Test Crucial M500 240 GB SSD im Test

Hallo32 schrieb:
@Holt

. Es soll auch User geben, die deutlich mehr Daten schreiben und somit mehr PE Zyklen verbrauchen oder durch andere Nutzungsprofile die WA nach oben treiben.

So ist es.

aranax schrieb:
300TB writes sind aber nichtmal ansatzweise Heimnutzermengen... Ich bezweifel sogar, dass 99% der Verbraucher SSDs jemals 30TB writes sehen werden...

30TB werde ich bei dem Großteil meiner SSDs locker überschreiten. Dann werden auch noch kleinere SSDs eingesetzt bei denen schneller Zyklen verbraucht werden

frankkl schrieb:
Es kann sein das die TLC für dich haltbar genug sind trotzdem sind die MLC haltbarer also hochwertiger !

Und das KO-Argument: Der Preis!

Evo 250Gb kostet derzeit knapp 135€, die M500 240GB 107€. Toshiba und Sandisk 256GB sind auch billiger, warum sollte man für die Evo mit Billigspeicher so viel bezahlen?
 
Staubwedel schrieb:
Und das KO-Argument: Der Preis!
Nicht nur das,
ein ausgezeichneter moderner bewährter Controller,hochwertiger MLC und eine ausgezeichte Verarbeitung (Metalgehäuse)
das von einer guten Markenfirma die schon viel erfahrung im bereich SSD hat.

frankkl
 
Staubwedel schrieb:
30TB werde ich bei dem Großteil meiner SSDs locker überschreiten. Dann werden auch noch kleinere SSDs eingesetzt bei denen schneller Zyklen verbraucht werden
Dann seid ihr nicht die typischen Heimanwender, an die sich die Evo richtet! Trotzdem solltet ihr euch nicht zum Maßstab für alle User machen, denn das seid ihr mit Sicherheit nicht, schaut euch doch einfach mal die S.M.A.R.T. Werte der anderen an und postet ruhig mal eure eigenen, dass man auch sieht, wie viel ihr wirklich schreibt. Ich habe schon genug Leute erlebt die meinten, sie würden ja besonders viel schreiben und daher besonders haltbare SSDs brauchen und dann haben die S.M.A.R.T. Werte schnell das Gegenteil gezeigt, zu deren großer Überraschung. Irren ist menschlich.

Staubwedel schrieb:
Evo 250Gb kostet derzeit knapp 135€, die M500 240GB 107€.
Keine Frage, die m500 ist im Moment bei dem Preis das bessere Geschäft, aber das bedeutet ja nicht, dass die Haltbarkeit nötig wäre und einen Endurance Test der m500 hat immer noch niemand im Netz gefunden, die Annahme die NANDs würde länger halten als die der Evo, die über 3000 P/E Zyklen schaffen, ist also weiterhin nicht belegt!
Ergänzung ()

frankkl schrieb:
Es kann sein das die TLC für dich haltbar genug sind trotzdem sind die MLC haltbarer also hochwertiger !
Schade, dass Du nicht begreifen kannst, was man als Hochwertig und als Minderwertiges NAND definiert. So hat eine Diskussion keinen Sinn, da Du Dich entweder weigerst Fakten zu akzeptieren oder es schlicht nicht verstehst. Die Diskussion mit Dir hat daher keinen Zweck und es bleibt dabei, die 840 Evo hat hochwertige NANDs verbaut, ebenso wie ich es bei der m500 erwartet und unterstelle.

Haltbarkeit und Hochwertigkeit sollte man nicht verwechseln, die Wertigkeit kann man nur innerhalb einer konkreten NAND Fertigung bestimmen. Andernfalls wäre ja jedes 20nm MLC auch gegenüber den alten 50nm und 34nm MLC und SLC NANDs total minderwertig.
 
Holt schrieb:
noch P/E Zyklen für 20 Jahre nach und danach ist eben noch lange nicht Schluss.

Das ist doch eigentlich gut so, hoffentlich hält die HW solange. Der letzte Röhrenfernseher wurde leider auch nach gut 24 Jahren entsorgt, obwohl er noch einwandfrei funktionierte. Aber so ist halt der Lauf der Dinge.

Warum sollte man eine SSD nicht auch länger als 2 bis 3 Jahre einsetzen?

128 oder 256 GB für ein schnelles Systemlaufwerk dürfte auch in einigen Jahren noch ausreichen, auch wenn es schwer ist die Zukunft vorherzusagen, aber das ist ein anderes Thema.

Was würde dagegen sprechen, die SSD auch nach drei oder fünf Jahren noch weiter zu verwenden und den fehlenden Speicherbedarf durch eine zweite oder weitere Disk zu erweitern und nicht gleiches alles in den Müll zu werfen?
 
Fernseher sind keine Computer, auch wenn das heute schon nicht mehr so ganz stimmt. Wie viele 20 Jahre alten Computer oder Computerkomponenten setzt Du denn heute noch ein? Das scheitert doch meist schon an den Schnittstellen und genauso dürfte es auch in 20 Jahren aussehen, da kann auch keiner sagen, ob es überhaupt noch Rechner mit SATA Anschlüssen gibt, ob die heutigen Rechner dann noch funktionieren und ob die SSD nicht aufgrund eines anderen Defektes schon lange den Geist aufgegeben hat.

2 Jahr sind sicher etwa wenig, aber viel mehr als 5 Jahre halte ich für unwahrscheinlich, zumindest bei Leute die die SSD wirklich intensiv nutzen wird dann spätestens der Wunsch nach einer größeren, schnelleren SSD aufkommen, die ja vermutlich schon viel früher auch erhältlich und bezahlbar sein wird. Lies doch einfach mal wie viele Post es gibt, wo die Leute schon heute einen größeren Ersatz für ihr ersten SSD suchen und das sind meist relativ neue SSDs, wie z.B. Crucial m4 oder Samsung 830, seltener Vertex2 und 3 oder Intel Postville. Aber die sind auch alle noch keine 5 Jahre alt!
 
Holt schrieb:
Lies doch einfach mal wie viele Post es gibt, wo die Leute schon heute einen größeren Ersatz für ihr ersten SSD suchen und das sind meist relativ neue SSDs

Natürlich ist mehr immer gut, und auch die Preisentwicklung spricht dafür. Letzlich muß ohnehin jeder Kunde selbst entscheiden, was er wofür bereit ist auszugeben und welchen Anspruch er daran stellt. Mir persönlich wären beispielsweise die Kosten für ein Multimedia Archiv auf Halbleiterspeichern zur Zeit noch deutlich zu teuer.
 
Bei den heutigen SSD grössen braucht man doch überhaupt nicht immer grössere SSD kaufen
und die Crucial M500 mit 240 GB, (und 480 , 960 GB) ist doch nur ein Festplattenersatz
z.b. hat meine alte Seagate Barracuda 7200.10 mit 250 GB abgelöst.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
frankkl schrieb:
Bei den heutigen SSD grössen braucht man doch überhaupt nicht immer grössere SSD kaufen
Wieso verallgemeinerst Du so, mir sind die 512GB meiner m4 schon zu klein und ich bin am überlegen mir eine größere zu kaufen. Wie viel Platz auf der SSD jemand braucht oder haben haben möchte ist genauso individuell wie die geschriebenen TB im Jahr. Die meisten Heimanwender kommen sicher mit 240GB schon sehr weit, aber wer auch noch seine Spiele auf der SSD haben will um Nachladeruckler zu vermeiden, bei dem kann schnell der Wunsch nach mehr GB aufkommen.
 
Es ging um den Systemfestplattenersatz,
als Datenspeicherfestplatte ist die SSD sowieso zuklein und zuteuer als Datenfestplatte nutze ich eine Seagate Barracuda mit 2000 GB.

frankkl
 
Selbst für meinem Läppi reicht mir eine 240-256GB-HDD, für den Desktop kann ich einige kleine reinhängen, ist auch beim Stromverbrauch kein Problem. Ich denke das dies auch eine Weile reichen wird, W7 wird noch lange Jahre benutzt.

Dazu wird sich rein für das BS wenig ändern, selbst wenn Express-SATA in den nächsten Jahren bezahlbar sein wird, den großen Unterschied wie von HDD auf SATA3-SSDs gibts da einfach nicht

Als Datenspeicher bevorzuge ich auch noch HDDs
 
Staubwedel schrieb:
Dazu wird sich rein für das BS wenig ändern, selbst wenn Express-SATA in den nächsten Jahren bezahlbar sein wird, den großen Unterschied wie von HDD auf SATA3-SSDs gibts da einfach nicht
Die einführung von Express-SATA (auf Intel Chipsätzen) wurde doch verschoben oder ?

frankkl
 
SATA Express ist eine Miss- und hoffentlich auch Totgeburt. Es macht keinen Sinn PCIe und SATA Kanäle auf dem gleichen Stecker zu haben, entweder SATA für HDDs (und die aktuellen SSDs) oder PCIe für die kommenden schnellen SSDs, aber wenn die SSD über reine PCIe Anschlüssen betrieben werden, hat es mit SATA nichts mehr zu tun, dann kickt sata-io.org sich selbst raus und daher hat man wohl diesen total blödsinnigen SATA Express Stecker erdacht.
 
Holt schrieb:
....Werte von SSDs von User hier und in anderen Foren gesehen und ausgewertet habe und da kommen die meisten nur auf 2 bis 4TB im Jahr, die wenigstens an die 10TB pro Jahr. Der Spitzenreiter hatte nach 1 1/2 Jahren 25TB, aber da nutzen zwei Leute den Rechner.

Na dann setz dich hin und staune:

2014-02-04_201947.png

:D
 
ilovecb, PCIe, aber dafür braucht man dann keine SATA Ports mit auf dem Stecker, was den nur unnötig groß macht.

JuggernautX, Toll! Eine Intel X25-E 32GB die als U:\ gemountet ist, 99mal eingeschaltet wurde und 23953 Stunden gelaufen hat, im Schnitt also 10 Tage am Stück. Das soll doch wohl nicht repräsentativ für normale SSD der allermeisten User sein, die üblicherweise als Windows System Laufwerk dient, oder?
 
Repräsentativ nicht aber sie war bis vor kurzen System-LW. Nur weil da jetzt U steht, heißt es doch nicht, dass sie immer U war. Zumind haste jetzt einen neuen Spitzenreiter.
 
System-LW wo? In einem normalen Heimanwenderrechner mit Windows drauf? Wenn ja, dann hat dem Rechner entweder massiv RAM gefehlt und das führte zu ständigem Swappen auf die SSD oder da wurde nicht wirklich die typischen Heimanwenderanwendungen genutzt. Wenn sie ein normales Systemlaufwerk eines normalen Windows Anwenders war, dann hat sie wohl mindestens noch teilweise als Plattencache gedient, denn sonst bekommt man nicht so viele Daten zusammen, erst recht nicht bei so einer kleinen SSD.
 
Hallo32 schrieb:
Die M4 im Laptop ist ~15 Monate im Einsatz und hat ~20TB geschrieben. Falls die SSD nicht streikt, werden bis zum Ende des Jahres >30 TB geschrieben sein.

Holt schrieb:
Aber poste mal den Screenshot von CDI für Deine SSD mit den 25TB. Allerdings willst Du die Nutung der SSD wohl kaum als normale Nutzung eines Heimanwenders bezeichnen wollen und damit gelten die Allgemeinen Aussagen natürlich in solche speziellen Fällen nicht.

Meine Aussagen bitte nicht fehlerhaft wiedergeben. Danke!

M4.PNG

Die SSD befindet sich im Laptop und dieser wird privat genutzt, somit will ich die Nutzung der SSD definitiv als normale Nutzung eines Privatanwenders deklarieren.

Mir geht es nicht darum, ob ein Privatanwender 5 oder 50 GB/Tag schreibt, sondern darum, dass du Zahlen ins Forum schmeißt, die lange nicht für alle Forennutzer/Leser hier im Forum sprechen. Gerade in einen technischen Forum könnte man auf Nutzer treffen, die die Hardware ein deutlich mehr beanspruchen. Somit finde ich es wichtig, dass jeder Anwender für sich zumindest einen kurzen Blick auf sein Nutzungsverhalten wirft und sich nicht von diesen allgemeinen Zahlen irritieren lässt.

Mal ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, schaue dir mal das Verhalten des HTML5 Players von YT an. So schaffen es auch die User, die nur ein wenig Facebook, Mails und YT am PC machen, einige GB/day auf die SSD zu scratchen.

Holt schrieb:
Das war auch ein Extremtest: So werden SSDs bei Heimanwender nichts benutzt und wenn, dann sollte man a) ihr einiges an Overprovisioning gönnen und b) nicht zu einer Consumer SSD greifen, schon gar nicht zur Evo, die für solche Art der Nutzung nicht gedacht ist.

Alle Raid Nutzer, die kein Trim Support haben, betreiben die SSD in diesen Modus.

Holt schrieb:
Aber wie Du siehst, die NANDs der Evo haben trotzdem schon über 3100 P/E Zyklen durch und das in den "Preliminary Data - Test is Running"! Also ist die Hochwertigkeit der NANDs auch hier gegeben, denn die garantierten 1000 P/E Zyklen wurden weit überschritten. Diese Art von Test im steady state ist übrigens die Grundlage der meisten Herstellerangaben zu den TBW, die man so findet und da gibt Crucial für die m500 sogar noch weniger als die 78 TB der Evo.

In meinen Fall spielen die 3100 P/E Zyklen keine Rolle. Sobald die Smart Werte einen Gesundheitszustand von 0% angeben, wird die SSD ersetzt. Das System soll laufen und zwar zu jeden Zeitpunkt in den ich darauf zugreifen möchte und eine SSD, die ausfällt, passt absolut nicht in dieses Nutzungsszenario.

Aber sind die P/E Zyklen bei der EVO wirklich das ausschlaggebende Argument? Die einbrechende Leserate der 840 im notebookreview Forum bringt mich eher auf einen anderen Gedanken ...
Ohne vernünftige Quellen möchte ich aber nicht über möglichen Ursachen spekulieren.

Holt schrieb:
Und wenn man bei einer der SSD in dem Test von minderwertigen NANDs reden kann, dann von der Kingston V300, deren NANDs nach 444 P/E Zyklen schlapp gemacht haben! Das ist viel weniger die Hersteller für irgendwelche aktuellen NANDs bei ausreichender Qualität garantieren, da sind also klar NANDs einer Qualitätsstufe verbaut worden, die nicht für SSDs geeignet ist. Das NAND binnt Kingston aber selbst und ich schreibe ja schon lange, was da dahinter steckt und das man die Finger von solchen SSD lassen soll!

Wenn der Preis bei 1/10 der SSDs mit 3000 P/E Zyklen wäre und es bekannt wäre, dass die SSD mit ~300 Zyklen auf ist, können sich solche Produkte auch für einige Nutzer eignen. Die heavy Nutzer sind in diesen Fall mal ausgenommen.
 
Sie hat tatsächlich viele Installationen gesehen, ist aber auch schon uralt und war immer voll bis zum Anschlag. Sie diente lange als Experimentier-Medium. Es ist aber wirklich bemerkenswert wie standhaft diese kleine SSD ist, kann man aber auch den damaligen Preis erwarten.
 
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