new Account() schrieb:
Gibt es irgendwo eine Vergleichsliste diesbezüglich?
Suche Dir die Angaben von anderen Intel SSDs wie denen der
DC P4510 Vorgängergeneration, die haben 77µs Read Latency.
new Account() schrieb:
Immerhin ist das der Aspekt, welcher den größten Performanceboost für die Desktopexperience bringt.
Ob 77µs oder 138µs macht den Kohl auch nicht so fett, für die
540s 1TB gibt Intel sogar nur 50µs an. Da die eine SATA SSD mit 16nm NAND ist, denke ich das es an der Organisation der NANDs liegt, aber die Latenz bei einem einzelnen Zugriff ist für Enterprise SSDs nicht so relevant wie der QoS, also wie die Latenzen denn sind wenn es viele parallele Zugriffe gibt.
Joshua2go schrieb:
Sowas, mit 4TB Speicher,SATA, 550M/s R/W und 100€ Preis
Du willst also eine Consumer SATA SSDs, was dann was anderes ist und 4TB für 100€ wirst Du vermutlich niemals bei Neuware bekommen. Es wird aber mit der 660p eine Consumer NVMe SSD mit QLC geben, aber wohl keine SATA SSD mehr, da Intel nicht mehr auf SATA sondern voll auf NVMe setzt.
r4yn3 schrieb:
bei den QoS. Ohne zu recherchieren, vermute ich mal die Werte sind wie die 0,1% bei Frametime Angaben?
Mit Frametimes hat dies nichts zu tun, sondern eben mit den Antwortzeiten und ja, es geht um den Fall das es eben mehrere Anfragen gibt, hier also (Queue Depth) 16 mit je 4k und 99,999% dieser Anfragen werden dann in weniger als 150µs von der Optane beantwortet. Für Enterpriseanwendungen ist die QoS viel wichtiger als die Latenz für einen Zugriff, da bei Enterprise SSDs fast nie nur ein Zugriff zur Zeit erfolgen dürfte.
Im Grunde sind daher solche Diagramme wie die
Storagereview.com z.B. hier im Review der Seagate Barracuda SSD zeigt:[IMG]https://www.storagereview.com/images/StorageReview-Seagate-SSD-1TB-RndRead-4K.png[/IMG]
Hier sieht man wie die Latenzen sich bei immer mehr Zugriffen verhält, bis sie irgendwann nahe am Limit immer weiter ansteigt, während die IOPS kaum noch steigen.
Beim Schreiben ergeben sich dann durch den (Pseudo-SLC) Schreibcache teils seltsame Linienverläufe, wie man hier bei der Seagate sieht, wo die IOPS plötzlich fallen während die Latenz massiv steigt um dann wieder zu fallen:
[IMG]https://www.storagereview.com/images/StorageReview-Seagate-SSD-1TB-RndWrite-4K.png[/IMG]
Sowas ist für Enterprise Anwender natürlich Mist, da man dann kaum noch vorhersagen wie die Leistung sich verhalten wird, während die MX300 eben bei mehr IOPS die Latenz auch deutlich weiter steigt, während die bei den Samsung 860 eben erst deutlich steigt, wenn man nahe am Limit ist und wie man sieht unterscheiden sich die Linien der 1TB Evo mit TLC und der 512GB Pro mit MLC hier kaum, es kommt also nicht nur auf die Anzahl der Bit pro Zelle der NANDs an wie die Performance einer SSD ist.