News Coding: Könnt ihr programmieren? Und wenn ja, wie und wieso?

Termy schrieb:
Editoren bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig - Kate kann schon recht viel und ist schön schlank, KDevelop gefällt mir auch ganz gut. (Neo)Vim hat auch sehr viel potential, da muss ich mich nur endlich mal hinsetzen und mich in die Config reinfuchsen.
Offiziell benutzen wir in der Weiterbildung VSCode - ist zwar auch cool, was da alles mit Plugins möglich ist, aber...ich denke, das Wort 'Bloat' trifft hier ganz gut :freak:

Wenn Du an NeoVim Interesse hast, schau Dir mal AstroNvim oder NvChad an. Man muss nicht alles selbst machen. Beide bringen ein sinnvolles Setup mit und man kann direkt loslegen.

Ich bin auch erst vor kurzem in vim angekommen und bin soweit mit NeoVim samt AstroNvim recht glücklich. Privat nutze ich es vor allem für Rust-Projekte. Beruflich um im Frontend des Projekts (Vue), kleinere Anpassungen vorzunehmen. Bin aber primär im Backend mit Kotlin (und Legacy Code in Java, der aber immer weniger wird :D) unterwegs, allerdings mit IntelliJ. Vim ergibt wenig Sinn dafür.

In Verbindung mit vim kann ich ansonsten noch tmux sehr empfehlen, vor allem mit einem gescheiten Terminal Emulator wie kitty oder Alacritty.
 
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Mordenkainen schrieb:
Ok - wie hättest du sie gestaltet?
Ich finde die Frage als solche unglücklich. Weil sie ein allumfassenden Anspruch hat ohne sie selbst aber einlösen zu können, weil - wie Du schon sagtest: Man müsste seitenweise Programmiersprachen auflisten.
Insofern ist es keine gute Frage die man mit Antwortvorgaben erschlagen kann. Man bräuchte eher ein Freitextfeld. Was zugegebenermaßen aber schwerer auszuwerten ist und dazu noch fehleranfällig.

Evtl. könnte man noch sagen, das man z.B: nur die 10 bekanntesten Sprachen überhaupt zur Auswahl stellt. Dann fängt man sich aber wieder ne Diskussion ein, welche denn nu dazu gehört und welche nicht.

Letztlich kann man sich an der Frage nur die Finger verbrennen. :-)

Ich kann die Motivation hinter der Frage verstehen und auch die Form, in der sie gestellt wurde.

Mordenkainen schrieb:
Ich seh hier in den Kommentaren super viel Nischenzeugs, dem ich eher max. 3% zurechnen würde.
Ja. Andererseits ist auch Prolog drin, was ich auch eher unter "Nischenzeugs" einsortieren würde.
 
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Aloysius schrieb:
...Wenn Delphi 11 heute fürs Hobby programmieren bezahlbar wäre würde ich das nehmen. ...
Dann nimm doch die Community Edition, die kann außer Linux-Entwicklung und ein paar Datenbanksachen so gut wie alles.
Delphi fehlt in der Abstimmung. Es gibt ja auch noch FreePascal und Lazarus als IDE.
 
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@Vitche
Aus meiner Sicht fehlt bei den Programmiersprachen Assembler und bei den Entwicklungsumgebungen QT Creator ;)
 
Mr.Courious schrieb:
Ggf. würden die Programme "Siemens Step7/TIA" und "Codesys" noch einiges in der Umfrage verändern.
Für die gesamte Automobilindustrie, sowie diverse Industriezweige sind die beiden Programme mit den Programmiersprachen "FUP", "KOP", "SCL" und Anderen essentiell...
Nichts davon hat was mit Coding zu tun.
Das ist typisch Elektroniker für Automatisierungtechnik, die glauben immer sie könnten coden.
Am besten sind die Profis die aufm Laptop in der AWL rumpfuschen, das sieht man rechts und links davon die eingebildetetn Matrix-Kaskaden.
Nur weil ich bei Jimdo eine page basteln kann, hab ich nix mit html zu tun.
Ich hab mindestens einmal im Monat so einen "Experten" im Büro sitzen der meint er könnte Hardwarenah programmieren und wenn man da C oder gar Assembler anspricht ist es vorbei.
Dann starte ich mal die Logo-Soft und werde zum 1337-haxxor :D
 
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Ich kann eigentlich nur C# auf Experten-Niveau. Ich habe mit x86 Assembler und C angefangen. Mit Assembler und C anfangen war im nachhinein betrachtet das Beste, weil man dadurch Grundlagen erlernt, die Gold wert sind. Letztendlich kann jeder Programmierer wahrscheinlich mehrere Programmiersprachen ein bisschen, aber ich bin der Meinung man kann nur eine auf Experten-Niveau beherrschen. Und ich kenne viele C# Programmierer, die das schon jahrelang beruflich machen, und immer noch nur mittelmäßig programmieren.
 
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dev/random schrieb:
Zwar ist die Einstiegshürde gering, aber dadurch werden bash und powershell eher für komplexere Aufgaben nicht geeigneter.
Für Bash Stimme ich zu, für PowerShell nicht, diese nutzt im Background das gleich .Net wie C# und VB.NET zumindest ersteres steht auf der Liste... Python ist ebenfalls interpreter und steht auf der Liste... den Vergleich mit Python finde ich auch deshalb passend da ich wenn mich Batch nervt, PowerShell nehmen und wenn mich SH nerft Python da die Systeme mit ersterem meist auch zweiter es haben...
 
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0x8100 schrieb:
sind wohl nicht mehr relevant. und die frage ist ja, was heute so hier genutzt wird und nicht der stand von vor 30 jahren.
...
die drei leute, die hier in assembler programmieren, können das ja gerne im forum schreiben, der balken in der übersicht dürfte gegen 0% gehen.
Pasccal habe ich zwar in der Schule in Form von Delphi lernen müssen, aber das war damals schon veraltet.

Das ursprüngliche Basic und auch das alte Visual Basic sind vermutlich abseits von Spezialanwendungen auch hinfällig, aber VB.net ist in Firmen noch erstaunlich oft vertreten. Das ist auch erst 20 Jahre jung ;)

Und Assembler war zumindest bei mir im Studium noch Pflicht, aber das würde ich freiwillig auch nicht mehr anfassen, auch wenn ich das tatsächlich noch kann. Wobei ich da bei unkommentiertem Code direkt aufgeben und das in einer höheren Sprache neu schreiben würde, da das garantiert schneller geht und es für den nächsten Programmierer einfacher macht.
 
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gartenriese schrieb:
Ein Viertel der Teilnehmer greift auf ChatGPT zurück?! Ich hoffe mal das sind die 25%, die nicht beruflich programmieren.

Für überschaubaren Kleinkram ist es sehr praktisch. Ich hasse z.B. Bash und lasse mir damit kleinere Scripts schreiben. Wichtig ist, dass man den Code versteht und weiß, was er tut. So kann man sich einen Haufen Zeit sparen, eben gerade für Shell-Scripts.
 
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gottpersönlich schrieb:
Nichts davon hat was mit Coding zu tun.
Das ist typisch Elektroniker für Automatisierungtechnik, die glauben immer sie könnten coden.
Am besten sind die Profis die aufm Laptop in der AWL rumpfuschen, das sieht man rechts und links davon die eingebildetetn Matrix-Kaskaden.
Nur weil ich bei Jimdo eine page basteln kann, hab ich nix mit html zu tun.
Ich hab mindestens einmal im Monat so einen "Experten" im Büro sitzen der meint er könnte Hardwarenah programmieren und wenn man da C oder gar Assembler anspricht ist es vorbei.
Dann starte ich mal die Logo-Soft und werde zum 1337-haxxor :D
Ziemlich viel Mutmaßung ;-)
Dann setz dich mal bei den deutschen Automobilherstellern in die Fertigung und guck dir die Programme in den SPS'en an. Ich habe umgekehrt schon mit diversen Hochsprachen-Programmieren gearbeitet, die überfordert das Handtuch geschmissen haben, weil da eben doch einiges mehr läuft, als nur "Schalter&Schalter=Lampe"
Mit einer Ausbildung bist du in dem Bereich unterqualifiziert.
 
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C habe ich mal vor 20 Jahren in der Ausbildung gelernt. Hätte nie gedacht, das ich das heute beruflich mehr brauche denn je. Halt bei allem was hardwarenahe ist, immer noch DIE Programmiersprache. Beim Anlagenbau und Robotik darf keine Response länger als 15ms brauchen. Vor Java habe ich mich immer gedrückt, weil ich es persönlich nicht mag. Muss ich mich jetzt auf der Arbeit aber auch mit auseinandersetzen. Privat bastel ich gerne mit Python rum.
 
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blackiwid schrieb:
Jeder Depp kennt PHP obwohl es eine der beschissensten Programmiersprachen ever ist, aber 95% der Menschen haben in ihrem Leben vermutlich noch nie auch nur das Wort Lisp gehört...
Ich kann PHP nur, weil man es halt auf jedem "dummen" Webspace verfügbar hat, und es dadurch naheliegt es zu benutzen.
Unanhängig davon, kenne ich aber sowohl LISP als auch PHP vom Namen und Code snippets.

Man muss aber sagen, dass PHP schon deutliche Verbesserungen erhalten hat, die es angenehmer machen
 
Stelzenlaeufer schrieb:
Gibt kein Grund es nicht zu tun. Kann dir super schnell code stubs generieren. Als Entwickler zu wissen welche parts zu verändern sind ist die Kunst. Und natürlich Fehler zu erkennen.

Pauschal zu verurteilen bringt hier nicht viel. Wir sollten uns ansehen wie wir die neuen Technologien nutzen können anstatt sie schlecht zu reden.
Das Problem ist, dass viele Entwickler eben nicht wissen, was noch anzupassen ist. Bei StackOverflow werden falsche Antworten wenigstens downgevoted oder ausgebessert, aber ChatGPT gibt dir irgendwas aus, egal ob es stimmt oder nicht.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
Die Hoffnung darfst du gern begründen. Warum sollte ich das nicht nutzen, solange ich keine Secrets in den Chat schreibe?
Sagt ja keiner, dass der Code am Ende unverändert und ungetestet verwendet wird.
Weil es höchstwahrscheinlich unverändert und ungetestet bleibt und dann die Softwarequalität nur noch weiter drunter leidet.
 
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Renegade334 schrieb:
Pasccal habe ich zwar in der Schule in Form von Delphi lernen müssen, aber das war damals schon veraltet...
Tut mir leid, aber ich komme bei so viel Blödsinn nimmer mit. Zeige mir doch bitte eine IDE für zwei absolute Hochsprachen (Pascal/C++) mit der man für praktische alle Plattformen (Win/Linux/IOS/Android) Software entwickeln kann. Was ist da veraltet? Und außer für Linux, für absolut Kostenlos.
 
Mr.Courious schrieb:
Man könnte das zusammenfassen als "Maschinennahe Programmiersprachen"
Matlab maschinennahe?
Da würde ich eher C, Assembler, Rust u C++ einordnen.
Aber irgendwie ist die Automobilbranche da schon eine "kleine" Parallelwelt, wenn's um Softwareentwicklung geht.

gartenriese schrieb:
Das Problem ist, dass viele Entwickler eben nicht wissen, was noch anzupassen ist. Bei StackOverflow werden falsche Antworten wenigstens downgevoted oder ausgebessert, aber ChatGPT gibt dir irgendwas aus, egal ob es stimmt oder nicht.
Also wenn man nicht weiß was man noch anpassen muss oder nicht versteht, wenn etwas falsch oder richtig ist, frage ich mich schon, wie am Ende ein funktionierendes Programm rauskommen soll.
 
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S.Kara schrieb:
Bin beruflicher Programmierer und wir hatten schon viele die meinten programmieren zu können weil sie mal ein bisschen was gebastelt haben.
Es ist auch erschreckend was heutzutage ein Master in (technische) Informatik bekommt und dann im Berufsleben mal so garnichts kann.
Also nichtmal wirklich die Grundlagen kann und auch nach mehrmaligen Erklären nix gebacken kricht.
 
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Wo bitte sind denn:
Cobol
Fortran
Basic
Assembler
Pascal
:D:cool_alt:
 
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gartenriese schrieb:
Weil es höchstwahrscheinlich unverändert und ungetestet bleibt und dann die Softwarequalität nur noch weiter drunter leidet.
Das ist aber kein ChatGPT-Problem, sondern ein Internet-Problem. Sehe da keinen Unterschied zu Stack-Overflow und co.
Und zusätzlich muss dann noch der Reviewer lustlos sein.

gartenriese schrieb:
Bei StackOverflow werden falsche Antworten wenigstens downgevoted oder ausgebessert
Aber auch nicht unbedingt bei spezifischeren Sachen.
 
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Hätte auch während Studium und Schule diverse Einstiege in Programmiersprachen. Hab dann noch etwas privat rum gedoktert aber es am Ende gelassen. Hilft mir aber immer noch, wenn es darum geht mit Office um zu gehen. 😂

PS: Es fehlen ein paar Antwortmöglichkeiten wie „Habe ich gelernt, nutze ich aber nicht mehr“ 😉
 
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