CCleaner auf einer SSD?

soulpride

Ensign
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Heyho,

joa, ich wollte nachfragen, ob ich nach wie vor den CCleaner nutzen kann - auch auf meiner neuen SSD oder ob das Probleme macht. Genauso die Frage, wie sieht es mit speziellen Tools, z.b. zum vollständigen Entfernen von Treibern etc aus?

Das war schon,
Grüße
 
und Prefetch / Superfetch

das Vorladen von Programmen, die öfters genutzt werden.
macht ja kaum Sinn auf ner SSD - schnell genug :)
dadurch auch weniger RAM in USE

bei mir blinkt die HDD LED nur, wenn ich selbst was am PC mache - sonst nicht.
also auch keine sinnlosen Schreib/Lesezugriffe

schwör ?
Das würd ich auch gern mal wissen

gibt es da absolut keine Einstellung de bremsen könnte ?

Defrag hab ich komplett aus von Windows, hab nur ein Tool zum defraggen für die anderen Platten

Standard Einstellung selbst in USE ja ?

muss ich daheim mal testen.
mag schon gern mal bissi mit Tool entmüllen :)

dann mach ich es auch häufiger, als manuell
 
Zuletzt bearbeitet:
RaptorTP schrieb:
und Prefetch / Superfetch

das Vorladen von Programmen, die öfters genutzt werden.
macht ja kaum Sinn auf ner SSD - schnell genug :)
dadurch auch weniger RAM in USE
Wenn der Ram gebraucht wird, gibt Windows den jederzeit frei. Wüsste daher nicht, wieso man Prefetching deaktivieren sollte.
 
In den SSD How-to's steht oft viel drin, was auch nur annähernd was "bringen" könnte.
Z.B. wird auch oft dazu geraten, das hiberfil.sys zu deaktivieren. Das will ich aber nicht, weil ich den hybriden Standbymodus durchaus praktisch finde. Der Gedanke dahinter ist, dass es recht viel Platz belegt (mir bei 120GB SSD aber egal) und dass es Schreibzugriffe verursacht. Aber mein Gott, ich hab das SSD doch zum Benutzen gekauft, und nicht zum Anschauen!

Ganz ironisch gesagt, könnten einem manche SSD-Ratgeber auch gleich empfehlen, das SSD in eine schöne Vitrine zu legen: da passieren dann mit Sicherheit keine bösen Schreibzugriffe ;)

Natürlich ist es richtig und wichtig, zu sagen, dass man SSDs nicht defragmentieren soll, da es absolut nichts bringt, und deshalb verschwendete Zeit und SSD-Lebensdauer ist. Aber nützliche Funktionen muss man doch nicht abschalten, nur um ein paar Schreibzugriffe zu sparen, finde ich jedenfalls.

Bei CCleaner sollte man beachten, dass man das sichere Löschen von Daten deaktiviert - das sind bei einem SSD wirklich unnötige Schreibvorgänge, denn sicher Löschen wie bei HDD funktioniert da sowieso nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
CCleaner kann die Daten auf Wunsch doch auch "Sicher löschen".

Was würde passieren, wenn ich CCleaner den "Müll" auf meiner System SSD entfernen lasse, und "Sicheres Löschen nach Gutmann" aktiviert habe?

Dass es aufgrund der Funktionsweise einer SSD nichts bringt ist mir schon klar. Aber kann die SSD von solchen Aktionen auch Schaden nehmen?
 
Sicheres Löschen nach Gutmann......kann die SSD von solchen Aktionen auch Schaden nehmen?

Einen Schaden erleiden wird sie nicht direkt,sie wird aber mit unnötigen Schreibzugriffen belastet,die man sich wirklich sparen kann.Das ist einfach unnötig.
 
Warum ist das unnötig wenn ich fragen darf?
Wenn jemand auf Sicherheit bedacht ist, ist das doch angebracht?!
Kann man Daten auch so nicht wiederherstellen oder warum ratet ihr alle davon ab?
 
1. kann man auch auf Magnetplatten Daten nach einem einzigen Mal überschreiben NICHT wiederherstellen.

2. kann man bei SSDs nicht mal davon ausgehen, dass die Daten die man zum "überschreiben" an das SSD schickt auch über die bisherigen Daten geschrieben werden

3. wird ein SSD in vielen TRIM Implementierungen den Speicher von gelöschten Bereichen so schnell wie möglich wieder frei geben und sollte, selbst wenn es das nicht tut, laut Spec dennoch nur Nullen zurückgeben


Wenn du auf Sicherheit bedacht bist, wirst du deine Daten ordentlich verschlüsseln, nicht erst sicher vernichten.
 
RaptorTP schrieb:
und Prefetch / Superfetch

das Vorladen von Programmen, die öfters genutzt werden.
macht ja kaum Sinn auf ner SSD - schnell genug :)
dadurch auch weniger RAM in USE
l


Ne SSD ist noch lange nicht so schnell, wie RAM.

Zudem, was ist denn schlecht daran, den RAM voll zu laden?
Ich hab mir meinen RAM gekauft, damit er auch genutzt wird.
Für was brauch ich denn den ganzen RAM, wenn er nur leer ist?


Zudem wird er wieder entleert, wenn mehr RAM für ein anderes Programm gebraucht wird.


Übertragungsrate:
RAM: 8000 MB/s (DDR2 Dualchannel)
SSD: 250 MB/s

Zugriffszeit:
RAM: 10 Nanosekunden
SSD: 100 Microsekunden


Merkst du was? Von wegen SSD sei schnell genug... :p
 
Da ja SSDs immer populärer und erschwinglicher werden, habe ich mir jetzt eine OCZ Vertex 2 120GB gekauft. Gestern eingebaut. Win7 installiert.

Habe mich bis gestern nicht mit dem Thema (Umgang mit SSDs) beschäftigt und in den letzten 24 Stunden viel dazu gelernt, aber ein komplett umfangreiches Wissen ist nicht vorhanden, deswegen alle Aussagen mit gesunder Vorsicht geniessen!

Erstmal direkt zum Thema: CCleaner und SSD

Hier ein, wie ich finde, guter Thread zu dem Thema direkt aus dem Pirisoft Forum, relativ aktuell: http://forum.piriform.com/index.php?showtopic=29437

Kurzfassung: Besser nicht "Wipe Free Space" ausführen. Soll auch schon zum Löschen der Firmware geführt haben, was zur Folge hat, dass man die Platte danach direkt einschicken kann.

Ein paar weitere Tipps aus dem Forum des Herstellers meiner Platte: http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?79848-THE-BASIC-GUIDE-amp-FAQ-ABC-for-OCZ-SSD

Ist natürlich vieles davon relativ zum Hersteller, generell kann man aber ein paar Dinge über SSDs lernen:

- Defragmentierung unterbinden
- Bestimmte Benchmarks (z.B. ChrystalDiskMark) vermeiden (andere Tools dagegen sind geeignet)
- Such-Indizierung der SSD Laufwerke sollte man deaktivieren
- Windows Acceleration (Prefetch, Superfetch, etc.) kann man unter Windows 7 ruhig aktiviert lassen, da das OS angeblich sehr intuitiv damit umzugehen weiss

Generell gilt natürlich bei SSDs: Nach einer bestimmten Anzahl an Schreib/Lesezugriffen ist das Lebensende einer SSD erreicht. Deswegen sollte man die o.g. Dinge möglichst unterbinden, da hier das Verhältnis Aufwand zu Nutzen eher ins Negative übergeht, sprich es schadet mehr als dass es etwas bringt.

Ich würde ausserdem jedem, der sich eine SSD zulegt empfehlen: Soll ein OS auf dem SSD Laufwerk installert werden, und es ein Windows OS sein, dann bitte nur Windows 7.

SSDs sind noch relativ neu am Markt und werden in Privathaushalten noch relativ wenig eingesetzt. Informiert euch GUT über die so genannten "Do's and Dont's" einer SSD, damit ihr euch Ärger erspart, und zwar BEVOR ihr die Platte anfangt zu nutzen!

Ich hoffe Euch mit meinem Beitrag geholfen zu haben!
 
Minute|Man schrieb:
CCleaner kann die Daten auf Wunsch doch auch "Sicher löschen".

Was würde passieren, wenn ich CCleaner den "Müll" auf meiner System SSD entfernen lasse, und "Sicheres Löschen nach Gutmann" aktiviert habe?

Dass es aufgrund der Funktionsweise einer SSD nichts bringt ist mir schon klar. Aber kann die SSD von solchen Aktionen auch Schaden nehmen?
Schaden dürfte es nicht, überschreiben werden die Daten aber mit Sicherheit auch nur dann, wenn Du so viel schreibst, dann die "alten" Daten auch garantiert gelöscht werden müssen um die neuen Unterzubringen. Gerade bei SF Controllern ist sicherers Entfernen eigentlich nur durch ein komplettes Löschen mit entsprechenden Tools möglich oder wenn man oft genug mit nicht komprimierbaren Daten schreibt. Überschreibt man eine Datei nur x mal mit immer dem gleichen Muster, dann werden die Daten so stark komprimiert, dass sie praktisch kaum noch Platz im Flash benötigen und von daher die alten nicht verdrängen. TRIM wird bei SF ja wohl auch erst sehr verzögert umgesetzt.

Sukrim schrieb:
2. kann man bei SSDs nicht mal davon ausgehen, dass die Daten die man zum "überschreiben" an das SSD schickt auch über die bisherigen Daten geschrieben werden
Da kann man sogar sicher sein, weil die alle Wear Leveling haben und die logischen Sektoren immer wieder auf anderen Adressen um NAND mappen.
Sukrim schrieb:
3. wird ein SSD in vielen TRIM Implementierungen den Speicher von gelöschten Bereichen so schnell wie möglich wieder frei geben und sollte, selbst wenn es das nicht tut, laut Spec dennoch nur Nullen zurückgeben
Ob gelöschte Bereiche so schnell wie möglich wieder freigegeben also die Daten wirklich vernichtet werden, hängt sehr von der Implementierung ab und beim Sandforce ist es wohl so, dass er diese erst dann freigibt, wenn sie wirklich benötigt werden, deshalb auch die Einbussen an seq. Schreibleistung nach einiger Zeit.

Sukrim schrieb:
Wenn du auf Sicherheit bedacht bist, wirst du deine Daten ordentlich verschlüsseln, nicht erst sicher vernichten.
Oder mit den entsprechenden Tools komplett wieder in den Urspungszustand versetzen, um Zweifel alles noch einmal vollschrieben (bei SF mit Random Daten) und erneut zurücksetzen.
skofox schrieb:
Da ja SSDs immer populärer und erschwinglicher werden, habe ich mir jetzt eine OCZ Vertex 2 120GB gekauft. Gestern eingebaut. Win7 installiert.
Hast Du noch eine 34nm erwischt (also wirklich 120GB) oder eine 25nm mit nur 115GB?
skofox schrieb:
Kurzfassung: Besser nicht "Wipe Free Space" ausführen. Soll auch schon zum Löschen der Firmware geführt haben, was zur Folge hat, dass man die Platte danach direkt einschicken kann.
Wenn ich durch Beschreiben von Sektoren der SSD (genau das macht Wipe) die Firmware löschen kann, dann ist bei der SSD schon mal ein großer Konstruktionsfehler eingebaut. Sowas darf niemals passieren.
skofox schrieb:
Ein paar weitere Tipps aus dem Forum des Herstellers meiner Platte: http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?79848-THE-BASIC-GUIDE-amp-FAQ-ABC-for-OCZ-SSD

Ist natürlich vieles davon relativ zum Hersteller, generell kann man aber ein paar Dinge über SSDs lernen:

- Defragmentierung unterbinden
Richtig, deragmentiert wird soweiso nichts, denn es werden ja alle Sektoren immer wieder auf andere Flash Adresse gemappt.
skofox schrieb:
- Bestimmte Benchmarks (z.B. ChrystalDiskMark) vermeiden (andere Tools dagegen sind geeignet)
Benchen erzeugt Schreibzugriffe, aber diese Benchmarks wie Crystal und ASS mag OCZ (wei die meißten die anderen Hersteller von SSDs mit SF Controller) nicht, weil damit ihre Marktingaussagen bzw. der Übertragungsraten deutlich als realitätsfremde Übertreibungen entlarvt werden.
skofox schrieb:
Generell gilt natürlich bei SSDs: Nach einer bestimmten Anzahl an Schreib/Lesezugriffen ist das Lebensende einer SSD erreicht.
Falsch, nur die Schreibzugriffe gehen auf die Lebensdauer, Lesezugriffe dagegen nicht.
skofox schrieb:
Ich würde ausserdem jedem, der sich eine SSD zulegt empfehlen: Soll ein OS auf dem SSD Laufwerk installert werden, und es ein Windows OS sein, dann bitte nur Windows
Auch nicht richtig, man kann auch als User von Xp und Vista von der Leistungssteigerung seines Systems durch eine SSD gerne profitieren. Intel bietet für seine SSD auch einkostenloses Tool um manuell Trimmen zu können. Also wer XP oder Vista hat, der braucht nicht Win7 zu kaufen, er kann sich auch für eine Intel SSD entscheiden.
 
Holt schrieb:
Ob gelöschte Bereiche so schnell wie möglich wieder freigegeben also die Daten wirklich vernichtet werden, hängt sehr von der Implementierung ab und beim Sandforce ist es wohl so, dass er diese erst dann freigibt, wenn sie wirklich benötigt werden, deshalb auch die Einbussen an seq. Schreibleistung nach einiger Zeit.

Egal wie die Implementierung dann ist und was am NAND landet - vom SSD auslesen können wirst du in einem Bereich für den TRIM gesendet wurde nur Nullen. NAND ausbauen und auslesen wird dank Wear-levelling, nicht transparentem block mapping und write combining ohnehin quasi unmöglich gemacht.

Holt schrieb:
Oder mit den entsprechenden Tools komplett wieder in den Urspungszustand versetzen, um Zweifel alles noch einmal vollschrieben (bei SF mit Random Daten) und erneut zurücksetzen.

Nein, eben kein "oder" - wer wichtige Daten hat, verschlüsselt diese. Punkt.

Wer Angst vor einem Einbruch hat, sperrt auch eher die Tür zu, statt nach einem Umzug die alte Wohnung abzufackeln um Spuren zu vernichten.
 
Sukrim schrieb:
Egal wie die Implementierung dann ist und was am NAND landet - vom SSD auslesen können wirst du in einem Bereich für den TRIM gesendet wurde nur Nullen.
Das ist ein Irrtum, TRIM ist ein SATA Befehl über den das OS der SSD mitteilt, welche Sektoren ab jetzt ungültige Daten enthalten. Ohne TRIM erfährt die SSD dies erst, wenn ein Sektor überschrieben wird.
Wie der Controller damit umgeht und wann er die Informationen durch flashen der betroffen Blöcke in denen die Pages sind, wirklich löscht, ist alleine seine Sache und nicht transparent.
Kein Controller wird einen Block vom einem MB Größe flashen wenn der voll gültiger Daten ist, nur weil eine oder zwei Pages plötzlich ungüligte Daten enthalten! Das ergäbe eine Write Amplification die der Lebensdauer sicher nicht förderlich wäre.
Deine Aussage stimmt also bestenfalls nur dann, wenn alle Daten in einem komplett gefüllten Block durch das TRIM ungültig geworden sind. Dann brauchen keine gültigen Daten mehr umkopiert werden und es werden auch keine Pages doppelt geflasht.
 
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