Barren Militia
Ensign
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Vergiß es, die meisten Spieler sind "dank" WoW und Konsorten bereits in Sachen Realismus und Gameplay so sehr abgestumpft, dass kaum noch einem auffällt, wie dumm das crafting und looting in Cyberpunk ist.USB-Kabeljau schrieb:Gerade Cyberpunk 2077 hat absolut nichts mit einem RPG zu tun. Könnte kaum weiter davon entfernt sein.
Punkt 2)
Dieses "du findest was besseres alle 3 Sekunden" ist vielleicht typisch für ein MMORPG, aber ganz sicher nicht für ein vernünftiges RPG.
Denn dadurch verlieren diese Dinge komplett an Wert.
@=rand(10) Das ist übrigens auch in den Bethesda-Spielen komplett anders.
Diese geistigen 11jährigen WOLLEN magische items, die man in magische Bestandteile zerlegen kann, um daraus dann ALLES mögliche bauen zu können.
Sie kennen nichts anderes mehr als ihre geliebten, geistlosen MMORPG-Mechaniken, und manche haben gar schon einen MMORPG-Modus für Cyberpunk gefordert. Also wie WoW, nur ein anderes setting.
Ich vermisse in CP absolut das Gefühl, wenn man zum ersten Mal eine Waffe bekommt oder sein erstes Cyberdeck etc. Erinnere mich da an Stalker, da waren Funde noch was Besonderes.
Aber der Mainstream-Gamer will innerhalb kürzester Zeit ALLES bekommen und haben und an sich geht´s ja in nem guten Spiel in erster Linie eh nur um epische items und challenges, und die Entwickler richten sich da eben leider nach der Masse. Und die will leuchtende Einhörner, rosa Elfen und alles, was stört, sind evtl. grafische Bugs, ansonsten wär´s für sie perfekt, weil ja die pinke Hotpant dank magischer Aufladung das am stärksten gepanzerte Kleidungsstück im Spiel ist. Fehlt eigentlich nur, dass man alle Müllsäcke looten kann, um Manaherzchen zu finden... Ach so, Endbosse mit lifebar sind auch ganz toll. So realistisch...
Für die wenigen Spieler, die ein hartes und realistisches Spiel mit täglichem Überlebenskampf wollen (so, wie Cyberpunk als Genre eben ist) werden es ggf. nur Mods retten, was ich sehr bedaure.
Sorry, aber CDPR hätten besser ein weiteres Fantasy-Spiel gemacht, sie verstehen Cyberpunk als Genre nicht!
Das ist nämlich keine Welt des Überflusses, sondern des Mangels, und auch der kann in einem Spiel seine Reize haben, wenn man nämlich um alles erstmal kämpfen muss, anstatt es überall hinten rein gesteckt zu kriegen! Es hätte eine knallharte Überlebenssimulation werden sollen, kein Überfluß-Schlaraffenland.
Für die kids und zonks, die nicht raffen, was Cyberpunk als Genre bedeutet, hätte man dann immer noch einen Verwöhnmodus mit loot implementieren können. Für die Verkaufszahlen, versteht sich...