Test Crucial M500 480 GB SSD im Test

eremit007 schrieb:
Ich kann im Gegenzug von Fällen berichten, bei denen HDDs nach Stromausfällen sogar Hardwareschäden davongetragen haben.
SSDs können mit einem Pufferkondensator die im Schreibcache verbliebenen Daten speichern - eine HDD nicht.

Privat habe ich ständig Stromausfälle (Freileitungsnetz :rolleyes:) und meinen Crucial M4s hat's bisher noch nichts gemacht, Datenverlust hatte ich dadurch nicht. Die WD Blue hat dafür ein paar pending Sectors.
174 Unexpect_Power_Loss_Ct 0x0032 100 100 001 Old_age Always - 38

Passieren kann immer etwas. Welche der bisher in diesem Thema genannten SSDs hat denn Pufferkondensatoren - etwa die Samsung 840?

Gerade mit den Crucial M4 hat es doch wirklich genug Ärger gegeben. Die waren dann gleich ganz weg und erst mal defekt.
http://www.hardwareluxx.de/communit...irmware-update-der-ssd-crucial-m4-918899.html

Zu Zeiten des Firmwareproblems mit der 11er Reihe der Seagate-Platten, das gerne erwähnt wird, wenn man Firmwareprobleme von SSDs schön reden will, wurde kaum geflasht, sondern der Murks zurück geschickt. Das hat dann die RMA-Quote auf 16% getrieben. So betrachtet wären etliche SSD-Baureihen fast 100% RMA, wenn die Nutzer nicht selbst flashen würden, was natürlich gar nicht unsere Aufgabe ist.

So intensiv wollte ich mich mit dem Thema hier und jetzt nicht befassen. Ich finde es nur merkwürdig, wenn User sich und anderen die Augen verkleistern.
 
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dogi schrieb:
Kannst du mir bitte eine SSD nennen, die bei plötzlichem Stromausfall oder Standby _garantiert_ keine Probleme bekommen könnte?
Ergänzung ()

Ich mache seit Windows 98 Backups, aber der 0815-Anwender kennt das Wort bis heute nicht. Komisch, erst seit den SSDs wird das Wort Backup von bestimmten Personen immer wieder ins Gespräch gebracht. Bei Festplatten hat davon niemand geredet.

Die M500 hat doch was gegen Stromausfälle?! Garantieren wird da zwar niemand was, aber schon mal ein anfang:
Ebenfalls zum Funktionsumfang der M500 gehört ein Schutz gegen Datenverlust bei Stromausfall sowie eine optionale, hardwarebasierte Datenverschlüsselung nach TCG Opal 2.0 und IEEE 1667, für die jedoch Zusatzsoftware benötigt wird.

Ja, mit dem 0815 muss ich dir leider recht geben, die denken leider erst an Backup wenns schon zu spät ist, dass man denen jedes mal sagt, hier leg dir mal was zu, da kommt keiner zu, keine zeit, kein geld, ... Der Mensch muss die Fehler leider immer selber machen, damit er davon lernt ;)

Ich habe aber nicht das Gefühl dass sich Backup seid SSDs mehr durchsetzt, wobei die meisten 0815 Anwender die ich kenne haben auch noch keine SSD, sind eher die Ausnahmen. Und wenn das bei SSDs so wäre, würde das ja heissen dass die das nach einem SSD Crash machen würden, was auch noch nicht passiert ist, oder weil das Backup nun nicht mehr so lange dauert?!
Ergänzung ()

dogi schrieb:
Das ändert alles nichts daran, dass SSDs eine grundsätzliche Schwachstelle in ihrer Firmware haben, die es bei Festplatten nicht gibt. Nach Stromausfall sind diverse SSDs komplett unbrauchbar, defekt. Das lässt sich in Tests reproduzieren. Mir ist in 15 Jahren noch keine HDD ausgefallen, aber schon 4 SSDs haben Probleme gemacht. Manche SSDs machen schon nach einem Standby Probleme.

Du Glückspils, dann war die Anzahl deiner HDDs wohl überschaubar, anders kann ich mir das nicht erklären. Meine HDDs sterben zu 30 % in den ersten 3 Jahren, die restlichen 40 nach ca 6 und nur ein kleiner teil überlebt 7 und mehr Jahre, das sind dann meist auch die die nicht so häufig benutzt werden.
Und das sehe ich im Privatumfeld mit ca. 20 Rechnern seit 10-12 Jahren, als auch in der Firma wo die Anzahl um einiges höher ist seit 5 Jahren.
 
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DDD schrieb:
Die M500 hat doch was gegen Stromausfälle?! Garantieren wird da zwar niemand was, aber schon mal ein anfang:

Na das ist doch schon mal sehr gut. Der Punkt wurde bisher meiner Meinung nach noch gar nicht richtig gewürdigt. Für mich wäre das auf jeden Fall ein Kaufargument. Da pfeif ich doch auf ein paar Benchmarkpünktchen, und einige Euro mehr wäre mir das auch wert - wenn es funktionieren würde. Warum wurde das bisher nicht getestet? Dann würde ich diese SSD jeder anderen Consumer-SSD vorziehen.
Ergänzung ()

Meine PCs sind Leasingrückläufer, wo die Platten schon tausende Stunden weg hatten und bei mir immer einwandfrei weiter laufen. Ich behandele meine Platten aber auch mit äußerster Vorsicht. Ein Mal ist mir eine USB-Platte vom PC gerutscht. :(
 
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dogi schrieb:
Das ändert alles nichts daran, dass SSDs eine grundsätzliche Schwachstelle in ihrer Firmware haben, die es bei Festplatten nicht gibt. Nach Stromausfall sind diverse SSDs komplett unbrauchbar, defekt. Das lässt sich in Tests reproduzieren. Mir ist in 15 Jahren noch keine HDD ausgefallen, aber schon 4 SSDs haben Probleme gemacht. Manche SSDs machen schon nach einem Standby Probleme.

Dem könnte ich jetzt entgegensetzen das bei mir (und meinen Brüdern) schon mehrere HDD's ausgefallen sind, jedoch von den 4 verbauten SSD's (OCZ, Samsung, San Disk) noch keine einzige. Dabei ist gerade die älteste mit 2.5 Jahren eine berüchtigte OCZ Vertex 2E und meine Rechner versetze ich auch mehrmals täglich in den Standbymodus. Stromausfälle und Abstürze haben die SSD's ebenso schon mehrfach mitgemacht wobei der Hauptrechner seit ca. 1.5 Jahren an einer USV betrieben wird, die heutzutage auch nicht mehr teuer sind und nicht nur für die SSD eine zusätzliche Sicherheit bieten.

Soll ich das jetzt mit einen Sechser Im Lotto vergleichen, oder gar als Wunder bezeichnen? USB-Sticks sind ebenfalls Flash Speicher doch wer trennt den Stick schon jedesmal softwareseiteig bevor er ihn rauszieht? Deswegen werden die Sticks auch nicht reihenweise geschrottet. Wie können die Hersteller von SSD's eine zweijahrige oder teils sogar längere Garantie auf ihre Produkte geben, angesichts einer solchen "grundsätzlichen Schwachstelle" ohne dabei Kopf und Kragen zu riskieren?

Ich will damit nicht sagen das es bei SSD's überhaupt keine Probleme gibt, aber sie bewegen sich in einen Rahmen der auf alle Produkte der Consumerelektronik zutrifft.

Ergänzung: Zum Thema Firmwareupdate. Hier läuft noch jede SSD mit der Original-Firmware, da ein solches bei mir nur durchgeführt wird wenn damit ein konkretes, nachvollziehbares Problem gefixt wird. Warum soll ich ein Risiko eingehen wenn alles perfekt läuft.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
dogi schrieb:
Na das ist doch schon mal sehr gut. Der Punkt wurde bisher meiner Meinung nach noch gar nicht richtig gewürdigt. Für mich wäre das auf jeden Fall ein Kaufargument. Da pfeif ich doch auf ein paar Benchmarkpünktchen, und einige Euro mehr wäre mir das auch wert - wenn es funktionieren würde. Warum wurde das bisher nicht getestet? Dann würde ich diese SSD jeder anderen Consumer-SSD vorziehen.
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Meine PCs sind Leasingrückläufer, wo die Platten schon tausende Stunden weg hatten und bei mir immer einwandfrei weiter laufen. Ich behandele meine Platten aber auch mit äußerster Vorsicht. Ein Mal ist mir eine USB-Platte vom PC gerutscht. :(

Steht aber auch im Review von CB hier ;)

Ich meine auch keine platten die extern immer rumgetragen wurden und fallengelassen wurden, und sonst kann man die ja auch nicht weiter mit äuserster Vorsicht behandeln.
 
Ihr macht euch aber komische gedanken,
wieso stromausfälle wann hat man sowas schonmal schätze mal alle 5 bis 10 Jahre :confused_alt:

frankkl
 
frankkl schrieb:
wieso stromausfälle wann hat man sowas schonmal schätze mal alle 5 bis 10 Jahre :confused_alt:

frankkl

Bei euch in Deutschland vielleicht, bei uns sieht das ungefähr so aus.
Das ganze Dorf hängt an einer 3x380V-Leitung. Wenn irgendwo was auf die Leitung fällt, hat das ganze Dorf keinen Strom; in diesem Jahr ist das erst 4 mal passiert. :rolleyes:
Aber wie gesagt, meinen M4's hat das bisher nichts ausgemacht.

Vielleicht sollte ich mir Gedanken über eine USV machen.
 
@eremit007 Sieht....nicht gerade ordentlich aus:freak:
In deinem Fall würde ich mir nicht nur Gedanken um eine USV machen, sondern auch um einen Bleigel-Akku+PV-Modul+WR oder kleines Notstromaggregat.
Sonst kann es schnell mal vorkommen, dass du einen Tag lang keinen Strom mehr hast.

frankkl schrieb:
Ihr macht euch aber komische gedanken,
wieso stromausfälle wann hat man sowas schonmal schätze mal alle 5 bis 10 Jahre :confused_alt:
Leicht übertrieben, aber durchschnittliche 15 Minuten/Jahr sind im Vergleich wirlklich ziiieemlich wenig.
 
frankkl schrieb:
Ihr macht euch aber komische gedanken,
wieso stromausfälle wann hat man sowas schonmal schätze mal alle 5 bis 10 Jahre :confused_alt:

frankkl

Ich wohne im Altbau. Da hängen 3 Zimmer an einer 16A Sicherung. Zu den Steckdosen gehts mit 2x1,5mm2 (so etwas wie Schutzleiter gabs 1965 nicht).
Wenn in einem Zimmer der Fernseher und AVR an ist und ich am Arbeitszimmer den Hauptschalter umlege, an dem PC + 27" TFT + 800W 7.1 Surround Anlage dranhängen, dann...

...rate mal was ca. 3-5 mal die Woche passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, gerade 2 der 960 GB Teile bestellt und die werden dann die Beiden 750 GB HDD´s im Notebook (Samsung 700G7C) ersetzen. Dürften am Dienstag oder Mittwoch hier sein :freaky:
 
BlackWidowmaker schrieb:
Ich wohne im Altbau. Da hängen 3 Zimmer an einer 16A Sicherung. Zu den Steckdosen gehts mit 2x1,5mm2 (so etwas wie Schutzleiter gabs 1965 nicht).
Wenn in einem Zimmer der Fernseher und AVR an ist und ich am Arbeitszimmer den Hauptschalter umlege, an dem PC + 27" TFT + 800W 7.1 Surround Anlage dranhängen, dann...

...rate mal was ca. 3-5 mal die Woche passiert.
Ich wohne seid knapp 20 Jahren im Altbau aus der vorletzten Jahrhundertwende (etwa 19xx) in letzten Weltkrieg fast ganz zerstört
und danach in den 50er Jahren notdürftig wiederaufgebaut im Keller gibt es eine kleine Sicherung die Kabel sind über 60 Jahre jung.

In den letzten 20 Jahren waren es schätzungsweise 2 bis 3 Ausfälle,
vor ein paar Wochen ist mir eine Philips LED Birne durchgeschmort sowas ist ein grosser Ausnahnefall gewesen der Computer war an es ist aber nichts passiert auch die Festplatte hat keinen schaden genommen deshalb hätte ich auch mit einer SSD keine probleme.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
@frankkl
Bei ihm liegt es eig. weniger an den Leitungen, sondern an den Sicherungen, welche (zurecht bei einem so kleinen Kabeldurchmesser) bei Überlast/Peak auslösen.
Übrigens, lass mal deine Leitungen kontrollieren (vorallem die isolation der alten Leitungen), sonst könnte es einen Kabelbrand geben.
 
Ich habe eine probleme mit unseren Uraltlstromleitungen
und nur eine kleine Sicherung im Keller für eine gut Ausgestattete 3 Zimmerwohnung geht auch.

frankkl
 
BlackWidowmaker schrieb:
Dabei sollte eigentlich bekannt sein, daß in einem Worst-Case Szenario selbst ein simpler Kopiervorgang mit HDDs einen i3 komplett auslastet.

Was für ein i3 soll das denn sein? Ich habe neuerdings einen i3 3225, und wenn ich mit dem in einem Truecrypt verschlüsselten System von einer TC-verschlüsselten SATA Platte auf eine andere TC-verschlüsselte SATA Platte kopiere, dann ist der nicht mal halb ausgelastet - und das wie gesagt bei voller AES Verschlüsselung auf allen Platten, die der i3 ganz normal ohne AES-NI berechnen muss!

BlackWidowmaker schrieb:
Ebenso von Leuten die meinen 4GB wären mehr als ausreichend für die meisten Windows-Anwender, oder daß ein i3 auch eine völlig ausreichende CPU ist.

Genau für solche Leute - keine Ahnung, keine Bedürfnisse, keine Ansprüche - wird heutzutage Hard- und Software produziert.

Also mein i3 reicht zum Surfen, Video schauen und Musik hören ganz hervorragend aus, und lässt sich dabei lautlos kühlen. Der Kleine spielt sogar 1080/50p mp4-Video mit 45mbit Datenrate ganz hervorragend ab, ohne ins Schwitzen zu kommen. Weshalb sollte ich mir zum Video schauen etc. eine große laute Kiste hinstellen?
Beim RAM muss ich dir allerdings recht geben, da habe ich auch bei dem kleinen i3 8GB drin.

Zum Videoschnitt und Bildbearbeitung habe ich dann natürlich noch einen i7 3770K mit GTX 680 und 16 GB RAM (die aber wahrscheinlich zu wenig sind, und auf 32GB aufgerüstet werden...)

Man muss eben wissen, zu was man einen Rechner einsetzen will - einfach nur die stärkste CPU und die schnellste SSD zum mp3 Hören und Surfen zu kaufen, zeugt meiner Meinung nach eher von Unwissenheit, als den Rechner genau auf die Bedürfnisse anzupassen!

Und genau so kann ich mir auch eine große Crucial m5 vorstellen: in einem weniger leistungsfähigen Notebook, in dem ich trotzdem möglichst viel Platz brauche (z.B. um Bilder von der Kamera zu sichern) und das ich gerne komplett ohne HDD betreiben möchte. Oder, oder, oder...
Ergänzung ()

BlackWidowmaker schrieb:
Ich wohne im Altbau. Da hängen 3 Zimmer an einer 16A Sicherung.

Kenne ich. Aber eine kleine USV hilft! :)
Ergänzung ()

frankkl schrieb:
Ich habe eine probleme mit unseren Uraltlstromleitungen
und nur eine kleine Sicherung im Keller für eine gut Ausgestattete 3 Zimmerwohnung geht auch.

Du hast anscheinend nicht so viele Elektrogeräte? Ich vergesse bei mir schnell mal, dass wenn der Trockner und die Waschmaschine schon laufen, ich nicht unbedingt noch den Wasserkocher anschalten sollte...
 
etheReal schrieb:
Du hast anscheinend nicht so viele Elektrogeräte? ...
Habe doch geschrieben das ich recht gut Ausgestattet bin Waschnaschiene,Kondenstrockner,Geschierspüler,eine richtig grosse Gefier/Kühlkombination,Computer,Router mehere DECT Telefone,AV Receiver,die verschieden Fernseher,DVB Receiver/Festplattenrecorder,Wasserkocher,Microwelle und vieles andere.

Aber glaube nicht das eine HDD oder SSD bei einen Stromausfall unbedingt schaden nimmt !

frankkl
 
Darknesss schrieb:
Übrigens, lass mal deine Leitungen kontrollieren (vorallem die isolation der alten Leitungen), sonst könnte es einen Kabelbrand geben.

Witzig, "überprüfen", nur daß man für die "Überprüfung" alle Wände aufreißen muß. Nein, da hilft keine "Überprüfung", man muß schlichtweg alle Leitungen erneuern. Streng genommen nicht nur die der Wohnung, sondern auch die zum Keller, aber auch den Hausanschluß auf dem Dach, denn würden alle 6 Mietparteien auf die Idee kommen alle gleichzeitig alle große Stromfresser anzumachen... Kostenpunkt geschätzt 50.000€.

etheReal schrieb:
Also mein i3 reicht zum Surfen, ...


Genau das ist es: "reicht". Ja mir reicht eine 7,99€ Bohrmaschine, mir reicht ein 20-teiliges Bohrerset für 3,99€ (bei dem man selbst den 8mm Bohrer mit der Hand verbiegen kann), mir reicht ein kleiner PC, mir reicht eine Ein-Zimmer-Wohnung, mir reicht ein Neuwagen für 7.000€, ...

Ich kann das nicht mehr hören. Das Problem ist, daß wenn die Mehrheit der Konsumenten Kruscht kauft, es sich irgendwann nicht mehr rentiert etwas ordentliches zu produzieren. Und dann passiert es halt, daß selbst Hersteller die früher ordentliche Sachen fabriziert haben unter dem Preisdruck anfangen Kruscht zu produzieren. Und dann passiert es, daß eine 10 Jahre alte C- oder E-Klasse mit mehr Rost zu kämpfen hat, als ein Fiat in den 70ern.

Deshalb habe ich langsam ein Haß auf diese "mir reicht..." Mentalität. Kauf Dir was gescheites, oder kauf Dir gar nichts und spare so lange bis Du dir etwas gescheites kaufen kannst. Entweder Ganz oder gar nicht, alles andere ist ein Kompromiß und jeder Kompromiß den wir machen, macht die Welt in der wir leben ein klein wenig schlechter. Denn wenn man sich auf Dauer mit 2.Wahl zufrieden gibt, wird man irgendwann selbst zur 2. Wahl.

In dieser Welt gibt es nur den 1. Platz. Danach kommen kein Zweiter und kein Dritter, sondern nur Verlierer. Und da wird sich weder über kurz noch lang etwas daran ändern, denn das ist unsere Natur.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Witzig, "überprüfen", nur daß man für die "Überprüfung" alle Wände aufreißen muß. Nein, da hilft keine "Überprüfung", man muß schlichtweg alle Leitungen erneuern. Streng genommen nicht nur die der Wohnung, sondern auch die zum Keller, aber auch den Hausanschluß auf dem Dach, denn würden alle 6 Mietparteien auf die Idee kommen alle gleichzeitig alle große Stromfresser anzumachen... Kostenpunkt geschätzt 50.000€.
Bei alten Bruchbuden kann es schon mal vorkommen, dass die Leitungen erst im nachhinein verlegt wurden und deshalb oft Aufputz sind=leicht zu kontrollieren. Aber wie von dir gesagt, hilft nur eine Kompletterneuerung.

Ergänzung:
DDD schrieb:
Wer verlegt denn Stromleitungen aufputz? Sowas hab ich ja noch nie gesehen :)
Geh einfach mal in Häuser, welche noch vor dem ersten Weltkrieg gebaut wurden(vorallem im ländlichen Bereich). Dort findest du Aufputz, da Elektrizität erst nachgerüstet werden musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
Genau das ist es: "reicht". Ja mir reicht eine 7,99€ Bohrmaschine, mir reicht ein 20-teiliges Bohrerset für 3,99€ (bei dem man selbst den 8mm Bohrer mit der Hand verbiegen kann), mir reicht ein kleiner PC, mir reicht eine Ein-Zimmer-Wohnung, mir reicht ein Neuwagen für 7.000€, ...

Ich kann das nicht mehr hören. Das Problem ist, daß wenn die Mehrheit der Konsumenten Kruscht kauft, es sich irgendwann nicht mehr rentiert etwas ordentliches zu produzieren.

Moment, ein i3 ist damit nicht vergleichbar, denn ein i3 ist ein qualitativ genau so hochwertiges Produkt wie ein i7, nur dass er eben weniger Strom verbraucht und weniger Hitze produziert.
Ich würde mir auch keinen baustellentauglichen, professionellen Bohrhammer kaufen, wenn ich genau weiß, dass ich damit drei mal im Jahr ein kleines Loch in die Wand bohre. Ich würde mir auch keine 7,99 Bohrmaschine kaufen, weil das tatsächlich rausgeworfenes Geld wäre, aber ich habe eine kleine Bosch für 50 Euro, und die erfüllt ihren Zweck hervorragend, ohne dabei ein schlechtes Gerät zu sein. Sie ist einfach ein kleines, günstiges Gerät, kein schlechtes Gerät (wenn man sie nicht professionell auf der Baustelle einsetzen will)

Ich habe ja auch gesagt, dass ich noch einen i7 für Videoschnitt und Bildbearbeitung. habe - dafür brauche ich ihn auch wirklich.

Der i3 ohne Grafikkarte hat aber als HTPC durch seine geringere Leistung handfeste Vorteile, nämlich dass das System im Idle nur 33W braucht, und selbst unter Vollast ganz einfach lautlos gekühlt werden kann.
Das System ist nicht qualitativ schlecht, es besteht aus einem i3 mit Seasonic Netzteil (330W), einem Asus Mainboard und einer Samsung 830 (64 GB) plus einer Daten-HDD.
Das sind alles sehr gute Teile, die ich mir leistungstechnisch und preislich genau nach den Anforderungen ausgesucht habe.

Wenn man deiner Argumentation folgt, dann muss man also unbedingt einen Bentley fahren, in einem 400 qm Penthouse wohnen und als Videokamera für den Urlaub kauft man sich eine Arri Alexa mit einem Satz Zeiss Festbrennweiten für zusammen 200.000 Euro. Alles andere ist schlechter, und damit billiger Ramsch.
Nicht nur, dass das unendlich teuer wird, und sich das keiner leisten kann - das Teuerste und Beste ist nicht immer unbedingt für jeden Zweck geeignet. Die Arri Alexa ist z.B. eine hervorragende Filmkamera, aber für ein Urlaubsvideo ist sie mehr als ungeeignet, und man würde damit absolut nicht glücklich werden. Der 1.000 Euro Sony Camcorder ist dagegen für Urlaubsvideos gemacht, und eignet sich viel besser.

Ich denke aber, ich weiß schon, was du meinst - viele Leute kaufen tatsächlich am liebsten billigen Ramsch. Die holen sich dann ein 499,- Laptop von Aldi, und nutzen das als ihren einzigen PC und sagen "das reicht mir". Mir stellen sich dabei auch beim Anblick des Displays schon die Fußnägel hoch, damit würde ich keine 10 Minuten arbeiten.

Ich würde mir aber auch selbst kein Mac Book Pro kaufen, wenn ich genau weiß, dass ich damit ausschließlich im Urlaub Bilder von der Kamera auf Festplatte sichern will. Das Aldi Notebook würde ich auch nicht nehmen, aber ich würde schauen, ob ich was günstigeres finde, das trotzdem noch hochwertig genug ist.

Wie das Sprichwort sagt, man muss nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen - weil es meist auch gar nicht sinnvoll ist, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, da kommt man mit dem Luftgewehr weiter. Was nicht heißt, dass man das Luftgewehr für 19,90 bei Aldi kaufen soll!
 
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