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NewsBundesregierung will WLAN-Störerhaftung lockern
Um offene WLANs in Cafés und Hotels zu fördern, will die Bundesregierung die Störerhaftung lockern. Laut einem Bericht der Rheinischen Post soll Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bereits im August einen Gesetzesentwurf zur Ressortabstimmung vorlegen.
„Denn das Teilen von Internetzugängen zu erlauben ist eine netz- und sozialpolitische Notwendigkeit. Wer sein WLAN anderen zur Mitnutzung zur Verfügung stellt, tut etwas Gutes und sollte dafür nicht bestraft werden können“, so Beckedahl.
Naja... das ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn offene WLANs so toll wären, dann gäbe es keine Verschlüsselung. Und man kann eine Menge Schmuh machen, wenn man in einem schlecht gesicherten (W)LAN unterwegs ist... zB Ordnerfreigaben auf Rechnern im Intranet...
Das hört sich alles sehr nach ideologischer Sozialpolitik an, als nach gesundem Menschenverstand. Offene Wlans sollten möglich sein, ohne, dass der Anbieter bei Urheberrechtsverletzungen haftet. Richtig. Aber im gleichen Schluss sollte der Nutzer, der den Missbrauch betätigt, die volle Härte für sein handeln übernehmen und nicht eine Grauzone bleiben. Und dies muss folglich in der Praxis auch funktionieren. Davon sprechen die Herren natürlich nicht.
Ein Aspekt der beim Thema öffentliches WLAN so gut wie nie erwähnt wird ist die Entlastung der Mobilfunknetze durch flächendeckende Nutzung von WLAN. Allein das sollte schon Ansporn sein endlich mal das digitale politische Mittelalter zu verlassen.
Würde auch meinen Gastzugang öffentlicher gestalten, obwohl mitten auf dem Land.
Allerdings würde ich ihn nicht offen machen, sondern das passwort in die SSID schreiben, da sonst der Verkehr mitgeschnüffelt werden kann.
(Nutze keine offenen Wlan Netzwerke)
Finde ich gut, in anderen Ländern/Großstädten gibt es fast flächendeckend Hotspots, nur in Deutschland ist es wie im Steinzeitalter.
Wichtig ist, dass den Leuten bewusst ist, dass die Daten in einem Hotspot in der Regel mitgelesen werden können. Aus diesem Grund nutze ich immer VPN, wenn ich mich in fremdes/offenes Netz einwähle.
Vor allem in dicht besiedelten Gebieten wären oftmals mehrere Dutzend WLAN-Netze zu empfangen, die aber aufgrund der Verschlüsselung nicht genutzt werden könnten. „Denn das Teilen von Internetzugängen zu erlauben ist eine netz- und sozialpolitische Notwendigkeit. Wer sein WLAN anderen zur Mitnutzung zur Verfügung stellt, tut etwas Gutes und sollte dafür nicht bestraft werden können“, so Beckedahl
„Denn das Teilen von Internetzugängen zu erlauben ist eine netz- und sozialpolitische Notwendigkeit. Wer sein WLAN anderen zur Mitnutzung zur Verfügung stellt, tut etwas Gutes und sollte dafür nicht bestraft werden können“, so Beckedahl.
Mal angenommen ich lebe über ne Bar oder sonstwas. Ich würd nen Teufel tun und mein WLAN öffnen. Nicht nur wegen dem Filesharing.
hm offene WLANs in der Öffentlichkeit haben für mich immer noch das "Sex ohne Kondom mit ner thailändischen Prostituierten" Klischee. Da muss ich immer mehrmals denken auf welche Websiten ich mich jetzt tummeln kann.
Musst du ja auch nicht, die Bar kann ihr WLan aber dann gefahrlos (rechlich gesehen) öffnen.
Der Bar-Betreiber sollte aber seine eigenen Rechner schon in ein separates Netz legen (sicher ist sicher).
Ich sehe auch ein wenig das Problem das ich mit einem offenen WLAN jederman Zugriff auf mein lokales Netzwerk gebe. Bessere wäre es wenn das offene WLAN ein eigenes Netzwerk wäre, das komplett von dem eigenen lokalen abgetrennt ist.
Aber das würde wohl neue Hardware bedeuten bzw. einen anderen Router - die wenigsten werden wohl einen Router zuhause stehen haben der es z.B. ermöglich für die verschiedenen Interfaces (z.B. wlan0, wlan1) verschiedene Netzwerk konfigurieren zu können so das man auch das Routing entsprechend einstellen kann <- zuviel Arbeit für im Prinzip nichts.
Außerdem gibt es auch noch die Kehrseite - der WLAN Inhaber beobachtet die WLan Nutzer und versucht daraus Kapital zuschlagen oder diesen zu schaden.
Letztendlich wird wahrscheinlich niemand wirklich ein offenes WLAN empfehlen, selbst wenn man nicht rechtlich belangt werden kann.
Wenn man ein schnelles WLAN hat, dann muss man viel weniger auf das Smartphone gucken, als wenn es quälend langsam über's Mobilnetz lädt, welches gerade schlechten Empfang hat.
Ausserdem ist das Ende der sozialen Kommunikation und der Menschheit schon mehrfach über uns gekommen: Zuerst durch Romane, dann durch das Radio, dann durch das Kino, dann durch das Fernsehen, das Telefon, die Spielekonsole, den Computer, das Internet, dann durch WLAN in Cafés...
Komischerweise hat sich die Menschheit nie drum gekümmert, was die pessimistischen Fortschrittskritiker gesagt haben, und hat sich weiterhin miteinander unterhalten. Trotz neuer Technik!
Ein Aspekt der beim Thema öffentliches WLAN so gut wie nie erwähnt wird ist die Entlastung der Mobilfunknetze durch flächendeckende Nutzung von WLAN. Allein das sollte schon Ansporn sein endlich mal das digitale politische Mittelalter zu verlassen.
Was kann der WLAN Betreiber dafür wenn du deinen Rechner nicht konfigurieren kannst. Das ist mal wieder typisch deutsch, nur weil manche zu faul oder zu doof sind sich mit ihrer eigenen Hardware zu beschäftigen sollen andere die Arbeit haben sodass der Kunde am besten einfach nur noch aufen Knopf drücken muss.
Nen Warnhinweis sollte in meinen Augen reichen, wer zu blöd ist muss eben die Konsequenzen tragen oder es einfach nicht nutzen.
Die werden dagegen sein genauso wie die Mobilfunkanbieter. Es kann doch nicht sein dass man Kunden hier eine Alternative schafft zu überteuerten Datentarifen.
Da man mit SMS kein Geld mehr verdienen kann muss halt was Neues her. Vllt kann man in Zukunft bei subventionierten/gebrandeten Handys auch den WLAN Empfang irgendwie einschränken
Sprich dass der Kunde sich das WLAN nicht mehr selber aussuchen kann in das er sich einwählt!
Wäre schön wenn die Störerhaftung endlich (!) komplett fallen würde. Löst viele Probleme mit der Abdeckung und schafft einfach mehr Komfort. Wlan ist optimal dafür geeignet, dass es jeder für sich behält obwohl es die meiste Zeit ungenutzt und nie ausgelastet ist, ist eigentlich unsinnig.
Die einzige die es seit vielen Jahren verhindert ist die Contentlobby. Und die kauft sich ständig Gesätze und Hintertürchen, so richtig optimistisch bin ich deshalb nicht.
Musst du ja auch nicht, die Bar kann ihr WLan aber dann gefahrlos (rechlich gesehen) öffnen.
Der Bar-Betreiber sollte aber seine eigenen Rechner schon in ein separates Netz legen (sicher ist sicher).
Ich habe den Kommentar aus dem Artikel so interpretiert das Herr Beckedahl fordert bzw sich wünscht das auch Privatleute ihr Netzwerk frei geben damit man immer und überall WLAN hat. Das mit der Bar war ja nur ein Beispiel
nach meinem urlaub in irland ist mir erstmal aufgefallen wie mittelalterlich wir hier in deutschland mit der geschichte offenes/kostenloses wlan umgehen
in irland hatte ich in jedem hotel, cafe und pub freies wlan und zusätzlich auch an sehenswürdigkeiten mittem im nichts oder in kleinstädten aufm markt
um jetzt von den größeren städten garnicht erst anzufangen
will sagen mMn ist ein schritt in die richtung freies wlan ohne sonst wie hohe rechtliche hürden mehr als überfällig