News Coffee Lake Refresh: Intel bestätigt Core i5-9400(T), i5-9500, i5-9600(K)

@All
Auch durch mehrfaches Wiederholen wird es nicht richtiger. AMD hat per se keinen Vorteil in Anwendungen.
In den gängigen Desktop- Standardanwendungen liegt AMD deutlich zurück (siehe auch meinen Link vorher).

AMD spielt seine Stärken dort aus, wo es auch andere Multicore- CPUs tun. Bei optimalen multi- threadbaren Berechnungen (wie z.b. Rendern, Kompilieren etc.). Das macht aber nur einen wirklich sehr kleinen Teil des Anwendungspools insgesamt aus.

Deshalb sehe ich die Kernevergötterung als problematisch an, weil der Anschein erweckt wird, dass mehr Kerne=universell mehr Geschwindigkeit entspricht.

Zur Leistungsfähigkeit des 8- Kerners von Intel (Glaskugel):
Es wird rein logisch einen ähnlichen Abstand von 2700x zu dem neuen 8 Kerner geben, wie vom 1600X zum 8700K.

Grüße
Zero
 
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RYZ3N schrieb:
i5 9600K VS Ryzen 2600(X) und i7 9700K VS Ryzen 2700(X) wäre ja auch absolut nachvollziehbar und sinnvoll, nur glaubst du im Ernst das Intel sein neues Flaggschiff in dem Bereich, einen vermeintlichen i7 9700K zum Preis eines Ryzen 7 2700X anbieten wird? Ich kann's mir kaum vorstellen, würde es aber durchaus begrüßen.
Nein, der Preis für einen i7 9700K wird wohl teurer sein als ein Ryzen 2700, genauso wie ein i5 9600K dann mit 6/12 teurer sein wird als ein Ryzen 2600. Aber man wird dann den höheren Preis damit rechtfertigen, das die Intel 9000er Modelle dafür auch etwas besser in der Leistung sind, also das kennen wir doch aus der Vergangenheit. Aber man würde was die CPU Ausstattung betrifft in Form von Kernen und Threads gleichziehen, dieser Vorteil, den AMD mit seinen Ryzen CPUs im Moment noch hat, egalisieren.

Dem Kunden/User ist es am Ende egal, er wird kaufen, was für ihn das Beste ist und was letztlich in sein Budget passt, aber man hat wieder eine Wahl. Vielleicht wird AMD dann sogar noch etwas den Preis der jetzigen Ryzen CPUs senken, um dann noch deutlicher und attraktiver über den Preis zu kommen. Uns als Kunden kann es nur freuen, denn jetzt sieht man, das doch mehr geht, als uns Intel die letzten Jahre vor die Nase gesetzt hat! :daumen:
 
Zotac2012 schrieb:
Es wird wohl so sein, das die 9000er Coffee Lake-S Serie nicht nur ein wenig mehr Basistakt bekommt, sondern auch HT/SMT. Das würde dann auch schon erklären, warum man diese Coffee Lake-S als 9000er Serie bezeichnet, weil diese dann auch außer etwas mehr Takt dann auch noch HT/SMT hätten.

Unter diesen Vorraussetzungen würde mir der Refresh einleuchten und ich würde ggf. noch bis September mit dem Aufrüsten warten. Insofern ist das 6 / 6 bzw. das Fragezeichen dahinter (in der Tabelle zum Artikel) für mich eher verwirrend, da sich dann irgendwie so liest als würden die Gerüchte davon ausgehen, dass weiter mit lediglich 6 Threads veröffentlicht wird. Die B360 Boards haben Coffee Lake in Sachen Preis/Leistung zwar wieder einigermaßen konkurrenzfähig gemacht, für Interessenten mit Fokus auf Anwendungen ist da aber definitiv noch Luft nach oben.
 
Flyto schrieb:
sollte es amd gelingen 2019 mit rysen 2 in 7nm einen 10core oder gar 12 core mit pcie 4.0 und hohen takraten zu bringen,

Sollte, hätte, wäre, wenn. Das sehen wir dann auf beiden Seiten im kommenden Jahr. Nächstes Jahr steht dann auch DDR5 "vor der Tür" und man wird sich die gleiche Frage wieder stellen.
 
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ZeroZerp schrieb:
@All
Deshalb sehe ich die Kernevergötterung als problematisch an, weil der Anschein erweckt wird, dass mehr Kerne=universell mehr Geschwindigkeit entspricht.
Im Bezug auf Games würde ich dir uneingeschränkt, im Bezug auf Anwendungen nur teilweise zustimmen. Zwar werden einfache Programme auch in Zukunft eher von höheren Takten als mehreren Threads profitieren, allerdings können sich Anwender solcher Browse/Email/Streaming PCs auch deutlich preisgünstiger (Pentium, core i3 etc..) orientieren und die Geschwindigkeitsunterschiede werden nicht wirklich spürbar sein. Aufwendigere/professionelle Programme mit komplexen Berechnungen, lassen sich allerdings i.d.R. auch sehr gut paralelisieren. Da liegen dann zwischen einem 2600x und einem 8400 einfach mal 25%. Sollten aktuelle CPUs wieder ähnlich lange halten wie Sandybridge (ich hab meine derzeitige CPU seit 2012), ist das also durchaus ein wichtiger Faktor.
 
xoif schrieb:
Unter diesen Vorraussetzungen würde mir der Refresh einleuchten und ich würde ggf. noch bis September mit dem Aufrüsten warten. Insofern ist das 6 / 6 bzw. das Fragezeichen dahinter (in der Tabelle zum Artikel) für mich eher verwirrend, da sich dann irgendwie so liest als würden die Gerüchte davon ausgehen, dass weiter mit lediglich 6 Threads veröffentlicht wird. Die B360 Boards haben Coffee Lake in Sachen Preis/Leistung zwar wieder einigermaßen konkurrenzfähig gemacht, für Interessenten mit Fokus auf Anwendungen ist da aber definitiv noch Luft nach oben.
Bis jetzt ist halt noch nichts öffentlich und alles Spekulation und keiner weiß ob es auch so kommt, das dann z.B. der i5 9600K nicht nur wie jetzt beim i5 8600K 6 Kerne, sondern auch HT/SMT bekommt. Wenn es so wäre, dann würde auch der schon lange diskutierte i7 9700K in Form eines 8 Kerners mit 16 Threads kommen, dann würde auch die neue Modellreihe Sinn machen und es wäre ein wirklicher Refresh mit einem Mehrwert, den man auch kaufen würde.

Einen i5 9600K mit 6 Kernen zu bringen ohne HT/SMT sowie das jetzt beim i5 8600K der Fall ist, der dann nur im Basistakt statt 3,6 GHz / Turbo 4,3 GHz mit 3.7 GHz / Turbo 4,5 GHz läuft, dafür bräuchte man zum einen keine neue Modellreihen Bezeichnung und zum anderen hätte man keinen wirklichen Mehrwert, weil der Basistakt in der Realität keine Rolle spielt. Warum sollte man dann so eine CPU bringen und wer soll diese kaufen?

Und da bis jetzt Offiziell nichts bestätigt ist, deshalb steht hinter der Bezeichnung ein ? weil man es noch nicht sicher weiß!
 
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Smartbomb schrieb:
Schon wieder ein neuer Name für Skylake CPUs?
Die Namen sind doch seit Skylake nur noch für den Fertigungsprozess und nicht für die eigentliche Architektur. Skylake eben für 14nm, Kaby Lake für 14nm+ und Coffee Lake für 14nm++. Cannonlake was für 10nm, aber der fällt ja zumindest im Desktop aus und Ice Lake ist für 14nm++, wenn auch der Prozess nicht für die Desktop CPUs kommt, dann kommt wohl erst 10nm++ als Tiger Lake. Sollte Intel noch einen 14nm+++ Prozess einschieben, so bekommt der einen neuen Namen, so wie Coffee Lake ein neuer Name für den ursprünglich nicht vorgesehen 14nm++ Prozess ist, denn eigentlich hätte ja Cannonlake der Nachfolger von Kaby Lake werden sollen.
 
Holt schrieb:
Die Namen sind doch seit Skylake nur noch für den Fertigungsprozess und nicht für die eigentliche Architektur. Skylake eben für 14nm, Kaby Lake für 14nm+ und Coffee Lake für 14nm++. Cannonlake was für 10nm, aber der fällt ja zumindest im Desktop aus und Ice Lake ist für 14nm++, wenn auch der Prozess nicht für die Desktop CPUs kommt, dann kommt wohl erst 10nm++ als Tiger Lake. Sollte Intel noch einen 14nm+++ Prozess einschieben, so bekommt der einen neuen Namen, so wie Coffee Lake ein neuer Name für den ursprünglich nicht vorgesehen 14nm++ Prozess ist, denn eigentlich hätte ja Cannonlake der Nachfolger von Kaby Lake werden sollen.
Da braucht man ja schon ein IT-Studium um in die Materie einzusteigen und das ganze dann auch noch zu verstehen! :daumen:
 
Keine Ahnung ob man dies braucht, aber mir hat es sicher geholfen. Es reicht aber eigentlich zu wissen, dass eben die Fertigung und nicht die Architektur mit den Namen verbunden ist. Für die HEDT gibt es demnächst dann eigene Namen und entweder ist Whiskey Lake dieser 14nm+++ Prozess oder auch die kleinen CPUs wie die U und Y Serien bekommen eigene Namen.
 
ZeroZerp schrieb:
Deshalb sehe ich die Kernevergötterung als problematisch an (...)

@ZeroZerp da bin ich ganz bei dir und es nicht richtig davon auszugehen oder zu behaupten, ein Plus an Kernen wäre automatisch mit einem Plus an Anwendungsleistung gleichzusetzen.

Jemand der hauptsächlich Microsoft Office, den Webbrowser und ggf. mal ein Programm zur Konvertierung einer MP3 benutzt, der ist auch mit einem Pentium, i3 oder einer AMD APU gut bedient. Also meinen Vater interessiert es rein gar nicht ob die MP3 die er umwandelt in 45 Sekunden oder in 2 1/2 Minuten konvertiert ist.

Aber genauso wie man den Ryzen CPUs nicht perse einen Vorteil in Anwendungen aller Art bescheinigen kann, so triftt dar doch auch in Sachen Gaming auf Intel CPUs zu.

In den meisten Spiel für sich genommen, hat ein i5 8600k mit 6C/6T mehr FPS als ein Ryzen 7 2700X mit 8C/16T.

Wenn der Gamer aber nun während des Spielens gleichzeitig streamen möchte, auf dem 2. oder 3. Monitor den Webbrowser und im Hintergrund noch ein Webradio oder sonstigen Client laufen hat, sieht der i5 plötzlich schlecht aus und der Ryzen liefert weiterhin konstant hohe FPS.

Durch den Wettkampf auf Augenhöhe, muss mittlerweile sehr differenziert auf das Use Case geachtet und dementsprechend differenziert beraten werden.

Es gibt nicht DIE beste CPU fürs Gaming, nein auch nicht der 8700K/8086K und es gibt auch nicht DIE beste CPU für Anwendungen, nein auch nicht der 2700X.

Liebe Grüße
Sven
 
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RYZ3N schrieb:
In den meisten Spiel für sich genommen, hat ein i5 8600k mit 6C/6T mehr FPS als ein Ryzen 7 2700X mit 8C/16T.

Wenn der Gamer aber nun während des Spielens gleichzeitig streamen möchte, auf dem 2. oder 3. Monitor den Webbrowser und im Hintergrund noch ein Webradio oder sonstigen Client laufen hat, sieht der i5 plötzlich schlecht aus und der Ryzen liefert weiterhin konstant hohe FPS.
Aber mal ehrlich, wer bitte kauft sich einen i5 8600K und führt ein solches Szenario durch? Wenn ich neben dem Gamen noch andere Anwendungen laufen haben möchte mit mehreren Monitoren, dazu noch Streame und dann noch irgendwelche Webradios laufen lasse, dann kaufe ich mir auch eine CPU die diesen Anforderungen gewachsen ist. Vermutlich mal einen 8 Kerner oder mehr mit den entsprechenden Threads für genügend Ressourcen für solch ein Szenario, aber sicherlich keinen 6 Kerner dazu noch ohne HT.

Wenn ich weiß, dass ich viel Streaming betreiben möchte, weil ich meine Gaming-Sessions direkt Online stellen will, dann weiß ich schon was auf mich zukommt, weil allein schon Gaming mit einem entsprechendem Tripple A Titel und gleichzeitiges Streaming ein CPU schon ganz Anspruchsvoll fordert. Deshalb finde ich solche Szenarios als Beispiele amüsant, hat aber mit dem realen Alltag doch recht wenig zu tun!
 
Zotac2012 schrieb:
Aber mal ehrlich, wer bitte kauft sich einen i5 8600K und führt ein solches Szenario durch? Wenn ich neben dem Gamen noch andere Anwendungen laufen haben möchte mit mehreren Monitoren, dazu noch Streame und dann noch irgendwelche Webradios laufen lasse, dann kaufe ich mir auch eine CPU die diesen Anforderungen gewachsen ist. Vermutlich mal einen 8 Kerner oder mehr mit den entsprechenden Threads für genügend Ressourcen für solch ein Szenario, aber sicherlich keinen 6 Kerner dazu noch ohne HT.

Wenn ich weiß, dass ich viel Streaming betreiben möchte, weil ich meine Gaming-Sessions direkt Online stellen will, dann weiß ich schon was auf mich zukommt, weil allein schon Gaming mit einem entsprechendem Tripple A Titel und gleichzeitiges Streaming ein CPU schon ganz Anspruchsvoll fordert. Deshalb finde ich solche Szenarios als Beispiele amüsant, hat aber mit dem realen Alltag doch recht wenig zu tun!

Exakt und in einem solchen Szenario wäre (aktuell) der 2700X die bessere Spiele-CPU, auch wenn ganz allgemein der 8700K und gar der 8600K die bessere Spiele-CPU ist.

Das meinte ich mit, „man muss viel differenzierter beraten!“

Liebe Grüße
Sven
 
RYZ3N schrieb:
Exakt und in einem solchen Szenario wäre (aktuell) der 2700X die bessere Spiele-CPU, auch wenn ganz allgemein der 8700K und gar der 8600K die bessere Spiele-CPU ist.

Das meinte ich mit, „man muss viel differenzierter beraten!“

Liebe Grüße
Sven

Ich weiß schon was Du meinst, aber ich finde den Vergleich mit dem Szenario und einem i5 8600K schon irgendwie Witzig. Im Prinzip ist es bei vielen sowieso egal, ob ich jetzt einen Ryzen oder einen Coffee Lake habe, wenn ich mit einem 1080p Monitor mit 60 Hz unterwegs bin, weil man dann fast in allen Games Vsync nutzt und wenn man eine entsprechende Grafikkarte hat, man fast immer die 60 FPS konstant erreicht. Bei einem 144 /165 oder 240 Hz Monitor mit Freesync oder Gsync mag das wieder etwas anders aussehen.

Aber wie Du ja auch schon geschrieben hast, es kommt immer auf die individuellen Bedürfnisse des Users an, was ihm wichtig ist und was er gegebenenfalls bereit ist, dafür an Geld locker zu machen. Es ist ja nicht so, das hier nur FPS Jäger und Benchmarkfetichisten unterwegs sind! :daumen:
 
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-Helmo- schrieb:
@LOLinger78 ,
Meinste in 7 Jahren benutzt noch jemand einen 2600x oder einen 2700x?
Schon etwas wage deine behauptung oder?

Abhängig von der Entwicklungsgeschwindigkeit und der Software Anforderungen, werden in 7 Jahren genauso viele einen Ryzen 2xxx nutzen, wie heute einen i5 2xxx, ja.

Liebe Grüße
Sven
 
@divabremer
Dabei wird bei Deinen Anschuldigungen natürlich unterschlagen, dass ein Hardwaremod notwendig ist um das System mit eingeschränkter Funktionalität ans Laufen zu kriegen.

Zudem weist Du natürlich auch nicht darauf hin, dass es auf dem Board der Boards auf dem Sockel Z270 geglückt ist, auf dem alles, was man nur überdimensionieren kann, überdimensioniert ist.

Grüße
Zero
 
RYZ3N schrieb:
Abhängig von der Entwicklungsgeschwindigkeit und der Software Anforderungen, werden in 7 Jahren genauso viele einen Ryzen 2xxx nutzen, wie heute einen i5 2xxx, ja.

Liebe Grüße
Sven

Eben. Wenn möglich möchte ich z.B den Ryzen genauso lange nutzen wie meinen 2600k vorher.
Bei der langsamen entwicklung durchaus kein problem :D

Zukunftssicher bin ich sowieso, da jucken mich die paar FPS die der intel atm mehr hatt null. Flüssig ist flüssig.
 
Ist ja auch logisch, ansonsten hätte Intel sich das ganze Prozedere auch sparen können, wäre ja auch keiner auf den Gedanken gekommen das mal einfach so zu probieren. Nen Custom Bios und nen Kabel anlöten das ist ja wohl kein Chirurgen Akt da hätte ich von ihnen mehr erwartet wenn sies schon ''Inkombatibel'' machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Rechtschreibung izz daa)
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