News Bundestag: Steuer-ID als Bürgernummer beschlossen

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Ja_Ge schrieb:
Wie sieht es mit mit Leuten aus die nicht in Deutschland geboren sind und hier leben?
Zum Zeitpunkt an dem der der Staat mit dir in Kontakt kommt gilst du per Verwaltung als geboren.
Wenn du z.B. in Italien geboren wirst und kommst erst 4 Wochen später nach DE, musst du noch lange nicht automatisch eine Nummer erhalten. Die Eltern möchte aber bestimmt Kindergeld bekommen, somit ergeht die Meldung ans Amt und die Steuer-ID ergeht.

An disem Beispiel kann man auch gut die Verwendung der Steuer-ID sehen. Sobald ich umziehe ändert sich auch meistens meine Steuernummer. Die ID bleibt gleich. Wenn Eltern Kindergeld beantragen brauchen sie die ID ihrer Kinder, damit nicht doppelt gezahlt wird. Ich könnte noch weitere Verknüpfungen aufzählen, die Frage ist halt was würde rein objektiv gegen so eine Verknüfung sprechen? Das sowas immer missbraucht werden kann steht außer Frage, aber überwiegen nicht die Vorteile die Nachteile?
 
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PrinceCharming schrieb:
Gibt so einen Felix bestimmt nur ein einziges Mal in Deutschland...
Was gibt es denn so für Vorteile außer der geringeren Verwechselungsgefahr (von mikroskopischer Ausmaße) ?
PrinceCharming schrieb:
Ist ja alles Verschwendung...
Joar wie man immer wieder sieht.. mal hier mal da.. wichtige Sachen bleiben auf der Strecke..
PrinceCharming schrieb:
Es sind von uns gewählte Vertreter
Ich habe von denen Niemanden gewählt, und die die ich mal gewählt hatte, hielten ihre Versprechen nicht.

Und nun? Dürfen wir nun weiter unsere Kritik äußern?
 
Was sagt denn die gröte Oppositionspartei Deutschlads dazu?
Die fehlte irgendwie in der Aufzählung.
 
Kettensäge CH schrieb:
Das kann man nicht vergleichen, schon gar nicht seit die Websites verpflichtet sind auf die Cookies hinzuweisen aufgrund der Datenschutzverordnung. Da musste auch CB den doofen Dialog bringen auf der Hauptseite über den Datenschutz, Gesetz halt.

Nicht das es was bringen würde, es nervt eher wenn man über Google was sucht und dann Tausend Dialoge aufploppen über den Datenschutz und man sie nur noch wegklickt.

Es geht mir allein um den Willen etwas nachzuverfolgen. Fast alle kommerziellen Websites profitieren davon, dass sie ihren Werbepartnern Daten liefern können, die die Besucher nachverfolgbar/identifizierbar machen, damit Interessenprofile erstellt werden können -- für maßgeschneiderte Werbung, die mehr wert ist. Da ist dann die Empörung in manchen Meinungsartikeln schon etwas Heuchelei.

Generell lehne ich aufgrund der dunklen Vergangenheit unseres Landes diese Personen-ID strikt ab. Ich verstehe aber, dass es ein Problem ist, das der Staat irgendwie lösen muss. Alle schreien nach mehr Digitalisierung, gleichzeitig möchte aber jeder 100% Datenschutz. Ist zumindest eine Herausforderung, die man anerkennen sollte.
 
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Wenn Sie die Verwaltung beschleunigen wollen, sollten die mal an Ihre Prozesse überarbeiten.

Zumal die Produktivität auch mit den jetzigen der Mitarbeiter egal welchen Alters dieser angehört absolut unterirdisch. Ein privates Gewinnorientiertes Unternehmen würde mindestens die Hälfte aller Mitarbeiter kündigen bei besserer Produktivität.

Den Leuten kann man beim Arbeiten die Schuhe besohlen, bzw. wie die Arbeiten will ich auch mal Urlaub machen.

Ich hab selber mal kurzfristig dort gearbeitet, hat mich so über abgenervt.

Zumal die Führungskräfte teilweise echt inkompetent sind oder nach dem Schema arbeiten:" Das haben wir schon immer so gemacht."
Bei guten Prozesse kein Problem aber schlechte Prozesse müssen optimiert oder Generalüberholt werden.

Die Überbürokratisierung nimmt Mafia oder Parisiterische Ausmaße an.
Vor allem wenn man noch so arbeitet wie vor 100 Jahren obwohl die Technik stellenweise da ist.

Davon sollte sich keiner direkt beleidigt fühlen nur verdeutlichen wie schlecht die Strukturen sind und das jeder Arbeiter, dort mehr Innovation und Druck auf die Führungsebene ausgeübt wird.
 
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Mir reicht die Überschrift.... China is coming. Da hofft man ja fast, dass uns das Geld bis dahin ausgeht, um uns die ganzen Spielerein leisten zu können ._.
 
Ich sehe da generell keinen Nachteil drin bis auf einen Punkt:
Mit dem Entschluss werden zukünftig 51 von rund 200 Behördenregistern die Bürgernummer nutzen.
Wieso zum Geier bekommt man das im eigenen Land nicht auf die Reihe, dass man ÜBERALL am gleichen Strang zieht?

Naja, immerhin hat es das Gesundheitsamt zu Beginn des Jahres geschafft, dass man die CoVid-Zahlen nicht mehr via Fax übertragen muss, das braucht wohl alles seine Zeit bei uns.
 
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Faust II schrieb:
Was gibt es denn so für Vorteile außer der geringeren Verwechselungsgefahr (von mikroskopischer Ausmaße) ?
Ich fürchte, dass Du das ziemlich unterschätzt. Das ist ein echtes Thema.

Faust II schrieb:
Joar wie man immer wieder sieht.. mal hier mal da.. wichtige Sachen bleiben auf der Strecke..
Weil Kompetenz fehlt, die Geld kostet... Dazu kommen Sachzwänge, gesetzliche Vorgaben, aber auch mal toxischer Lobbyismus.

Faust II schrieb:
Ich habe von denen Niemanden gewählt, und die die ich mal gewählt hatte, hielten ihre Versprechen nicht.
Dann ziehe die richtigen Konsequenzen. Verdrossen sein gehört nicht dazu...

Faust II schrieb:
Und nun? Dürfen wir nun weiter unsere Kritik äußern?
Oh bitte, gerne sogar.
 
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Aber alle wollen die Bürger Services aus Litauen und co. Ja wie soll es den gehen ohne eine einheitliche ID.
 
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Benj schrieb:
Generell lehne ich aufgrund der dunklen Vergangenheit unseres Landes diese Personen-ID strikt ab. Ich verstehe aber, dass es ein Problem ist, das der Staat irgendwie lösen muss. Alle schreien nach mehr Digitalisierung, gleichzeitig möchte aber jeder 100% Datenschutz. Ist zumindest eine Herausforderung, die man anerkennen sollte.
Die Vergangenheit halte ich für ein sehr schwaches Argument, vor allem weil es 75 Jahre her ist. Wenn der Staat etwas böses mit den Bürgern und den Daten vorhätte, würde es er bereits machen und bräuchte nicht erst eine Personen-ID dafür einzuführen. Und der Blick in andere Länder zeigt ja dass es gut funktioniert.

Ich ärgere mich jedes mal wenn ich etwas bei einem Amt zu erledigen habe und dafür dann noch Unterlagen anderer Ämter braucht und die jedes mal erst beantragen muss. Alle Ämter haben die notwendigen Daten eh digital gespeichert, ich würde es begrüßen wenn da eine Kommunikation untereinander möglich wäre.

Das einzige worauf ich großen Wert lege ist die Transparenz, dass die Kommunikation der Behörden mit meinen Daten vollumfänglich nachvollzogen werden kann. Aber unterm strich habe ich zu unserem Staat und den Behörden größeres vertrauen als zu privaten Unternehmen, deren Geschäft es ist mit meinen Daten Geld zu verdienen. Und das ggf. auch mit unlauteren Mitteln, Strafen für Lecks und Rechtsverstöße sind da doch als Peanuts mit einkalkuliert.
 
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Hi,

wieso denke ich die ganze Zeit... Warum macht mein keinen "Staatsbürger Token" mit so einem Kryptotoken könnte man sich doch recht gut vertraulich ausweisen.
Warum nutzen die Vertreter der Bürger dieses Landes nicht die technologischen Vorteile der Gegenwart... richtig, weil es keine Altersbeschränkung für Politiker gibt. Ich bin selber schon 40, aber kein Politiker sollte Älter sein als 50., meiner Meinung nach. So erleben die wenigstens noch das Ausmaß ihrer Fehlentscheidungen...
 
borizb schrieb:
Ich hoffe, ich werde so alt, dass ich es noch erlebe, dass nicht bei jeder Diskussion über egal welches
Thema die Nazi Keule geschwungen wird, sobald einem die plausiblen Argumente ausgehen.
...

Nein es geht nicht darum einen Vergleich zu ziehen, oder eine rhetorische Keule zu schwingen.
Es geht darum sich bewusst zu sein, dass sich Geschichte durchaus wiederholen lässt, und dies auch diverse male bereits passierte. Wenn eine Wiederholung, so unvorstellbar sie aktuell sein mag, jedoch nicht ausgeschlossen werden kann, dann muss die Konsequenz sein, dass man dem Bürger nicht ohne Vorbehalte (s)einem Staat ausliefert. Don't be evil, klappt oft sogar mit den besten Absichten nicht.
 
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Ja_Ge schrieb:
Wie sieht es mit mit Leuten aus die nicht in Deutschland geboren sind und hier leben?
Die bekommen automatisch eine zugewiesen, sobald sie in ein Melderegister erfasst worden sind.
Übrigens nicht vom örtlichem Finanzamt, sondern von der Bundeszentrale. Erfragen kann man sie natürlich
trotzdem beim Finanzamt, wenn man sie nicht kennt (oder entsprechendes Schreiben nicht hat).
Obi_Wan_v_Knobi schrieb:
Ich bin selber schon 40, aber kein Politiker sollte Älter sein als 50., meiner Meinung nach.
Eine gewisse Reife und Lebenserfahrung hast du zeitbedingt erst so um 35 herum.
Wenn du also nicht gerade Politiker in einen noch stärkeren Karrieredruck pressen willst,
ist dein Vorschlag nicht besonders sinnvoll. Von der Altersdiskriminierung will ich gar nicht reden...
 
Petra Pau schrieb:
Sie habe es satt, dass spätestens seit 2001 von Mehrheiten im Bundestag „deutlich grundrechtswidrige Gesetze“ beschlossen würden, die dann das Bundesverfassungsgericht (BverfG) in Karlsruhe wieder kassiert. Dennoch würde der Überwachungsrahmen immer weiter ausgedehnt werden, obwohl das höchste deutsche Gericht den Datenschutz und nicht den Datenzugriff auf Verfassungsrang gehoben habe.

Das kotzt mich die letzten Jahre auch so dermaßen an. Es mag ja durchaus kontroverse Meinungen zu vielen Themen geben, aber bei so vielen dieser Gesetze war es schlicht jedem, der bis drei zählen kann klar, dass diese grundgesetzwidrig sind - bei derart deutlicher Missachtung sollten in meinen Augen Politiker endlich mal zur Rechenschaft gezogen werden können...
 
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In Italien gibt es seit den 70ern den "Codice Fiscale" mit dem der Bürger Identifiziert werden kann. Eine Nummer für alles (Einkäufe, Versicherung, Verträge etc.) Das macht einiges einfacher.
 
Äh... welchen Vorteil soll ich davon nochmal genau haben?
Soll ja angeblich auch gut für mich sein.
 
Was ich nicht verstehe: Die Politiker, die das beschließen, sollen doch das Volk vertreten. Zumindest behaupten sie andauernd, das zu tun - schließlich ist dies ja auch deren Aufgabe in einer parlamentarischen Demokratie. Wenn ich jetzt aber mal auf der Straße die Bürger frage, wie sie zu so etwas stehen, ist wohl ein Großteil dagegen. Wie passt das also zusammen? 🤔 Für mich ein klarer Beweis dafür, dass die direkte Demokratie viiiieeel besser funktioniert und den Bürgerwillen viel klarer und unverfälschter abbildet...
 
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Pipmatz schrieb:
Daran sieht man mal wieder: direkte Demokratie anstatt diese Parteien Führerschaft!

SPD & CDU, wir sehen uns bei den nächsten Bundestagswahlen!
:smokin:
Klar siehst du bei der nächsten Bundestagswahl - spätestens nach Auszählung der Stimmen, wenn man sich gegenseitig zu vier weiteren Jahren "Groko" gratuliert!
 
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PrinceCharming schrieb:
Das ist ein echtes Thema.

Hast du da auch iwelche Artikel o.Ä. zu?
Das einzige, was ich dazu gefunden habe, war ein Fall der IAKH.
Und trotz der nicht zu unterschätzenden Gefahr Tod, beendeten sie ihre Ausführungen mit:
"Rein rechnerisch hat der Vorfall also eine Wahrscheinlichkeit von maximal 1:45.363.418. Obwohl eine erhebliche Bindung zwischen den Variablen besteht (bei den Hubers ist Maria mit 8,3% vertreten) waren Name und Vorname der involvierten Patientinnen keiner der oben genannten. Sie hatten durchschnittliche Häufigkeit. Quintessenz: Wegen der Seltenheit der Übereinstimmung reichen Name, Vorname und Geburtsdatum zur Identitätssicherung aus."

Und mein letzter Behördengang ist länger her, also korrigier mich gerne, aber wird dort nicht auch der Geburtsort mitbenutzt?
 
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