Corona:
Durch die neuartige Lungeninfektion können außerdem weitere Komplikationen auftreten. Dazu zählen Atemstillstand, Multiorganversagen oder Sepsis (Blutvergiftgung).
Solch lebensbedrohliche Auswirkungen treffen laut Informationen von Chinas Gesundheitsbehörde knapp fünf Prozent der Infizierten. Knapp 14 Prozent der Betroffenen entwickeln schwere Symptome wie Atemnot. In der weit überwiegenden Zahl der Fälle – der Gesundheitsbehörde zufolge mehr als 80 Prozent – zeigen Menschen, die unter Covid-19 leiden, nur milde Symptome.
Grippe:
Die Influenza-Erreger schädigen die Atemschleimhäute und schwächen gleichzeitig das Immunsystem. Darum sind Grippekranke anfälliger für Infekte anderer Art etwa durch Bakterien. So können Nasennebenhöhlenentzündungen und Mittelohrentzündungen die Folge sein.
Darüber hinaus kann eine Grippe das Herz-Kreislauf-System schädigen, zu einem Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) oder einem Kreislaufschock führen.
„Das neue Virus ist wesentlich gefährlicher als die Grippe“, meint der Virologe Alexander Kekulé und fordert die Gesundheitsbehörden auf, das Problem nicht länger zu verharmlosen.