Also, dass es garnicht geht ist mir noch nicht passiert. Evtl. no script im einsatz, welches das Ding blockt?mieze123 schrieb:jup, auf manchen Seiten funktioniert es nicht. Da clickt man dann manuell alles auf Aus. Sobald das der Fall ist, schließe ich die Seite einfach wieder.
Dass nicht alle Anbieter deaktiviert werden, wenn man auf den "alles Aus" schalter klickt, bzw. wenn man bei "Kategorien" alles außer "Notwendige" deaktiviert ist mir auch schon zwei-,dreimal aufgefallen. Ich bin mir nicht sicher, ob das was mit dem "Berechtigten Interesse" zu tun hat. Evtl. weiß @Jan oder @Steffen da genaueres?
Ich schau mir die Detailansicht halt stichprobenmäßig hin und wieder mal an und wenns keine einfache Möglichkeit gibt wirklich alles zu deaktivieren, hab ich mich dann durchaus schon das ein oder andere mal einfach dagegen entschieden die Seite zu Nutzen - das internet-äquivalent dazu "mit dem Geldbeutel abzustimmen". Oder umgekehrt ich akzeptiere halt, dass das die Gegenleistung ist, die der Anbieter dafür verlangt, dass er mir seinen Content kostenlos bereitstellt.
So oder so, der Status quo davor war ja, dass die ganzen Cookies und Trackingmechanismen immer und ungefragt aktiviert waren (sofern man nicht clientseitig versucht hat sie zu unterbinden). Wem das lieber ist, der muss jetzt nur einen einzigen zusätzlichen Click durchführen - das find ich durchaus akzeptabel. Andererseits find ich es richtig, dass der Nutzer jetzt eben mit der Nase darauf gestoßen wird, dass die ganzen "kostenlosen" Angebote eben auf andere Art und Weise Monetarisiert werden. Und wer die ignoriert und einfach weg-clickt, den kostet der dialog nach den ersten paar mal auch kaum Zeit und Aufmerksamkeit.
Natürlich wäre es für den User kurzfrstig noch besser, wenn es Opt-In sein müsste und der Dialogdafür irgendwo im Impressum versteckt wäre, aber dann stellt sich halt die Frage, wie lange so eine Seite finanziell überlebt.
Wie hier schon öfter gesagt wurde, stärkt dieses Gesetz einfach nur die Big Player, da diese einfach mehr Ressourcen zur Umsetzung zur Verfügung haben.
Was die Resourcen zur Umsetzung von etwaigen Contentfiltern angeht: Da wirds genauso wie bei dem Consent Dialog Anbieter geben, die den Service bereitstellen. Genauso, wie es Anbiter git, die die Serverhardware, das CMS, Forensoftware und was weiß ich nicht was bereitstellen. Das bauen kleine Seitenbetreiber ja auch nicht alles inhouse selbst zusammen (die ganz kleinen sind ja eh ausgenommen).
Nicht falsch verstehen: Ich kann der Regelung - insbesondere mit den extrem stringenten Grenzwerten auch nichts abgewinnen. Nur den Shitstorm gegen den Consent Dialog verstehe ich nicht und insbesondere würde ich die beiden Dinge nicht in einen Topf werfen.