Das möchte ich kurz richtig stellen - in meinem Post spreche ich von Windstromvergasung.
Also ausdrücklich nicht von der Solarenergie. Dort bietet es sich auch weniger an, da die Leistungsspitzen dort eher mit der Nachfragespitze zusammenliegen, des Weiteren sind die meisten Solaranlagen in Wohngebieten angesiedelt, wo man kaum eine Vergasungsanlage installieren kann (mangels CO2-Lieferant und mangels Akzeptanz der Bürger). Man tut sich ja schon schwer, Windkraftanlagen in bevölkerungsschwachen Gebieten durchzusetzen, wenn man den Bürgern kommt mit "Wir bauen neben ihr Viertel eine Vergasungsanlage" wird man wohl teure und lange Prozesse durchleben müssen.
Daher Windkraft. Die liegt im Regelfall in Ballen zentriert und außerhalb der Städte, wo man durch Biogasanlagen oder außerhalb liegende Industriezentren genug CO2 bekommt.
Nimm es mir trotzdem nicht übel, aber Foren im Allgemeinen kann ich nicht als Quelle für eine wirklich fundierte Meinungsbildung nutzen. Im Regelfall nutze ich dafür ohnehin nur Printmedien - im Internet tue ich mir schwer, da ja jeder alles posten kann, auch wenn er von den Prozessen wenig Ahnung hat.
Aber wir schweifen ab. Zurück zum Thema:
Im Übrigen glaube ich, dass die Literpreise für dieses Windgas sehr niedrig sein werden, da man kaum Kosten hat. Ich kalkulier das mal eben durch:
Energiepreis:
Strompreis = 0 (Dazu muss man verstehen, wenn das Stromangebot die Nachfrage übersteigt, sinkt der Strompreis - man muss ihn loswerden, da sonst die Frequenz und Spannung außerhalb der zulässigen Werte steigen. Momentan würde man die Räder einfach auskuppeln, so könnte man sie vom Netz trennen und mit der Energie Elektrolyse betreiben. Der Strompreis wäre also Null.)
Preis für die Rohstoffe:
Da wäre zunächst Wasser. Hierfür müsste man vermutlich eine gewisse Menge zahlen, bei größerem Betrieb dürfte sich das im niedrigen zweistelligen Cent-Bereich bewegen für den Kubikmeter, plus Kosten für Leitungen + Pumpen - gehen wir mal von 15 Cent für den Kubikmeter aus (vermutlich etwas hoch, aber ok).
CO2 ist der zweite Rohstoff. Preis vermutlich Null oder negativ, da die Firmen keine CO2-Zertifikate kaufen müssen, man könnte ihnen also zum Preis der CO2-Zertifikate das CO2 abkaufen.
Restkosten:
Bleiben noch die Kosten für Maschinenverschleiß, Abschreibungen etc. Da diese nur für die Zeiträume bedacht werden müssen, in denen der Strom nicht ins Netz gespeist wird, sind sie sehr gering und werden vermutlich durch die CO2-Zertifikatseinnahmen ausgeglichen. Gehen wir trotzdem einfach mal von 0,50 € / Kubikmeter aus.
Somit lande ich für 2 Kubikmeter - bzw. 2000 Liter Gas - bei 1,15 € Kosten, also ca 60 Cent für den Kubikmeter. Das ist zwar teurer als das fossile Erdgas, aber immer noch im Rahmen, wenn man von Erdgaspreisen von um den Euro pro Kubikmeter für den Endverbraucher ausgeht.
Vor allem aber ist es ökologisch (ließe sich gut verkaufen) und man wäre nicht vom Import aus dem Ausland abhängig - im Gegenteil, man könnte als sehr wasserreiches Land mit dem Gedanken spielen, bei einer genügend großen Ausbaustufe Gas zu exportieren.
Ich glaube, dem Gas gehört die Zukunft als Energieträger - im Kraftwerk wie im Automobil (Gasfahrzeuge gibt es ja heute schon).
Also ausdrücklich nicht von der Solarenergie. Dort bietet es sich auch weniger an, da die Leistungsspitzen dort eher mit der Nachfragespitze zusammenliegen, des Weiteren sind die meisten Solaranlagen in Wohngebieten angesiedelt, wo man kaum eine Vergasungsanlage installieren kann (mangels CO2-Lieferant und mangels Akzeptanz der Bürger). Man tut sich ja schon schwer, Windkraftanlagen in bevölkerungsschwachen Gebieten durchzusetzen, wenn man den Bürgern kommt mit "Wir bauen neben ihr Viertel eine Vergasungsanlage" wird man wohl teure und lange Prozesse durchleben müssen.
Daher Windkraft. Die liegt im Regelfall in Ballen zentriert und außerhalb der Städte, wo man durch Biogasanlagen oder außerhalb liegende Industriezentren genug CO2 bekommt.
Nimm es mir trotzdem nicht übel, aber Foren im Allgemeinen kann ich nicht als Quelle für eine wirklich fundierte Meinungsbildung nutzen. Im Regelfall nutze ich dafür ohnehin nur Printmedien - im Internet tue ich mir schwer, da ja jeder alles posten kann, auch wenn er von den Prozessen wenig Ahnung hat.
Aber wir schweifen ab. Zurück zum Thema:
Im Übrigen glaube ich, dass die Literpreise für dieses Windgas sehr niedrig sein werden, da man kaum Kosten hat. Ich kalkulier das mal eben durch:
Energiepreis:
Strompreis = 0 (Dazu muss man verstehen, wenn das Stromangebot die Nachfrage übersteigt, sinkt der Strompreis - man muss ihn loswerden, da sonst die Frequenz und Spannung außerhalb der zulässigen Werte steigen. Momentan würde man die Räder einfach auskuppeln, so könnte man sie vom Netz trennen und mit der Energie Elektrolyse betreiben. Der Strompreis wäre also Null.)
Preis für die Rohstoffe:
Da wäre zunächst Wasser. Hierfür müsste man vermutlich eine gewisse Menge zahlen, bei größerem Betrieb dürfte sich das im niedrigen zweistelligen Cent-Bereich bewegen für den Kubikmeter, plus Kosten für Leitungen + Pumpen - gehen wir mal von 15 Cent für den Kubikmeter aus (vermutlich etwas hoch, aber ok).
CO2 ist der zweite Rohstoff. Preis vermutlich Null oder negativ, da die Firmen keine CO2-Zertifikate kaufen müssen, man könnte ihnen also zum Preis der CO2-Zertifikate das CO2 abkaufen.
Restkosten:
Bleiben noch die Kosten für Maschinenverschleiß, Abschreibungen etc. Da diese nur für die Zeiträume bedacht werden müssen, in denen der Strom nicht ins Netz gespeist wird, sind sie sehr gering und werden vermutlich durch die CO2-Zertifikatseinnahmen ausgeglichen. Gehen wir trotzdem einfach mal von 0,50 € / Kubikmeter aus.
Somit lande ich für 2 Kubikmeter - bzw. 2000 Liter Gas - bei 1,15 € Kosten, also ca 60 Cent für den Kubikmeter. Das ist zwar teurer als das fossile Erdgas, aber immer noch im Rahmen, wenn man von Erdgaspreisen von um den Euro pro Kubikmeter für den Endverbraucher ausgeht.
Vor allem aber ist es ökologisch (ließe sich gut verkaufen) und man wäre nicht vom Import aus dem Ausland abhängig - im Gegenteil, man könnte als sehr wasserreiches Land mit dem Gedanken spielen, bei einer genügend großen Ausbaustufe Gas zu exportieren.
Ich glaube, dem Gas gehört die Zukunft als Energieträger - im Kraftwerk wie im Automobil (Gasfahrzeuge gibt es ja heute schon).
Zuletzt bearbeitet: