Bericht C:\B_retro\Ausgabe_61\: Amiga 500

Serana schrieb:
im professionellen Bereich wie z.B. in der Audio-/Video-Produktion eingesetzt.

Das schrieb ich ja. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, machte NewTek damals sogar Werbung damit, dass mit LightWave 3D Teile von Babylon 5 gerendert wurden. (Sie täuscht mich nicht: http://www.generationamiga.com/2020/08/30/how-24-commodore-amiga-2000s-created-babylon-5/).

Habe mit einer "Testversion" davon mal nach einer Anleitung im Amiga Magazin (?) eine Animation nachgebaut (Satellit fliegt um Planeten). Weiß gar nicht, wie lange er damals daran gerechnet hat. Müsste aber schon mit dem A1200 gewesen sein. Der 500er wäre damit wahrscheinlich überfordert gewesen.
 
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Achja, mein erster richtiger Computer, so 1987 herum, ich hatte bis dahin einen gebrauchten Schneider CPC 464, der wie der softwareseitig besser unterstützte C64 noch ein 8 Bit Computer war und die ersten Programme noch von Datasette (beim CPC 464 eingabaut) laden mußte ("Press Play on Tape" und ne halbe Stunde später wars dann geladen, falls es keinen Fehler gab).).
Ich kaufte irgendwann ein Disketten-LW dazu, das hochwertig und stabil anmutende, untypische 3 Zoll Disketten hatte, die mir ehrlich gesagt besser, als die billig, lose zusammengeschusterten 3,5 Zoll Disketten, gefielen.
Aber 3,5 Zoll wurde der Standard, unter anderem wegen Amiga (und Atari) und ihren eingebauten 3,5 Zoll Floppy-LWs.

Und Gott, war selbst der Amiga 500 seiner Zeit um Jahre voraus.
Die Grafik war um Welten besser, der Sound war um Welten besser, das OS konnte Multitasking bevor man überhaupt begriff, was man damit machen konnte, die CPU Welten schneller, die Custom-Chips waren Welten besser - im Grunde genommen traf ein Computer, der konzeptionell für das nächste Jahrtausend gebaut war, auf Urzeit-Rechner und Nutzer!

Mene erste Software war natürlich Spiele:
Ports of Call
Irgendein schlechter Euro-Soccer, oder sowas.
Dann kamen schnell Carrier Command und Stunt Car Racer dazu.

Natürlich die Speichererweiterung um 2MB (viel später hatte ich sogar mal eine mit 8MB (oder waren es 12MB ???).

Das man 1, 2, oder sogar 3 externe Floppy-Drives hatte, war normal, weil Amigaspiele auf immer mehr Disketten herauskamen.
Und natürlich ein guten Kopierprogramm, denn Disketten sind Verschleißteile und ich ab immer drauf geachtet, meine Originale nicht der Abnutzung zu exponieren (und ich hab immer alles gekauft, was ich gespielt hab).
Es gab legendäre Kopiersoftware und die Demo-Szene hatte sicher ihren Höhepunkt um die Phase der Computerhistorie herum.

Nicht mehr genutzte Spiele hab ich gebraucht verkauft, war mir eines Tages mal einen ziemlich penetranten Lockanruf der Mitarbeiter eines bestimmten Kopierpiraten-Jägers einbrachte, die weit über das gesetzliche hinausgingen, um mich zu einer Straftat zu verlocken - man bot mir spezifisch mehr Geld für die Kopien ohne Originale, als ich für die Originalsoftware verlangte.
Ich wußte es damals noch nicht, das ist mir erst später aufgegangen, das es ein Lockanruf war, so äusserte ich nur mein Unverständnis und ohne Originale würde es keinen Verkauf meinerseits geben!
Das beendete schließlich das penetrante Gespräch...

Höhepunkt meiner Spielekarriere am Amiga waren die Siedler, die Amigaversion ist mit Sicherheit die Beste und für mich immer noch der Toptitel der Serie, auch und vor allem wegen der Zufallskarten!

Und der Amiga hat mich die Wichtigkeit einer stabilen Spannungsversorgung gelehrt.
Mit dem Origianalnetzteil stürzte der Amiga immer ab, wenn die Waschmaschine lief und selten auch mal so.
Ich kaufte mir dann billig ein im Laden professionell gemoddetes PC-Netzteil, das Amigakompatibel gemacht worden war und 95% der Abstürze waren danach Geschichte!

Was einem um die funny Guru-Meditation Meldung brachte... :D
Naja, nicht wirklich ein Verlust!

1989 kam mein erster PC, Commodore wußte selbst nicht, wie sie den Amiga platzieren und vermarkten sollten und die Management-Entscheidungen waren schon damals vorhersehbar schlecht.
Der 1200 kam Jahre zu spät und der 600 hätte niemals kommen dürfen.

Der Amiga, seiner Zeit zu weit voraus, in den Händen eines imkompetenten Managements, das ihn und Commodore schlußendlich killte.

Was ihn zu einer Legende machte!
 
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Bodennebel schrieb:
Der 500er wäre damit wahrscheinlich überfordert gewesen.
Prinzipiell gingen solche Geschichten auch mit dem Amiga 500. Allerdings dauerte das dann seeehr viel länger.

Eine weitere bekannte TV-Produktion bei der der Amiga zum Einsatz kam war SeaQuest DSV. Selbst in der Rüstungsentwicklung (M1A2 Abrams) kam unter anderem der Amiga 2000 zum Einsatz.
 
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Habe meinen Amiga noch und vor einigen Wochen mal ausgegraben und mit SCARt an einen alten LCD Monitor angeschlossen. Lotus Turbo Challenge 2 und 3, sowie Turrican 1,2 und 3 laufen noch. Auch North & South, Shadow of the Beast und Another World liefen noch. Das sorgsame Einlagern der Disketten hat sich gelohnt. Lediglich mein Joystick Competition Pro geht nicht mehr richtig. 2 Der Microschalter und ein Feuerknopf haben einen Wackler. Aber hey... nach 28 Jahren ist das ok. Amiga 500......damals wirklich weltklasse.
 
cyberpirate schrieb:
Danke für den schönen Bericht. Kommt gleich Nostalgie auf. Einfach LEGENDÄR der Amiga 500! Meine Lieblingsspiele waren History Line, Battle Isle und Dune 2. Waren noch Zeiten als man bei Battle Isle noch Zug um Zug mit einem Kumpel gezockt hat. Da hat ein Spiel manchmal den ganzen Tag gedauert. Für Battle Isle 2 habe Ich mir dann 1994 meinen ersten Intel 486er Computer gebaut. Aber den Amiga vergesse Ich sicher neimals.

MfG

In Battle Isle 1 hab ich gelernt: Meine 4er Squadron Kampfhelikopter ist schwächer als seine 4er Squadron Kampfjets ^^
 
Live Raytracing auf dem Amiga 500 mittels Sculpt Animate 4D. Der 500er hat damals die Baseline geschaffen und bewiesen, dass man zu Hause raytracen kann. 7 MHz, 1 MB Ram und läuft von Floppydisketten.
Links im Bild ein Amiga 2000.

Die RTX 3090 bekommt's auch nicht schneller hin :D


Bodennebel schrieb:
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, machte NewTek damals sogar Werbung damit, dass mit LightWave 3D Teile von Babylon 5 gerendert wurden. (Sie täuscht mich nicht: http://www.generationamiga.com/2020/08/30/how-24-commodore-amiga-2000s-created-babylon-5/).
Da gibt's auch direkt Videos von!



Serana schrieb:
Eine weitere bekannte TV-Produktion bei der der Amiga zum Einsatz kam war SeaQuest DSV.


Und hier mal noch ein Animationsbeispiel, allerdings mit dem Amiga 2000. Für heutige Verhältnisse müsste der Schnitt schneller sein, ansonsten geht das immer noch durch! Der Stil ist (wieder) cool :)

 
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Serana schrieb:
Meiner Ansicht nach war speziell diese Einteilung mehr eine deutsche/europäische Eigenart. Sowohl Amiga als auch Atari ST wurden durchaus auch im professionellen Bereich wie z.B. in der Audio-/Video-Produktion eingesetzt.

Nochmal: PC steht für PersonalComputer. Um es noch deutlicher zu sagen: PC steht nicht für ProfessionalComputer.

Ob mein ZX81 die Buchhaltung eines Optikers gemacht hat, ob er Datenreihen in einem Labor erfaßt hat oder ob er mir rein privat als Medium zum erlernen von Basic und Maschinensprache gedient hat tut nichts zur Sache. Er war mein persönlicher Computer. Mein PC. Mein Schatzssss :-)
Ergänzung ()

Bodennebel schrieb:
Das schrieb ich ja. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, machte NewTek damals sogar Werbung damit, dass mit LightWave 3D Teile von Babylon 5 gerendert wurden.
Witziger Zirkel: Mir ist das beim betrachten der Serie (ja, ich gebs ja zu, ich schau das wirklich) sofort aufgefallen dass die Grafiken vom Amiga kamen. Die Farben und Texturen waren irgendwie charakteristisch.
 
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HardRockDude schrieb:
Live Raytracing auf dem Amiga 500 mittels Sculpt Animate 4D. Der 500er hat damals die Baseline geschaffen und bewiesen, dass man zu Hause raytracen kann. 7 MHz, 1 MB Ram und läuft von Floppydisketten.
Links im Bild ein Amiga 2000.

Die RTX 3090 bekommt's auch nicht schneller hin :D



Da gibt's auch direkt Videos von!




Das erinnert mich an Highlight Amiga, einer deutschen Raytracing Software.
Wurde später auf PC/DOS (Highlight PC)
und Windows (Highlight for Windows; Highlight Professional) portiert.
Dir DOS Version lief bei mir auf einem 286er mit VGA Graphik.
Die Windows-Version gab's sogar als native NT Version!

Außerdem gab es ja noch POV Ray..

HardRockDude schrieb:
Und hier mal noch ein Animationsbeispiel, allerdings mit dem Amiga 2000. Für heutige Verhältnisse müsste der Schnitt schneller sein, ansonsten geht das immer noch durch! Der Stil ist (wieder) cool :)
Ach, ich fand immer, dass schneller Schnitt in erster Linie dazu dient, dass man keine perfekten/gut geprobten Szenen braucht. Langsamer bedeutet viellicht weniger "Äktschen", aber dafür mehr Spannung.. :D

HardRockDude schrieb:
Ah, ja, die Animationen von Eric Schwartz, dem Furry erster Stunde. ;)
 
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Hayda Ministral schrieb:
Nochmal: PC steht für PersonalComputer. Um es noch deutlicher zu sagen: PC steht nicht für ProfessionalComputer.
Wo bei man aber nie vergessen darf das damals auf die Frage ob man einen PC hat, der Amigauser, der auf sich was hielt, immer geantwortet hat, nein ich habe einen Amiga :love:
 
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Serana schrieb:
Sowohl Amiga als auch Atari ST wurden durchaus auch im professionellen Bereich wie z.B. in der Audio-/Video-Produktion eingesetzt.

Mein erstes Praktikum hab ich bei ner Foto/Videofirma gemacht, die haben alles an Video auf nem Amiga 3000 mit HDD gemacht. "PCs haben wir auch, die stehen aber bei der Sekretärin zum Briefe schreiben". :D

Einmal durfte ich da Ambermoon installieren und laufen lassen, das war Wahnsinn. Gefühlt in 2s geladen und absolut flüssig.
 
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Damals alles getreu dem Motto:
"Was ich nicht weiß,
macht mich nicht heiß!" :daumen:

Vermisse die Zeit etwas, in der man nicht alle 5 Minuten mit irgendwelchen News und Tweets überrannt wurde und sein PC Wissen im Teenie Alter noch von "erfahrenen" Bekannten erwarb, sich Print Medien kaufte und sich daher auch nur alle 4 Wochen mal über irgendwas freuen oder aufregen musste.

Learning by doing, und nicht by nachplappering...
 
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Ja der AMIGA war einfach ein Multitasking-Talent. Jeder, welche professionell arbeitete nutzte einen Amiga für Bilder, Filme, Musik und Effekte. Er war für jeden Grafiker und Musiker eine regelrechte Offenbarung.
Deluxe Paint V war einfach klasse. Oder Maxon´s Cinema 4D!

Nur leider benutzten ihn die meisten nur zum Spielen und als die Spielkonsolen aufkamen, mit den integrierten 3D-Chips wie dem SNES ect. dann war es eben schnell vorbei mit dem teuren AMIGA als Spielkonsole...
 
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Das Hauptproblem war eher ein total verschlafenes Management. Der Amiga 2000 kam ebenso wie der Amiga 500 1987 auf den Markt. Als CPU fungierte der Motorola 68000 der im Jahr 1979 eingeführt wurde. 1987 wurde der 68030 als Nachfolger des 68020 eingeführt. Warum wurde in einem Computer der das Profisegment bedienen sollte nicht wenigstens der 68020 verbaut?

Einigermaßen Anschluß fand man dann als 1990 der Amiga 3000 herauskam. In dem wurde immerhin der 68030 verbaut. Im selben Jahr kam allerdings der Nachfolger 68040 auf den Markt.

Der Amiga hinkte, was die Hardware angeht, immer mindestens eine Generation hinterher. Da machte sich bemerkbar, daß Amigas ausschließlich von Commodore kamen. In der Intel-Welt belebte die Konkurrenz tatsächlich das Geschäft da die Unternehmen zur Innovation gezwungen wurden.

Die Modularität (bzw. deren fehlen) war ein weiterer Sargnagel des Amiga. Als die PCs der x86-Welt nämlich schon längst vollständig modular waren hielt man bei Commodore mit dem A1200 immer noch an einer längst überholten Kompaktbauweise fest.

Dabei ist die Kompaktbauweise an sich nicht schlecht. Die Notebooks sind das beste Beispiel dafür, daß man damit durchaus Erfolg haben kann. Aber Kompaktbauweise kombiniert mit veralteter Technik kann einem Unternehmen durchaus die Zukunft versauen.
 
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Serana schrieb:
Das Hauptproblem war eher ein total verschlafenes Management. Der Amiga 2000 kam ebenso wie der Amiga 500 1987 auf den Markt. Als CPU fungierte der Motorola 68000 der im Jahr 1979 eingeführt wurde. 1987 wurde der 68030 als Nachfolger des 68020 eingeführt. Warum wurde in einem Computer der das Profisegment bedienen sollte nicht wenigstens der 68020 verbaut?
Dafür war dann der kommende A3000 und A4000 mit seinen Erweiterungsslots ZorroII und III da.

Serana schrieb:
Einigermaßen Anschluß fand man dann als 1990 der Amiga 3000 herauskam. In dem wurde immerhin der 68030 verbaut. Im selben Jahr kam allerdings der Nachfolger 68040 auf den Markt.
Du konntest jeden Amiga bis hin zum 68060er aufrüsten.
Speicher und Grafikkarten waren ebenfalls aufrüstbar.
http://amiga.resource.cx/expde/picasso4

Serana schrieb:
Der Amiga hinkte, was die Hardware angeht, immer mindestens eine Generation hinterher. Da machte sich bemerkbar, daß Amigas ausschließlich von Commodore kamen. In der Intel-Welt belebte die Konkurrenz tatsächlich das Geschäft da die Unternehmen zur Innovation gezwungen wurden.
Ähm nein. Der Amiga war so weit vorraus, dass man es gar nicht bemerkte. Wie immer bei Innovationen, welche erst nach ihrer Lebenszeit an Berühmtheit erlangen.

Serana schrieb:
Die Modularität (bzw. deren fehlen) war ein weiterer Sargnagel des Amiga. Als die PCs der x86-Welt nämlich schon längst vollständig modular waren hielt man bei Commodore mit dem A1200 immer noch an einer längst überholten Kompaktbauweise fest.
Wie gesagt, du konntest jeden AMIGA voll aufrüsten.(Speicher und Turbokarten) Daher waren viele Profis mit einem AMIGA unterwegs.

Natürlich kam der A1200 und der A4000 viel zu spät. Keine Frage. Aber so ist es eben und damit muss man sich leider abfinden.
 
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Der 500er war seiner Zeit voraus, alles danach viel zu spät. Zwischen dem 500er und 1200er lagen 5 Jahre Unterschied. Das ist so wie zwischen C64 und A500. Der Unterschied war dann aber nicht so gewaltig wie es gebraucht wurde, weil beim 1200er schon mit dem Sparen angefangen wurde. Also gabs ne zu lahme CPU und weiterhin Single-Diskettenlaufwerke. Der PC war da schon weiter.
 
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PHuV schrieb:
Das kommt darauf an. Mein Freund hatte sich den 1000er damals aus den USA teuer geholt. NTSC, Tastatur englisch und Monitor 1084 Stereo. Ich hatte das etwas spätere deutsche Modell mit PAL und deutscher Tastatur, und mein 1084 konnte nur mono.
Ich hatte auch die NTSC-Version und witziger Weise in Berlin aus der Vobis-Filiale Kurfürstenstr. War der Letzte der noch vorrätig war, was werde ich nie vergessen.
 
Bei manchen Musikvideos aus den frühen und Mitte 90er gab es Computeranimationen, die vermutlich ebenfalls mit dem Amiga entstanden sind. Kann das jemand verifizieren?




Letzteres sieht von den Dos-Texten her jedoch wie PC aus. Manche Musiker setzten auf den Atari ST, aber war der auch animationsfähig?
 
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Neben dem C64 ist der Amiga 500 wohl Commodores erfolgreichster Rechner. Kaum zu glauben, dass Commodore trotz dieser revolutionären und millionenfach verkauften Maschinen schon seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr existiert. Der Amiga 500 war die ultimative Spielemaschine der späten Achtziger und frühen Neunziger, der Rechner und war nicht nur dem PC, sondern überdies den Modellen der Atari-ST-Serie grafisch recht deutlich überlegen. Dabei war die Seelenverwandtschaft zum Atari 800 nicht zu übersehen, dessen ebenfalls von Jay Miner konzipierte Rechnerarchitektur im Grunde so etwas wie der 8-Bit-Vorläufer des Amiga war und dem US-amerikanischen Platzhirsch Apple II mit seinen hochspezialisierten Customchips mächtig einheizte. Es ist schon ironisch, dass im Grunde genommen Commodore den Weg von den seriösen CBM-Bürorechnern zu den eher auf Unterhaltung ausgerichteten C64/Amigas ging, während Atari sich vom Spielespezialisten mehr und mehr zum Spezialisten für ernsthafte Anwendungen mauserte. In puncto Textverarbeitung und Musik war der Atari ST nämlich damals die bessere Wahl und zudem günstiger als die Amigas. Die User hatten also für jeden Anspruch ein passendes Modell, aber die eierlegende Wollmilchsau waren weder Amiga noch Atari ST, sondern eher ein entsprechend ausgebauter PC.
 
joshy337 schrieb:
Ah, ja, die Animationen von Eric Schwartz, dem Furry erster Stunde.
Oh Boy :D

Aber ich bin echt baff was damals auf diesen Kisten möglich war. Und unter welchen Limitierungen die das zustande gebracht haben. Auf heutigen PCs ist das ja kein Problem mehr, wenn man das Programm beherrscht.
 
Hm, @SV3N, ich hätte jetzt schon gedacht, dass zumindest die gröbsten Fehler im Artikel gefixt werden. :stacheln:
 
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