Das Elektroauto begleitet uns....

Daaron: du argumentierst? zeig mir mal den Unterschied jetzt?

Klasse du scheinst ja mein Freundeskreis als mein Umfeld zu kennen und auch noch besser als ich selber. Aber ok das nennst du ja bestimmt argumentieren jetzt ^^

Warum ich verlinke? Kannst ja mal raten ;) Wenn ich dir was erkläre kommt du eine Seite später in den Thread wieder mit den selben Argumenten dann, also muss ich ja mal beweise anbringen wo ich was her habe und mir das nicht selber ausdenke. Leider habe ich Wikipedia nur schneller zu Hand als lange in Net zu suchen. Aber von euch würde ich auch mal ein Link verlangen.
Außerdem merkt ich das du den Link nicht angesehen hast ;) schau einfach mal weiter runter ;)

Ja klar kann auch ein Trabant mit ein Elektromotor ausstatten, Steuergerät und Akku und Grüne Plakette, hat aber nicht zusagen jetzt oder?
 
@Necrol
Genau. Das bedeutet aber nicht, dass keiner darüber nachdenkt. Sondern, dass man eben jetzt momentan, außer eben Habridautos, keine Möglichkeit hat, einen kleinen Wagen mit wenig Verbrauch (3 Liter etc.) zu kaufen. Das bedeutet nicht, dass eine evtl. Nachfrage nicht bestünde. Sondern dass einfach eine Menge Menschen Idioten sind.

@Daaron
Ist folgende Situation so ungewöhnlich? Er hat 70-90km Pendelweg, 70% davon Autobahn. Sie hat 20km, aber nur Landstraße + Innenstadt. Denkst du wirklich, ER wird jetzt seinen bequemen Diesel Kombi mit 150PS jetzt IHR geben, damit sie einkaufen fahren kann, während er mit ner 45PS Eierfeile auf Arbeit fährt und auf er Autobahn sogar von LKW überholt wird?
Nein, ich gehe davon aus, dass sie mit der kleinen Hucke fährt und sich nicht beide einen Diesel Kombi kaufen.

Wenn die Hutschachtel sogar mehr kostet als ein halbwegs allround-taugliches Auto, dann nehme ich nicht die Hutschachtel. Das Mehr am Verbrauch nimmt man dann gern in Kauf, weil es erst einmal gegen den Mehrpreis der Hutschachtel gegengerechnet werden muss...
Das ist nicht das von mir gegebene Beispiel. Sondern das ist ein von dir hinzugefügter weiterer Punkt. Ich sprach von 20 000€ für die Hutschachtel und 20 000€ für nen größeren Wagen. Es geht um kein anderes Auto mehr. Sondern nur um die 2. Warum sollte sich daher jemand das Große kaufen, wenn er es nicht benötigt?

Dementsprechend sieht hier der Markt aus: Autobahn-Pendler. Selbst 5km werden da über die Autobahn gelöst. Man fährt nicht durch die Stadt, man legt noch 5km drauf und fährt drum herum, in 1/4 der Zeit und für 1/2 des Benzinverbrauchs
Ich bin nicht man. Du bist auch nicht man. Ich fahr nicht drum herum. Das mit den 1/4 der Zeit und 1/2 des Benzinverbrauchs, auch darum gehts einfach nicht. Es geht darum, dass ich bei einem reinen Stadtauto ne Karre kaufen müsste, die theoretisch mehr Platz bietet, mehr Komfort, mehr PS, mehr KM/h, ich den ganzen Mist aber gar nicht haben will. Dennoch kostet aber eine kleine Hucke, die eben genau für das ausreichen würde mehr. Und ein Wagen der das alles kann, was ich aber sowieso nicht brauche, mehr verbraucht. Unnötig mehr verbraucht, weil ich das, was er bietet ja nicht brauche.

Sorry, aber der Q6600 ist doch Quadcore-Steinzeit. Guck dir lieber mal z.B. n Krait an, selbst ein Cortex A9 schaltet fast komplett ab.
Und Habrid schaltet ja auch den E-Motor ein. Aber wenn ich noch ne Gurke fahre nützt das nichts. Und wenn mir der Hybrid zu teuer ist hab ich halt Pech gehabt. Wir drehen uns im Kreis. Brauche ich keinen Quadcore, dann kaufe ich ihn nicht, und wenn doch, dann nur, weil er eben billiger ist. Es ist tatsächlich genau dasselbe wie bei Autos heutzutage. Da muss ich auch Dinge mitkaufen, obwohl ich sie weder benötige, noch jemals benötigen werde. Einfach, weil die Nachfrage nach dem Minimum nicht besteht.

Was du vorschlägst würde die Gewinne schmälern oder gar negieren. Einziger Ausweg: Die teureren Fahrzeuge auch teurer verkaufen. Nur wird genau das nicht funktionieren, denn der Markt ist hart umkämpft. Du kannst keinen Golf 15% teurer machen, denn spätestens dann kauft sich auch der letzte VW-Fan doch lieber einen Toyota.
Du kannst auch noch so viele VWs bauen, letztlich ist der Markt auch gesättigt, und da kannst du mehr Gewinn nur erreichen indem du die Belegschaft kündigst, die Löhne senkst, deinen Betrieb auslagerst, die Materialien günstiger kaufst, ......
Deswegen funktioniert im übrigen unendliches Wachstum nicht.

Du fährst wohl wirklich nur Innenstadt, und das nur mit nem Segway, sonst würdest du auf solche Schnapsideen kaum kommen. Du hast noch nie hinter einem Sonntagsfahrer gehangen, nem Opa mit Hut, der ins Lenkrad beißt und dem 70 wie ne halsbrecherische Geschwindigkeit vorkommt, obwohl die Straße über einen Kilometer schnurgerade aus geht.
Ich gehe zu Fuß und brauche kein Segway. Ich brauche keine Geschwindigkeitsrekorde brechen. Ich habe Zeit und Geduld und komme lieber sicher an, als in nem Sarg. Du schriebst es ja oben schonmal, die meisten Unfälle passieren durch menschliches Versagen. Etwas was nicht vorkommen würde, wenn sich nicht Idioten über den alten Opa mit Hut aufregen würden und dann drängeln, hupen, auffahren, überholen, sinnlos Gas geben und bremsen, an der Ampel schneiden, Fahrradfahrer nicht beachten,..... endlose Liste.

Mir ist daher der alte Mann mit Hut völlig egal. Die Idee ist die, dass jeder nur das kauft, was er auch benötigt und nicht "markttechnisch gezwungen wird" (außer dem Verzicht) einen großen Wagen zu kaufen, dessen Leistung und Ausstattung er nie im Leben braucht. Nur weils eben keine andere Möglichkeit gibt.
 
autobild.de schrieb:
Besonders beim Reichweiten-Test zeigten sich teils dramatische Einschränkungen, mit denen E-Auto-Fahrer bei winterlichen Bedingungen zu kämpfen haben. Bei vier von fünf Testkandidaten sackte die Reichweite auf unter 70 Kilometer ab....Beim Renault Zoë reichte der Akku sogar nur für 58,9 Kilometer. Das macht das tägliche Pendeln zur Arbeit an kalten Wintertagen zum echten Risiko – vor allem, wenn tägliche Pendler-Staus oder Umleitungen drohen.

Insgesamt brechen die Reichweiten bei Kälte, verglichen mit Angaben auf den Internetseiten der Hersteller, um rund 60 bis 70 Prozent ein.

http://www.autobild.de/artikel/elektroautos-im-wintertest-4508538.html

Der Test wurde bei -3° Celcius gemacht.

Und dafür zahlt man dann den doppelten Preis in der Fahrzeugklasse. Das Konzept ist einfach nicht marktreif und bleibt ein Nischenprodukt für Ökoromantiker. Einzig Tesla bietet mit dem Model S halbwegs brauchbare Reichweiten an, allerdings für einen Preis jenseit der 90.000 € (fahre ich lieber Porsche 911).
 
DarkCava schrieb:
http://www.autobild.de/artikel/elektroautos-im-wintertest-4508538.html

Der Test wurde bei -3° Celcius gemacht.

Und dafür zahlt man dann den doppelten Preis in der Fahrzeugklasse. Das Konzept ist einfach nicht marktreif und bleibt ein Nischenprodukt für Ökoromantiker. Einzig Tesla bietet mit dem Model S halbwegs brauchbare Reichweiten an, allerdings für einen Preis jenseit der 90.000 € (fahre ich lieber Porsche 911).

Würde alles schon mal geklärt aber bitte nochmal ;)

Einer das den Artikel in der Autobild gelesen hat und es wieder geben hat

“Ich habe 1,70 Euro für die “Auto Bild” ausgegeben. Einfach um diesen Artikel über die Elektroautos zu lesen. Ich habe ihn nur überflogen! Warum? Der Titel lautete “In den Alpen getestet: So kalt erwischt der Winter die Elektroautos” – ihr mich auch!

Auf Seite 42 die erste Infobox “So haben wir getestet” und nur die habe ich gelesen! Sie nutzten eine Passstraße im Deferregental in Österreich. “Eine kurvige Bergpassage galt als Handlingwertung möglichst schnell zu durchheizen.” – und weiter stand dort, dass es OHNE Vorheizen losging.

Weiter hinten dann die einzelnen Kategorien. Wenn ich dann so etwas lese wie “Traktion” und “Heizleistung”, wird mir richtig schlecht! Erneut schafft es die Auto Bild ein absolut falsches Bild zu vermitteln und kein Wunder, dass dann die Akkuleistung so stark sinkt. Sie wollten unbedingt wissen, wie schnell die Stromer bei ungünstigen Bedingungen aufheizen.

Einer postet auch gleich drunter ein guten Beweis von ein Tesla Fahrer der mehr Reichweite hatte bei mehr Höhenunterschied ......
 
Immerhin testen sie das Fahrzeug und schreiben nicht wie toll ein anderes für 90.000€ wäre.
Oder lassen Hybride mit vollgeladenen Akkus auf die Bahn, ohne den Aufladevorgang zu berücksichtigen. Wie sollen sie denn sonst testen, etwa mit dem neuen europäischen Verbrauchszyklus? So das der Verbrauch schön klein bleibt?
 
Onkelhitman schrieb:
Aber du schreibst es ja schon. Es gibt die Wagen, aber sie hatten größere Motoren. Also genau das, was ich schreibe. Nämlich, dass es hier keine Autos mit Minimaler Ausstattung gibt/oder sie einfach keiner haben wollte bzw. will, und sie daher hier nicht mehr angeboten werden. Das bedeutet aber, dass man sich jetzt eben immer noch Wagen kaufen muss die sinnloserweise mehr verbrauchen, weil sie höhere Spritverbräuche haben, WEIL man keine kleineren Wagen bekommt.
Aber das ist doch genau der springende Punkt auf den ich hinaus wollte, weil du sagtest der Kunde hat keine Macht. Man bekommt die kleinen Wagen/KeiCars hier nicht, weil man sie nicht verkauft bekommt/bekam. Man hat es mit größeren Motoren versucht (wobei 1 l Hubraum jetzt auch noch sehr klein ist) ist aber auch damit auf die Nase gefallen. Für die Autos die du forderst gibt es einfach keinen Markt. Es gibt nur sehr wenige Leute die sich wie du damit zufrieden geben würden. Das ist die Situation, ganz unabhängig davon ob ich das gut oder schlecht finde.

Tekpoint schrieb:
wollte dazu eigentlich nichts mehr schreiben hier ;) haben dazu ein extra thread, aber schau mal was dir die letzten 10 Jahre so an Steuergelder investiert haben damit Kohle, Gas und Erdöl bezahlbar bleibt ;) Da ist EEG ein Witz. Und von den 5,2 Cent geht gerade mal 1,8 Cent pro KWh an Ausbau und Finanzierung an PV, Windkraft, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie.
Die Kohlesubventionen haben aber überhaupt nichts mit bezahlbarer Kohle zu tun und erst recht nichts mit Stromerzeugung. Man hat die Kohle subventioniert, um einen ganzen Industriezweig mit zig Tausend Arbeitsplätzen zu erhalten. Ein sofortiger Ausstieg als es sich nicht mehr rentierte wäre eine Katastrophe für die Region gewesen. Nichts desto trotz hätte der Ausstieg natürlich wesentlich früher beginnen müssen.
Deutsche Kohle wurde übrigens nicht zur Stromerzeugung genutzt (dafür dann lieber billige Kohle aus australischen Tagebauten) sondern aufgrund der hohen Qualität hauptsächlich von Kokereien (--> Stahlindustrie) benutzt.
 
Onkelhitman schrieb:
Nein, ich gehe davon aus, dass sie mit der kleinen Hucke fährt und sich nicht beide einen Diesel Kombi kaufen.
...in die dann die Einkäufe nicht passen.
Nein, Mutti kauft sich auch keinen Diesel Kombi. Mutti kauft sich Golf-Klasse, oder wenigstens Polo-Klasse. Ansprechendes Platzangebot bei anständiger Parkbarkeit und angemessenem Verbrauch.

Ich bin nicht man. Du bist auch nicht man. Ich fahr nicht drum herum.
Selbst Schuld, würd ich sagen. Ich hab in Dresden den Test gemacht, Elbepark -> Kaufpark Nickern. Schau auf der Karte nach, wo man da lang muss. A4/A17 ist deutlich weiter als B6/B170/B172, aber dafür hat man keine Ampeln, keinen Stau, keine Spurwechselorgien,...

Das mit den 1/4 der Zeit und 1/2 des Benzinverbrauchs, auch darum gehts einfach nicht.
Oh doch, darum geht es in Deutschland. Deutschland = Autobahnland. Unser Konzept ist auf PKW mit viel Leistung ausgelegt. Längere Hochgeschwindigkeitspassagen statt Innenstadt-Stop&Go

Es geht darum, dass ich bei einem reinen Stadtauto ne Karre kaufen müsste
Wozu überhaupt ein reines Stadtauto kaufen? Fährt in deiner Stadt kein ÖPNV? ÖPNV+Fahrrad+Carsharing funktioniert in vielen Städten und lässt den Bedarf an Hutschachteln eben auf 0 sinken.

Ich gehe zu Fuß und brauche kein Segway. Ich brauche keine Geschwindigkeitsrekorde brechen. Ich habe Zeit und Geduld und komme lieber sicher an, als in nem Sarg.
Deutschland ist Pendlerland. Wenn du zufällig laufen kannst, dein Glück. Aber frag mal in z.B. Niedersachsen nach, wie viele Leute <30km Arbeitsweg haben...
Außerdem kannst du genauso in der Innenstadt von nem flüsterleisen Hybrid/E-Auto überfahren werden, genauso wie dir auf der Autobahn der Reifen platzen kann. Sicherheit ist Illusion.

Etwas was nicht vorkommen würde, wenn sich nicht Idioten über den alten Opa mit Hut aufregen würden und dann drängeln, hupen, auffahren, überholen, sinnlos Gas geben und bremsen, an der Ampel schneiden, Fahrradfahrer nicht beachten,..... endlose Liste.
Schwachsinn. Wie siehts denn eher aus?
Fahrradfahrer? Fahren wie die Henker. In Dresden ist es z.B. große Mode, kein Licht am Fahrrad zu haben, gegen Kurs auf dem Fußweg zu fahren und Fußgänger fast umzufahren, rechts vor links gilt für Fahrräder eh nicht, nur für Autos, dasselbe gilt für Richtungsfahrbahnen, Mindestgeschwindigkeiten, Einbahnstraßen, Stopschilder,... Wenn du einen davon auf die Hörner nimmst, dann trifft dich als Autofahrer selten ne (moralische) Schuld.
Opa mit Hut, der ins Lenkrad beißt? Die fahren vollkommen unvorhersehbar, bremsen unmotiviert, driften über die Mittellinie,.... Erst mit 70 über die Landstraße, obwohl sichs dahinter staut. Dann kommt n Ortsschild inkl. 40... die 70 bleiben konstant. Alles schon oft gesehen.

Die Idee ist die, dass jeder nur das kauft, was er auch benötigt und nicht "markttechnisch gezwungen wird" (außer dem Verzicht) einen großen Wagen zu kaufen, dessen Leistung und Ausstattung er nie im Leben braucht. Nur weils eben keine andere Möglichkeit gibt.

Der Importeur oder Hersteller ist aber kein Altruist. Er ist gewinnorientiert, er MUSS gewinnorientiert arbeiten. Ansonsten hat er schnell mal das Finanzamt an der Backe. Wenn also kein Markt für deine Wunschhitsche existiert, dann verkauft sie auch keiner. Der Markt in DEUTSCHLAND gibt solche Fahrzeuge einfach nicht her, es existiert keine Nachfrage. Alle Versuche, so etwas zu verkaufen, sind gnadenlos in die Hose gegangen.

Wenn du unbedingt so ne Knutschkugel willst, dann importier sie selbst aus Japan, rüste sie um,... Ach ne, dann bist du ja doch wieder bei den Kosten für was Richtiges.
 
@Nasenbär : Habe das Thema mit der Stromerzeugung und der Kohlekraftwerke mal umgelegt hier in ein passenden Thread.

TV Sendung Tipp, 15.1.2014 um 18 Uhr WDR Fernsehen – Hier und Heute: Unter Strom

Was für uns bereits Normalität geworden ist, war für den WDR eine spannende Geschichte.

Keine Reichweite, viel zu teuer und wo kann man überhaupt tanken? Elektroautos haben in Deutschland keine große Lobby. Autohändler wie Thomas Bruss aus Wuppertal waren sich lange sicher: “Elektroautos will kein Schwein haben”. Auch für Danica Dannenberg und Nino Zeidler waren E-Autos bis vor einigen Monaten ganz weit weg: Aber als der bekennende “PS-Fan” Nino zum ersten Mal einen E-Flitzer testete, war es geschehen: Beschleunigung, Spaß am Fahren – das überzeugte auch seine Frau. Jetzt sagt sie: “Autofahren kann ja sogar Spaß machen – besonders, wenn ich mal wieder einen BMW an der Ampel stehen lasse”. Auf Kurzstrecken alles kein Problem – aber auf der Langstrecke? Beim ersten Mal brauchte das Paar nach Hamburg gute zwölf Stunden. Auf den Wutausbruch folgte bei Danica aber die Erkenntnis: “Beim Warten aufs Laden kann man wunderbar endschleunigen”. Reporter Kai-Hendrik Haß hat die Elektropioniere in der Stadt und auf großer Überlandfahrt begleitet.

Der Leitet übrigens die Seite mit dort wo ich auch hier schon öfter mal was gepostet habe ;) Mit den Zoe durch Deutschland mit geringer Reichweite.

Quelle
 
Beim Warten aufs Laden kann man wunderbar endschleunigen.
Wenn ich sowas schon lese... Man kann sich auch alles irgendwie schön reden, selbst wenn der ICE durch etwas Schneefall 2 Stunden Verspätung hat oder der Flug wegen nem Lotsenstreik ausfällt.
Und von wo aus hat das Paar 12h nach Hamburg gebraucht? München? Stuttgart? Köln? Oder Berlin? Das macht einen gewaltigen Unterschied... Bei den üblichen Ladezeiten wars wohl eher Berlin.

Normalerweise hat man vor, von A nach B zu kommen, um an B irgend etwas zu tun. Evtl. beginne ich gerade meinen Urlaub, und will den eben nicht zu weiten Teilen an Ladestationen verbringen. Oder ich will zu einem Festival, wo frühes Erscheinen gute Plätze sichert. Und dann gibts ja noch so etwas wie Geschäftsreisen.

Wenn man entschleunigen will, dann setzt man sich gemütlich in die nächste S-Bahn, fährt raus ins nächste Naturschutzgebiet und geht wandern. Sich es aber schön zu reden, dass man zum "entschleunigen" gezwungen wird, ist doch total Panne.
 
Schau dir doch erste mal den Bericht am Mittwoch an ;) dann kannst dich immer noch lautstark drüber aufregen eine Runde lang.
 
Blöde Sendezeit. Da verbrenn ich noch Benzin.
Aber habs gefunden, aus Wuppertal sind die also... Wuppertal-Hamburg, auf der A1 einfach das Lenkrad für 380km (4 Akku-Ladungen) fest halten. Aktuelle Reisezeit laut Google Maps Navi: 4h.

Was heißt das also? Die haben 300% der mit einem Verbrenner, Hybrid oder auch Tesla S möglichen Reisezeit gebraucht. Sie haben 8h (also einen ganzen Arbeitstag) an Ladestationen herumgelungert. "Entschleunigen" macht ja evtl. sogar Spaß, aber nur, wenn es freiwillig und frei gewählten Orten geschieht. Also ich möchte nicht in irgend einem Industriegebiet für 2-3h festsitzen, bloß weil da gerade die einzige Ladestation ist.
 
Sag es nochmal lass dich überraschen oder lese den Kompletten Bericht von letzten Urlaub bzw. die ganzen andren Altagstauglichen Beiträge auf der Seite DanZei ;)
Er fährt öfter mal bissel durch Deutschland uns andre Leute mit die das Board mit betreiben oder unterstützen und E Autos fahren.

Du hast Recht was schon Ladestation angeht das es zu wenige gibt, aber das könnte sich bald ändern wenn jetzt unser neue Verkehrsminister Alexander Dobrindt mit sein neuen Dienstwagen BMW i3 unterwegs ist und merkt das es wenig Ladestationen gibt.
 
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Wuppertal - Hamburg sind 380km. Bei 12h ergibt sich ein Schnitt von 32km/h. Ein geübter Rennradfahrer kann das auch, wenn er die Autobahn benutzen dürfte. Erst recht bei Nutzung des Windschatten der vorbeirasenden LKWs.
 
Du unterschlägst dabei, dass die E-Säulen nicht an der Autobahn sind, sondern meist innerhalb der Stadtkerne oder an Einkaufszentren. Du kannst da getrost noch ein paar km extra fürs Tanken aufschlagen.

Aber wie gesagt: vollkommen unpraktisch. Wenn ich einen Wochenend-Urlaub machen will, dann will ich nicht Freitag und Montag zusätzlich Urlaub nehmen müssen, nur um Samstag & Sonntag wirklich nutzen zu können. Bei 4h pro Richtung kann ich morgens gemütlich frühstücken und zum Mittagessen am Zielort sein. Bei 12h muss ich pro Trip eine zusätzliche Übernachtung buchen.

Tut mir leid, Schatz. Ich kann mit dir heute nicht ins Kino fahren, mein Auto muss noch 4h an die Ladesäule...
 
Nein, der Rennrad Fahrende kommt ohne E-Säule aus. Die extra km sind nur für die E-Wagen notwendig bzw. sind rein deren Problem. Du rechnest mit Google Maps auch die direkte Autobahnstrecke.

Hier mal ein 2011er Kelheim Ergebnis. In fast 24h hat der beste Einzelfahrer 769km zurückgelegt (47 Runden, 1 Runde=16,37km). Pausen sind mit einberechnet. Die Strecke ist im Fahrradfeindlichen Deutschland nicht für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
http://my3.raceresult.com/details/results.php?sl=6.7951.de.0._09|TEAM Ergebnis&pp=110
Macht dividiert durch 2: 384km Landstraße in 12h.

Nach Google Maps sind es 382km für legal Rad Fahrende.
-> Entweder der Rad Fahrende ist nach 12h wie der E-Wagen da oder er fährt Autobahn und ist erheblich schneller da.
 
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Unyu schrieb:
Nein, der Rennrad Fahrende kommt ohne E-Säule aus. Die extra km sind nur für die E-Wagen notwendig bzw. sind rein deren Problem. Du rechnest mit Google Maps auch die direkte Autobahnstrecke.
Ich bezog mich natürlich auch nru auf das E-Auto. Das Rennrad bräuchte bloß alle paar Dutzend Kilometer ne Tankstelle mit isotonischen Getränken und nem Klo.

Ein IC braucht übrigens 3h30, ohne Umsteigen. Beim ICE muss man mal umsteigen, was 8 Minuten kostet. Und nirgendwo kann man besser entschleunigen als in einem Zug, in dem man sich einfach nur in die Sitze fläzt und die Welt vorbei rauschen lässt.
 
Unyu schrieb:
Wuppertal - Hamburg sind 380km. Bei 12h ergibt sich ein Schnitt von 32km/h. Ein geübter Rennradfahrer kann das auch, wenn er die Autobahn benutzen dürfte. Erst recht bei Nutzung des Windschatten der vorbeirasenden LKWs.

110KM/h in Durchschnitt ist doch für eine Urlaubsfahrt nicht langsam jetzt ;) Aber ok es sind ja eure Berechnungen ohne je ein Artikel gelesen zu haben oder bis Mittwoch zu warten und euch den Bericht an zusehen ;)
 
Wie kommst du auf 110km/h? Geschwindigkeit = Weg durch Zeit.
Zeit: 12h
Weg: 380km
Raumkrümmung: keine

NATÜRLICH fließen Zwangsstops zum Tanken oder Lenkpausen mit in die Durchschnittsgeschwindigkeit einer Reise ein, genauso wie Staus und Baustellen. Deshalb erreichst du auf einer 800km-Urlaubsfahrt auch in einem Verbrenner keine 130km/h Schnitt.

Ich muss keine Artikel lesen oder Beiträge angucken, wenn ich die elementaren Daten aus der Zusammenfassung mit Grundlagen der Mathematik und Physik kombiniere... und natürlich etwas gesundem Menschenverstand, der scheinbar allen E-Propheten durch die Bank weg abhanden gekommen ist.
 
Die gesamte Diskussion hier ist doch einfach nur noch lächerlich. Interessante Beiträge werden vom TE gekonnt ignoriert. Fazit bringt nichts.
 
@nebulein : was wird ignoriert? Interessant ist nur das was jemand interessant betrachtet und nicht schon jemand kennt (neu ist).

@Daaron : Mit dem Elektroauto in den Urlaub – trotz wackeliger Infrastruktur du schaffst es immer wieder das ich mich hinsetze und dir das raus suche und verlinke dann ;) Ok habe selber gerade nochmal gelesen 56,6 KM/h war komplett Durchschnittsgeschwindigkeit auf über 1000 KM ;) war da noch falsch in Erinnerung, kann ja mal passieren wenn man aus den Gedächtnis schreibt.
 
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