News CPU-Gerüchte: AMD Zen 4 im Sockel LGA 1718 (AM5) mit DDR5 ohne PCIe 5.0

Buggi85 schrieb:
Ein Upgrade von einer Generation auf die Nächste hat sich noch nie gelohnt.

in den 90ern und Anfang der 2000er schon:

'93 486-66
'95 Pentium-133 (Performance x3)
'98 K6-2 300
'00 K6-2 500
'00 Athlon 800
'01 Athlon 1200
'03 Athlon 64 2000MHz

Seither sind die Fortschritte allerdings tatsaechlich deutlich langsamer, und man kann mit einem 7 Jahre alten Computer problemlos arbeiten.
Ergänzung ()

Norebo schrieb:
Vor allem da selbst das richtige Deinstallieren beim CPU Wechsel den Sockel unbrauchbar machen kann, weil die Drahtbeinchen des Sockels einfach viel zu empfindlich für mehrere CPU-Wechsel sind und Reparaturen eine 99% Mißerfolgschance haben, abgesehn vom monströsen Zeitaufwand.

Kann ich nicht nachvollziehen. Mir ist 2016 meine Maschine verstorben, da habe ich zuerst das Netzteil, dann das Mainboard, und schliesslich die CPU erneuert (und das hat das Problem dann geloest). Dabei habe ich also den (kaputten) 6700k vom alten Board auf das neue gegeben, und dann den 6700k im neuen Board gegen einen 6600K ausgetauscht. Letzteres hat auf jeden Fall erfolgreich funktioniert, das Board wurde dabei nicht zerstoert; bin ich tatsaechlich das 1%, das Erfolg hat? Der Zeitaufwand dabei war nicht groesser als bei einem PGA. Der grosse Zeitaufwand bei der ganzen Aktion war, die Teile einzukaufen (ich hab jedes Tail Extra gekauft, weil ich gehofft hatte, dass ich keine weitere Teile braeuchte), und im Tausch des Mainboards.
 
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mae schrieb:
in den 90ern und Anfang der 2000er schon:

'93 486-66
'95 Pentium-133 (Performance x3)
'98 K6-2 300
'00 K6-2 500
'00 Athlon 800
'01 Athlon 1200
'03 Athlon 64 2000MHz
Naja. Von 486 zu P133 sind es drei Generationen. Von K6-2 auf Athlon 800 sind es auch drei. Von Thunderbird auf A64 sind es vier Generationen.
 
Convert schrieb:
Das Problem ist ja, dass wir gar nicht wissen was "Warhol" ist.
Du hast vollkommen recht, wir wissen bis heute nicht was genau Warhol sein soll.
Deshalb kann man sich viel ausmalen. Und genau das passiert ja auch.

Was mich bei den ganzen Roadmap-Leaks stört ist, dass sie keinen Sinn ergeben.
Convert schrieb:
Wenn "Warhol" eine ähnliche Funktion hat wie "Luciane", dann kann Warhol sogar parallel/gleichzeitig zum Zen 4 starten,
Es ist mir bis heute nicht klar das mit "Luciane" soll.
Die OEM bringen 2021 immer noch Ryzen 4000 Notebooks heraus.
Wieso einige APUs als Ryzen 5000 umlabeln?

Ich finde es nicht gut, dass AMD 2 CPU-Generationen unter der selben Nummer verkauft. Die Unsitte vom Grafikkartenmarkt alte GPUs umzulabeln sollte nicht um sich greifen.
Convert schrieb:
weil er dann eben einfach nur das Entrysegment abdeckt.
Natürlich wird AMD Zen 3 nicht einstellen, sondern weiter produzieren. Ich gehe davon aus dass die Zen 3 das gehobene Einstiegssegment bilden.

Die Frage ist, ob es auch vom Start weg ein Einsteigersegment auf AM5 geben soll.
Du hast recht, das könnte eine Funktion von Warhol sein. Aus meiner Sicht bekommt Warhol und Zen 3+ für CPUs sofort einen Sinn, wenn man ein Zen 3 CCD mit einem IOD koppelt, das das DDR5-Speicherinterface bereitstellt. Durch die neuen Funktionen und ein bisschen mehr an Performance durch die bessere Speicheranbindung wäre das + sicher verdient.

Aber die meisten Gerüchte und alle Roadmap-Leaks zu Warhol/Zen 3+ widersprechen diesem Szenario: sie besagen Warhol ist AM4 und kommt vor Raphael. In diesem Gleichzeitig-Szenario ergibt auch 6 nm keinen Sinn, weil es gleichzeitig Kapazitäten bindet.

Aber der Leaker ExecutableFix auf dessen Leak dieses Artkel basiert, sagt dass er Warhol nur von den Roadmap-Leaks kennt. ExecutableFix sagt, dass er nur ein Zen 3+ gesehen hat, das in der 6-nm-APU Rembrandt. Bei Rembrandt macht mich folgendes skeptisch:
  • dass nur Rembrandt/Zen 3+ den 6-nm-Prozess verwenden soll
  • dass Rembrandt FP7 verwendet und der Nachfolger schon FP8

Convert schrieb:
Vielleicht sogar nur für OEMs, damit man eben nicht wieder in Kapazitätsprobleme mit den 5nm-CPUs reinläuft und die OEMs weiter 6nm/7nm CPUs unter gleicher CPU-Serie verkaufen können....
Bei den 5 nm mache ich mir keine Sorgen wegen Kapazitätsproblemen.
  • Der 5-nm-Prozess sollte eingefahren sein und eine sehr gute Ausbeute haben.
  • AMD wird zuerst nur mit den Zen 4 CCDs und APUs auf 5 nm wechseln.
  • Die GPUs bleiben so wie es verstehe vorerst auf 7 nm. Wobei 6 nm nichts anderes ist als 7 nm mit einigen Prozessschritten in EUV.

Aber wie gesagt das Einsteigersegmemnt muss bedient werden und dafür wird 5-nm- am Anfang noch zu teuer sein
Skjöll schrieb:
Könntest Du nach was zu PCIe 5 nachschieben? Ich weiß nicht, ob das für den Normalanwender von Belang ist oder nicht. Gerade auch bei dem Zeithorizont. Bei mir werkelt zwar ein modernes Mainboard mit PCIe 4, aber die Mehrleistung für Emil und Erna ist mir noch nicht klar.
Ich bin da auch nur interessierte Laie.

Man kann es kurz zusammenfassen:
  • PCIe 5 verdoppelt gegenüber PCIe die Bandbreite .
  • Überall dort wo PCIe 4 wegen einer zu geringen Bandbreite der Flaschenhals ist, bringt PCIe 5 eine deutliche Verbesserung.
  • PCIe 4 ist auf dem PC aktuell und in der absehbaren Zukunft kein Flaschenhals.
  • Deshalb bringt die Umstellung auf PCIe 5 auf dem PC nichts.
  • PCIe 5 verursacht jedoch im Vergleich zu PCIe 4 mehr Kosten und verursacht beim Design neue Probleme, siehe unten.

Rückblick

Bei den PCs hat die verdoppelte Bandbreite von PCIe 4 im Vergleich zu PCIe 3 keinen bemerkbaren Anstieg der Systemleistung geboten.
Deshalb
  • konnte es sich Intel leisten, so lange mit dem Umstieg auf PCIe 4 zu warten.
  • wird der Umstieg von PCIe 4 auf PCIe 5 sich auf den PCs nicht in einem generellen Leistungszuwachs auswirken.

Bandbreite von SSDs

Die Umstellung von SATA-Festplatten auf SATA-SSD konnte man als Anwender die gestiegene Systemleistung nicht übersehen. Die Bootzeiten und die Ladezeiten von Programmen sind drastisch geschrumpft.

Bei SATA-SSD und PCIe-SSD konnte man zwar deutliche Unterschiede bei den Übertragungsraten messen, aber auf die Systemleistung hatte die bessere Übertragungsrate keinen großen Einfluss mehr. Das mag bei speziellen Anwendungen anders sein.

  • PCIe 4 bietet mit 2 Lanes ca. 8GB/s mit 4 Lanes ca. 16 GB/s
  • PCIe 5 bietet mit mit 1 Lane ca. 8 GB/s mit 2 Lanes ca. 16 GB/s mit 4 Lanes ca. 32 GB/s

Wenn ich im Preisvergleich nach sehe haben die schnellsten M.2 SSD PCIe 4 mit 4 Lanes. Bei den schnellsten ist die Leserate mit 7500 MB/s angeben.
D. h. selbst diese nutzen die verfügbare Bandbreite nur zur Hälfte aus:
  • Da ist bei PCIe 4 noch viel Reserve.
  • Da bringt eine schnellere Schnittstelle nichts.
Allerdings wären 2 PCIe 5 Lanes vollkommen ausreichend. Man könnte also die Anbindung verkleinern ohne Performance einzubüßen. Aber um das ausnützen zu können müssen entsprechende PCIe-5-SSDs erst auf dem Markt kommen. ... Henne EI ...

Bandbreite von Grafikkarten

Kein Test von Grafikkarten hat einen merklichen Unterschied von PCIe 4 gegenüber PCIe 3 gemessen. Da wird sich auch PCIe 5 nicht auswirken.

Seit 10 Jahren wird PCIe 3 nicht voll ausglastet und nun soll in 5 Jahren selbst die doppelte Bandbreite von PCIe 4 nicht mehr genügen? Wie mein Grundschullehrer sagte: Das kann man jemanden erzählen, der die Hosen mit Beißzangen anzieht.

Wieso PCIe 5

Das sieht auf den Servern, die weit größere Datenmengen durchschieben, ganz anders aus. Dass die PCI-SIG plötzlich wieder wie wild neue Standards raushaut, liegt an den Anforderungen der Server.

Kosten und Probleme

Aber die höhere Bandbreite verursacht auch höhere Anforderungen an die Signalqualität und verringert die nutzbaren Leitungslängen die das Signal zurücklegen kann. Und genau dazu steht nichts in den tollen Vergleichen von PCIe 4 vs PCIe 5. (Wie z. B.: https://www.rambus.com/blogs/pci-express-5-vs-4/)

Das einzig brauchbare dazu das ich gefunden sind Fachartikel bzw. Videos zu speziellen Problemen oder Applikation Infos von Anbietern von PCIe Retimern. Daraus allgemeine Schlüsse abzuleiten fällt mir schwer.

Es ist klar: Bei PCIe-Signalen nimmt man keinen Klingeldraht oder routet die Leiterbahnen nach belieben.

Aber: Was bei PCIe 3 noch gut funktioniert hat, konnte bei PCIe 4 Probleme auslösen. Deshalb musste AMD den Rückzieher bei PCI 4 für X470 Boards machen. Das Design der X470-Boards war auf PCIe 3 ausgelegt. Dass die X570 Boards so teuer sind, hat auch mit den gestiegenen Anforderungen von PCIe 4 zu tun.

Die Anforderungen steigen bei PCIe 5 nochmals.

So wie ich es verstehe sind bei PCIe 5 die nutzbaren Leitungslängen innerhalb der Abmessungen von Mainboards. D. h. die Boarddesigner müssen
  • bei der Anordnung der Komponenten aufpassen.
  • beim Routen noch mehr Störeinflüsse berücksichtigen.

Wie viel Geld will man für Bandbreite ausgeben, die man nicht benötigt?

Anmerkung zu Sockel und Plattform

Ich denke AMD hat bei der Einführung von Zen einige Dinge falsch eingeschätzt und hatte auch noch weit weniger Einfluss auf die Partner als heute.

Bei den Frequenzen, mit der die heutigen CPUs und deren Signale arbeiten, kommt es nicht nur auf die Anzahl der verfügbaren Pins und deren Belegung an, sondern auch darauf wie die Pins angeordnet werden. Was nutzt es, wenn die Pins alle benötigten Signale abdecken können, aber bei der Einführung neuer Protokolle und höherer Taktfrequenzen Probleme bei der Signalqualität auftreten?

Was wir in den letzten Jahren gelernt haben ist, dass es für das Zusammenspiel von Board und CPU mehr zu beachten gibt als der Sockel alleine. Und hier war AMD mit dem Kompatibilitätsversprechen beim Start von Zen nicht präzise genug. Den Sockel über mehrere Generationen beizubehalten bedeutet eben nicht dass jede beliebige Kombinationen von CPU und Chipsatz funktioniert. Die Aussagen, dass AMD das nicht nochmal machen wird, kann sich auf die Art und Weise des Kompatibilitätsversprechens beziehen.

Aber natürlich auch auf die lange Zeit. Bristol Ridge, der erste Prozessor für AM4 kam vor 5 Jahren raus, und der Nachfolger von AM4 steht noch aus. Wenn AMD AM5 schon nach 3 1/2 oder 4 Jahre ablöst, wäre es deutlich weniger als bei AM4, aber immer noch lange.

Nachtrag zu Alder Lake

Ich habe mir nochmal Artikel zu Alder Lake durchgelesen. So wie ich es verstehe bietet die Alderlake CPU
  • 16 Lanes mit PCIe 5 ,
  • 4 Lanes mit PCIe 4
  • bis zu 8 Lanes DMI Gen 4. Dies entspricht so wie ich verstehe PCIe 4.

Der zugehörige Chipsatz bietet maximal PCIe 4

Ich denke Intel verwendet die 16 PCIe 5 Lanes für den 1. PCIe-Steckplatz. Damit sollte es keine Probleme mit den nutzbaren Lauflängen geben.

Wenn ich richtig liege ist die Alder Lake Plattform ein PCIe-4-System das einen PCIe-Steckplatz mit PCIe 5 bietet. D. h. es gibt keine M.2-Steckplätze mit PCIe 5.

mae schrieb:
in den 90ern und Anfang der 2000er schon:

'93 486-66
'95 Pentium-133 (Performance x3)
'98 K6-2 300
'00 K6-2 500
'00 Athlon 800
'01 Athlon 1200
'03 Athlon 64 2000MHz
Ja damals. In den 90ern waren schon Büro-PCs nach 3 Jahren hoffnungslos veraltet.
Einige Studienkollegen liesen sich zu Studienbeginn vom Verkäufer ein 386SX aufschwatzen, weil ein 286er für Studenten nicht ausreicht. Sie haben jahrelang so gut wie nichts mit ihrem PC gemacht. Als sie gegen Ende ihres Studiums mit Word arbeiten mussten, war ihre Kiste hoffnungslos zu langsam. Windows forderte seinen Tribut.

Bei mir war im Geschäft ein Pentium 3 mit 450 MHz der Wendepunkt.
Mit der alten Kiste hatte ich riesen Probleme, was Geschwindigkeit, Speicher und Festplattenkapazität angeht. Die waren mit dem Pentium 3 behoben. Ich habe jahrelang mit dieser Kiste gearbeitet, ohne jemals Performance-Probleme zu kommen. Einen neuen Rechner bekam ich erst als wir unseren Wildwuchs an PCs durch eine einheitliche PC-Ausstattung ablösten.

Layouten und generieren von PDFs braucht schon etwas mehr Leistung als in Word tippen, aber der Pentium 3 hat mir bis zu seinem Ende vollauf genügt. Mit CAD und 3D-Modellen hatte ich damals nichts zu tun. Mit 3D-Modellen im CAD-Viewer brachte ich 2010 mein Notebook und meine Geduld an die Grenzen.
 
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@ETI1120
Warum ea bei den gpu so schleppend mit pci express von stattwn geht liegt einfach daran weil die interne Speicherbandbreite auch immer weiter nach oben geht. Je mehr diese intern berechnen kann desto weniger braucht die grwfikkarte pci express weil da nix mehr ausgelagert werden muss. Nur noch infos an ram und cpu senden was ja eben nicht so viel ist das pci express nen flaschenhals darstellt. Und die entwicklung wird immer wilder werden. Es sei denn in naher zukunft steigt der speicherhunger so dermaßen an das die interne bandbreite der gpu nicht mehr ausreichen würde, erst dann wird pci express wieder an relfanz dazu gewinnen. Aber niemand weis wie es in zukunft aussehen wird. Das zweite problem ist es muss der chip also die gpu auch mit dem speicherhunger umgehen können. Es hilft ja nix einfach mehr speicher bedarf zu schaffen wenn der chip zu schwach ist. Das er stark genug ist, hängt sehr von der fertigung und so sehr stark davon ab. Wir haben also 2 baustellen vorher schon ehe pci express hier ne rolle spielen würde. Und dies wird sich ja auch so schnell nicht ändern.

Bei cpu haben wir ja das gleiche problem wie bei den gpus. Die hersteller könnten immer mehr cache dran pappen und es auf bandbreite trimmen. Aber cache braucht viel platz auf wafer, strom. Dazu müsste die anwendung auch sehr bamdbreiten limitiert sein. Und da ist es eben nicht so. Also auch hier das selbe problem. Und es müsswn zu dem alles also dwr chipsatz und die cpu dafür ausgelgt sein weil einfach drauf kleben ist ja nicht. Dann das ganze mit der abwärme. Ich sehe hier also noch viel mehr probleme.
Zumal das ganze ja auch den entwicklern massiv an geld kostet. Zu teuer ist es nix und die kosten kriegen sie nie mehr rein. Also sparen sie da lieber in der hinsicht sie hardware Entwickler. Naja wir werden ja in der zukunft schon noch sehen was die alle da das ganze damit machen werden.
 
ETI1120 schrieb:
Bandbreite von SSDs
...
  • PCIe 4 bietet mit 2 Lanes ca. 8GB/s mit 4 Lanes ca. 16 GB/s
  • PCIe 5 bietet mit mit 1 Lane ca. 8 GB/s mit 2 Lanes ca. 16 GB/s mit 4 Lanes ca. 32 GB/s

Wenn ich im Preisvergleich nach sehe haben die schnellsten M.2 SSD PCIe 4 mit 4 Lanes. Bei den schnellsten ist die Leserate mit 7500 MB/s angeben.
D. h. selbst diese nutzen die verfügbare Bandbreite nur zur Hälfte aus:

Deine Zahlen sind arg missführend. Deine Bandbreiten sind die Duplex Datenraten für beide Richtungen zusammen welche man so nie angibt da sie sonst, wie auch bei dir geschehen, Leute in die Irre führen. Die aktuellen PCIe SSDs mit knapp über 7,5 GB/s lasten durchaus die Schnittstelle fast aus. Siehe auch Wikipedia hier. Die Aussage das die SSDs die Bandbreite von PCIe Gen4 nur zur Hälfte auslasten, stimmt nicht. Dass das in der Praxis nur beim Lesen für ein paar Sekunden der Fall ist, ist ne andere Geschichte :)

ETI1120 schrieb:
Allerdings wären 2 PCIe 5 Lanes vollkommen ausreichend. Man könnte also die Anbindung verkleinern ohne Performance einzubüßen....
Das wird kein Hersteller im Consumer Markt jemals machen. Der große Vorteil von PCIe ist die Abwärtskompatibilität. Die heutigen PCIe Gen 4 SSDs laufen komplett problemlos selbst auf Boards wo der Chipsatz vielleicht nur PCIe Gen 2 verwendet. Was passiert nun, wenn sie die Linkbreite von x4 auf x2 beschneiden? Richtig, die tollen Gen 5 x2 SSDS sind dann langsamer als Gen3 x4 SSDs da sie nur Gen 2x2 nutzen können. Die Kundengruppe so künstlich auf Early Adopter (bezüglich der Boardplattform) beschneiden macht keiner. Deshalb sehen wir auch keine x8 Grafikkarten im großen Stil.
 
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PietVanOwl schrieb:
Hauptsache die Halterung für die CPU ist vernünftig umgesetzt so wie bei Intel.
Bitte nicht. ;)
Wenn, dann bitte so Narrensicher, wie bei SP5 / TR
PietVanOwl schrieb:
Ob jetzt beim unsachgemäßen händeln bei Der CPU oder beim Board Pins verbiegen, sollte bei einem ~100€ Board sogar weniger schmerzen als bei einer +300€ CPU.
Ab PCIe4 und vor allem PCIe5 haben 100€ Boards eher Seltenheitswert. Liegt aber vor allem an den, in immer höherer Anzahl benötigten Signalverstärkern.
Benji18 schrieb:
mit wechsel auf LGA war das nicht nur zwischen den Zeilen klar, ich denke es wird ähnlich wie bei Intel aussehen.
Ich möchte noch nicht glauben, das sich AMD so weit herablässt, quasi jährlich mal einen Pin weniger, mal 2 mehr zu verbauen, nur um ein paar mehr Boards (Chips) zu verkaufen.
Falls sie mal die hälfte (oder so) vom Markt erreichen sollten, will ich das aber auch nicht mehr ausschließen.
Bisher war es aber eigentlich so, das auf jedem Sockel und Chipsatz 3 CPU Generationen laufen konnten.


PCIe5 macht für AMD auf dem Desktop, im Gegensatz zu Intel eigentlich noch keinen echten Sinn.
Die PCIe4 Plattform ist hier noch nicht alt genug und 5 bringt noch nichts für die Peripherie.
((AMD) Grafikkarten und NVMEs profitieren aber durchaus von PCIe4. Auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen und davon schwafeln, dass das für min. 95% der User vollkommen unnötig wäre, profitiert min. die Chipsatz-CPU Verbindung deutlich.)

Den einzigen echten, momentanen Vorteil von PCIe5 würde ich noch in der Chipsatzanbindung sehen.
Vielleicht machen sie ja etwas in dieser Richtung mit dem 570s ff? Dort könnte / würde es Sinn machen.
AS Media braucht auch sicherlich noch einige Zeit für einen neuen B650 (oder so). Sind schließlich nicht die schnellsten. ;) Und müssen die alte Entwicklung auch erstmal auslutschen.

Intel hat den PCIe3 Gaul aber lange genug geritten und muss nun etwas tun. Da bietet sich das Überspringen von PCIe4 ja geradezu an.
Was die Chipsätze an TB3 Anschlüssen bisher schon geboten haben und dann nur eine Lächerliche PCIe3 x4 Anbindung an die CPU?
Das war ja schon ein echter (schlechter) Witz.
 
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Hmm. Es wäre denke ich auch vorstellbar, dass AMD zwar bei der ersten AM5-Generation auf PCIe5 verzichtet, die Boards aber dennoch grundsätzlich kompatibel sein werden. Eventuell weil man den Ryzen-CPUs zunächst keinen neuen IO-Die spendieren möchte? Ansonsten müssten die CPU-Dies selber ja identisch zu Threadripper sein.

Ich hoffe aber auch mal auf mehr PCIe-Lanes. So sehr ich HEDT mag, Threadripper ist für alles was ich mache einfach kompletter Overkill (und vom Preis fangen wir besser gar nicht erst an). Mein guter alter Xeon schlägt sich zwar wirklich wacker, aber ich denke sobald AM5 da ist wird es doch mal Zeit für eine Ablöse. Schon alleine, weil sich der Energieverbrauch meiner CPU unter Last dann halbieren bis dritteln würde :D
 
Was das Upgrade von Ryzen 3600 auf 5800 oder höher atraktiv macht ist, das es selbst bei gleicher Kernanzahl schon einen Leistungsgewinn von 20% bis 25% geben kann und mit einer Erhöhung der Kernanzahl in gut optimierten Software noch mehr zugewinn ergibt.

So ein Upgrade ist überaus sinnvoll!

PCIe 4.0 und höher sind derzeit nur in synthetischen Tests spürbar und spielen für den Heimanwender keine Rolle.
Das einzige was PCIe 4.0 jetzt erstrebenswert macht ist, wenn die GPU-Hersteller für ihre neuen Grafikkarten an PCI-Lanes sparen, wie wohl bei der AMD 6600, so das man dann tatsächlich mit PCIe 3.0 einen Nachteil hätte, der aber bei Nutzung von 16 Lanes immer noch nicht spürbar ist.

Im Grunde schlägt AMD zwei Fliegen mit einer Klappe, die lower end Grafikkarten werden einen Hauch billiger in der Entwicklung und Herstellung plus ich zwinge die Leute zum Upgrade auf neue PCIe 4.0 Boards indem ich ihnen durch Verknappung der PCI-Lanes Grafikkartenseitig volle Leistung verwehre.

Mir gefällt die AMD Geschäftspolitik derzeit überhaupt nicht!!!
 
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silentdragon95 schrieb:
Eventuell weil man den Ryzen-CPUs zunächst keinen neuen IO-Die spendieren möchte?
Geht vermutlich nicht, da die AM5 Plattform mit DDR5 kommt und das IO Die keinen entsprechenden IMC enthält.

Sollten sie tatsächlich nochmal einen 12nm IO Die planen, muss dieser ein neues Design sein.
 
Norebo schrieb:
Im Grunde schlägt AMD zwei Fliegen mit einer Klappe, die lower end Grafikkarten werden einen Hauch billiger in der Entwicklung und Herstellung plus ich zwinge die Leute zum Upgrade auf neue PCIe 4.0 Boards indem ich ihnen durch Verknappung der PCI-Lanes Grafikkartenseitig volle Leistung verwehre.

Mir gefällt die AMD Geschäftspolitik derzeit überhaupt nicht!!!
Alles hörensagen im Moment. Keiner kennt die Leistung dieser Karte/n und hat sie nachvollziehbar getestet. Demzufolge macht es auch keinen Sinn hier den Teufel an die Wand zu malen. Ob die Einsparung der Lanes Sinn macht entscheidet AMD sicher nicht nur nach finanziellen Askpekten und die werden falls der Leistungseinbruch bei PCIe 3.0 eintritt zurecht aufs Maul fallen in den Tests.
 
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Summerbreeze schrieb:
Intel hat den PCIe3 Gaul aber lange genug geritten und muss nun etwas tun. Da bietet sich das Überspringen von PCIe4 ja geradezu an.
Was die Chipsätze an TB3 Anschlüssen bisher schon geboten haben und dann nur eine Lächerliche PCIe3 x4 Anbindung an die CPU?
Das war ja schon ein echter (schlechter) Witz.
Von welchem Produkten sprichst du jetzt genau?
Intel ist sowohl bei PCIe 4.0 als auch bei x8 Anbindung für den PCH angekommen. Für den Consumerbereich eigentlich üppig bestückt. Klar kann AMD da mit PCIe 4.0 beim x570 aufwarten, aber der B550 fällt dann wieder stark ab, mit kaum PCIe Lanes und der wie du sagst lächerlichen PCH Anbindung.
 
bensen schrieb:
Von welchem Produkten sprichst du jetzt genau?
Intel ist sowohl bei PCIe 4.0 als auch bei x8 Anbindung für den PCH angekommen. Für den Consumerbereich eigentlich üppig bestückt. Klar kann AMD da mit PCIe 4.0 beim x570 aufwarten, aber der B550 fällt dann wieder stark ab, mit kaum PCIe Lanes und der wie du sagst lächerlichen PCH Anbindung.
Echt jetzt?
Oh, das ist an mir tatsächlich vorbei gegangen, das Intel seinen PCH aktuell mit PCIe4 x8 anbindet.
Meines Wissens nach ist der B550 selbst mit pcie4 x4 angebunden. Stellt aber nach außen keine Gen4 Verbindungen her. Wozu auch? Das wichtigste kommt eh von der CPU selbst.
 
Summerbreeze schrieb:
Echt jetzt?
Oh, das ist an mir tatsächlich vorbei gegangen, das Intel seinen PCH aktuell mit PCIe4 x8 anbindet.
Meines Wissens nach ist der B550 selbst mit pcie4 x4 angebunden. Stellt aber nach außen keine Gen4 Verbindungen her. Wozu auch? Das wichtigste kommt eh von der CPU selbst.
Ja echt. ;)
Und 20 PCIe Lanes bietet die CPU auch.
Und nein, der B550 ist nur mit 3.0 x4 angebunden. Der Chipset kann eben kein 4.0.

Und nebenbei waren die Thunderbolt Controller in der CPU integriert und nicht im Chipset. (Zumindest bei Tigerlake)


Also bei den Chipset sehe ich Intel sehr gut aufgestellt. Der B560 ist AMDs B550 auch etwas überlegen. Und der Z590 hat zwar kein 4.0 aber dafür sehr viele Lanes. Zusammen mit den 20 PCIe 4.0 der CPU finde ich das schon sehr rund.
Ich bin gespannt wie das mit Alder Lake wird. Wenn sie dem PCH 4.0 gönnen, könnten sie den Link zur CPU wieder auf x4 reduzieren und der CPU Dan 24 Lanes zur freien Verfügung lassen. Oder eben den Link noch weiter aufbohren. Man wird es sehen.
 
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bensen schrieb:
Und nebenbei waren die Thunderbolt Controller in der CPU integriert und nicht im Chipset.
Auch.
Ich weiß noch ganz genau, wie ich letztes Jahr hier einen Artikel über irgendeine Notebook Plattform von Intel gelesen und mich über dieses Missverhältnis von TB3 Ausgängen und eben dieser schmalen Anbindung ausgelassen habe.
bensen schrieb:
Und nein, der B550 ist nur mit 3.0 x4 angebunden.
Asche auf mein Haupt!:heul:
Habe ich evtl mal falsch gelesen oder es gab mal eine falsche / missverständliche Grafik dazu?

Da Du dich so gut auskennst, welcher Chipsatz ist mit PCIe4 x 8 angebunden?
Interessiert mich jetzt mal wirklich.
 
bensen schrieb:
Intel ist sowohl bei PCIe 4.0 als auch bei x8 Anbindung für den PCH angekommen.
Intel ist bei PCIe 4.0 angekommen, der Chipsatz wird aber mit PCIe 3.0 x8 angebunden. Deine Aussage ist zwar richtig, könnte aber falsch verstanden werden.
1621941678411.png


Zusammen mit den 4 zusätzlichen PCIe 4.0 Lanes von der CPU, ist das zwar für die meisten Anwendungen ausreichend, es gibt aber halt keine PCIe 4.0 Lanes vom Chipsatz.

Summerbreeze schrieb:
Habe ich evtl mal falsch gelesen oder es gab mal eine falsche / missverständliche Grafik dazu?
Eigentlich nicht! Der B550 Chipsatz bei AMD ist mit PCIe 3.0 x4 angebunden. Stellt aber auch nur wenige PCIe 3.0 Lanes zur Verfügung, weshalb das im Gegensatz zu den Intel Chipsätzen nicht wirklich zum Flaschenhals werden kann.
1621942195099.png

1621942137783.png

https://www.pcgameshardware.de/Main...deutlich-aufgewertet-1349382/galerie/3390918/

Die Aufstockung von DMI3.0x4 auf DMI3.0x8, macht bei Intel durchaus Sinn, auch wenn natürlich selbst mit DMI3.0x4 vergleichsweise wenige Personen überhaupt, an ein Flaschenhals stoßen dürften.
1621942550224.png

https://www.pcgameshardware.de/Mainboard-Hardware-154107/Specials/intel-500-series-pchs-1368771/
 
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Ned Flanders schrieb:
Geht vermutlich nicht, da die AM5 Plattform mit DDR5 kommt und das IO Die keinen entsprechenden IMC enthält.

Sollten sie tatsächlich nochmal einen 12nm IO Die planen, muss dieser ein neues Design sein.

Hmm, stimmt natürlich. Dann gibt es vielleicht zwei unterschiedliche IO-Dies, einen "einfachen" für Ryzen, eventuell noch in 12nm und ohne PCIe5 und einen komplexen, vielleicht in 7nm oder sogar schon 5nm, für EPYC und evtl. Threadripper.
 
bensen schrieb:
Ich bin gespannt wie das mit Alder Lake wird.
Eigentlich ist ja sowohl beim ADL Sockel als auch beim AM5 Sockel absehbar was passiert, wenn man sich mal anschaut wie viele Kontakte die jeweils haben.

Wenn die nicht alle 4 Kanal Speicherinterface bekommen, und das halte ich für unwahrscheinlich, dann müssen das ja fast PCIe Lanes sein. Jedenfalls wüsste ich nicht was sonst soviele Kontakte nach außen bräuchte.

Power jedenfalls halte ich für unrealistisch
 
bensen schrieb:
Naja. Von 486 zu P133 sind es drei Generationen. Von K6-2 auf Athlon 800 sind es auch drei. Von Thunderbird auf A64 sind es vier Generationen.

Wie zaehlst Du die Generationen? Jedenfalls waren zwischen K6-2 und Athlon 1200 drei Jahre (Intel-Marketing wuerde daraus drei Generationen machen), und ich habe da im Durchschnitt jedes Jahr einen Prozessor gekauft, und fand schon, dass sich das ausgezahlt hat (diese Prozessoren waren auch nicht besonders teuer). Und die Fortschritte waren dabei auch jeweils ein Faktor 1.5 oder mehr; ob ich das herauskriegen wuerde, wenn ich von meinem 6600K auf einen 11400 oder sowas umsteigen wuerde? Bei paralleler Software mit AVX512 ja, aber bei sequentieller, nicht vektorisierbarer Software eher nicht (und letztere hat damals durchaus mit dem Faktor 1.5 profitiert).
 
Artikel-Update: Nun gibt es passend auch noch das erste Bild einer AM5-CPU mit LGA-Kontaktflächen. Raphael wird demnach der erste Vertreter der neuen Art. Der neue Sockel zeigt die Möglichkeiten, die AM4 nicht bieten konnte: Auch eine 170-Watt-CPU soll damit möglich sein.
[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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