Zock schrieb:
Ein IPC Vergleich wäre noch schön !
Kannst Du Dir das nicht selbst errechnen? Außerdem gibt es nicht eine IPC, sondern die IPC hängt von der Befehlsfolge ab, die abgearbeitet werden muss und sogar von den Daten die dabei verarbeitet werden, da hier auch Dinge wie die Caches eine Rolle spielen, denn wenn der Kern auf Daten warten muss, verschwendet er dabei wertvolle Zyklen in denen keine Befehle abgearbeitet werden.
Nehmen wir also z.B. mal
Cinebench R15 Multicore da dies sehr gut über viele Kerne und den Takt skaliert. Leider gibt es mal wieder keine Angaben zu den dabei konkret anliegenden Taktraten, aber da Cinebench meines Wissen nach keine AVX Befehle nutzt, dürfte es 4,3GHz beim 8700K gewesen sein. Damit teilen wir seine 1450 Punkte durch 6 Kerne und dann durch 4,3GHz, was 55,43 Punkte pro Kern pro GHz ergibt. Beim 2600K@4,6GHz sind es 44,18 Punkte pro Kern pro GHz, der 8700K hat also 25.4% mehr IPC bei dem Benchmark. Der 2600K @Default hatte meine ich auch nur 3,4GHz als Allcore (die haben ja noch keine sehr starken AVX Einheiten) und damit kommt man dann auch 45,96 beim 2600K@Default, die Ergebnisse der Rechnung sollten also etwa hinkommen.
Bei
7z spielt die Speicherbandbreite eine große Rolle, da sind es nur 12,7% die der 8700K gegenüber dem übertakteten 2600K vorne liegt. Bei Blender ist es schwerer zu ermitteln, weil es in den neueren Versionen auch AVX Befehle nutzt, was es schwerer macht die reale Frequenz zu bestimmten. Die Werte zur Leistungsaufnahme lassen aber stark vermuten, dass bei dem Board und seinen UEFI Einstellungen kein AVX Offset angewendet wurde. womit ich mal 4,3GHz für den 8700K unterstelle. Damit wäre 7m59s für den Durchlauf dann 7,516 Durchläufe pro Stunde, 82,5% mehr als die 4,119 Durchläufe pro Stunde bei 14m34s für den 2600K@4,6GHz. Diese Befehlserweiterungen bringen eben massiv etwas, wenn man sie auch benutzt, was natürlich nicht immer bei jedem Programm möglich ist.