Marvolo schrieb:
Ich dachte, wenn ich eine exakte 1:1-Kopie habe, dann spielt es für VeraCrypt keine Rolle, ob es nun von der Festplatte oder vom Image mountet? Für VC müsste es doch dann dasselbe sein?
Ja und nein. Vielleicht verstehst du nicht genau, was ich meine.
Ich wüsste nicht, das Veracrypt ein Image laden kann. Also muss das irgendwie gemountet werden.
Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht mehr sicher, ob man auf so ein gemountetes Volume mit VC zugreifen kann.
Wenn du einen 1:1 Klon erstellst, dann ist das was anderes, da du ja wieder einen physischen Datenträger.
hast.
eYc schrieb:
UFS Explorer könnte man mal probieren, die Testversion (Shareware) zeigt vielleicht an was sich retten lässt
Interessant. Kannte ich noch nicht 👍
Marvolo schrieb:
Ich habe ddrescue eben noch nie benutzt und vor diesem Thread auch noch nie davon gehört. Dass ich da nicht sofort im Bilde bin, wie jetzt genau vorzugehen ist, sollte nachvollziehbar sein...
Da gibt es mit Sicherheit mehr als genug Anleitungen dazu. Entweder für Geld Parted Magic kaufen; da ist es schon integriert und das sollte am einfachsten funktionieren. Ansonsten ist es in CAINE integriert, aber da musst du etwas tiefer einsteigen, denn so einfach lassen sich da Datenträger zum Beschreiben nicht einbinden (mein letzter Wissensstand).
Da gab es doch noch so ein Linux zum Datenretten mit Autopsy drin, was mir gerade nicht einfällt
Ansonsten Ventoy Stick erstellen und ein Live Linux drauf mit zusätzlichem freiem Platz für ein Persistenz File für das jeweilige Image. Wie das genau geht findet man auf der Ventoy Homepage.
Dann kannst du dd-rescue+ GUI nachinstallieren. Damit das nach einem Reboot nicht alles weg ist, macht man eben dieses Persistenz File.
Im Prinzip kein Hexenwerk, wenn man mal die Funktionsweise verstanden hat.
Dazu muss man sich aber mal kurz in die Materie reinknien.
Und wie immer gebe ich auch hier den ultimativen Trick kostenlos Preis
Trommelwirbel:
Man besorge sich ein paar kleine Datenträger (HDDs/SSDs) um solche Vorgehensweisen auszutesten.
Dazu sollte immer(!) mindestens eine SATA-Docking Station und SATA/m.2 USB-Gehäuse im Haus haben
Ganz nebenbei hat man etwas für Notfälle parat.
Du willst wissen wie man mit dd-rescue eine Platte klont?
Erstelle dir auf einer kleine Platte oder SSD eine verschlüsselte Partition nach der exakt gleichen Vorgehensweise, wie du es bei der defekten Platte gemacht hast.
Dann klonst du die verschlüsselte Platte auf eine andere
Testplatte. So oft, bis es geklappt hat.
Veracrypt gibt es ja auch unter Linux. Da kann man gleich testen, ob der Klon geklappt hat.
Auf jeden Fall klappt es sehr selten, etwas über das Knie zu brechen.
Und natürlich ist die ultimative Krönung ein extra Rechner für solche Spielereien.
Man will ja nicht seinen Hauptrechner mit sowas Stunden oder gar Tageweise blockieren.
Dazu reicht ein einfaches System, welches man schon für 100-150€ bekommt, am besten ab Intel Gen 7/8