Daten retten von heruntergefallener Festplatte, die jetzt auf einmal sehr langsam nur noch reagiert

eYc schrieb:
Also doch nicht...?

Naja, ich kenne mich da nicht sonderlich aus. Ich dachte, wenn die gesamte Partition verschlüsselt ist, ist die gesamte HDD verschlüsselt. Es sind ja sonst keine freien Partitionen mehr nutzbar außerhalb der Verschlüsselung.

Ob das für das hier vorliegende Problem eine Rolle spielt, bezweifle ich aber intuitiv.
 
Marvolo schrieb:
Die da wären? Seit hier das Thema Image genannt wurde, bin ich auf der Suche nach Anleitungen, wie man so ein Image macht. Daher auch das oben verlinkte YT-Video.
Aber in dem Video wird dd und nicht ddrescue genutzt. Das sind unterschiedliche Programme. Etwas einsteigerfreundlicher ist ddrescue-gui. Das müsstest du allerdings für einen kleinen Betrag kaufen. Läuft dafür auch direkt unter Windows.
Marvolo schrieb:
Ich habe ddrescue eben noch nie benutzt und vor diesem Thread auch noch nie davon gehört. Dass ich da nicht sofort im Bilde bin, wie jetzt genau vorzugehen ist, sollte nachvollziehbar sein...
Schon klar. Vielleicht hilft diese deutsche Anleitung ein bisschen. Die hat auch den Vorteil, dass sie erklärt, wie ddrescue direkt auf einen anderen Datenträger schreibt(der Zieldatenträger sollte größer sein als der Quelldatenträger). Sofern das erfolgreich ist, kannst du den direkt in VeraCrypt einbinden:
https://www.030-datenrettung.de/datenrettung-linux-ddrescue-anleitung

Wichtig zu wissen: Die Datenrettung kann Tage oder im Extremfall Wochen dauern. Du solltest das also an einem Computer machen, den du für eine Zeit entbehren kannst. Damit du die Sicherung jederzeit unterbrechen und wiederaufnehmen kannst, ist es zudem wichtig das Mapfile von ddrescue aufzubewahren und bei nachfolgenden Läufen erneut zu verwenden. Die Datei speichert den aktuellen Stand der Datensicherung ab.
eYc schrieb:
UFS Explorer könnte man mal probieren, die Testversion (Shareware) zeigt vielleicht an was sich retten lässt
-> https://www.ufsexplorer.com/de/solutions/data-recovery-on-encrypted-storage/
Das Programm ist tatsächlich gut brauchbar, um mal schnell zu schauen, ob im Image verwertbaren Daten enthalten sind. Es macht vieles automatisch, was man ansonsten manuell machen muss. Nur die Sprache würde ich sofort auf Englisch einstellen, da das Programm automatisch ins Deutsche übersetzt ist und dementsprechend holprige Formulierungen nutzt.
Fusionator schrieb:
Ich wüsste nicht, das Veracrypt ein Image laden kann. Also muss das irgendwie gemountet werden.
Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht mehr sicher, ob man auf so ein gemountetes Volume mit VC zugreifen kann.
Die Windows Version nicht. Daher der Zwischenschritt mit Arsenal Image Mounter. Der installiert einen Treiber, der einen virtuellen SCSI-Controller bereitstellt. Daran "angeschlossene" Imagedateien sind dann auch in VeraCrypt als normales physisches Laufwerk sichtbar.
Marvolo schrieb:
Ansonsten: vielen Dank für die detailreiche Auflistung. Das klingt alles sehr komplex und zeitaufwändig für jemanden, der bisher nur gelöschte Dateien von funktionierenden HDDs wiederhergestellt hat mit ein paar Software-Tools...
Ist es auch. Datenrettung braucht Erfahrung. Du musst wissen, wie sich die Datenträger und die genutzten Programme verhalten, um überhaupt wissen zu können, was da grade passiert. Das "mal eben so" zu lernen, oder durch ein Tutorial bzw. Forum vermitteln zu wollen, ist nur in Ansätzen möglich.

Daher lautet meine Empfehlung: Such dir jemanden der sich auskennt, der das zusammen mit dir durchgeht oder gib den Datenträger an einen seriösen Datenretter (z.B. Ontrack oder Attingo). Sind dir die Daten nicht allzu wichtig und der Basteldrang, sowie die Neugier groß, mach mit ddrescue weiter. 🙂
 
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Ich kennen niemanden, der dafür zahlt. 🙂 Die Free-Version deckt alle wichtigen Anwendungsfälle ab. Der Rest ist nice-to-have.
 
Marvolo schrieb:
Hallo,

Folgendes Problem:

Ältere (2011) WDC-SATA Platte, mit VeraCrypt vollverschlüsselt
Dann vergiss alle Arten von Datenrettung.
VeraCrypt soll ja gerade DAS verhindern.
Mir wäre zwar ein Datenrettungsprogramm bekannt, was mit BitLocker umgehen kann - aber keines mit VeraCrypt.

Marvolo schrieb:
Gibt's da noch irgendeine Chance, an die Daten zu kommen?
Naja - es gibt nicht umsonst das geflügelte Wort unter Admins: "Kein Backup? - Kein Mitleid!"
...und um ehrlich zu sein: Nach über einem Vierteljahrhundert der ständigen Thematisierung der Notwendigkeit von Backup kann ich das sogar nachvollziehen.

Faustregel: Wenn CrystalDiskInfo "Vorsicht" anzeigt, sollte man den Datenträger keinesfalls mehr für produktive Arbeit nutzen => Austauschen.

Marvolo schrieb:
Also wie gesagt: VeraCrypt schafft es, die Platte zu mounten, was aber nun ewig lang dauert auf einmal. Danach erscheint die gemountete Platte auch als Laufwerk im Arbeitsplatz, aber der lädt dann ewig und ich kann nicht auf das gemountete Laufwerk zugreifen... Nach einer Weile wird das gemountete Laufwerk einfach ausgeworfen und getrennt.
Wenn Du kein Backup hast, dann versuche JETZT durch umkopieren (nicht verschieben!) zu retten, was zu retten ist.
Aber Vorsicht: Dauerstress könnte den Verschleiß/Defekt der HDD beschleunigen!
Anderseits: Ohne Backup dürftest Du wohl kaum eine andere Wahl haben.
 
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mchawk777 schrieb:
Dann vergiss alle Arten von Datenrettung.
VeraCrypt soll ja gerade DAS verhindern.
Mir wäre zwar ein Datenrettungsprogramm bekannt, was mit BitLocker umgehen kann - aber keines mit VeraCrypt.

Also ich bin Besitzer der HDD und somit auch Besitzer des VeraCrypt-Passworts samt der Header-Dateien.
Es geht hier ja nicht um das Knacken von fremden Platten/Verschlüsselungen, sondern einfach nur auf das Zugreifen. Die Verschlüsselung sollte hier also weniger das Problem sein, die kann ich umgehen, wie auf Seite 3 im Screenshot ja bereits gezeigt. Das Problem kommt erst danach, nämlich wenn VC entschlüsselt hat...

mchawk777 schrieb:
Wenn Du kein Backup hast, dann versuche JETZT durch umkopieren (nicht verschieben!) zu retten, was zu retten ist.
Aber Vorsicht: Dauerstress könnte den Verschleiß/Defekt der HDD beschleunigen!
Anderseits: Ohne Backup dürftest Du wohl kaum eine andere Wahl haben.

Was ist hier jetzt mit "umkopieren" gemeint? Ich kann momentan überhaupt nichts kopieren, da selbst nach Entschlüsselung durch VC kein normal reagierendes Laufwerk zur Verfügung steht, auf das ich zugreifen und dann kopieren könnte.

Falls mit "kopieren" die Erstellung eines Images gemeint ist - das wäre jetzt der nächste Schritt, sobald ich weiß, wie ich hier mit ddrescue etc PP vorgehen muss.
Ergänzung ()

Evil E-Lex schrieb:
Wichtig zu wissen: Die Datenrettung kann Tage oder im Extremfall Wochen dauern.

Uff... Das klingt aber nicht sehr ermutigend. Liegt das jetzt am HDD-Defekt? Oder würde auch eine gesunde HDD so lange brauchen? Ich ging jetzt davon aus, länger als die "langsame Windows-Formatierung" wird's wohl nicht dauern. Und die braucht ja je nach Größe der HDD schon lang...

Gäbe es neben CrystalDiskInfo sonst noch irgendeine Möglichkeit, herauszufinden, was genau die HDD jetzt für ein Problem hat? Ob es tatsächlich ein Headcrash war oder ob andere Dinge vorliegen? Ich denke, je nach Symptomatik würde man dann das weitere Vorgehen abstimmen, oder führt kein Weg am Image vorbei, egal was für eine Ausgangslage die HDD nun hat?

Man braucht also nicht darauf zu hoffen, dass die HDD sich vielleicht wieder fängt und das Laufwerk freigibt und man dann schnell alles Wichtige runterkopieren könnte? Ich hatte tatsächlich schon HDDs, die sich auf so eine ähnliche Weise dann mal wieder gefangen hatten..

Und warum legt die HDD jetzt das ganze System lahm, wo alles so ewig langsam geht und viele Programme in "Keine Rückmeldung" münden und sobald die HDD abgestöpselt ist, kracht alles in der Zwischenzeit gestartete in Millisekunden herein... Was macht der PC da, dass das alles so lahm wird?
 
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Marvolo schrieb:
Also ich bin Besitzer der HDD und somit auch Besitzer des VeraCrypt-Passworts samt der Header-Dateien.
Es geht hier ja nicht um das Knacken von fremden Platten/Verschlüsselungen, sondern einfach nur auf das Zugreifen. Die Verschlüsselung sollte hier also weniger das Problem sein, die kann ich umgehen, wie auf Seite 3 im Screenshot ja bereits gezeigt. Das Problem kommt erst danach, nämlich wenn VC entschlüsselt hat...
...und Du denkst, darum geht es? Nö. 🤷‍♂️
Es geht einfach darum, dass es keine Datenrettungssoftware für VeraCrypt gibt.
Vollkommen wuppe, ob Du einen Schlüssel hast oder nicht.
Vollkommen wuppe, ob Du berechtigt bist oder nicht.
Es geht hier nur um die Möglichkeiten von Datenrettungssoftware.
Wäre das eine BitLocker-Partition, dann könnte man z. B. mit Hasleo Data Recovery arbeiten.
Marvolo schrieb:
Was ist hier jetzt mit "umkopieren" gemeint? Ich kann momentan überhaupt nichts kopieren, da selbst nach Entschlüsselung durch VC kein normal reagierendes Laufwerk zur Verfügung steht, auf das ich zugreifen und dann kopieren könnte.
Naja - weil Du inzwischen anscheinend so viel rumprobiert hast, dass jetzt nicht mal mehr ein (langsames) kopieren via Dateiexplorer mehr geht.
Schließlich konntest Du gestern noch mounten.
Marvolo schrieb:
Uff... Das klingt aber nicht sehr ermutigend. Liegt das jetzt am HDD-Defekt? Oder würde auch eine gesunde HDD so lange brauchen? Ich ging jetzt davon aus, länger als die "langsame Windows-Formatierung" wird's wohl nicht dauern. Und die braucht ja je nach Größe der HDD schon lang...
Kaputt ist kaputt.
Da gehen halt Daten, von denen kein Backup existiert, verloren.
Hatte ich auch schon mal.
Marvolo schrieb:
Gäbe es neben CrystalDiskInfo sonst noch irgendeine Möglichkeit, herauszufinden, was genau die HDD jetzt für ein Problem hat? Ob es tatsächlich ein Headcrash war oder ob andere Dinge vorliegen? Ich denke, je nach Symptomatik würde man dann das weitere Vorgehen abstimmen, oder führt kein Weg am Image vorbei, egal was für eine Ausgangslage die HDD nun hat?
Die HDD IST defekt.
Crystal Disk Info liest die SMART-Werte aus - die haben nix mit Dateisystemen oder sonst was zu tun.
Das ist ein Monitoring auf Hardwareebene.
Selbst, wenn es was verzögert kommt - es ändert nix.
Marvolo schrieb:
Man braucht also nicht darauf zu hoffen, dass die HDD sich vielleicht wieder fängt und das Laufwerk freigibt und man dann schnell alles Wichtige runterkopieren könnte? Ich hatte tatsächlich schon HDDs, die sich auf so eine ähnliche Weise dann mal wieder gefangen hatten..
Kaputt ist kaputt.
Marvolo schrieb:
Und warum legt die HDD jetzt das ganze System lahm, wo alles so ewig langsam geht und viele Programme in "Keine Rückmeldung" münden und sobald die HDD abgestöpselt ist, kracht alles in der Zwischenzeit gestartete in Millisekunden herein... Was macht der PC da, dass das alles so lahm wird?
Isso.
Schließlich versucht hier Windows noch irgendwie auf die Daten zuzugreifen und das kostet Ressourcen.

Das ganze Rumdiskutieren hier ist im Prinzip nur der verzweifelte Versuch der Wahrheit auszuweichen:
Die HDD ist (inzwischen) so am A...h, dass bestenfalls - wenn überhaupt - ein Datenrettungsprofi mit entsprechender Ausstattung ggf. was retten kann. (Man beachte den Konjunktiv!)

Du hättest noch eine Chance gehabt, wenn Du sofort und ohne Umschweife die Daten umkopiert hättest, als Du die VeryCrypt-Partition noch mounten konntest. Aber jetzt, wo das anscheinend auch nicht mehr geht... no chance.
 
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Marvolo schrieb:
Das klingt aber nicht sehr ermutigend. Liegt das jetzt am HDD-Defekt?
Ja.

Marvolo schrieb:
Oder würde auch eine gesunde HDD so lange brauchen?
Nein.

Marvolo schrieb:
länger als die "langsame Windows-Formatierung" wird's wohl nicht dauern. Und die braucht ja je nach Größe der HDD schon lang
Wie kann man so Naiv an die Sache rangehen? Formatieren und Datenrettung haben, nichts aber auch gar nichts gemeinsam.

Marvolo schrieb:
Man braucht also nicht darauf zu hoffen, dass die HDD sich vielleicht wieder fängt und das Laufwerk freigibt und man dann schnell alles Wichtige runterkopieren könnte? Ich hatte tatsächlich schon HDDs, die sich auf so eine ähnliche Weise dann mal wieder gefangen hatten..
Probiere es einfach so lange, bis es wieder funktioniert, hängt nur von deiner Geduld ab, eventuell hast du ja wieder Glück.

Was mich wundert, dafür das die Daten unwichtig sind, zeigst du eine erstaunlich große Leidensfähigkeit.

Cu
redjack
 
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Marvolo schrieb:
Ich ging jetzt davon aus, länger als die "langsame Windows-Formatierung" wird's wohl nicht dauern. Und die braucht ja je nach Größe der HDD schon lang...
ich hab hier noch eine 500 GB SATA HDD ( alte WWD Black). Da hat ddrescue 5 Tage durchgängig dran gerödelt bis knapp 95% "gerettet" waren. War von einem wirklich guten Freund (sonst hätte ich es gar nicht erst probiert... ;)). Zum Glück waren die wichtigen Daten nicht in den kaputten 5%..
Also "langsam" formatieren ist dagegen rasend schnell...
 
ddrescue ist am Ende nur ein Werkzeug, funktioniert gut, aber leider kein besonderst intelligentes Werkzeug

ddrescue bleibt gerne mal zu lange an defekten stellen hängen daher, beim ersten durchgang grosszügig skippen (neustart mit offset) bzw. parameter tunen (min read rate) damit ddrescue selber schneller skippt

rette soviele daten wie möglich, in so kurzer zeit wie möglich

an den defekten stellen 5 tage lang herum rödeln, kann man dann im 2. durchgang

die letzten 5% dauern dann am längsten aber wichtig ist erstmal die 95% raus zu bekommen
 
Stimmt, der erste Durchgang hat knapp 10h gedauert. Dabei hat er fast 75% gerettet. Leider aber nicht die wichtigen Daten. Die letzten 20% war dann die restliche Zeit...
 
mchawk777 schrieb:
Naja - weil Du inzwischen anscheinend so viel rumprobiert hast, dass jetzt nicht mal mehr ein (langsames) kopieren via Dateiexplorer mehr geht.

Das ging von Anfang an schon nicht... Steht auf Seite 1 im ersten Beitrag.

mchawk777 schrieb:
Schließlich konntest Du gestern noch mounten.

Das konnte ich schon immer, aber trotz Mounten kein Zugriff, again, Seite 1, erster Beitrag.

mchawk777 schrieb:
Du hättest noch eine Chance gehabt, wenn Du sofort und ohne Umschweife die Daten umkopiert hättest, als Du die VeryCrypt-Partition noch mounten konntest. Aber jetzt, wo das anscheinend auch nicht mehr geht... no chance.

Again²: Seite 1, Beitrag 1: Mounten ging schon immer zu jeder Zeit.

kieleich schrieb:
ddrescue ist am Ende nur ein Werkzeug, funktioniert gut, aber leider kein besonderst intelligentes Werkzeug

Benutzen das professionelle Dattenrettungsfirmen dann auch? Oder anders gefragt: welche Software kommt dort zum Einsatz typischerweise?
 
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kieleich schrieb:
ddrescue bleibt gerne mal zu lange an defekten stellen hängen daher, beim ersten durchgang grosszügig skippen (neustart mit offset) bzw. parameter tunen (min read rate) damit ddrescue selber schneller skippt
Das hilft halt nur, wenn man grob weiß, wo die Defekte auftreten.

Was man aber machen kann: Den Device-Timeout von standardmäßig 30 Sekunden auf eine Sekunde senken: echo 1 > /sys/block/sdX/device/timeout
Als Ergänzung vielleicht noch der Artikel aus dem ArchWiki. Hier wird ddrescue im direkten Modus von Datenträger zu Datenträger angewendet und alle Phasen außer der ersten zunächst übersprungen:
ddrescue --force --no-scrape /dev/sd[I]X[/I] /dev/sd[I]Y[/I] rescue.map
X und Y passenden zum Quell- und Zieldatenträger setzen. Vorsicht! Nicht vertauschen, ansonsten wird die Quelle überschrieben.

Den Gerätenamen findet man per lsblk raus:
Code:
❯ lsblk -o NAME,SIZE,FSTYPE,LABEL,TYPE,MOUNTPOINTS,MODEL,SERIAL
NAME          SIZE FSTYPE LABEL TYPE MOUNTPOINTS MODEL                      SERIAL
sda             0B              disk             Compact Flash              2010xxxxxxxxxxxx
sdb             0B              disk             SM/xD-Picture              2010xxxxxxxxxxxx
sdc             0B              disk             SD/MMC                     2010xxxxxxxxxxxx
sdd             0B              disk             M.S./M.S.Pro/HG            2010xxxxxxxxxxxx
sr0          1024M              rom              HL-DT-ST DVDRAM GHC0N      912HBxxxxxxx
nvme0n1     476,9G              disk             SAMSUNG MZVLB512HAJQ-00000 S3W8xxxxxxxxxxx
├─nvme0n1p1   500M vfat         part /boot                                
├─nvme0n1p3 468,4G ext4         part /                                    
└─nvme0n1p4     8G swap         part [SWAP]
Hier um einige Spalten ergänzt, damit Hersteller und Seriennummer der Datenträger angezeigt werden.

Ergänzung ()

Marvolo schrieb:
Benutzen das professionelle Dattenrettungsfirmen dann auch? Oder anders gefragt: welche Software kommt dort zum Einsatz typischerweise?
Unter anderem das hier: PC-3000 Edit: Glatt das falsche Produkt verlinkt. Die moderne Variante ist das hier: DeepSpar Disk Imager 4 Ist eine Kombination aus Hard- und Software. Ansonsten gibt's als Open-Source-Software noch OpenSuperClone. Ist auch in der Lage, die Treiber des Betriebssystems zu umgehen.
 
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Das heißt, liege ich richtig:
eine professionelle Firma würde nun auch als nächsten Schritt ein 1:1 Image versuchen zu erstellen, unabhängig davon, ob das die Platte noch weiter beschädigen könnte?

Das heißt, wenn ich nun ein solches Image mache bzw. versuche zu machen, kann ich jetzt nicht viel mehr riskieren / kaputtmachen, als es jede Datenrettungsfirma dann auch tun würde??
 
Eine professionelle Firma würde den Datenträger abhängig von der Fehlerbeschreibung analysieren und unter Umständen zunächst auf Beschädigungen prüfen. Das kann auch das Öffnen der Festplatte beinhalten.
 
@Evil E-Lex Vielleicht bringe ich die HDD mal vor Ort zu so einem Dienstleister. Ein reines Analysieren ist noch nicht so teuer. Vielleicht gibt er dann grünes Licht, dass man problemlos mal ein Image machen kann, was ich dann ja aber auch selber versuchen könnte. Falls nicht, tja, dann steht die Kuh wieder vor'm Berg. Mehrere 1000e Euros ist es mir eigentlich nicht wert, dafür, dass der Großteil vermutlich unwichtig ist und nur ein kleiner Teil relevant sein könnte.
 
Beim "Dienstleister vor Ort" zahlste für nix. Der macht dann wirklich nichts anderes als Anstöpseln und irgendeine Softare drüber röddeln das kann man selbst

auch der Profi Datenretter wird nicht viel anders machen. Die kochen auch nur mit Wasser und verdienen ihr Geld lieber mit einfachen Fällen. die machen halt keine 100 Fehlversuche, aber wenns nicht klappt dann klappts da eben auch nicht

kein Backup = Daten weg
 
Hier ein netter Einblick, was ein kompetenter Datenretter tut und warum das so schweineteuer ist.
 
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Marvolo schrieb:
@Evil E-Lex Vielleicht bringe ich die HDD mal vor Ort zu so einem Dienstleister.
Nein, bloß nicht! Wie @kieleich schon schrieb sind die allermeisten dieser Dienstleister für die Tonne. Seriöse Anbieter hatte ich dir bereits genannt.
 
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Ich schätze auch, dass du da "vor Ort" niemand finden wirst, und die seriösen Unternehmen, die darauf wirklich spezialisiert sind, werden nicht einmal einen "Laden" haben, wo man eben so mal vorbeischauen kann.
Marvolo schrieb:
Mehrere 1000e Euros ist es mir eigentlich nicht wert, dafür, dass der Großteil vermutlich unwichtig ist und nur ein kleiner Teil relevant sein könnte.
Du bekommst nach Analyse (Pauschale z. B. um 100 Euro) wahrscheinlich einen Kostenvoranschlag, und in deinem Fall werden's wahrscheinlich nur ein paar Hundert Euro sein. Enweder nach Aufwand, oder nach zu rettenden GBs.

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