Das Elektroauto begleitet uns....

Servus.

Vom technischen her ist der i3 und bzw. gerade der i8 was wirklich innovatives, gerade was die CF-Fahrgastzelle betrifft.
Aber vom der Alltagstauglichkeit finde ich persönlich (zu reinen E-Fahrzeugen) das Hybridkonzept aktuell für wesentlich besser. Wenn man die Option des elektri. Ladens noch haben möchte, eben ein Hybrid-Plugin.
Für überwiegend/reine Laternenparker ist aktuell ein E-Auto/Plugin völlig unpraktikabel.

Die Hybrid-Plugins sind in der Anschaffung (i3), bezogen auf das kplt. Fahrzeug auch günstiger. Ich finde den i3 leider viel viel zu teuer für das, was man dann anschließend bekommt.
Ganz "schlimm" mit dem P/L wird es, wenn man den Rangeextender noch dazu nimmt, um nicht völlig abhängig von einer Steckdose zu sein und auch mehr Reichweite zu bekommen.
Für das Geld eines i3 + RE, bekommt man locker einen Prius Plugin, der zwar nicht die elektrische Reichweite besitzt wie der i3, aber m.M.n. das bessere, praktiktablere und vor allem alltaugstauglichere Paket bietet, mit deutlich größerem Platzangebot; zumindest für die meisten.
Als gute Alternative allerdings ohne Plugin wären auch der Auris HSD und der normale Prius HSD zu nennen oder als Kleinwagen der Yaris HSD oder eben vergleichbare Fahrzeuge bei anderen Herstellern.

Entsprechend fahre ich selber auch einen Auris HSD.


Nasenbär schrieb:
Du willst mir doch nicht ernsthaft weis machen, dass bei kürzere Reichweite bei einem Verbrenner im Winter auch nur ansatzweise so ein Problem ist wie beim E-Auto? Zum Heizen verwendest du die Abwärme des Motors. Bei E-Auto muss ich den knappen Strom verwenden und muss auch noch den Akku auf Wohfühltemperatur halten.
Winter und Kälte wirkt sich definitiv gerade bei E-Fahrzeugen merklich aus.
Der Strombedarf geht teilweise hoch, die Akku-Leistung sinkt merklich. Merklich deswegen, weil sich dieser Umstand deutlich auf die eh schon begrenzte Reichweite auswirkt und damit (im Vergleich zu einem Hybrid oder reinen Verbrenner mehr) Einfluss auf die Gebrauchsfähigkeit nimmt.
Ich bin davon überzeugt, daß die Leute, die bisher keine (Winter-)Erfahrung mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen haben diesen Punkt ziemlich unterschätzen.

Ich merke es bei meinem Hybrid. Wenn streckenbedingt der Motor nicht oft mit läuft, dann sieht es schlecht aus mit Heizung.
Will ich auf die Heizung nicht verzichten, geht das sofort zu Lasten des Verbrauchs.
In der früh bei Temperaturen unter 0°C und entsprechend kaltem HV-Akku merkt man auch die verminderte Leistungsfähigkeit - verglichen mit dem Sommer.

Vom Finanziellen "lohnt" sich ein teures E-Auto m.M.n. nicht. Bei einem kostengünstigeren Hybrid ist es schon grenzwertig, wobei es "besser" wird, da z.B. bei Toyota (ich nennen diese Firma, weil ich ich bei dieser mehr in der Materie stecke und nicht so den Überblick bei den anderen Herstellern habe) die Fahrzeuge langsam aber sicher in der Anschaffung günstiger werden.


Daaron schrieb:
Tatsächlich ist es so, dass bei kalter, klarer Luft ein Benziner sogar mehr Bums entwickelt. Schöne -10° wirken wie ein kleiner Ladeluftkühler -> satteres Benzin-Luft-Gemisch.
Hintergrund ist einfach der, daß kalte Luft eine höhere Dichte aufweist und damit der Sauerstoffgehalt höher ist. Damit verbessert sich die Zylinderfüllung und damit eben auch die Leistung.


Yagharek schrieb:
Elektroautos fahren Abgasfrei und Lärmfrei und beseitigen diese Probleme.
Sorry, aber das ist doch nur dann kein Wunschdenken, wenn sicher gestellt ist, daß der "getankte" Strom ausschließlich aus entsprechend abgas- und lärmfreier Produktion stammt und das lässt sich bei 99,99% der Leute eben nicht realisieren.
In diesem Fall verlagert das E-Auto die Belastung nur zu einem anderen Standort (dort, wo eben das Kraftwerk steht).


Es ist nicht einfach nur ein "Umbau". Bezeichnend finde ich da z.B. das der BMW i3 keine Mittelkonsole mehr hat und man einfach vom Beifahrersitz auf dem Fahrersitz durchrutschen kann.
Was hat die Mittelkonsole/Mitteltunnel mit dem Konzept zu tun?
Der i3 hat wohl deswegen keine Mittelkonsole/Mitteltunnel, weil dafür einfach kein Platz war. Im i8, der ebenfalls ausschließlich als E/Hybrid gebaut und entwickelt wurde, findet sich wiederum eine Mittelkonsole bzw. ein Mitteltunnel.
In diesem Mitteltunnel sind die HV-Akkus unter gebracht.


Grüße ~Shar~


edit: Zur Kälte noch. Der i3 wird mit 130-160km Reichweite angegeben. Wenn es richtig kalt draußen ist, kann man sich sicher sein, daß davon vielleicht noch 80-110km übrig bleiben. Ggf. etwas mehr, wenn der Wagen in einer Garage steht.
Ist man dazu schneller unterwegs oder muss man oft bremsen und wieder beschleunigen, verringert sich dieser Wert zusätzlich entsprechend.

edit2: Man möge mich auch nicht falsch verstehen. Ich finde es sehr sehr gut, daß u.a. BMW in diese Technik einsteigt und so auch mal in Deutschland der Hybrid und das E-Fahrzeug salonfähig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
e-Laurin schrieb:
Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie du mit dem Auto umgehen wirst?

Ich habe das Glück, ein Garagenbesitzer zu sein. Aufladen zu Hause ist kein Problem. Weiter hat meine Firma an ihrem Arbeitsplatz in einem Parkhaus Stellplätze reserviert. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich dort kein Platz mit Stromanschluss kriegen kann. D.h. Abends und Tagsüber wird dann der Wagen geladen. Somit sind die 60 km Pendelstreck auch im extremen Winter kein Problem.

Ich bin kein Langstreckenfahrer. Wenn ich es Überschlage, komme ich auf maximal 5 Strecken im Jahr, die länger als 100 km sind. Keine Ahnung ob das nun stimmt, aber ein BMW i3 Käufer soll für eine bestimmte Anzahl an Tagen im Jahr sich kostenlos ein BMW 5er leihen können. Siehe z.B.:
http://www.auto-motor-und-sport.de/...langstrecken-kostenlos-einen-5er-7418516.html
Also wären die Langstrecken bei mir kein Problem.

e-Laurin schrieb:
Oder bist du hier konsequent und verzichtest auch auf solche Autos, auch wenn dich das gewissermaßen stark einschränkt?
Ich werde nicht nie wieder ein Verbrennerauto fahren, wenn ich ein Elektroauto habe. Mir sind die Vorteile des Verbrenners schon bewußt. Nur mache ich mir auch die Nachteile bewußt und finde, wenn man sie vermeiden kann, sollte man es.
Ergänzung ()

Shar schrieb:
In diesem Fall verlagert das E-Auto die Belastung nur zu einem anderen Standort (dort, wo eben das Kraftwerk steht).

Natürlich: Wenn der Strom aus Kohle kommt, verlagern die Elektroautos den Schadstoffausstoss. Aber die Aussage bleibt richtig: Elektroautos fahren abgasfrei.
Wenn du es mir nicht glaubst, es gibt da einen ganz einfachen Test. Stell je ein Verbrenner und ein Elektroauto in eine geschlossene Garage und mach den Motor an. In welcher Garage hälst du es länger aus?

Zu aller erst geht es darum, dass die Luft dort in Ordnung ist, wo ich lebe. Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht bewußt bin, dass Kohlekraftwerke auch Schadstoffe ausstoßen. Aber: Es ist bei einem Elektroauto möglich, den Strom schadstofffrei zu produzieren. Vielen die gegen EAuto wettern, mag das egal sein, aber für mich ist das der entscheidende Unterschied. Nur weil wir heute noch keine 100 % regenerative Stromproduktion haben, heißt das nicht, das EAutos unsinnig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shar schrieb:
Hintergrund ist einfach der, daß kalte Luft eine höhere Dichte aufweist und damit der Sauerstoffgehalt höher ist. Damit verbessert sich die Zylinderfüllung und damit eben auch die Leistung.
Das Wirkprinzip war mir durchaus bewusst. Daher wird bei einem Turbo die Ladeluft eben auch gekühlt: höhere Dichte -> mehr Sauerstoff.
Übrigens wird sogar bei NO2-Einspritzung dieser Effekt mit verwendet. Die Ausdehnung des Lachgas kühlt die angesaugte Luft ab und gibt einen zusätzlichen Boost, der über die reine Wirkung von NO2 hinaus geht.

Yagharek schrieb:
Ich bin kein Langstreckenfahrer. Wenn ich es Überschlage, komme ich auf maximal 5 Strecken im Jahr, die länger als 100 km sind.
Und eine Reihe von Kurzstrecken? Erst 70km pendeln, und nach dem Abendbrot nochmal 30km zum Bowling oder ins Kino? Hier wirds dann schon knapp, weil die Zeit kaum zum Laden reicht.

Natürlich: Wenn der Strom aus Kohle kommt, verlagern die Elektroautos den Schadstoffausstoss. Aber die Aussage bleibt richtig: Elektroautos fahren abgasfrei.
Das tun Brennstoffzellen auch...

Zu aller erst geht es darum, dass die Luft dort in Ordnung ist, wo ich lebe.
Aus dem Auge, aus dem Sinn... wie ich schon sagte. Solange der Dreck hübsch übermalt wurde oder woanders liegt ist er auch nicht existent.

Aber: Es ist bei einem Elektroauto möglich, den Strom schadstofffrei zu produzieren. Vielen die gegen EAuto wettern, mag das egal sein, aber für mich ist das der entscheidende Unterschied. Nur weil wir heute noch keine 100 % regenerative Stromproduktion haben, heißt das nicht, das EAutos unsinnig sind.
Es ist auch möglich, Erdgas aus erneuerbaren Energien zu synthetisieren.... und mit nem Erdgas- oder LPG-Motor hast du nicht die Reichweiten- und Parkplatzprobleme eines E-Autos.

Aber Erdgas ist ja nicht hip. Das setzt ja immer noch CO2 frei...
 
Daaron schrieb:
Und eine Reihe von Kurzstrecken? Erst 70km pendeln, und nach dem Abendbrot nochmal 30km zum Bowling oder ins Kino? Hier wirds dann schon knapp, weil die Zeit kaum zum Laden reicht.

Was spricht gegen eine 100 km Reichweite? Was du ansprichst, ist ein Infrastrukturproblem, was sich mit laufender Verbreitung der Elektroauto von selbst löst. Schon jetzt gibt es in der Nähe von meinem Kino eine Schnellladestation und da ich Kino gewöhnlich länger als 30 Minuten schau, reicht es auch für die Weiterfahrt. Ich würde auch keinem ein Elektroauto empfehlen, wenn der mehrmals im Monat Strecken > 100km fährt. Aber solche Strecken wie du sie beschrieben hast, sind vielleicht derzeit ein Problem, aber nicht mittelfristig und schon garnicht langfristig.
 
Daaron schrieb:
Öhm... nö? Die Heizung ist ein Nebeneffekt der Verbrennung. Tatsächlich wird eher im Sommer zusätzliche Energie benötigt, um die Abwärme abzuführen. Bevor der Motor nicht durch seinen eigenen Betrieb warm gelaufen ist kommt, außer man verwendet eine Standheizung, gar nix an Wärme rüber... und Standheizung ist dasselbe Spiel, als würdest du dein E-Auto an die Steckdose klemmen zum Vorheizen.

Ernste Frage jetzt mal bist du Autofahrer/besitzer? Den mit solchen Aussgen würde ich zu 99% sagn nein.



Daaron schrieb:
Sidn die Dinger so beschissen verarbeitet, oder wieso hast du in so kurzer Zeit schon 3 von den Mistprinten durch hast? Garantiefall auf Garantiefall, oder was?

Als Leihwwagen weil der VW Golg Plus ja ständig Kaputt geht. Verbrennungsmotoren eben .....

Daaron schrieb:
Wenn Erdöl, und somit Benzin, teurer wird, dann werden immer auch andere Energieformen teurer, also auch der Strom fürs Elektroauto.
Und dann ist da noch die Kleinigkeit: Die Herstellung von etwas so komplexem wie nem Elektroauto (man bedenke: Lithium und Seltenerden aus China) hängt direkt am Preis von Rohöl. Also: mit steigenden Benzinpreisen werden auch die Elektroautos deutlich teurer. Dein Break-Even-Point verschiebt sich schon wieder ins Negative.

Bitte dich ernst haft das du mal deien rosa Brille absetzt jetzt, den du scheinst ja so geblendet zu sein durch unseren Medien das du denkst alles kommt nur noch aus China.
Strom wird eben teuer weil eben Erdöl, Kohle und deren Transport mit dieser Form geföert und Strom aus deren gewonnen wird.

Daaron schrieb:
Und der wichtigste Punkt bleibt:
Es gibt, abseits vom Tesla S, kein wirklich brauchbares E-Auto. Selbiger ist aber astronomisch teuer. Ändern wird sich daran aber in absehbarer Zeit gar nichts.

Du hast echt kein Plan was andre herstekller wie Tesla, GM, Toyota, Nissan, Renault ec.t so ankündigen als nächstes. Träume weiter, aber ich rate langsam mal munter zu werden ;)
 
Yagharek schrieb:
Was spricht gegen eine 100 km Reichweite?
Die tatsächlichen Leistungsdaten der meisten E-Autos, spätestens wenn es draußen mal nicht gemütlich warm ist und der Akku als Heizung fungieren muss. Evtl. machts der i3 besser, aber viele E-Autos (z.B. der E-Smart) sacken bei Kälte deutlich unter die 100km.

Was du ansprichst, ist ein Infrastrukturproblem, was sich mit laufender Verbreitung der Elektroauto von selbst löst.
Wie sollen sich E-Autos verbreiten, wenn sie bei der aktuellen Infrastruktur und bei den aktuellen Kosten einfach total sinnbefreit sind?

Wenn irgendwann eine E-Version eines Autos preislich auf 10-20% an den Neupreis der Benzin- oder Dieselvariante ran ist, dann fängt das Ganze erst an, überhaupt Sinn zu ergeben. Und auch die Infrastruktur... immer wird es auf die Infrastruktur geschoben. Der Tesla S braucht solche Infrastrukturen nicht. Klar, irgendwo muss er wieder laden, aber dafür braucht es eben kein Ladesäulen-Netz mit 100 Docks im 10km-Radius.

Was hier auch immer gern vergessen wird, und was du auch vergisst... du sprichst von EINER Schnelllade-Station in der Nähe deines Kinos. Wie viele Autos können da docken? 2? 3? Oder nur eins? Was, wenn jetzt 5 Leute mit ihrem E-Auto ins Kino wollen? An der Flüssig-Tankstelle ist das gar kein Problem, im Zweifel stehst du mal 5 Minuten an bevor ne Zapfsäule frei wird.
Du brauchst exorbitant mehr Ladestationen als du jetzt Tankstellen/Zapfsäulen brauchst. Schon durch die hohen Ladezeiten heißt das: Unmengen dezentraler Ladestationen. Jede Straßenlaterne müsste quasi als Steckdose herhalten, damit sich das aus geht. Ich kann z.B. nicht sagen, wo ich mein Auto morgens abstelle. Heut stehts an ner Kreuzung, morgen vielleicht um die Ecke rum, mal 15 Meter weiter vorn, mal 200 Meter weiter in der Parallelstraße,... Wo sollte ich da das Auto laden? Wenn ich nicht im Winter auf der Rückfahrt nicht um Rückenwind beten will, dann müsste ich eine gesicherte Ladestation beim Arbeitgeber haben... in der Innenstadt, halb im Wohngebiet, umgeben von Baudenkmälern... ja ne, is klar.
 
Daaron schrieb:
Das tun Brennstoffzellen auch...

Wenn man den Auspuff weiter nach unten lässt wird es in Winter schön glatt ;)
Ergänzung ()

Daaron schrieb:
Quatsch. Die Kisten fahren nur nach dem Prinzip "aus den Augen, aus dem Sinn".
Dein CO2 & deinen Feinstaub erzeugt dafür das Kraftwerk Boxberg... oder der Strom kommt gleich aus dem Schimmel-AKW Temelin. Nun, entweder das, oder der Strom selbst ist zwar Öko, dafür sind die verwendeten Solarkollektoren oder Windräder wandelnder Sondermüll, genau aus Konfliktmaterialien, transportiert und aufgebaut mit Erdöl und entsorgt? Eher endgelagert...

Interessiere dich mal wie Kohlekraftwerke gebaut werden oder Entsorft und wie sonstige gegenstände wie Haushaltsgeräte.
Dazu interessiere dich mal wie aus Erdöl Benzin wird, wie viel Strom und andren Energeiformen reinfließen damit du an der Tanke erste mal Benzin hast. Beim tanken direkt verbrauchst du dann auch wieder Strom um den benzin in dein Tank zu bekommen.


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NEWS zu Reichweite in Winter.

How do electric cars perform in cold weather? To alleviate concerns about the limitations of batteries during cold weather, this man drove his Tesla Model S 535 kilometers (332 miles) from Oslo to Trondheim. While a single test is obviously not statistically significant, the video clearly shows Tesla Model S (and its Panasonic batteries) handling the Norwegian winter conditions very well.

Quelle
 
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Tekpoint schrieb:
25 Euro teuer, mit ein E Auto wie Nissan Leaf wo ich gut 20KWh bei Sportlicher Fahrweise verbrauche und das dann gut mal 26Cent pro KWh nehmen bin ich bei Knapp 10 Euro auf 300 KM ;)
BMW i3 Vergleichsrechner rechne mal selber ;)
Dann rechne mal nach bei 10€ Ersparnis die Woche, wieviele Jahre du fahren musst, um den Mehrpreis des E-Autos rezubekommen (na hoffentlich hält der Akku so lange ...)
Beim i3 das gleiche: bei 20.000 km im Jahr sparst du pro Monat gerade mal 79 € pro Monat gegenüber einen 6 l Diesel. Das sind keine 1000€ im Jahr. Bevor du das raus hast ist der Akku im Eimer und lebst zusätzlich noch mit Einschränkungen je nach Streckenprofil
@Daaron: Du übertreibst aber auch gewaltig. Viele Hersteller verzichten auf seltene Erden und Co aus Afrika, um keine Bürgerkriege etc. zu unterstützen. Und in Sachen Umweltschutz hat China auch stark aufgeholt. Im übrigen sieht es damit in Teilen Amerikas und Osteuropas auch nicht rosig aus.

Und zu den Abgasen: Natürlich fährt ein E-Auto nicht mit Luft und Liebe. Aber das Kraftwerk steht nicht mitten in der Stadt und hat hohe Schornsteine die die Abgase schnell fortbringen. Somit reduziert sich die Belastung für Menschen drastisch. Stellt euch dochmal den massiven Gewinn an Lebensqualität in einer Millionenstadt vor, wenn es keine Autoabgase mehr gibt. daher finde ich emissionsfreie Autos auch faszinierend, gerade da Elektroautos sehr leicht sehr dynamsich ausgelegt werden können. Momentan ist es aber wirtschaftlich noch eine Katastrophe, da muss sich einiges tun.

Tests sind immer so eine Sache. Hier hat man eine gegenteilige Erfahrung gemacht: http://green.wiwo.de/das-beste-elektroauto-der-welt-der-tesla-s-im-fahrtest/
Im übrigen ist der Typ aus Norwegen auch sehr langsam gefahren, ich will nicht 500 km mit max 80 km/h fahren und die Heizung auf 17,5 ° runterdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nasenbär : Ja bei den Ersparnis sprechen wir aber NUR von den Wochenendausflug ;)

Bei den Video finde ich schon sehr gut berichtet erste mal wie es ist in so ein Auto zu übernachten, Softwarefehler udn wie diese behoben werden (Reparatur der Zukunft -weniger Werkstättenbesuch). Dazu zu den 80km/h, es ist Winter, aber klar du fährst ja 160km/h da und schön gestresst ankommen am Ziel. Bitte jeden das seine.
Außerdem schafft bei Warmen Temperaturen der Tesla bei diesen Fahrweisen dann gute 700 KM, aber darüber wird in Deutschen Medien auch nicht berichtet. Deutschland eben.
 
Nasenbär schrieb:
Aber das Kraftwerk steht nicht mitten in der Stadt und hat hohe Schornsteine die die Abgase schnell fortbringen. Somit reduziert sich die Belastung für Menschen drastisch.
Also wieder "Hauptsache woanders"... Wie gesagt: Wer sagt denn, dass der Strom aus nem Deutschen Kohlekraftwerk kommt und nicht etwa aus nem osteuropäischen Wackelkandidat-AKW wie Temelin?

Tekpoint schrieb:
Dazu zu den 80km/h, es ist Winter, aber klar du fährst ja 160km/h da und schön gestresst ankommen am Ziel. Bitte jeden das seine.
Also mich stresst es eher, wenn ich auf so langen Strecken mit ner 80 lang zuckel und dem Gras beim Wachsen zuhören kann. Du tickst evtl. so, dass du dich gern von LKW überholen lässt, aber das ist eben NICHT der Wunsch der Mehrheit.

Außerdem schafft bei Warmen Temperaturen der Tesla bei diesen Fahrweisen dann gute 700 KM, aber darüber wird in Deutschen Medien auch nicht berichtet. Deutschland eben.
Wers wissen will wusste es auch vorher schon...
ABER: Wen kümmert der Tesla S? Das Ding ist technisch geil, das einzige reine E-Auto, das von seiner Flexibilität her tatsächlich an Verbrenner (inkl. Hybrid) heran kommt. Aber... Wo liegt das Ding preislich nochmal? Genau: Oberes Premium-Segment, leg noch etwas drauf und du hast n Bentley Continental... Wäre der Tesla S kein reiner Elektro, er würde preislich wohl eher bei 70-75k statt bei 95k liegen und als Alternative für Lexus oder VW Phaeton her halten.

Über solche Autos berichtet man nicht großflächig. Man weist mal auf deren Existenz hin, und das wars dann auch. Das sind keine Autos, die tatsächlich irgend eine praktische Relevanz haben. Mehr als ne technische Machbarkeitsstudie ist es nicht. Klar, Tesla erhalten damit verdammt viel praktisches Feedback und vor allem auch die dringend benötigten Mittel, um marktnähere Modelle zu entwickeln. Aber der reine S ist für Otto-Normal-Verbraucher totale Utopie.

Übrigens: Für den Preis eines Tesla S hätte man auch einen Fisker Karma bekommen, einen Hybriden mit ~80km rein elektrischer Reichweite (mit Rang Extender gute 500km bei 2,4l Normverbrauch) und nem bestialischen Durchzug. Und ganz ehrlich? Das Ding sieht auch noch um Welten geiler aus als der Tesla S. Und anders als der Tesla S hätte man mit nem Karma nicht auf ein nicht existentes Schnellladenetz warten müssen.
 
Tekpoint schrieb:
Dazu zu den 80km/h, es ist Winter, aber klar du fährst ja 160km/h da und schön gestresst ankommen am Ziel. Bitte jeden das seine.
In Mitteleuropa ist gerade Frühling. Kein Schnee oder Eis. Zeig mir den Fahrer eines 90.000€ Gefährtes der bei solch idealen Bedingungen so langsam unterwegs ist.

Der Cayenne Turbo Fahrer rubelt sich einen wenn in der Werbung 8l stehen, auf der Bahn bläst er trotzdem voller Freude die 50l durch den Auspuff.

In Kurzform: Bei dem Preis interessiert sich Niemand für Treibstoffkosten. Mit dem Treibstoffkosten Argument solltest du wieder in niedere Preisregionen zurückkehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar macht sich keiner Sorgen wer sich so ein Auto leisten kann ;) Aber es ist trotzdem günstiger eben wenn man mal Spaß haben will wie du schon richtig anmerkst ja ;)

In Norwegen ist kein Frühling besonders in Norden von Nordwegen (Siehe Video) aber für deren Verhältnisse schon ;)

80 bzw. 90 KM/h ist in Norwegen nur gestattet außerorts ;) Mal kurz als Info. Wenn Straßen verschneit sind fahrt ihr auch keine 160 KM/h und LKW erst recht nicht.

Ihr müsst euch mal wirklich interessieren für die Elektromobilität bzw. wenn man euch schon mal was verlinkt (was ich ja wirklich wenig mache, weil ich weis das ihr nichts anschaut) auch mal an zuschauen dann.
 
Tekpoint schrieb:
80 bzw. 90 KM/h ist in Norwegen nur gestattet außerorts
Was dann aber deine Aussage "er ist nur 80 gefahren" relativiert: er wäre sicher 120 gefahren, wenn er denn gedurft hätte. Du misst den Verbrauch Innerorts doch auch nicht daran dass du 10 Stunden durch Tempo 30 - Zonen gurkst, sondern nimmst auch mal den Innenstadtring mit, auf dem 120 geht.

Wenn Straßen verschneit sind fahrt ihr auch keine 160 KM/h
Been there, done that...

Ihr müsst euch mal wirklich interessieren für die Elektromobilität
Tu ich... und alles was ich an Informationen erhalte ist die verschiedenste Schönfärberei einfacher Fakten:
Die Reichweiten sind lächerlich und die Preise abstrus. Wirtschaftlicher Betrieb eines E-Fahrzeugs ist nicht machbar. Außerdem existiert für alle Modelle, die Leasing-Akkus verwenden, kein nennenswerter Gebrauchtwagenmarkt. Hier wird stellenweise mit DRM-artigen Strukturen gearbeitet.

Der einzige Lichtblick in dieser ganzen trostlosen E-Welt ist der Tesla S, der sich preislich aber in Regionen bewegt, wo ich über Drittwagen nachdenke, und da fällt mir fetzigeres oder standesgemäßeres ein. Will ich den Sportler im S? Dann hol ich mir lieber n Benz SL. Will ich die Limo im S? Dann guck ich mich in Bereich 7er BMW, A8,... um, oder preislich dann schon eher Phaeton oder Bentley. Oder wenns doch nur ein Auto sein soll, hier bewegt man sich preislich eh schon in den Regionen eines RS6....
 
Naja ist deine Ansicht und nehme sie ja hin ;)

Aber das mit den Ermitteln von Werten ist ja mal interessant. Wenn ich Innenortswerte berechne fährst du auch Autobahn und Kraftverkehrsstraßen wo man 130 ect. fährt. Das ist nicht Innerorts ;) Innerorts ist höchstens 60 bzw. 70 mal und mal eine 30 Zone.
Außerorts ist aller über 50ig bis 100 und über 100 dann Kraftverkehrsstraßen und Autobahnen. So wird es auch gewertet.
 
Tekpoint schrieb:
@Nasenbär : Ja bei den Ersparnis sprechen wir aber NUR von den Wochenendausflug ;)
In der Woche brauche ich kein Auto, von da aus kommt da nichts dazu.

Tekpoint schrieb:
Dazu zu den 80km/h, es ist Winter, aber klar du fährst ja 160km/h da und schön gestresst ankommen am Ziel. Bitte jeden das seine.
Wir sind hier aber in Deutschland und da gibt es gut ausgebaute Autobahnen. Da kannst du in 99% aller Fälle wettertechnisch 160 km/h fahren. Du fährst mit deinem Auto ja auch nicht 500 km quer durch Deutschland mit max 80 km/h um Sprit zu sparen oder?

Daaron schrieb:
Also wieder "Hauptsache woanders"... Wie gesagt: Wer sagt denn, dass der Strom aus nem Deutschen Kohlekraftwerk kommt und nicht etwa aus nem osteuropäischen Wackelkandidat-AKW wie Temelin?
...
Übrigens: Für den Preis eines Tesla S hätte man auch einen Fisker Karma bekommen, einen Hybriden mit ~80km rein elektrischer Reichweite (mit Rang Extender gute 500km bei 2,4l Normverbrauch) und nem bestialischen Durchzug. Und ganz ehrlich? Das Ding sieht auch noch um Welten geiler aus als der Tesla S. Und anders als der Tesla S hätte man mit nem Karma nicht auf ein nicht existentes Schnellladenetz warten müssen.
Nicht Hauptsache woanders, sonder Hauptsache weg von den Menschen. Klar belasten die Abgase immer noch die Umwelt, aber die Belastung für den Menschen fällt drastisch. Im übrigen vertrete ich die Ansicht, dass wir auch umwelttechnisch viel größere Baustellen haben als CO2 Ausstoß.
Im übrigen ist Deutschland Stromexporteur, brauchst also keine Angst haben.
Der Fisker Karma ist optisch schon gelungen, technisch eher nicht. Da haben die schon grobe Schnitzer produziert. Hat scih daher ja auch schlecht verkauft und Fisker ging Insolvenz.

Tekpoint schrieb:
Ihr müsst euch mal wirklich interessieren für die Elektromobilität bzw. wenn man euch schon mal was verlinkt (was ich ja wirklich wenig mache, weil ich weis das ihr nichts anschaut) auch mal an zuschauen dann.
Sowas zu unterstellen ist schon frech. Ich interessiere mich stark für die Elektrifizierung von Autos. Schon weil ich beruflich in der Automobilbranche unterwegs bin. Aber nicht jeder ist so fanatisch wie du und sieht E-Autos durch die rosarote Brille.
Technisch sind Elektroautos sehr interessant, aber wirtschaftlich momentan eher eine Katastrophe.
 
Gut dann eben Norwegen. Kein Paradies für 100km Reichweiten. Fahr mal mit dem Elektrowagen zum Nordkap. Nicht beschweren wenn zwischendurch mal 1000km Fußweg nötig sind. ;)
Aber ein Paradies für Stromverbraucher. Wären Reichweite und der Preis der anderen E-Wagen nicht so grottig, könnte sich die Technik in (Süd)norwegen tatsächlich am ehesten durchsetzen.

Aber was hat das mit Mitteleuropa zu tun? Hier gibt es Strom nicht für lau.
 
@Nasenbär : Warum ist das fresch, wenn man mir eine rosa Brille unterstellt die ich aufhabe?

Nein ich fahre keine 80ig auf 500 KM Strecke durch Deutschland. Aber in Winter besonders bei Schnee (was ja in den Video derzeti in Norwegen eben öfter mal liegt), doch keiner 160KM/h fährt auf der Autobahn.

Keine Ahnugn für welchen Autokonzern du ja arbeitest, aber du solltest wissen das Bald andre Hersteller mehr als 300 Elektrische Reichweite anbieten werden. Auch Tesla Model E ist auf den Weg.
Und weil immer das Argument kommt mit der Förderung, Verbrennungsmotoren bezüglich deren Entwicklung wird auch immer weiter gefördert und wenn man das bei Elektroautos einstellen will dann auch da.

Zum Tesla Model S noch, es ist nebenbei das Sicherste Auto der Welt mit 6 Sternen von maximal 5 die es nur gibt. Bis jetzt ist noch keiner gestorben in diesen Auto oder verletzt worden bei Sogar Totalschaden gegen Baum und Lichtmasten ect.


@Unyu : Ich mach mal wieder deine Arbeit und verlink dir mal was von Tesla da siehst du die aktuellen verkauften Model S Besitzer in Norwegen.
Quelle
 
Witzige Seite. Norwegen besteht nicht nur aus dem südlichen Teil. Keine Erklärung was die farblichen Icons bedeuten.

Ansonsten gibst du mir Recht. Norwegen hat die bessere Ausgangslage für Elektrowagen. Strom für lau. So jetzt zu den Fahrzeugen. Tesla S ist eine Nische, ansonsten gibts nur lächerliche Preise zu lächerlichen Reichweiten. In wie fern bringt uns das weiter?
 
Was ist an der Seite bitte witzig?

Wo geb ich dir Recht?

Es liegen auch einige seit Nördlich und denk dran das weiter oben die Bevölkerungsdichte weniger wird? also auch die Model S Besitzer ;)
 
Norwegen hat 5 Mio. Einwohner, aber elektrische Energie und Öl im Überfluss. Ist eigentlich wurst für was sie sich entscheiden, jedenfalls hat Mitteleuropa nichts von dem. Den einzigen Vorteil den Mitteleuropa hätte wären die vielen Einwohner, so das sich ÖPNV mehr lohnt, aber unsere Regierung tut alles dafür, das ÖPNV schön teuer und mies bleibt.

Du gibts mir Recht, das die Situation in Norwegen deutlich besser ist und vermutlich auch bleiben wird.
 
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