Hallo @ all,
wie immer ein netter CPU-Bench, die Frage wie stark limitiert eine Low-End CPU (i3) eine moderne Storage-Lösung. Dabei sollte eigentlich bekannt sein, daß in einem Worst-Case Szenario selbst ein simpler Kopiervorgang mit HDDs einen i3 komplett auslastet.
Nein, solange dem nicht abgeholfen wird, werde ich nicht müde dieser Farce, die sich SSD-Test nennt zu kritisieren. Natürlich werden alle getesteten SSDs von einem i3 limitiert, aber nicht gleich stark. Deshalb ist so ein Test nichtssagend, solange man nicht testet wie stark die Performanceunterschiede in Relation zur Rechenleistung sind. Denn die Annahme, daß jegliche SSD sich da gleich verhält, ist etwas was erst zu beweisen wäre.
Will heißen, daß wenn SSD A bei einem Hexacore auf 5GHz 70% schneller ist als mit einem i3@3GHz, heißt es noch lange nicht, daß SSD B sich ebenso verhält. Oder anders ausgedrückt eine SSD die gut ist für einen Performance-Desktop, muß noch lange nicht sinnvoll in einem Laptop sein und umgekehrt. Und damit meine ich nicht den Stromverbrauch.
Keksonator schrieb:
Ich bin überrascht das endlich mal ein Tester zugibt, dass im Alltag der leistungsunterschied zwischen den verschiedenen SSD's völlig Wumpe ist....
... das man die sequentiellen Lese und Schreibraten im Alltag gar nicht ausnutzen kann ...
Und ich bin es leid immer wieder dieselben Sprüche zu hören, von Leuten die nicht in der Lage sind ihren PC/Laptop auch wirklich auszunutzen und von sich auf die Bedürfnisse aller schließen. Ebenso von Leuten die meinen 4GB wären mehr als ausreichend für die meisten Windows-Anwender, oder daß ein i3 auch eine völlig ausreichende CPU ist.
Genau für solche Leute - keine Ahnung, keine Bedürfnisse, keine Ansprüche - wird heutzutage Hard- und Software produziert. Ein immer währendes und stetiges Versinken in Mittelmaß, Kompromissen und Bedeutungslosigkeit.
Weil die Leute ja eh keine Ahnung haben von dem was sie da tun. Und anstatt es ihnen zu zeigen wie man es richtig macht, oder zumindest besser, erklärt man ihre Ahnungslosigkeit zum Maßstab, glorifiziert man ihre Mittelmäßigkeit zum Standard und geht reihenweise Kompromisse ihnen zu Ehre ein. Das Ergebnis ist am heutigen Soft- und Hardwaremarkt auszumachen:
Kompromisse, leere Versprechungen und werben mit bedeutungslosen Schlagworten um der ahnungslosen Masse gerecht zu werden. Oder als BS ausgedrückt: Windows 8.
Damit auch die Leute, die nicht einmal fähig sind eine Maus richtig zu halten, eine Chance bekommen einen Computer kaufen zu dürfen.
Kompromiss ist auch die hier getestete SSD. Ebenso das Fazit, das wieder einmal viel zu objektiv, zu neutral und zu zurückhaltend ist. Man könnte ja Hardwarespender und Werbekunden verstimmen.
Fakt ist, die M500 960GB ist im Moment in der herrlichen Lage ein absolutes Alleinstellungsmerkmal zu besitzen. Sie bietet mehr als 480GB zum absoluten Spitzenpreis an. Performance kann man zwar vergessen, doch Konkurrenz, zumindest ernsthafte, hat sie ebenfalls keine. Alle anderen Modelle kann man aber vergessen, sie zu kaufen wäre schlichtweg die falsche Wahl. Für die 0815-Mittelmaß Kundschaft ist eine 840 Basic billiger und wird es mit Sicherheit bleiben, denn TLC bietet dem Hersteller sicherlich genug Preisspielraum um 128GB Flashchips auf Abstand halten zu können. Wer dagegen Performance möchte sollte auf keinen Fall zur M500 greifen. Da gibt es etliche bessere Lösungen, vor allem die mit dem "Pro" Zusatz.