Versteh ich halt 0 diesen Einkaufswahn, ist ja nicht so als hätte EA nicht schon genug Baustellen von ihren Entwicklern und Projekten.
Selbst Wikipedia weiß schon nicht mehr in all den Artikeln was EA alles kaputt... eh geschlossen hat.
Ich frag mich ob die DICE bald einstampfen, sollte der 7. Titel in Folge ähnlich üble Qualität aufweisen und ich bin gespannt ob das nächste Battlefield dann wieder Bugs aus Battlefield 3, 4 oder 5 welches die Bugs von 3 UND 4 beeinhaltet.
Mit 1.2 MRD wär mir was Besseres eingefallen als ein weiterer Klotz am Bein, z.B. mehr Gameplayqualität und Innovation (erreicht mit längeren Entwicklungszeiten) anstelle von Lootboxen, so dass man die Titel auch gescheit zum Release verkaufen kann und noch Monate/Jahre später, anstatt diese auf Humble Bundle oder EGS zu verramschen. Aber die Umsatzwachstüme von Spielen wie FIFA und co. zeigen schon wie verloren die heutige Playerbase eigentlich ist.
Marketing, Image und mehr Schein als Sein kommt wohl heute eher zu Erfolg als die tatsächliche Endproduktqualität.
Letztlich sieht man auch wie giftig diese großen Unternehmen für die Branche sind. Da soll ein neuer Ableger in 2-3 Jahren im Handel liegen und wie sieht der aus? 70% des Vorgängers kopiert (inklusive der identischen Bugs) und die letzten 30% sind dann Fallschirme wo teure Lootboxen dran hängen um die Spieler zu melken, die nicht wissen wie Qualität aussieht und es auch nicht wollen.
Bei Battlefield gab es die letzten Innovationen in Bad Company 2 und Battlefield 3 war die eigentlichen Highlights ein Fallschirmsprung von Damavand Peak, tolle Grafik, brauchbares Gunplay (mit einer Hand voll Meta-Waffen) und das Wiedereinfügen von Prone was es in BFBC2 nicht gab. Fast jegliche "Neuerung" aus Battlefield 4 (Levolution) wurde ja nicht in dem Maß weiter geführt und der über die Zeit verbesserte Netcode wird bei so schlechtem Gunplay wie in BF1/BF5 sowieso nicht benötigt, das hätte schon in Battlefield 3 Einzug halten müssen.
Wahrscheinlich weil Levolution zu Fehleranfällig war. Hat man letztlich ja auch gesehen wie Battlefield 4 auf den Markt gekommen ist, keine 15 Minuten bis die Server abschmierten und Monate später war Battlefield 4 immer noch ein unfertiger Haufen von Elend, damit die weitergezogenen Entwickler den nächsten Titel auch gleich versauen konnten.
Battlefield 1 wurden dann die Community Server verunstaltet und damit die Community abgetötet, den Cheatern gab man dann eine Spielwiese weil Punkbuster auch weg war und gegen MarketingFight ersetzte und ohne Admins war die Sache sowieso komplizierter. Das deutlich übersichtlichere Battlelog wurde geplättet und gegen die heutige Neuzeit-Interface-Krankheit der Programmierer ersetzt die seit Windows 8 Einzug hält in allen Programmen, wo nichtssagende und unübersichtlich große Icons ohne Beschreibung aufwarten, das Gunplay aus Battlefield 3 wurde völlig entfernt, Kugeln schlugen schon nicht mehr in Battlefield 4 durch und noch dutzende weitere Dinge.
Unterm Strich bekommt man von den großen Entwicklern auch kaum noch Produkte mit Denen man sich anfreunden kann, vor allem wenn man die Titel von vor +-15 Jahren gespielt hat.
Ich sitze auch Heute lieber da und zocke sowas wie Jedi Outcast, Jedi Academy bevor ich mir sowas geben werde wie Fallen Order, bei dem der Spieler keinerlei Freiheit in die Hand bekommt was er mit seinem Lichtschwert tun darf und gleiches gilt für Battlefront.
Rein vom spielerischen Anspruch sind die neuen Titel echt unterstes Niveau. Man drückt n Knopf zum Angriff, das Zielen erledigt das Spiel automatisch, die Bewegungsrichtung wird automatisch ausgeführt, der Treffer basiert auf o.g. Automatik und wenn man mal nicht weiter weiß wird einem sofort erklärt wos hingeht bevor man suchen durfte... ja was genau spielt man Heutzutage eigentlich noch in einem "Spiel"?
Wenn die reinen Finanzen gleichzeitig bedeuten, dass es Qualität und Erfolg darstellt, dann haben die Studios alle meinen Segen geschlossen zu werden, weil der ursprüngliche Gedanke und Zweck eines Spiels, die Unterhaltung eines Spielers, sowieso nicht länger gegeben ist.
Ich für meinen Teil hoffe jedenfalls, dass die Accessability der Entwicklertools und Engines über die Jahre ausgebaut und verbessert wird, so dass auch Indie Developer, kleine Studios und auch Quereinsteiger ansehnliche Produkte auf den Markt bringen können, während gleichzeitig hochwertiges und detailliertes Gameplay geliefert wird.
Das Licht am Horizont des Spielemarktes sehe ich fast nur noch bei kleinen Entwicklerstudios, z.B. BugBear Entertainment oder bei sowas wie Factorio und die Tatsache, dass so wenig Mitarbeiter so gute Produkte entwickeln zeigt und bestätigt auch zu gerne, dass Unternehmenswachstum eig. nur ein Problem in der Branche darstellt, ohne eigentlichen Mehrwert für den Spieler.
Interessant ist es auch immer wenn man im Nachhinein hört, dass hervorragende Spiele wegen mangelnder Reviews eingestellt worden sind, was ich als typisches "Ami-Syndrom" verstehen möchte, welches Hype>Qualität darstellt. Im Sinne von Beats verkaufen sich besser als andere etablierte und tatsächliche Qualitätsmarken, einfach nur weil sie schicker aussehen und aggressiver beworben werden.
Wenn ein Spiel dann nach 4 Stunden in den Müll geworfen wird weil es gähnend langweilig ist, dann ist das völlig egal, weil es ja verkauft wurde, genauso wenn man dann urplötzlich 20 Millionen neue Spieler hat wo man das Game verramscht, das ist dann ein "erwarteteter Erfolg"
, wenn es gerade mal für Lau reichte.