klar haben PC/Scanner und co. keinen Wirkungsgrad
schließlich ist ihr Aufgabe Rechnen/Kopieren und co. und das sind alles keine Physikalischen Größen die man in Relation zur zugefügten Energie setzen könnte. einzelne komponenten in ihnen haben aber einen Wirkungsgrad. z.b. das Netzteil mit seinen 85-90%, was eine sehr wichtige Angabe ist, denn danach richtet sich die Kühlung. eine Angabe von 100% wäre völlig bescheuert.
Ich denke dass wirkliche Problem an dem Begriff "Wirkungsgrad" ist eben der dass man ihn auch in den Medien viel zu oft bringt.
Auch in pseudo Wissenschaftlichen Sendungen. Ich merk es auch beim Diskutieren mit Leuten. Sie vergleichen dann den Wirkungsgrad und meinen sie haben Ahnung. Von Wirtschaftlichkeit haben diese Leute aber dann keine Ahnung.
Wirkungsgrad hat halt nicht direkt 1:1 etwas mit den Kosten oder CO2 zu tun.
Ist in etwa so als ob wirbt man mit dem neuen spritsparenden Auto und sagt dass es auch 100km 1-2liter weniger verbraucht. Das die Kosten dann an anderer Stelle etwas höher werden darüber schweigt man und der Laie rechnet nur was er an Sprit braucht, ignoriert aber dass vielleicht teure Zusatzwartungen oder höhere Versicherung auch noch hinzukommen, weil es ihm auch niemand auf die Nase gebunden hat wie den geringeren Spritverbrauch.
Auch beim Auto Verbrennungsmotor vs Elektro: Die haben auch einen unterschiedlichen Wirkungsgrad wenn man den Wirkungsgrad nun so definiert Verhältnis "Bewegungsenergie/Reingesteckte Energie" Aber grade im Winter fällt einem dann doch ein dass man es auch im Elektroauto warm haben will und muss so eine Heizung einbauen und so schrumpf der Vorteil letztendlich wieder den man glaubt anhand des besseren Wirkungsgrades des Elektroautos zu haben. Man kann dann ja nicht einfach die Abwärme die man aber technisch nutzt ignorieren. Das gesamte Elektroauto wird daher dann einen schlechteren Wirkungsgrad haben als nur mit dem E-Motor alleine. Wenn man jetzt von einem Auto den gesamt Wirkungsgrad angeben möchte so muss dort dann auch alles mit reinfließen: Lampen, Heizung etc. denn das definiert ein Auto ja ebenso. Ein Auto ist ja nicht nur ein sich bewegendes Stück Metall, sondern im Innenraum will man angenehme Temperaturen und Licht will und brauch man ebenso.
Wenn ich einmal eine Glühlampe und eine LED Lampe vergleiche anhand des "Wirkungsgrades" und daraus ableite wieviel ich denn da nun spare an Strom so ist das nur ein theoretischer Wert.
Den wird man dann in der Praxis so eh nicht erreichen.
Auch hab ich es dann schon oft erlebt dass die Leute die Lampen wenn sie ESL oder LED haben eben länger brennen lassen "wieso ist doch sparsam!" während sie bei Glühlampen noch peinlichst drauf geachtet haben dass kein unnötiges Licht brennt.
Das alles und auch die Wärmeabgabe die man dann sich durch Gas zusätzlich beschaffen muss wird alles ignoriert beim Wirkungsgrad.
Daher sind die Einsparungen geringer als der unterschiedliche Wirkungsgrad einem suggerieren will.