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Ich bin da nicht annähernd auf dem Laufenden, aber was ich so nebenbei mitbekommen habe ist, dass die Rechte für Commodore, Amiga und speziell dem Amiga-Betriebssystem über die Jahrzehnte ständig von einer Firma zur nächsten gewandert sind. Alle mit mehr oder weniger großen Plänen, was sie damit machen wollten (von TV-Set-Top-Boxen über Neuauflagen alter Amigas, bis zu ganz neuen High-End-Amigas mit aktueller Technik), aber kaum etwas davon hat sich jemals materialisiert und wenn, dann meist in eher enttäuschender Form.
Ich fand AGA damals noch völlig ausreichend, im Grunde fehlte Commodore nur sehr wenig zum überleben. Dem A1200 eigentlich nur noch das passende HD-Diskettenlaufwerk wie es etwa der Catweasel Mk2 Floppy-Controller für bis zu 2,38 MB formatierte Disketten später unterstützt hat.
So sieht ein Amiga Upgrade heute aus:
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Doch ein Traum, aber man hätte halt schon damals minimal mehr investieren müssen! Softwarefirmen orientieren sich auch nur am kleinsten gemeinsamen Nenner.
Beim Atari Falcon 030 haben die sich mehr Gedanken gemacht, klar dass bessere Gesamtpaket, aber der hat sich einfach über den Preis von ca. 1900 DM ins Aus geschossen.
Deswegen leben wir heute in der Intelwelt und kommen da auch nicht mehr raus!
Es ist allerdings gut möglich, dass auch wenn Commodore/Amiga und Atari überlebt hätten, diese letztlich bei Intels x86-CPUs gelandet wären. Schließlich lief es bei dem einen Überlebenden der damaligen drei "A"s genauso.
Wie auch bei Apple, wären die Amigas und Ataris höchstwahrscheinlich irgendwann von den 68k-CPUs auf PowerPC gewechselt. Aber bei PowerPC kam ja letztendlich der Punkt, an dem sie immer ineffizienter wurden. Die G5 machten quasi einen auf Netburst-Pentium und Apple musste (bestimmt nicht ganz ohne Bedauern) auf Intel-CPUs umstellen. Das wäre dann Commodore und Atari wahrscheinlich auch so ergangen.
Es sei denn, das PowerPC-Konsortium hätte durch die beiden Kunden so viel zusätzlich verdient, dass sie wesentlich mehr in die Weiterentwicklung hätten investieren können (und Intel enstprechend weniger), dass es nicht zu dieser Sackgasse gekommen wäre.
Aber ich bezweifle es etwas, denn PowerPC war auch abseits der PCs eine zeitlang extrem erfolgreich und verbreitet. Z.B. steckten sie ja bis vor einer Generation in allen Spielkonsolen. Es sollte also eigentlich nicht am Geld gefehlt haben.
@Herdware soweit ich das weiß ist Apple genervt gewesen das IBM da nichts besseres zu bieten hatte als den G5 und da wohl auch nichts mehr kommen sollte. Apple soll für IBM als Kunde auch zu klein gewesen sein, deswegen auch das Desinteresse neuere CPUs zu entwickeln. IBM hat sich mit der Power Architektur dann auf Server Konzentriert. Das Problem war ja auch eine CPU für die PowerBooks zu finden. Und da hatte weder Motorola noch IBM was gehabt erst später, wenn ich mich recht entsinne hat Freescale(Motorola) schnellere G4 Nachfolger für den 7447a mit 2 und mehr Kernen entwickelt. Naja das ende vom Lied ist das Apple jetzt Intel nutzt.
@Michael1967 Wenn Du einen PowerMac oder PowerBook mit G4 oder G5 CPU hast schau dir doch mal MorphOS an. Das ist praktisch AmigaOS 3.1 weiterentwickelt komplett PPC Nativ und Kompatible zu AmigaOS somit läuft alles drauf was nicht direkt die OCS/ECS/AGA Chips anspricht. MorphOS wird jetzt auf AMD64 Portiert und läuft dann auf Ryzen. Gab jetzt in Neus auf der Amiga34 im Oktober eine Demo von MorphOS wie es auf einem Ryzen 3600 bootet.
jep, Hardware is da rar und teuer... deswegen freuts mich das ich schon Rückmeldung zu meinen 2 Boards bekommen hab. Bei einem reicht wohl schon ein Recap, das andere wurde wohl schon etwas von der ausgelaufenen Suppe beschädigt, sollte aber auch reparierbar sein.
Jo, das wichtigste ist wohl "Recapping Amiga boards is a must, and not an option." Vor allem die 1200er und 600er werden eher früher als später da ein Problem bekommen. Bei meinem einen Board bin ich grad noch so dran das es nicht zu spät ist, das andere hat schon was abbekommen.
Die X86 Erweiterung für den 2000er war kein Emulator, das war n vollwertiger PC auf Steckkarte ;-) lahm waren sie aber meistens trotzdem weil nur n XT oder 286er drauf war. Gab zwar auch die Golden Gate Karten mit bis zu nem 486 SLC von Cyrix, aber die waren sau teuer.
Die X86 Erweiterung für den 2000er war kein Emulator, das war n vollwertiger PC auf Steckkarte ;-) lahm waren sie aber meistens trotzdem weil nur n XT oder 286er drauf war. Gab zwar auch die Golden Gate Karten mit bis zu nem 486 SLC von Cyrix, aber die waren sau teuer.
(@Michael1967 dein Link muß mit ".htm" enden, sonst führt er ins leere.)
hab mir das OS 4.1 gerade mal ein bisschen bei Youtube angesehen. Im großen und ganzen wirkt das schon recht zeitgemäß, aber wenn ich mir die "Browsing/Internet"-Szenen mit IBrowse 2.4 so ansehe, bin ich fast schon entsetzt - das sieht ja immer noch genauso lahm und primitiv aus wie vor 20 Jahren. 😴 Ich würde gerade eher bezweifeln, dass das Teil moderne Webseiten inkl. deren Tonnen von Javascript und Animationen überhaupt darstellen kann? Oder gibt´s da mittlerweile nicht auch einen etwas moderneren Browser?
Update: ich hab mich bisschen schlaugesurft und antworte mir mal selbst:
ok, also mehr oder weniger, @C=ommodore. Es gibt Timberwolf, der basiert auf Firefox 4.0.1 und bei dem tut sich leider auch schon seit 2012 nix mehr. Schade. Ist wohl im Moment ziemlich unmöglich, einen vollwertigen und zeitgemäßen Browser für das OS4.1 aufzutreiben...
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Ich habe WinUAE auf einer NVMe SSD drauf, und es ist wirklich wahnsinn, wie schnell das OS oben ist, und die Benchmarks erst CPU ist ein i7-6700k, bei meinem i7-8700k sollte noch mehr drin sein.
Der Comment ist auch geil: Phone me NOW!!!
Das wir in ca. 30 Jahren dann über den Faktor 130 haben, hätte ich damals nur in den wildesten Fantasien gesponnen.