pseudopseudonym schrieb:
Mich hat das eher Zeit gekostet als erspart.
Für die einfachen Strukturen reicht die Erfahrung ( oder z.B. die Templates der IDE).
Für komplexere Strukturen gibt es GitHub.
Für sehr anspruchsvolle Strukturen frage ich einen guten Architekten oder nehme Boilerplates.
Und zum Thema Werkstudenten:
Hier sehe ich den großen Vorteil gegenüber ChatGPT weil sie oft keine Ahnung haben und dadurch auf Ideen kommen, die wir verbildeten erfahrenen Entwickler nicht mehr sehen.
Nur baut mir ChatGPT willkürliche Dinge zusammen, der Zeitaufwand das zu korrigieren und gerade zu ziehen ist für mich immer höher als es direkt selbst zu schreiben.
Oder aus einem anderen Blickwinkel:
Ich suche Fakten zu Animes / Mangas und habe eine hohe Fehlerquote.
Dann habe ich nach den Ursachen gesucht:
- Übersetzung
- OVA
- FanSub/FanDub
- Unterschiedliche Verfilmung ( z.b. Fullmetal Alchemist / Fullmetal Alchemist Brotherhood )
- Non Canon Inhalte die Populärer sind als Canon Inhalte
- Spieleinhalte werden miteinbezogen
Selbes Spiel wie bei der Softwareentwickler-Brille:
Kenne ich mich aus, sehe ich diese Fehler sofort, kenne ich mich nicht aus, propagiere ich eventuell diese Fehler. Oder mein Ego verhindert, dass ich die fehlerhaften Ansichten im Gespräch korrigiere.
Somit werde ich teil des Problems.
Wir stehen noch ganz am Anfang, aber wie bei der Viele Welten Interpretation in der Physik, kommt hier die Frage auf, wieviel Zeit werden wir in der Zukunft reinstecken müssen um zu beobachten, aus welcher Quelle welche Information kommt und wann überwiegt der Korrekturaufwand den Nutzen?
Diesen Punkt sehe ich jetzt schon, da die Quellen nicht auditiert sind. Eine Auditierung würde eine KI aber ad absurdum führen, dann kann man gleich einen Switch Case Schreiben.
Ich will dir an dieser Stelle nicht widersprechen, nur betonen, dass sich für mich trotz deiner Aussage kein wirklichen Nutzen ergibt. Auch weil es (noch?) viel bessere Werkzeuge gibt.