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BerichtCoffee Lake: Wie schnell der Core i7-8700 ist, kommt ganz drauf an
Das doch bei der Thematik vollkommen irrelevant. Da geht's weniger um Temperatur als um die dauerhafte Aufnahme und da ist es latte ob verlötet oder nicht.
Wenn verlötet krieg ich die Hitze aber schneller in den Kühlkörper und von da weg. Daher ist hier die Trägheit
deutlich geringer.
Das Problem der schlechten Gehäuselüftung bleibt aber.
Auf der anderen Seite beides 65W Prozessoren und unter Vollast 60W Unterschied ist aber auch ein Problem.
Der 8700 dürfte nie mit 65W eingeordnet sein.
Die OEMS legen die Kühler wirklich für eine TDP aus und wenn sie sich dran halten, was sicher viele werden,
werden viele den 8700er auch hart einbremsen.
Dennoch zeigt der CB-Test ja dass ein 8700-System unter Last @4.3GHZ Turbo mal eben 180W zieht. Das Ryzen 1600-System unter Maximaler Turbo-Last aber eben nur 125W.
Ich vermute eben das im Fall von Medion eben die Boards so ca. 130W können und deswegen beide CPUs eben auf 130W hinarbeiten.
Deswegen throttled medion den 8700er, den Ryzen aber effektiv nicht (den der liegt ja selbst bei Max Turbo nur bei 125W). Das Throttlen erlaubt die Intel-Spec. Denn die Base clock ist offiziell 3.2GHz. Der Rest bis 4.3GHz ist optional und an die Parameter die den Intel-Boost steuern (wie "TDP" etc.) gebunden.
Es geht aus dem Artikel nicht ganz klar hervor:
Wird der i7 8700 durch das OEM-Mainboard auf die 65 W TDP begrenzt, sprich: wenn man den von dort ausbauen würde und auf ein normales Retail-Mainboard setzt sollte er, mit mehr Leistungsaufnahme als der TDP, die Leistung bringen, die ein normaler i7 eben bringt?
Für die meisten Anwender sollte das keinen Unterschied machen, die meisten Spiele nutzen 6 Kerne eh nicht aus, dass der hohe Frequenzen nutzen kann, und als Spiele-Fertigrechner ist das Ding konzipiert. Und Medion kann an mehreren Stellen ein paar Cent sparen, am Kühler der nur 65 W wegschaffen muss, an der Stromversorgung des Mainboards und auch im Netzteil.
Natürlich ist das ein stinknormaler i7, da wird es keine Medion/Aldi Sonderedition (Fertigungsstraße/Belichtungsmaske) geben. Hängt vom Mainboard ab wie viel die CPU in Wirklichkeit (≠ TDP) verbrauchen darf.
Bei z.b. BF1 dürfte es schon einen Unterschied machen, ob die CPU nun mit 3,7 oder 4,3 Ghz allcore Turbo läuft.
Wird der i7 8700 durch das OEM-Mainboard auf die 65 W TDP begrenzt, sprich: wenn man den von dort ausbauen würde und auf ein normales Retail-Mainboard setzt sollte er, mit mehr Leistungsaufnahme als der TDP, die Leistung bringen, die ein normaler i7 eben bringt?
Bei so einem OEM Fertig-PC ist also auch der Intel-Vorteil in einigen Spielen eventuell zum Teufel.
In der Situation dürfte ein derber Kampf mit einem 209,- Ryzen 1600X sehr knapp ausfallen,
der aber viel zu selten den Weg in OEM PCs findet, leider.
Wäre es AMD, wäre der Shitstorm riesig.
Eigentlich müsste Intel dafür sorgen, dass man ein bestimmtes Produkt kauft und eine bestimmte Leistung bekommt. Mit der Temperatur z.B. würde eine ordentliche Wärmeleitpaste oder verlöten schon helfen. Naja, vielleicht ist es ja so weit wenn Ryzen 2 erscheint
Wenn ich es richtig verstehe, dann betrifft das aber "nur" OEM-Boards? Also bei gängigen Drittanbieter Boards die man für den Selbstbau nutzt, gehen weiterhin die veranschlagten GHz bei Last auf allen 6 Kernen?
Ansonsten wäre das ja ne ziemliche Werbelüge, wenn es heißt auf 6 Kernen gehen 4,3 GHz, und das dann nur für 8 Sekunden gilt um dann auf 3,6 GHz zu throttlen.
Klar, im Rahmen der Qualitäts-Streuung bei der Produktion.
Die individuelle Streuung wird, seit es die Turbo-Modi gibt, immer größer. Und der Coffee Lake hat die größte Turbo-Spanne aller Zeiten. Das lässt Schlimmes erahnen.
Jan schrieb:
... Intel verspricht weder immer 4,6 GHz bei Einzellast noch 4,3 GHz bei Last auf sechs Kernen (den Wert nennt der Hersteller selber ja sogar gar nicht mehr).
Dass es immer klappt, sehe ich nicht als garantiert. Du muss aber in jedem Fall auch bedenken, dass Intels Angaben "maximale Turbotaktraten" sind. Intel verspricht weder immer 4,6 GHz bei Einzellast noch 4,3 GHz bei Last auf sechs Kernen (den Wert nennt der Hersteller selber ja sogar gar nicht mehr).
Dass es immer klappt, sehe ich nicht als garantiert. Du muss aber in jedem Fall auch bedenken, dass Intels Angaben "maximale Turbotaktraten" sind. Intel verspricht weder immer 4,6 GHz bei Einzellast noch 4,3 GHz bei Last auf sechs Kernen
Kannst du bitte noch auf meine Frage aus #22 eingehen. Wie verhält sich hier der Turbotakt beim Undervolten (mittels z.B. XTU)? Wäre ja ggf. eine kostenlose Möglichkeit, dem Aldi PC mehr Leistung zu entlocken.
Nun 3,6 GHz würde ich noch nicht als thotthlen bezeichnen.Das würde man vielleicht gar nicht bemerken.Dennoch ist klar,wer die max. Leistung der CPU stabil will,muß selbst Hand anlegen. OEM Board und Standard Kühler fallen da schon Mal weg.Auch 2400 MHz DDR4 RAM.Die deutliche Überschreitung der angegebenen max. TDP zeigt doch,wie Intel an der Taktschraube drehen mußte, um Ryzen auf Distanz zu halten.Aber immerhin haben sie es hinbekommen,was AMD beim FX 8xxx trotz 220 W TDP nicht gelang.Trotzdem darf man gespannt sein,wie es aussieht wen der Ryzen Refresh an der 4,5 GHz Marke kratzt.
Kannst du bitte noch auf meine Frage aus #22 eingehen. Wie verhält sich hier der Turbotakt beim Undervolten (mittels z.B. XTU)? Wäre ja ggf. eine kostenlose Möglichkeit, dem Aldi PC mehr Leistung zu entlocken.
"Im Test des Core i7-8700 auf dem Desktop-Mainboard Gigabyte Aorus Z370 Gaming Ultra lagen in allen Szenarien in der Tat dauerhaft bei beiden CPUs die maximal möglichen Turbo-Taktraten an, ohne dass Auto-OC-Funktionalitäten der Mainboards aktiv waren."
Mich würde jetzt hier interessieren ob mit dem i7-8700 in den MBs auch wirklich Auto-OC aktiviert werden kann. Und dieser dann auch wirklich auf höheren Taktraten läuft.
Dazu habe ich bisher keine eindeutige Aussage gefunden.
Was hier passiert ist, ist vollkommen normal für einen OEM-PC, der natürlich hart an der Kante kalkuliert ist. Entsprechende Nachteile eingeschlossen.
Medion wird nicht viel verdienen an der Kiste, wenn dann durch zu hohe Temps sich Garantiefälle häufen ist die Marge endgültig in der Tonne.
Ansonsten sollten sich viele mal die Definition der TDP bzw. deren Auslegung genau ansehen und merken.
Intel sagt weder das der 8700er bei 65W limitiert, noch das er damit den vollen Turbo fährt. Die 65W beschreiben ja nur den durchschnittlichen Verbrauch bei Dauerlast auf allen Kernen mit Basistakt.
Und solange die CPU unter Vollast auf allen Kernen nicht unter 3,2GHz Basistakt fällt ist auch "alles ok" bzw. das ist NICHT als Drosseln zu bezeichnen. Medion hat hier m.E. alles richtig gemacht, klar hätte die CPU noch Reserven beim Takt aber den Puffer hat man in Stabilität und Langlebigkeit investiert. Für die angesprochene Zielgruppe genau die richtige Entscheidung.