Test CPU-Aufrüsten: Sandy Bridge bis Coffee Lake mit Overclocking im Vergleich

@ Volker

Schöner Bericht. :)

@ all

Hier kann man auch schön die Leistungssteigerung über Generation hinweg sehen.
Sandy Bridge, Ivy Bridge, Haswell, Broadwell, Skylake und Kaby Lake mit jeweils 3,5GHz.
https://www.pcper.com/reviews/Proce...-and-14nm/Clock-Clock-Kaby-Lake-Skylake-Broad

Von einer zur nächsten Generation nicht viel, in der Summe über 5-6 Jahre kommt dann aber doch das eine oder andere zusammen.

Dennoch war der 2600k schon eine top CPU.
Gaming-Rechner müssen da wohl noch kaum aufrüsten.

@ johnieboy
Wer dagegen wie ich noch mit Gen4 oder jünger unterwegs ist kann sich entspannt zurücklehnen.
Auf jeden Fall entspannter, AVX2/ FMA3 ab Haswell helfen da zusätzlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum tut ihr mir sowas an?
:freak:
dass ich meinen 2500er nie hätte verkaufen dürfen, war mir schon vorher klar - aber damals war der kühlschrank leer und naja..lange geschichte.
mittlerweile hätte er locker meinen alten 3200er winchester überrundet, denn ich damals schon 3 jahre lang eingesetzt hatte.
 
tarkin77 schrieb:
Warum keine Ryzen Ergebnisse dazu???

Weil das ein Vergleich Intel alt gegen neu war. Für Vergleiche mit Ryzen gibt es die zahlreichen regulären Tests hier auf ComputerBase.

Schnitz schrieb:
Jopp, 4 gegen 6 Kerne ist Schwachsinn. Testet mal gleich den 7700K mit. Oder gebt dem 8700k 2 kerne weniger.

Nein, das ist kein Schwachsinn. Hier wird der schnellste Mainstream-i7 von damals mit dem schnellsten von heute verglichen. Beide haben einen vergleichbaren Listenpreis. Der Umstand, dass es diesmal endlich zwei Kerne mehr sind, ist dabei nebensächlich. Man kauft, was das Budget hergibt, und das sind nun einmal jetzt zwei Kerne mehr. Umgekehrt hätte man natürlich auch gucken können, für wie viel Geld man heute die Leistung von damals bekommt, und einen aktuellen i5 vergleichen können. Ein Vergleich mit dem 7700K ergibt jedoch so gut wie gar keinen Sinn, da dieser Prozessor ja gerade eben mit dem kaum teureren 8700K obsolet wurde (wenn man mal von den aktuell überhöhten Straßenpreisen absieht).

Ich möchte sogar ergänzen, dass eigentlich der 8700 (Non-K) der interessanteste Prozessor ist, denn er ist diesmal nur marginal niedriger getaktet als der 8700K (im Gegensatz zu 7700 vs 7700K) und der Übertaktungsspielraum bei Coffee Lake ist viel geringer als damals bei Sandy Bridge. Der Leistungsunterschied bei Standardtakten liegt bei weniger als 1% in den Testsuite. Geht man von 4,3 GHz als All-Core-Turbo aus und man schafft eine Übertaktung auf 5,1 GHz, dann sind das 18%. Beim Sandy gab es mit 4,6 GHz statt dem All-Core-Turbo von 3,5 GHz hingegen mit 31% deutlich mehr Spielraum. Und in Tests hat sich auch gezeigt, dass die 5,1 GHz bei Coffee Lake wirklich sehr unwirtschaftlich sind in Sachen Stromverbrauch, also würde ich persönlich von der Übertaktung diesmal eher abraten.

Gikon schrieb:
Testet doch mal bitte auch die i5 gegeneinander. Dies wäre für viele noch interessanter.

Da kann man als Notlösung auch selber in die CPU-Tests gucken. Der i5-8600K liegt in den FPS und Frametimes im aktuellen Parcours jeweils nicht mehr als 5% schlechter als der i7-8700K. Damit liegt er fast ebenso weit vor Sandy Bridge i7 und somit noch etwas deutlicher vor dem Sandy Bridge i5. In einem direkten Vergleich würde Coffee Lake beim i5 wahrscheinlich noch besser aussehen als beim i7, weil "nur vier Threads" inzwischen ein echtes Handicap in einigen Titeln sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann wird jeder ein Hardwareupgrade brauchen, aber im Moment ist es supoptimal zu CL umzusteigen, weil man nicht das Mainboard kriegt, das dafür vorgesehen war, sondern nur die Notlösung Z370.
Die Leute, die im Druck sind und unbedingt noch vor Weihnachten wechseln wollen, müssen da das Hirn etwas ausblenden, weil die Tatsache bekannt ist, dass es die 390er Mainboard noch nicht gibt. Ich würde Intel nicht den Gefallen tun, das Mainboard doppelt zu kaufen.
 
Test hin und her . Aber wenn man schon eine Alte Architeltur gegeneinander Bencht , hätte man auch ein 2011er Sandy 6kerner gegen den 8700k antreten lassen sollen. Oder eben einen 4kerner+ HT vs 4kerner +HT .

Aber schön zu sehen das mein 2700k @ 5 Ghz 24/7 doch gar nicht so schlecht da steht
 
3125b schrieb:
Selbst der normale 8700K kostet gut 100€ mehr als damals der 2600K.

BlackWidowmaker schrieb:
Wobei man bitte beim Preis auch wirklich fair vergleichen sollte. Meinen gelöteten 2600K hab ich damals für 265€ gekauft.

Irgendwie vergesst ihr sowohl die Inflation als auch den Wechselkurs. Die geringe Verfügbarkeit des i7 8700K und die dem zufolge höheren Preise auch.

Empfohlener Kundenpreis beim i7 2600K waren 317$, beim i7 8700K sind es 359$. Der eigentliche Unterschied ist jetzt nicht so hoch. Die UVP ist "nur" um ~13% gestiegen im Vergleich 2011 zu 2017.
 
Ein 8700K@4-Cores wäre echt aussagekräftig gewesen, oder zumindest mal den Cinbench-Single-Core-Score.

CastorTransport schrieb:
Du kommst an Threadripper nicht vorbei. Im HEDT Bereich auch noch relativ günstig zu haben!

TR ist leider High-End-Gaming und nicht High-End-Desktop. Diese aktuelle MB-Auswahl mit Fokus auf RGB-Spielerei ist für mich die größte Kaufbremse. Und dann noch das mit dem unklaren ECC-Support.
 
Sehr nice, danke für den Test, habe mir die Ergebnisse zu meinem alten 2500K immer zusammensuchen müssen.

Aber wie an der Sig ersichtlich, ist dieses Jahr auf Ryzen7 umgerüstet worden. Mehr Kerne wird nur von noch mehr Kernen übertroffen :).

Umd en R7 1700 kostet im Angebot die Häfte ggü einem i7 8700k, bei besserer oc-Fähigkeit (Stichwort Temps).
 
BlackWidowmaker schrieb:
...
Trotzdem will ich unbedingt ein komplett neues System. Ich möchte ein HEDT System, aber es gibt einfach keines ohne gravierende Nachteile. Coffey Lake scheidet aus, aus Mangel an PCIe-Lanes. Ryzen scheidet aus aus mangelnder Single-Core Leistung und zu geringer Single-Core Frequenz was bei etlichen Spielen sehr wichtig ist.
...
Ich möchte ja aufrüsten. Dringend! Aber was soll man da kaufen - ist alles nur absoluter Schrott. Von Highend sind sowohl Intel wie AMD meilenweg entfernt.
Lies dich nochmal ein was Ryzen mit schnellem VLL-RAM rausholen kann, und ob es dir ggfs ausreicht. Der Unterschied wird da schon ordentlich verkürzt:
https://www.youtube.com/watch?v=S6yp7Pi39Z8
 
Wenn man die 6 Kerne auf 4 Kerne runterrechnen würde (66% der Geschwindigkeit) und die alte CPU auf 56% kommt, dann wäre man bei unter 20% Geschwindigkeitszuwachs. Das wäre für die Zeitspanne doch gar nicht so schlecht. Naürlich kann man die Kernzahl nicht so einfach umrechnen.
Aber wenn man mit dem Rest des Systems noch auskommt, würde ich sagen, dass für diesen Zuwachs eine komplette Neuanschaffung noch nicht so notwendig erscheint. Ich hatte mal den Grundsatz, dass es sich für mich richtig lohnt etwas neu zu kaufen, wenn alles am System doppelt so schnell/groß ist. Das war damals teilweise nach 2 Jahren möglich.

Schaue ich jetzt bei den Subnotebooks und suche nach einem mit 32Gb Ram, finde ich noch keins und seit 2011 habe ich in meinem x220 16Gb an Ram. Und doppelt so schnell wie der i7 damals war in einem Subnotebook vor einem Jahr auch noch nicht verbreitet und ist selbst jetzt eher knapp.
Bei einem Notebook wäre natürlich Akkulaufzeit und Display ein Argument gewesen. Beides verwende ich momentan nicht.

Edit: Eigentlich kann man ja fast sagen, dass die CPUs kaum schneller geworden sind, aber jetzt in den letzten Monaten endlich billiger, so dass man sich die 6 Kerne leisten kann. Dass 2 Kerne mehr auch wirklich 50% mehr Leistung bedeuten und 30% mehr Takt im Vergleich zur alten CPU auch, zeigt ja, dass man jetzt endlich mehr Leistund kaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs, es geht hier nicht um Ryzen. Es geht um einen Generationenvergleich innerhalb von Intel... Ryzen ist mit gutem Speicher schneller, aber was hat das mit i7 2600k vs i7 8700k zu tun?
 
Ich war ja auch einer der vielen 2600K OC verfechter :) Und er werkelt immer noch. Ich hatte ihn direkt zum Release im Januar 2011 gekauft - IRRE.

Danke AMD, DANKE AMD! Endlich hat sich mal was getan. Coffee Lake steht seit den ersten Tests groß auf der Wunschliste. Wäre da nicht die bescheidene Verfügbarkeit, das unsichere OC Potential und die alten Boards.

Aber der Test bescheinigt eigentlich eindeutig, dass ich und viele 2600K Verfechter bis zuletzt (6700K 4 Core) recht hatten. Es lohnt sich nicht wirklich.

Selbst gegen den 6 Core macht der OC Sandy in Games noch eine super FIgur. Bei den Anwendungsbenchmarks hätte ich jetzt nicht mit so einem Drift gerechnet. Die Frage ist nur ob man das bei Chrome, Outlook, Word und Co. überhaupt merkt.

Für mich ist jedenfalls Fest. Das Update kommt 2018. Ich warte jetzt noch den Ryzen Refresh ab und schlage da evtl. zu. Oder eben noch warten auf den Intel 8 COre - Dann ist die Zeit gekommen.
 
MythWarpathIX schrieb:
Hab immernoch nen 2500k auf 4.8Ghz mit ner 970 GTX. Alles läuft in 1080p, glaube kaum das ich merkliche mehrleistung kriege durch ein CPU upgrade.

wohl kaum alle aktuelle Titel auf hohe Details. Das ist heute nur eine Mainstream CPU

@CB Danke für den Test!
​Die gute Architektur ist heute auch maximal ausgereizt und schon auf Full HD Games gehen die FPS Zahlen nicht mehr hoch. Wer jetzt erst wechselt hat gute Karten und kann sich nette 8-Kern+ CPU aussuchen, da hat sich der Kauf damals richtig gelohnt.
 
Es ist schon irgenwie absurd. Ich weigere mich seit 2011 beharrlich meinen Sandy Quadcore durch einen anderen Quadcore mit 100 Mhz mehr Takt und 5% mehr IPC zu ersetzen, größer waren die Generationsschritte nicht und der beschissene Dollarkurs macht das Ganze noch permanent teurer. Und jetzt gibt es bezahlbare, hochinteressante 6 und 8 Kerner die auf bezahlbaren Boards laufen.... und dann sind die Speicherpreise auf einem absolut surrealen Niveau. Und desswegen darf er noch nicht in Rente, denn 180,- für 16 GB Speicher ? Eher friert die Hölle zu bevor ich das bezahle.
 
SavageSkull schrieb:
Für mich heißt es Ice Lake vs Ryzen 2 (nicht +).
Das bessere Gaming Produkt wird gekauft fertig.
Hier genau so.
Wenn Intel 8 Kerne bei vergleichbarer Singlecoreperformance, Takt und Preis liefern kann oder AMD die Singlethreadleistung ihrer 8 Kerner auf dieses Niveau gehoben bekommt fliegt mein Xeon auch raus.
Bis dahin sind hoffentlich auch die DDR4 Preise wieder normal.

Mal sehen was Q3/Q4 nächstes Jahr so in den Regalen steht. Die GTX 1070 schreit unter WQHD@144hz auch schon nach Ablöse. Ich hatte ja wegen FreeSync auf Vega gehofft aber das war nichts.

Eventuell wird es nächstes Jahr dann ein komplett neuer Rechner bei mir. (Bis auf die SSD`s und das Netzteil...)

Für mich unverständlich warum hier der Test gegen einen Quadcore gefordert wird. Wieviele Kerne das Teil hat ist doch nur sekundär interessant.
Wichtig ist welche Leistung man für sein Geld bekommt.
 
Schön, dass CB hier Anwendungen/Spiele mit guter Multicore Unterstützung herausgesucht hat.

Etwas überraschend, weil sie sich so lange dagegen gewehrt haben aber ok.

Trotzdem würde ich mir zumindest ein, zwei Anwendungen mit Fokus auf single-thread Performance wünschen...und sagen wir ein Spiel, dass nur 1-2 Kerne und ein Spiel das bis zu 4 Kerne Unterstützt. Starcraft 2 z.B. und irgendeins von den vielen, die nur bis zu 4 Threads nutzen und im CPU limit hängen.

Nicht als signifikanten Anteil am Endergebniss, aber zumindest als Erinnerung an die vielen Spiele, die noch nicht so gut optimiert sind.
 
Traurig, wie nahe wir am Ende des machbaren angelangt sind.

Ich erinnere mich noch an Zeiten wo man über Faktor 2 beim direkten Nachfolger maßlos enttäuscht gewesen wäre. Jetzt hält man ihn nach sechs Generationen als ein Grund zum Aufrüsten.
 
valnar77 schrieb:
Entweder 7700K -Setup nehmen oder beim 8700K 2 Kerne deaktivieren.

Man hätte auch alternativ dazu, einfach den kompletten Test mit allen Generationen zwischen Sandy und Coffee Lake bringen können um sofort ein klares Bild auf die Leistungssituation zu werfen, die OC Werte vom 2600K sind zwar fein,
wäre aber ein 4790K oder 7700K dabei, dann würden die Balken im Vergleich zum 8700K kaum noch spektakulär aussehen, zumindest in der Spieleleistung bei im Prinzip allen Spielen, da kaum etwas über 4 Kerne Unterstützt und ich bin mir auch ziemlich sicher das ein 4790K oder 7700K in den Anwendungen ebenso nur den Prozentualen Nachteil haben wie sie weniger Kernen haben.

Der Sandy i7 wurde direkt mit dem Coffee Lake i7 verglichen um mehr oder weniger zu Kaschieren, dass man hier über Generationen hinweg Intel Faulheit kauft.

Sogar der Sprung von Core 2 Quad auf Sandy Bridge, war mit der Rund doppelten Performance nach nur 4 Jahren von der Rund jeweils 50% alleine auf die Architektur und jeweils 50% mehr Takt entfallen ziemlich Beeindruckend wohlgemerkt bei derselben Anzahl der Kerne, selbst gegen einen hochgetakteten Penryn war Sandy Immer gute 50% vor der Core 2 Architektur.

Da haut mich so ein Coffee Lake dessen zusätzliche Spieleperformance rein über den Takt eingespielt wird überhaupt nicht weg.
Schließlich Hatte Intel damals schon für ~500€ einen 6 Kerner im Angebot.

In Anbetracht dessen, dass der 2600K damals unter der 300€ Marke lag und nun ein 8700K nicht unter 400€ zu bekommen ist sehe ich eigentlich nur noch mehr wie schein Heilig die Jährlichen Updates von Intel wirken.

Hat ja nur 6 Jahre gedauert 2 Kerne hinzuzufügen und etwas an der Taktschraube zu drehen :D
 
Super Test. Habe ja noch einen 2600k@Stock am laufen und hier limitiert bei mir nicht die CPU sondern noch die Graka. Trotzdem gut zu wissen, was die neue Generation jetzt besser kann.
 
(Wenn das schon jemand gefragt hat, bitte nicht schlagen, zu viele Kommentare hier...)

Könnte man das ganze vielleicht auch noch "PCIe-bereinigen"? Gerade im Bereich Gaming, der mMn. deutlich interessanter ist in diesem Vergleich (da unterschiedliche Kernanzahl), dürfte doch der Unterschied zwischen PCIe 2.0 und 3.0 durchaus eine Rolle spielen oder?
 
Zurück
Oben