Test Corsair MP400 4 TB im Test: Große QLC-SSD mit ausdauerndem SLC-Modus

Ich fände reine SLC-SSDs in klein auch nicht schlecht da mir für OS 200GB reichen und die Nachteile von TLC/QLC in diesen Grössen noch schlimmer sind - zusätzlich wäre der Preis dann immer noch akzeptabel.

Inzwischen ist aber schon MLC tot und mit PLC wird es zukünftig nur noch schlimmer werden... - da können wir uns auch mit QLC derzeit glücklich schätzen^^
 
@Robo32 Aber TLC hat kaum Probleme bei der schreiberate innerhalb normaler Benutzung. Da sieht's bei QLC echt übel aus im Vergleich.
 
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2GB DRAM bei 4TB NAND scheint normal zu sein. Die 4TB 870 Evo hat auch nur noch 2GB DRAM. Die 860 Evo hat 4GB DRAM.
Das macht sich beim Preis bemerkbar. die 870 Evo 4TB kostet kaum mehr als die WD Blue 3D 4TB.
Samsung kann sich der erstarkten Konkurrenz nicht mehr anders erwehren, als auch beim Material zu sparen.
 
@PS828
Ja, QLC kann je nach Nutzung durchaus problematisch sein, allerdings ist es auch bei TLC in kleinen Grössen (<500GB) nicht so viel besser.

Eine 8XX QVO macht sich z.B. für Spiele auch nicht schlecht, etwas schade nur dass es diese so nicht als NVME gibt.
 
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@Robo32 Gut die kleinen SSDs sind immer problematisch Wegen der Chipzahl. Aber hier ist es einfach ein trade-off welchen man nehmen muss.

Ich nehme Bei großen SSDs eigentlich immer SATA Modelle einfach weil sie über die Distanz Konsistenter funktionieren was schreiben angeht. Das hilft beim Haushalten von großen Datensätzen. Da reichen auch die 500 MB/s aus weil davinci Resolve z.B. wenn nötig bis zu 92 GB RAM belegen kann wenn nötig da merkt man garnicht dass die SSD im Hintergrund ständig Nachhilft da doch viel direkt im RAM passiert.
 
UweW. schrieb:
Das lohnt sich doch aber bei einem Preis von ~400€ für die MP400 überhaupt nicht, wenn die 980Pro 1TB unter 200€ kostet: https://geizhals.de/samsung-ssd-980-pro-1tb-mz-v8p1t0bw-a2361123.html?v=l&hloc=de

Käufer die Interesse daran haben die SSD im SLC-Modus zu nutzen haben da vermutlich eher weniger Probleme mit dem finanzielle Aspekt. Und die 980 Pro ist ja TLC und nicht SLC. Im SLC-Modus wäre da noch 333GB übrig. Es ist vermutlich extrem einfach so einen kleinen Schalter zu realisieren und es würde dem Nutzer so viel mehr Flexibilität geben und vor allem mehr Kunden ansprechen.
 
h00bi schrieb:
Sind denn SLC writes so "abnutzend" wie QLC writes?
Schade dass Holt nicht mehr da ist, der wüsste das sicher.
SLC sind um ein vielfaches öfter beschreibbar wie QLC.
 
Rickmer schrieb:
Die 25% Preisvorteil sind bestcase Scenario für den NAND. Zu einer SSD gehört noch deutlich mehr als der NAND.

Controller, DRAM, Board, Zusammenbau, R&D, Management-Overhead, Vertrieb, Werbung, Versand, etc. profitieren alle null von QLC und wollen beim Verkaufspreis der SSD auch mit abgezahlt werden.
Die von dir genannten Komponenten gibt es aber auch bei den nicht QLC SSDs. und kosten dort zu 99% gleichviel. Also bleiben 25% Kostenvorteil beim Nand, dem Hauptpreistreiber und davon kommen aktuell 0% beim Kunden an.
 
Endlich mal wieder ein Test einer M.2 SSD, danke dafür. Als ich mir letztens eine kaufen wollte und hier nach Tests geschaut hab, sah es ziemlich mau aus. Ist mal wieder ein bischen mehr "Computer"Base und mein drölfzigster Kopfhörertest - obwohl die bestimmt öfter geklickt werden als ne schnöde SSD.
 
itm schrieb:
2 TLC 850 Evos und eine 860 QVO

Total Bytes Written - Power on Hours - Powered On - Remaing Health laut CrystalDiskInfo

65291 GB - 23481 Std. - 3719 mal - 99% health
62627 GB - 19454 Std. - 1087 mal - 99% health
35558 GB - 5015 Std. - 386 mal - 98% health

Rate mal welches die QVO ist...

Also ich finde die Werte jetzt nicht tragisch. Man weiß wenn man sich vorher informiert die TBW, und wie lange Garantie drauf ist. Und selbst im Extremfall werden die meisten die TBW nicht vor der Grantiezeit erreichen. Da kann ich folgendes gegenhalten:

81417 GB - 2362 Std. - 1444 mal - 95% health (Samsung 970 Evo Plus 1 TB)
9297 GB - 435 Std. - 749 mal - 100 % health (Samsung 970 Evo 1 TB)
10757 GB - 4501 Std. - 715 mal - 99% health (Samsung 860 QVO 2 TB)

Selbst die erste SSD werde ich trotz heftiger Schreibleistung nicht innerhalb der Garantiezeit auch nur annähernd an ihre spezifizierte TBW bringen. Die habe ich jetzt etwas über ein Jahr. Die QVO ist bei mir rein für Datenvorhaltung gedacht. So eine SSD nimmt man auch nicht als "Arbeitstier". Aber ein 08-15 Anwender wird selbst als Systemlaufwerk bei der keinen Nachteil spüren. Der Normalnutzer hat weder auf Dauer das Datenvolumen, noch kurzfristig so viel Schreibleistung dass die regelmässig einbricht.

Alleine wenn ich den PC meines Vaters anschau, dem hab ich damals vor paar Jahren noch eine 120 GB SSD in den PC gesetzt als Systemlaufwerk, zusammen mit einer vom Vorgänger-PC vorhandenen 640 GB HDD als Datengrab. Der nutzt den PC jetzt seit, was weiß ich 4 oder 5 Jahren, und die SSD hat gerade mal 12 TB Schreibleistung drauf. Jetzt nutzt der den PC aber schon regelmässig, halt nur für Internet, Office und ein klein wenig minimal-Bildbearbeitung. Das ist der Massenmarkt, auf den QLC abzielt, und dafür reichen die auch völlig.

Wenn man ein Problem mit der Haltbarkeit von QLC-SSDs hat, dann hat man meiner Meinung nach schlichtweg die falsche SSD für seine Anforderungen gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
itm schrieb:
2 TLC 850 Evos und eine 860 QVO

Total Bytes Written - Power on Hours - Powered On - Remaing Health laut CrystalDiskInfo
65291 GB - 23481 Std. - 3719 mal - 99% health -> 268 Jahre
62627 GB - 19454 Std. - 1087 mal - 99% health -> 222 Jahre
35558 GB - 5015 Std. - 386 mal - 98% health -> 28 Jahre

Rate mal welches die QVO ist...

Ich habe mal die voraussichtliche Lebensdauer in Jahren 24/7 Betrieb bei deinem Schreibverhalten rangeschrieben...
für meinen Teil halte ich den Unterschied zwischen 28 Jahren und 268 Jahren Restlaufzeit für akademisch, weil ich nicht davon ausgehe, dass ich eine aktuelle SSD so lange einsetze, auch wenn es ein 4TB Modell ist.

Abgesehen davon: Ich würde an deiner Stelle mal hinterfragen warum du auf GB/Betriebsstunde gerechnet doppelt so viel auf die QVO schreibst wie auf die Evos. Das lässt sich doch bestimmt geschickter arrangieren und die QVO würde auch noch innerhalb ihrer Spezifikation >50 Jahre halten. ;)


Aber wenn dir Ausdauer wichtig ist kann ich dir auch die Micron 5210 ION 3.84TB vorstellen. Die hat trotz QLC ca. die dreifache TBW der gleich großen QVO SSD und 350MB/s sustained writes, bricht also nie auf das Niveau einer HDD zusammen. Die 7.68TB Variante davon habe ich selber im Einsatz und habe bisher keine Auffälligkeiten zu berichten, was in dem Sinne positiv ist.
 
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Man sieht auch an den QLC-Dingern von Samsung, dass die ihr Geld einfach nicht wert sind. Bei 5 € Unterschied greift jeder zur Crucial MX 500 mit TLC-Flash.
 
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deo schrieb:
2GB DRAM bei 4TB NAND scheint normal zu sein. Die 4TB 870 Evo hat auch nur noch 2GB DRAM. Die 860 Evo hat 4GB DRAM.
Laut Samsung hat die 870 Evo 4 TB auch 4 GB DRAM. Oder haben sie geflunkert? ^^

Screenshot 2021-02-12 002430.png
 
Also wenn man per Treiber/Tool die SLC Größe selber bestimmen dürfte wäre das echt von Vorteil. Ganz Ehrlich ist mir dann Latte ob ich dann nur 1TB zur Verfügung habe.
Eine reine SLC SSD/NVME wäre auf jedenfall Teurer.
Also wenn schon QLC oder TLC, dann auch nach Wunsch mit voll SLC Option.

Die typische Lebensdauer der TLC-Speicherzelle beträgt etwa 500 bis 1.000 Schreib-Lösch-Zyklen. Im Vergleich hierzu bieten SLC-Speicherzellen circa 100.000 Zyklen und MLC-Speicherzellen circa 3.000 bis 10.000 Zyklen
Ansonsten würde ich MLC immer vorziehen.

mfg
 
MarcoMichel schrieb:
Eine 8TB TLC M.2 würde mir schon eher zusagen. Davon 4 Stück als Raid 0 verbaut wäre schon ziemlich cool.
eine 8TB mit 1600 Terabyte TBW passt doch auch.

https://geizhals.de/corsair-mp400-series-8tb-cssd-f8000gbmp400-a2378639.html?hloc=at&hloc=de

desto größer die SSD ist desto unproblematischer wird doch auch QLC. Der Anteil an Daten die nicht geändert werden wird bei solch riesigen SSDs ja immer größer und wie gesagt.. 1600 Terrabyte wollen erst mal geschrieben werden.
 
Leider immer noch zu teuer als Datengrab, da muss sich an den Preisen noch was nach unten bewegen...
 
MarcoMichel schrieb:
Eine 8TB TLC M.2 würde mir schon eher zusagen. Davon 4 Stück als Raid 0 verbaut wäre schon ziemlich cool.
und was hast dammit vor ? ausser sinnlos viel Geld raus zu schmeißen ? es praktisch im heimanweder keinen Bereich wo sowas sinnvoll und angemessen wäre ...
 
Als Datengrab durchaus nutzbar zumindest wenn man bereit ist den Preis zu zahlen.
Gut finde ich das QLC Speicher in Alltagssystemen keinen direkt spürbaren Nachteil hat.
Erst bei gefüllter Platte wird der QLC dann eher zum Problem zumindest bei großen Datenmengen.
Hier wäre interessant zu erfahren wie hoch die Leistung ist wenn schon 3TB beschrieben sind.

Danke für den Test, wenn die Preise fallen ist die Platte für die meisten Normalen Anwendungen eine Überlegung Wert.
 
Rickmer schrieb:
Abgesehen davon: Ich würde an deiner Stelle mal hinterfragen warum du auf GB/Betriebsstunde gerechnet doppelt so viel auf die QVO schreibst wie auf die Evos. Das lässt sich doch bestimmt geschickter arrangieren und die QVO würde auch noch innerhalb ihrer Spezifikation >50 Jahre halten. ;)
Danke dafür, allerdings hat der Schreiblast Bedarf tatsächlich entschieden zu genommen ungefähr zu der Zeit, zur der ich die QVO erworben habe... Deswegen sind die Zahlen da so verdreht...
 
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