Crucial M4 (aka C400) benchmarks

Hallo, nach dem scheinbaren Erfolg im Desktop habe ich die Platte heute morgen wieder in den x121e gebastelt und war eigentlich gute Dinge. Aber leider kam es anders. Insatlliert ist wieder Windows 7 / 64bit, alle Updates von MS und Lenovo inclusive.
Anbei zwei Benchmarks, einmal mit und einmal ohne Schreibcache aktiv. Egal wie eingestellt ist das Ergebnis ernüchternd (und das Gefühl beim Arbeiten nicht berauschend).

Eigentlich würde ich die Platte wirklich viel lieber im Thinkpad nutzen, aber irgendwie kriege ich es nicht hin. Und so wie es bei Lightning58 klingt hatte ich es mir auch vorgestellt.

Nachdem die Platte gestern im Desktop lief war ich zuerst davon ausgegangen, dass ich beim entfernen des Spacers (um das Ding auf 7mm zu bekommen) vielleicht was falsch gemacht hatte (vielleicht Deckel und Platine nicht sauber und isoliert getrennt), aber das scheint es nicht zu sein.

Für jede Idee dankbar

Kaspar
 

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Hallo,

ich benutze eine Crucial M4 64GB. Mainboard ist ein Asrock 970 Extreme4 mit nativ SATA 6Gb/s.
Prozessor ist ein Phenom II X6 1090T. Treiber sind alle aktuell. AHCI ist aktiviert und der AMD SATA Treiber installiert.

Allerdings kommen mir die sequentiellen Leseraten etwas mau vor.
 

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kaspar.hauser schrieb:
Aber leider kam es anders. Insatlliert ist wieder Windows 7 / 64bit, alle Updates von MS und Lenovo inclusive.
Da könnte das Problem liegen, Lenovo legt auch immer eine Menge Porgramme drauf und da könnte das dabei sein, welches so bremst. Benche mal nachdem nur Windows 7 drauf ist.
Ergänzung ()

Zersch, HDTach kannst Du für SSDs vergessen, das sagt nichts aus. Was mich wundert ist der Unterschied zwischen CDM und AS-SSD. Benche mal im abgesicherten Modus.
 
So, ich habe jetzt zum x-ten Mal Windows neu installiert. Die beiden Benchmarks habe ich einmal gleich nach der Installation (inkl. SP1) gemacht, und einmal nachdem Win alle Updates gezogen hatte.

Auch hier wieder merkwürdige Werte...weiß jemand wie tolerant die Rücknahme bei MM ist?
 

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Was soll daran merkwürdig? Sieht nach nem Laptop mit 8 oder 16gb ram aus ...
 
kannste das ding nicht mal innem Desktop Rechner einfach reinbauen und testen ohne BS drauf zu installieren ?
Das würde ich erst versuchen.....
 
Die SSD funktioniert offenbar problemlos. Der SATA Controller des Notebooks hat hohe Latenzen und Windows cacht kräftig, dafür kann die SSD aber nichts. Wenn Du die in einen Desktop einbaust, dann bekommst Du auch normale Werte und wenn Du eine im Desktop schnelle SSD bei Dir einbaust, dann werden die mit der auch nicht anders sein.
 
Denk auch, dass die SSD in Ordnung ist. Wenn die Performance stimmt, würd ich mir weiter keine Gedanken machen und mich an der Geschwindigkeit in der Praxis freuen.

Der Wert ist völlig normal für ein Zacate-System: https://www.computerbase.de/forum/t...ok-wie-schnell-kann-ein-zacate-werden.960733/


Ist Dir überhaupt klar, wie langsam die CPU ist im Vergleich zu einer aktuellen Desktop-CPU?
Welchen Mehrwert würde es Deiner Meinung nach haben, wenn Du mit 20MB/s 4K-Blöcke lesen und mit 40MB/s 4K-Blöcke schreiben könntest?
(Die kurze Antwort lautet: Selbst bei nem 2600K@5GHz limitiert die CPU noch bei Sachen wie Anwendungsstarts... und das nicht erst bei 20/40, sondern meist viel weiter unten schon)
 
Hallo, danke für die Antworten!

Ich sehe ein: ihr habt recht. Ich scheine einen Anfall von Benchmark-Paranoia gehabt zu haben, habe jetzt aber beschlossen Benchmarks Benchmarks sein zu lassen und mich statt dessen zu freuen, dass Word 2010 in weniger als 2 Sekunden auf geht.

Aber eine Nachfrage kann ich mir nicht verkneifen: einige Programme (z.B. der Lenovo Energiemanager, Lenovo Update und das CCC) brauchen trotz (normal funktionierender SSD) immer noch sehr sehr lange zum starten, ca. 10 Sekunden. Woran kann das liegen?
 
CPU-Limit. Daran merkt man eben, dass kein leistungsfähigerer Rechenkern im Gehäuse sitzt. Da der E350 die Leistung pro Takt fast eines alten K8 besitzt (ca. 90%), fällt der Unterschied zu schnelleren Modellen einfach auf. Vor vier Jahren hätte das keinen gekratzt. ;)
 
Ausserdem kann es durchaus sein, dass diese Programme auf das Internet und/oder Hardwaresensoren zugreifen und das dauert dann eben schon mal länger. Man darf nicht vergessen: Auch wenn ein Programm geladen wurde und läuft, so erscheint es nicht immer automatisch auch auf dem Bildschirm und die SSD kann nur die Verzögerungen reduzieren, die durch Plattenzugriffe entstehen.
 
Also ich hab die SSD jetzt auch nochmal im Abgesicherten Modus getestet und der AS SSD Benchmark ist beim sequentiellen Lesen immer noch so niedrig. Der Crystal Mark zeigt wie im obigen Post ein schnelleres Ergebnis.

Woran könnte es liegen?
 
kaspar.hauser schrieb:
Aber eine Nachfrage kann ich mir nicht verkneifen: einige Programme (z.B. der Lenovo Energiemanager, Lenovo Update und das CCC) brauchen trotz (normal funktionierender SSD) immer noch sehr sehr lange zum starten, ca. 10 Sekunden. Woran kann das liegen?
Beim Energiemanager ist es CPU-Limit. Das dauerte auf meinem damaligen T400s mit 2,4GHz Core 2 Duo auch ein paar Sekunden. Und dessen CPU ist wohl ohne Zweifel ein Vielfaches so schnell wie AMDs Zacate.

Teste es einfach selbst: Taskmanager aufmachen, CPU-Last betrachten (am besten Aktualisierungsgeschwindigkeit "hoch") und dann die verdächtigen Programme starten.
 
Moin,

habe mir letzte Nacht auch eine Crucial SSD M4 mit 256 GB in meinen Notebook eingebaut (HP EliteBook 8540p, Windows 7 Prof., 4 GB RAM, i7 mit 2,67 Ghz). Der spürbare Performancegewinn meiner ersten SSD ist schon toll. Wenn ich die reinen Werte aber mit den anderen hier veröffentlichten vergleiche sind meine aber schon deutlich niedriger...

Viele Grüße, Olaf
 

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straesso:

Das hat 2 Gründe, dein Notebook hat nur Sata2 ansonsten wäre Seq. Lesen deutlich höher. Die Energiesparmassnahmen von Notebooks bremsen die SSD schon etwas.
Du kannst mal Prime95 auf einem CPU-Kern laufen lassen und während dessen nochmals benchen. Die Werte sind dann etwas höher, aber sie sind generell niedriger als in Desktopsystemen.
Evtl hilft auch was die Energiesparmassnahmen von Win7 auf Höchstleistung zu stellen, kannst probieren.
 
meckswell schrieb:
Das hat 2 Gründe, dein Notebook hat nur Sata2...

Stimmt! Habe das eben mal geprüft. Das Mainboard hat einen Intel QM57 Express-Chipsatz mit SATA 3,0 GBit

meckswell schrieb:
Evtl hilft auch was die Energiesparmassnahmen von Win7 auf Höchstleistung zu stellen, kannst probieren.

Die Benchmarks bleiben von meinen Optimierungsmassnahmen am Energiemanagement ziemlich unbeeindruckt.

Ich bin ja auch nicht unzufrieden mit der Performance, nur neugierig ;)
 
Bei Dir stimmt die seq. Schreibrate auch überhaupt nicht, ist da eine Verschlüsselung aktiv? Oder ist die NTFS Datenkompression für die ganze Platte aktiv? Geht die CPU Auslastung (einzelner Kerne) beim Benchen sehr weit hoch, so ist das oft der Fall.
 
Holt schrieb:
Bei Dir stimmt die seq. Schreibrate auch überhaupt nicht, ist da eine Verschlüsselung aktiv? Oder ist die NTFS Datenkompression für die ganze Platte aktiv? Geht die CPU Auslastung (einzelner Kerne) beim Benchen sehr weit hoch, so ist das oft der Fall.

Scheinbar waren Verschlüsselung und Datenkompression aktiv. Habe beides mal über die Befehle "fsutil behavior set disablecompression 1" und "disableencryption 1" ausgeschaltet. Nach dem Reboot habe ich das anhängende Ergebnis erhalten. Die Schreibwerte sind leicht höher.

Die Auslastung einzelner Prozessorkerne ging während des Benchens bis max. 45% hoch.
 

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Das ist zwar schon besser, aber die Datenkompression ist eine Eigenschaft die eine Datei / ein Directory die man anlegt vom Parent erbt. AS-SSD legt ein Direktor im Root Verzeichnis an und dies wird komprimiert, wenn die ganze Partition komprimiert wird. Das findest Du in den Eigentschaften von Laufwerk C: und musst es auch dort deaktivieren.
 

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