Test CPU-Aufrüsten: Sandy Bridge bis Coffee Lake mit Overclocking im Vergleich

Die Frage sollte doch eher lauten: "Brauche ich das mehr an Leistung im privaten Bereich?".

Auch sollte man einmal Spielebenchmarks so trennen, sodass man CPU-lastige Spiele eindeutig erkennt. Ein MMO mit 128 Spielern im Sichtfeld ist sicherlich fordernder für die CPU als ein 5 vs. 5 Shooter.

Generell würde ich ja eher Spiele in den Parcours übernehmen, die anhand der Steam Spieldauer am meisten gespielt werden und nicht nur solche AAA-Titel, die nach einmal durchspielen wieder ins Eck gestellt werden.
 
DagdaMor schrieb:
Wow.
Das die alte Sandy und der neue Coffee so eng beieinander liegen
bei der Spieleperformance, hätte ich nicht gedacht,
zumal beim Coffee ja auch noch der Speicher schneller ist.
Beide Videos (mit GTX 1070 und der 1080Ti) sind sehr interessant und aufschlussreich.

Die Balken sagen aber eben nichts über das reale Spielgefühl aus, da gelten eher die Frametimes. Ich kenne das Video und es unterstützt mich, meine Sandy noch zu behalten, aber ich denke schon, dass mir gerade in AC:O ein 8700K etwas mehr Freude bereiten würde.

Wie auch immer, ich rüste dann auf, wenn

a) meine Sandy dann doch zu sehr limitiert.

b) Geld da ist (man hat auch andere Prioritäten). Zu guter letzt sind dan noch die aktuellen Ram-Preise.

Der Habenwill-Faktor ist seit dem Erscheinen des 8700K schon da.
 
Solange mein i7-2600K noch zufrieden vor sich hin werkelt und das MoBo funktioniert, sehe ich keinen Bedarf für eine neue CPU!
Bin immer noch sehr zufrieden mit der CPU.
 
vlim schrieb:
Dann wäre es für dich sicherlich interessanter, von einem 2600k auf einen 7700k aufzurüsten, als auf einen 8700k, oder wie muss man das verstehen?

Absolut nicht. Du reimst dir da was zusammen. Ich lese Tests aus Interesse.
Das hat für mich nichts mit kaufen wollen zu tun. Ganz selten vielleicht wenn wirklich Bedarf da ist.
Der Test i7-2600K vs. i7-8700K ist für mich nicht wirklich interessant. Ist einfach so.

Wenn ich tatsächlich aufrüsten würde wäre es ein neuer Ryzen. Bei Intel käme auf Grund vom Preis nicht die aktuelle Gen. in Frage
und zwar weil...

Henste schrieb:
Fällt denn hier eigentlich niemandem auf, dass eine 250 Euro teure CPU (2600K) mit einer 400 Euro teuren (8700K) verglichen wird?
Nach sieben Jahren hat also eine 60% teurere CPU rund 80% mehr Leistung - welch ein Fortschritt!

Bin der selben Meinung.
 
Wahnsinn, wie gut der "alte" Sandy Bridge Chip noch mithält. Da gibt es wirklich wenig Grund zu meckern. Nur als Erinnerung: Der Chip wurd Q1/ 2011 gelauncht.
 
Henste schrieb:
Nach sieben Jahren hat also eine 60% teurere CPU rund 80% mehr Leistung - welch ein Fortschritt!
Fortschritt suchst Du halt bei Intel vergebens.

Die gute Nachricht ist doch aber: Nach sechs/sieben Jahren kriegst Du die Leistung des i7-2600K für 40% weniger Geld - wenn Du einen Ryzen R5-1400 nimmst.
 
@Juri-Bär
Bist Du Dir sicher, dass ein R5-1400 (OC) einen 2600K (OC) schlägt? Kann man den 2600K Neu überhaupt noch kaufen oder wie vergleichst Du die Preise? Neupreis bei erscheinen?
Der 2600K hat seit erscheinen, das Geld was man für den bezahlt hat bis Heute schon lange eingespielt.
 
Nach OC schlägt der 1400 den 2600k nicht.

Aber : Neuware, mit modernen Mainboards + Garantie ist besser als eine 6j alte Cpu zum selben Preis mit nem gebrauchten Board etc.

Außer man hat bereits alles (ddr3 + mobo), dann macht n alter i7 Sinn.
 
Ich finde es schade, das Viele sich darüber echauffieren,das ein alter i7 Vierkerner gegen einen neuen i7 Sechskerner antreten muss.
Das ist doch toll für die ganzen i7 2600k Besitzer (und da gibt es doch noch Massenhaft von) zu erfahren wo die alte Dame noch einzuordnen ist. Ich bin der Meinung man sollte viel öfter alte Hardware mit aktueller vergleichen. Ist doch bei Grafikkarten genauso.

Und es ist doch nicht so, das der i7 2600k durch den Artikel schlecht geredet wird. Der i7 2600k ist nunmal ne alte Oma, aber eine die immer noch ins Fitnesstudio geht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stell mir das bei Grafikkartentests lustig vor:

"Aber die Grafikkarte von vor 5 Jahren hatte nur 1000 Kerne und die neue > 2500. Deaktiviert doch 1500 Kerne auf der neuen und dann sehen wir ja was die leisten wird. Da hats ja quasi keine Weiterentwicklung gegeben. Blablub."
 
Sieht gut aus. Wie wohl meine 3930k@4,5ghz Heizung sich wohl gegen den Stock 8700k schlägt.
Und dank quad channel 1833mhz Ram ist der auch nicht so super lahm.
 
gaelic schrieb:
Ich stell mir das bei Grafikkartentests lustig vor:

"Aber die Grafikkarte von vor 5 Jahren hatte nur 1000 Kerne und die neue > 2500. Deaktiviert doch 1500 Kerne auf der neuen und dann sehen wir ja was die leisten wird. Da hats ja quasi keine Weiterentwicklung gegeben. Blablub."

Ja, diese Logik geistert hier bei vielen rum. Keine Ahnung warum.:D

Wenn man sich mal den Prozessorvergleich von PCGH anschaut weiß man aber das ein i7 2600k im Schnitt "nur" noch etwas über die hälfte der Leistung eines i7 8700k bringt. Die Tests hier und auf PCGH wiedersprechen sich da auch nicht. Man kann allerdings bei PCGH fast alle aktuellen Prozessoren und sehr viele beliebte Prozessoren der frühren Jahre vergleichen. Da sieht man auch schnell wie sich die Tests in den Jahren entwickeln bzw. die hochgelobten Prozessoren zu einem späteren Testzeitpunkt doch nicht mehr das Überprodukt zu sein scheinen.

Ein gutes Beispiel dafür ist zb. der C2D E6600 und der C2Q 6600. Der C2Q konnte seine Stärken erst ausspielen als die Spiele anfingen mehr als 2 Kerne anzusprechen. Ähnlich bei FX 8350. Beim zocken damals unter einem i5 2500k oder einen i7 870 angesiedelt mit der damaligen Software. Jetzt ist er Leistungsfähiger als der i5 2500k und nur knapp hinter dem i7 2600k. Und das bei aktuellen Spielen und ohne Anwendungen. Daran kann man gut erkennen das AMD mit dem FX bzw. mit seiner Idee( "8" Kerne) einfach viel zu früh auf den Markt kam. Allerdings nur was Spiele betrifft.
Das liegt einfach daran das sich Spiele immer weiterentwickeln. Deswegen schaut man sich auch beim CPU-Kauf die Anwendungstests und die Spieletests in niedrigen Auflösungen an. Nur das macht Sinn um zu erfahren wie schnell eine CPU in Wirklichkeit tatsächlich ist. Also was man in Zukunft von ihr erwarten kann. Natürlich reicht ein i5 7600 zur Zeit noch für alle bzw. die meisten Spiele aus. Aber das eben nur heute! Was morgen ist weiß keiner. Wenn man aber in die Vergangenheit schaut kann man es erahnen.
Wie bereits gesagt, war der i5 2500k bei erscheinen rein bei spielen nicht wirklich langsamer als ein i7 2600k. Wer sich allerdings damals für den viel teureren i7 2600k entschieden hat, hat heute noch Freude dran. Allerdings nähert sich diese ihrem Ende wie man an den Frametimes sehr gut erkennen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den derzeitigen RAM Preisen vergeht ja so manchem die Lust aufzurüsten. Dann baut man eben einen leistungsfähigen Kühler auf den alten 2600K und OCed bis das Kupfer glüht. Dazu vielleicht noch ein neues Netzteil und eine neue Grafikkarte. Das macht den PC wieder fit für 2 Jahre.

Kühler~ 30-40 Euro, Netzteil (brauchbar) ~70-90 Euro, GraKa ~250-300 Euro macht ca. 430 Euro und ein 6-7 Jahre alter PC ist modernisiert.
 
bensel32 schrieb:
Da würde ich sagen: einfach zulange gewartet...
Meine 16GB haben keine 100€ gekostet.

Das ist seit zwei Jahren aber nicht mehr der Fall und von zwei Jahren war der i7-2600k noch durchaus konkurrenzfähig.

Heutzutage stellt sich einem die Frage, ob ein Umstieg auf DDR4 überhaupt noch Sinn macht oder man nicht gleich auf DDR5 wartet. Die zwei Jahre dürften übertaktete i7-2600k durchaus noch halbwegs mithalten können.
 
Ist nichtmal 1 Jahr her und die Umrüstung in Sachen Speicher war fasst ein Nullsummenspiel. Und selbst im Juni 2017 zahlte man noch 110€ für den Speicher und bekam 80-90€ für den alten. Ein i7 2600k kommt jetzt schon immer öfter an seine Grenze. Für den einen mag es noch reichen. Für mich wäre er viel zu lahm. Selbst im übertakteten Zustand. Gerade wenn ich anfangen muss die CPU zu übertakten schaue ich mich nach was neuem um. Dann ist es einfach an der Zeit. Ich wüsste garnicht wie ich noch 2 Jahre damit zurechtkommen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selbst im Preistief um die 2x16GB gekauft und es nicht bereut. War ja Spott billig im Vergleich zu heute. Die RAM Preise schwanken allerdings immer so stark und danach würde ich keinen PC Neukauf richten. Wer jetzt aufrüsten will, muß sich halt überlegen ob die Prozent Mehrleistung 100 Euro Board + 350 Euro CPU/Kühler und 170 Euro RAM, also rund 620 Euro wert sind oder doch lieber OC+NT+GraKa beschafft werden. Ich würden jedenfalls letztes machen. Ist 190 Euro billiger.
 
Naja, aktuell bekommt man ja auch gute Preise für sein altes Zeug. Wenn man das gegenrechnet wirds bei weitem günstiger. Deine 190€ günstiger zahlst du halt später drauf. Halt dann wenn dein altes Zeug kein Geld mehr bringt.
 
matraj63 schrieb:
Kurz mal Überschlagen:
320$+3,2%=330$ + 2,1% = 337$ + 1,5% =342$ + 1,6% =347$ + 0,1% =348$ +1,3% = 352$
Inflationsbereinigt ist der Preisanstieg (für den empfohlenen Verkaufspreis) also überschaubar.

Zudem noch -> Wechselkurs 2011 ca. 1€ ~ 1,40-1,45$, heute 1€ = 1,18$.

Bei der Rechnung vergisst du, dass Intel mehr Dies pro Wafer produziert. Die Herstellungskosten sind gesunken, die Margen dementsprechend gestiegen (32nm vs 14nm).

Der i7 2700k hat eine Die size von ca. 216mm², der i7 8700k kommt auf ca. 151mm², damit ist er ca. 30% kleiner.


AuScH schrieb:

Exit666 schrieb:
Die Balken sagen aber eben nichts über das reale Spielgefühl aus, da gelten eher die Frametimes. Ich kenne das Video und es unterstützt mich, meine Sandy noch zu behalten, aber ich denke schon, dass mir gerade in AC:O ein 8700K etwas mehr Freude bereiten würde.

Sind die "Lower 1%" nicht die Frametimes?
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur; Ergänzung)
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