echt jetzt? Selbst bei Infrastruktur im engeren Sinne sind ein Lebenszyklus von 60 Jahren die Ausnahme. Softwaresysteme habe nochmal ganz andere, kürzere "Lebenserwartungen".Creeper777 schrieb:Wenn wir 60 Jahre nichts mehr derartiges bekommen und die Technik sich außerdem grundlegend verändert hat, was haben wir dann noch von der Millionen Investition?
Ich bleibe dabei, bezogen auf die unmittelbaren und mittelbar zuschlüsselbaren ökonomischen Auswirkungen dieser Krise sind die Kosten dieser App tatsächlich vernachlässigbar. Und im Vergleich zu manchem Spiel mit deutlich höherem Budget ist sogar die Serverinfrastruktur dauerhaft verfügbar (ich weiß, das wird nicht bzw. seltenst aus Steuermitteln finanziert). 😏
Zur Kontaktreduktion: Wie ich schon zuvor formulierte, sind wir in der privilegierten Situation, durchgängig von zuhause aus arbeiten zu dürfen. Sehr, sehr viele Menschen können das hingegen nicht.
Und wenn, wie in unserem Falle noch ein kleines Kind hinzukommt, ist dann eine Kontakteinschränkung dennoch nicht beliebig durchziehbar. Das geht schlichtweg nicht. Ich möchte mir da nicht mal vorstellen, alleinerziehend sein zu müssen. Oder auf den ÖPNV zu Stoßzeiten angewiesen sein zu müssen. Oder ...
Für diejenigen, die die Kontakte aus Gründen der Existenzsicherung nicht so stark reduzieren könne, ist die App meiner Meinung nach eine sinnvolle Ergänzung im Alltag. Solange sie freiwillig bleibt, passt das daher für mich.
Ich teile Deine Ansicht, dass die Pandemie gnadenlos die Versäumnisse und Kurzsichtigkeit in relevanten Bereichen der staatlichen Organisation offengelegt hat.
Aber eigentlich ist ja von jedem schon alles dazu gesagt und geschrieben worden.
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