Corros1on
Vice Admiral
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- Nov. 2014
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Ich glaube du verstehst mich falsch.just_fre@kin schrieb:Ich akzeptiere deine Meinung, dass du deine persönlichen Datenschutzbelange über eine Vielzahl an Menschenleben stellst. Du musst nur eine einzige Sache bedenken: wenn dann 5-15% der Menschheit nicht mehr am Leben sind, darunter Teile deiner Eltern, Großeltern oder ältere Bekannte, dann musst du dich, vergleichbar der Schluss-Szene in "Avengers: Infinity War" (wo die kleine Gamora zu Thanos spricht) fragen: "was hat es dich gekostet?" Waren die (vielleicht vermeidbaren) Tode deiner Liebsten wirklich deine grenzenlose Freiheit und das Bestehen auf wasserdichten Datenschutz wert?
Können wir einfach mal diese "jeder der nicht dafür ist, ist dagegen"-Manier oder diesen extreme Schwarz-Weiß-Denken sein lassen und aufhören etwas in Aussagen hineininterpretieren das nicht da ist. DANKE!
Wenn ich meine Zweifel zum Ausdruck bringe, dass die ein oder andere Maßnahme nicht den erwünschen Erfolg bringen oder vermute das damit womöglich doch anderen Zielen verfolgt werden, heißt es nicht gleich und automatisch, dass ich den Datenschutz oder den Erhalt meines Wohlstandes auf kosten von Menschenleben in kauf nehme.
Nicht jede Maßnahme ist notwendig oder erfolgsversprechend.
So hart es vielleicht auch klingen mag, aber manchmal ist wendige oder nix tun mehr geholfen als etwas tun.
Glaubt einer ernsthaft, ich sei nicht daran Interessiert, dass diese Krise schnellst möglich überstanden wird mit möglichst wenigen Todesopfern?
Soll ich etwa ohne nachzudenken absolut alles Absegnen was als an Maßnahmen geplant oder eingeführt werden/wurden?
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