News Defekte 12VHPWR-Stecker: Analyse sieht das Problem bei Nvidias RTX-4090-Adapter

MrHeisenberg schrieb:
Buildzoid widerspricht Igor in dem Video. Nach Igors Artikel, war aber jedem hier klar, dass das der Fehler ist.

Es haben vermutlich einfach beide recht. Beim NV-Adapter wurde ganz einfach ALLES falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
 
Lors schrieb:
Es haben vermutlich einfach beide recht. Beim NV-Adapter wurde ganz einfach ALLES falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
Das geht nicht, weil Buildzoid behauptet, dass Igor quatsch erzählt. Wenn er recht hat, hat Igor automatisch unrecht.
Die Aussage, dass alles falsch gemacht wurde, ist genau so quatsch.
 
xexex schrieb:
Das ist Quatsch! Das Kabel ist eben kein 2x "EPS", diese Spezifikation hat mit PCIe gar nichts zu tun. Das Kabel ist vom Hersteller und erfüllt jegliche Normen. Der Mini-Fit Stecker ist für sogar höhere Stromstärken zugelassen als Micro-Fit, die genutzten 18AWG Leitungen sind ebenfalls mehr als ausreichend, einzig der veraltete ATX Standard beschränkte bisher die PCIe Stromkabel auf 150W.

Deshalb gibt es ja nun den neuen Standard, weil man es vermeiden wollte nachträglich die vorhandenen Kabel und Stecker auf 300W oder mehr zu spezifizieren und damit ein richtiges Chaos und Gefahren zu verursachen.

Du kennst ja offensichtlich die Spezifikationen von Micro-Fit und Mini-Fit. Deshalb wundert mich deine Kritik an dem 8 Pin auf 2x 8 Pin Kabel. Wenn der Hersteller die Netzteilseite entsprechend ausgelegt hat, hat diese Konstruktion kaum weniger Reserven, als der 12VHPWR-Standard.
 
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xexex schrieb:
Der Mini-Fit Stecker ist für sogar höhere Stromstärken zugelassen als Micro-Fit, die genutzten 18(16?)AWG Leitungen sind ebenfalls mehr als ausreichend, einzig der veraltete ATX Standard beschränkte bisher die PCIe Stromkabel auf 150W.
danke für die Erläuterung. d.h. nvidia musste sicht wegen atx auf 4 eingänge gehen, wobei die netzteilanbieter mit 2 eingängen auskommen.
 
xexex schrieb:
Der Adapter von Nvidia sollte in der Übergangszeit allen Kunden eine möglichst "sichere" und einfache Möglichkeit bieten ihr altes Netzteil weiter verwenden zu können. Deshalb auch die Schutzschaltung die einen Betrieb verhindert wenn nur zwei Kabel angeschlossen sind. Die Sache ist nun wohl nach hinten losgegangen.

Die Sache ist nach hinten losgegangen, nur hat sie mit dem Umstand, dass es sich um einen Adapter handelt wenig zu tun. Auch bei einem Netzteil, das einen passenden Anschluss aufweist und daher anstatt des Adapters nur ein normales Anschlusskabel benötigt, kann der Stecker so konstruiert sein, dass beim Einbau Lötpunkte nicht halten oder sich PINs verschieben und sich dadurch die Kontaktfläche verkleinert.

Das ist etwas, das grundsätzlich immer passieren kann, aber das Risiko ist hier erhöht, denn es handelt es sich um einen filigraneren Stecker und die Karten sind breiter geworden, so dass bei horizontaler Montage an einem Verbiegen nahe des Steckers i.d.R. kein Weg vorbeiführt. Hier trifft also eine höhere mechanische Belastung auf eine schwächere Anschlussstelle und demenstprechend führen Sparmaßnahmen beim Kabel, egal ob Adapter oder nativ, eher zu Problemen.
 
xexex schrieb:
Kabel mit "Qualitätsmängeln" liegen heutzutage vielen Netzteilen bei, daran wird das aktuelle Steckerformat eher im positiven Sinne was ändern. Sowas liegt oft sogar Markennetzteilen bei:
Anhang anzeigen 1275921
https://www.igorslab.de/en/power-recording-graphics-card-power-supply-interaction-measurement/6/

Wegen solcher Konstruktionen hat der nVidia-Adapter vier 8-Pin-Stecker, obwohl eigentlich zwei voll belegte 6-Pin-Stecker völlig reichen würden, müssen halt bloß beide eine eigene Zuleitung haben. Über das abgebildetete Kabel gehen 300 W und das funktioniert auch so, selbst wenn man den zweiten 8-Pin-Stecker einfach baumeln läßt.

Es gehen aber natürlich keine 600 W darüber, weshalb ein Adapter für DAUs auf den Worstcase ausgelegt ist.

Jetzt hängen Leute an den miserablen nVidia-Adapter aber nicht 12x 18AWG, sondern 32x 16AWG (siehe Screenshots in diesem Thread) und der 12-Pin-Micro-Fit-Stecker kriegt unter dem Gewicht natürlich Kontaktprobleme, wie auch nicht anders zu erwarten.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Das geht nicht, weil Buildzoid behauptet, dass Igor quatsch erzählt. Wenn er recht hat, hat Igor automatisch unrecht.
Die Aussage, dass alles falsch gemacht wurde, ist genau so quatsch.

Buildzoid sieht die Schwachstelle halt mehr an anderer Stelle. Ändert nichts an der Tatsache, dass der NV-Adapter gleich mehrere Baustellen hat.

Was ist beim NV-Adapter denn richtig gemacht worden?
 
MrHeisenberg schrieb:
Das geht nicht, weil Buildzoid behauptet, dass Igor quatsch erzählt. Wenn er recht hat, hat Igor automatisch unrecht.
Die Aussage, dass alles falsch gemacht wurde, ist genau so quatsch.
Behauptet er das nur oder kann er es auch nachweisen? Behaupten kann ich nämlich viel.

Cunhell
 
.Sentinel. schrieb:
[...]
Leute jetzt mal ernsthaft - Bei wem ist noch nie ein (zertifiziertes) Elektroprodukt kaputtgegangen? Wer war noch nie in der Autowerkstatt zwecks Reparatur von Dingen, die "eigentlich nicht sein dürften"?
[...]
Und genau das ist der Punkt, den ich gegen deine Haltung "da kann aber nirgends was brennen" einwende: Du bist inkonsistent, wenn du einerseits sagst, aber mal ein Konstruktionsfehler, der kommt vor, und andererseits kommt dann aber nie vor, dass das tropfende Plaste irgendwas erhitzen kann, dass dan doch entflammbar ist, was nach deiner Meinung natürlich nicht in die Nähe des Rechners gehört obwohl das nun ausdrücklich ein Bauteil für Selbstbau-PC ist. Du hast keinen Bock auf "solche" Diskussionen"? Dann behaupte diese inkonsistente Haltung halt nicht immer wieder, nur weil du glaubst, damit auf einer zwischen zwei Lagern ausgleichenden Position zu stehen. Schon dieser Quatsch von wegen "die starren dann nur aufs Kabel, wann das losschmorrt" - nee, tu ich nicht und ja, auch mir ist mein letzter Röhrenmonitor beim dran arbeiten durchgepufft und ich musste lüften. Es ist gut, dass solche Sachen passieren, wenn man vor Ort ist, und nicht, wenn man aus Gasmangelgründen meint, mit Mining heizen zu wollen. (wird einen Gasmangel verschlimmern und ist gesellschaftlich keine gute Idee, anderes Thema, aber vielleicht sollten Leute, die das tun, trotzdem keine Risiken mit durchschmorenden Steckern eingehen)
 
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emulbetsup schrieb:
Wenn der Hersteller die Netzteilseite entsprechend ausgelegt hat, hat diese Konstruktion kaum weniger Reserven, als der 12VHPWR-Standard.
Nochmal für dich! Der begrenzende Faktor sind weder die im Netzteilinneren verbauten Kabel, noch die Mini-Fit Stecker! Der einzige Grund wieso bisher über solche Kabel nur 150W zugelassen sind, war die 20 Jahre alte ATX Spezifikation.

Micro-Fit
1666943581922.png

https://www.deutsch.molex.com/molex/products/family/microfit_30?parentKey=power_connectors

Mini-Fit
1666943547422.png


https://www.deutsch.molex.com/molex...onnector_solutions?parentKey=power_connectors

Wenn der Hersteller eines solchen Netzteils proprietäre Kabel für seine Netzteile herausbringt, weil er weiss was die jeweiligen Bauteile abkönnen, dann geht es völlig in Ordnung. Falsch wären Adapter die aus 2x 8-Pin PCIe ein 12VHPWR Kabel machen würden, weil eben bei weitem nicht alle Netzteile und Kabel für solche Stromstärken ausgelegt sind.

Du kannst nicht eine bestehende Spezifikation plötzlich für viel höhere Stromstärken zulassen, weil damit jegliches Zubehör zu Gefahr würde. Du kannst aber problemlos proprietäre Lösungen, für die einzig der Hersteller die interne "Spezifikation" kennt, nachträglich mit entsprechenden Adaptern ausstatten.

Bei den modularen Netzteilen sind alle Buchsen und Schaltungen netzteilseitig proprietär, sonst dürften die Hersteller gar keine PCIe Strompeitschen mitliefern, sondern müssten immer 1zu1 verschalten. Bei Single-Rail Netzteilen hängen zudem sowieso alle Stecker an einem Rail, daher auch der Name und die Stecker selbst sind wie bereits gesagt definitiv nicht der begrenzende Faktor.
 
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cunhell schrieb:
Behauptet er das nur oder kann er es auch nachweisen? Behaupten kann ich nämlich viel.

Cunhell
Schau dir das Video selbst an. Ich habe null Ahnung von Elektronik.

Lors schrieb:
Buildzoid sieht die Schwachstelle halt mehr an anderer Stelle. Ändert nichts an der Tatsache, dass der NV-Adapter gleich mehrere Baustellen hat.

Was ist beim NV-Adapter denn richtig gemacht worden?
Was ist denn Falsch gemacht worden und warum? Weil Igor das behauptet?

Jay hat gestern versucht, Igors These zu beweisen und scheiterte. Er hat den Stecker aufgeschnitten, eine Ader entfernt und die Karte durch Furmark gejagt und rate was passiert ist: gar nichts. Die Karte lief ganz normal, der Stecker wurde nicht heißer und verglühte auch nicht.

Galax hat den Stecker ebenfalls getestet und man musste 1450W durchprügeln, bevor es überhaupt Probleme gab. Widerspricht alle Kritikern, die behaupten, dass der Stecker auf "Kante genäht wurde".

Was ist, wenn es einfach nur Produktionsfehler sind, genau so wie beim BQ Stecker auch?
Dann hättest du, Igor und Buildzoid unrecht.
 
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Ranayna schrieb:
"Molex to Sata - lose all your data". Der Spruch ist nicht umsonst so weit verbreitet. Diese verdammten vergossenen SATA Adapter sind eine haeufige Fehlerquelle.

War so eine SATA zu SATA Verlängerung ausm HDD-Dämmgehäuse raus, hat schön über zwei Wochen gebrutzelt... die Platte wurde bzw. wird nur sporadisch genutzt und geht nach 5 min in Sleep. Ich hatte mich gewundert warum die Platte manchmal nicht ansprechbar war. Am Ende war sie dauerhaft weg und ich habe das Gehäuse aufgemacht und den Fehler gesehen. War zwar alles nicht so kritisch, weil das HDD-Case komplett aus Alu ist aber mulmig war mir dann doch.

SATA-Adapter.jpg
 
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xexex schrieb:
Dann gibt es auch keine 4-8 PCIe 8-Pin Buchsen an den Netzteilen, sondern bestenfalls zwei 12-Pin und es müssen auch keine Kabelpeitschen mehr mitgeliefert werden, womit jede Menge Müll eingespart wird. Nur weil es in der Übergangszeit hier und dort ein wenig hakt, ist die Idee dahinter nicht schlecht. Die bisherige Lösung ist schlichtweg Müll und war für solchen Strombedarf nie gedacht.

Der ursprüngliche PCIe Stromanschluss wurde um die Jahrtausendwende eingeführt und sollte 75W liefern, seitdem hat hier praktisch keine Entwicklung stattgefunden, man kann den neuen 12VHPWR Stecker also nur begrüßen.
Die verschärfte "Biege-Thematik" betrifft aber auch diesen Stecker an sich, da es wohl auch aufgrund der "kleinen" Konstruktion bei zu knappen und v.a. falschem (erst stecken dann biegen) Abbiegen des Kabels hinter dem Stecker zu Kontaktflächenverringerung beim Pin (der Anschluss auf dem GPU-Board) zu Federbuchse (der Kontakt im Stecker des Anschlusskabels) Kontakt kommen kann und dann im Volllast-Betrieb dort einseitige Stromspitzen entstehen können. Wer Igos Video bis zu Ende sich angesehen hat, dürfte das auch verstanden haben. Im Endeffekt bedeutet das, dass man v.a. für die Klötze an Custom-Karten schon auch ein passendes Gehäuse brauchen wird, bei dem die Einbautiefe ausreichend Freiraum für entspannte Biegeradien auch bei reiner 12 VHPRW-Verkabelung lässt.

Die konstruktiv größeren Anschlüsse "alter" Art (6+2 PCI-E) konnten hier rein mechanisch halt auch einfach mehr Biegelast ab, ohne dass es gleich zu kritischen Kontaktflächen-Verringerungen kam und es wurde bis zur 3080ti / 3090 zudem deutlich weniger Last darüber angefordert.

Bei dem schrottigen Default-NV-Adapter wurde zudem in der Stecker-Konstruktion massiv geschlampt, was Igor in seinem Text und Video sehr anschaulich erläutert. Das ist jedoch eine zusätzliche Thematik, die aber zusammen mit dem o.g. Thema im worst case eben zu den Schadensbildern führt, die im Netz kursieren und wegen derer sich sogar NV wohl nun Gedanken macht, ob da ein potentielles Brandproblem vorliegt (dazu nur: ein sich so stark erhitzender Stecker, dass Teile davon schmelzen und verkokeln, strahlt auch in die Umgebung entsprechend Hitze ab. Wenn nun z.B. das in Kombi mit einem gedämmten Gehäuse auftritt, wo etwa die mit Dämmatertial versehene Seitenwand am Stecker anliegt, kann es durchaus zu einer Hitzeübertragung in eben dieses Dämmaterial führen - und je nachdem was das für ein Material ist kommt es zu thermischen Folgeraktionen. Wäre es nun clever so ein Thermikmonster wie die 4090 in ein solches Gehäuse zu pfriemeln: eher Nein. Hat NV oder seine OEMs eine solche Nutzung bislang ausgeschlossen: weiß ich nicht. Aber da es bislang wohl nicht einmal zum Einsatz des Adapters entsprechende Warnhinweise bei den Produkten gibt, würde ich nicht davon ausgehen, dass es entsprechende Vorgaben bzgl. Gehäuse, Umgebungsbedingungen usw. gibt. Ergo hat NV bzgl. seines Adapters, dessen Verwendung sie sogar zumindest dringend empfehlen, definitiv ein Problem, dass sich nicht einfach mit "da brennt nix" weg-diskutieren lässt. Zumal ein nicht unwesentlicher Absatzmarkt die USA mit ihren sehr rigiden Produkthaftungsbedingungen sind. Und auch EU-Regularien bzgl. elektrischer Betriebssicherheit sollte man nicht völlig außer Acht lassen. Das Aussitzen zu wollen, dürfte sich für NV kaum auszahlen - zumal ein gewisser Imageschaden schon jetzt eingetreten ist (siehe u.a. auch den deutlichen Hinweis AMDs, dass man dort eben nicht bei der neuen Gen auf den 12VHPWR setzen würde...)
scryed schrieb:
Wird es nicht vielleicht so gewesen sein das sei es Nvidia oder Boardpartner ein Unternehmen Gesicht haben denen den Auftrag gegeben haben Kabel zu fertigen nach Spezifikation ..... Dann dieser Hersteller Muster zurück sendet .... Die alle io sind und Test bestanden haben ? Und erst nachträglich die Produktion zum sparen übergegangen ist
Es ist nicht nur gute Praxis in Industrieunternehmen Produkte von Zulieferern zumindest je Charge stichprobenartig auf Einhaltung der Vorgaben und Spezifikationen sowie zugesicherte Eigenschaften, Betriebssicherheit zu überprüfen, sondern dort, wo es sich um potentiell sicherheitsrelevante Bauteile, Zubehör usw. handelt, wird das auch seitens der Versicherungen garantiert vorgegeben. Sollte NV (und auch ggf. die Boardpartner) das unterlassen haben, haben sie garantiert fahrlässig, wenn nicht sogar grob fahrlässig gehandelt und riskieren mindestens ihren Versicherungsschutz hinsichtlich Produkthaftung. Sollte NV dieses schrottige und gegen jede gute Praxis ausgeführte Steckerdesign sogar selbst so vorgegeben oder auch nur abgesegnet haben, haben sie die Torte komplett im Gesicht.
scryed schrieb:
Zum Stecker und Kabel selber , selbst das biegen kurz nach dem Stecker ist und sollte kein Problem sein , hat denn keiner in letzter Zeit Mal Kabel in der Hand gehabt ? Das sind Kabel und keine feste Stangen die sofort brechen , genauso ist der Begriff knicken immer noch kein biegen
Es brechen bei dem Adapter auch nicht die Kabelstränge, sondern diese fetten AWG-14-Kabel reißen per Hebelwirkung schon bei minimal falscher oder zu hoher Biegung schlicht die Verlötung auf der lütten Anschluss"folie" ab und zerstören dabei ggf. auch gleich die Durchkontaktierung über die 6 Anschlüsse. Kommt es dann aufgrund etwa z.B. von Schwingungen am Stecker (drehende Lüfter erzeugen durchaus Vibrationen, die sich bis aufs GPU-Board und damit den Anschluss übertragen) zu einem Dauerwackelkontakt mit enstprechenden zusätzlichen Stromspitzen schaukelt sich das Problem eben noch weiter auf, bis die dadurch entstehende lokale thermische Belastung die Ummantelung zum Schmelzen bringt und sogar Verkokelung (Vorstufe zum Brand) verursacht. Bzgl.

Biegen kurz nach dem Stecker empfehle ich einfach z.B. nochmal Igors Erklärbär-Video bis zum Ende anzusehen... Das empfiehlt sich übrigens für kein Anschlusskabel: Ist eine starke Biegung direkt nach einem Stecker/Anschluss erforderlich, so ist der Stecker/Anschluss eben entsprechend vorgekrümmt auszuführen, so dass das Anschlusskabel dann möglichst gerade herausgeführt werden kann. Hinzukommt, dass gelötete Kabel-Stecker-Anschlüsse zumindest eine taugliche Zugentlastung aufweisen sollten, da Lötstellen (das ist nicht geschweißt!) Biegelasten ganz schlecht nur abkönnen - jeder, der z.B. mal selbst etwa HiFi-Kabel aus Stecker/Buchse und Kabeln angefertigt hat, weiß, dass hinter den Lötfahnen unbedingt eine Zugentlastung vorgesehen sein muss, da man sonst ruckzuck kalte Löststellen hat. Dies trifft als "gute Praxis" sogar auf gecrimpte oder geschraubte Verbindungen zu. Neben dem elektrischen Murks bei dem NV-Adapter (hoher Kabelquerschnitt trifft auf dünnen Anschlussblech-Querschnitt = NoGo) wurde zudem dann auch mechanisch geschlampt, indem diese Verlötung nur eingegossen, aber keine taugliche Zugentlastung am Kabel nach dem Stecker vorgesehen wurde. Mehr brauchts eigentlich nicht, um zu zeigen, dass diese ganze Konstruktion schleunigst vom Markt genommen und ausgetauscht werden muss.
 
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Ano_Dezimal schrieb:
Ich meine hey, hier verstehen die meisten Leute nicht mal das Sie selbst dafür sorgen können das nichts passiert indem Sie einfach nicht mehr in viel zu kleine Gehäuse die Karte verbauen und die Kabel ordentlich anschließen. Und trotzdem gibt es täglich neue Bilder von falschen Kabelverbindungen. Gegen die Blödheit der Menschen kann man leider nichts machen.
Deinem letzten Satz stimme ich nur teilweise zu. Man könnte schon, allerdings verdient man dann weniger.
Auch scheinst Du wenig zu wissen von den Dynamiken die trotzdem laufen. Oder nicht wissen zu wollen. Vor allem in den USA.

Dort werden dann die Hersteller von Jurys hart in die Verantwortung genommen. Da spielt es eine höchst untergeordnete Rolle, was man mit so einem Kabel besser nicht macht.
Wenn da nicht explizit steht "DO NOT BEND" oder ähnliches, mit 20 Zeilen Erklärtext, dann ist der Hersteller ratzfatz dran.

Derartige Patzer ziehen so Sammelklagen-Rechtsanwälte an wie Schei*e die Fliegen.
Das kann echt "unangenehm" werden für nVidia.

Insbesondere wenn:
  • Die Lötung mitsamt Verbindung einfach Schrott ist und abreißt sobald das Teil bewegt wird.
  • Es "bisher" doch auch lief und zwar eigentlich immer. Egal mit welchen Karten oder Herstellern
  • Die ganze Problematik schon vorher bekannt war.

Das sind ganz finstere Sturmwolken am Horizont für nVidia. Wundert mich nicht, dass das zur Chefsache gemacht wurde.
Ergänzung ()

MiniM3 schrieb:
"cool" wie man 10€ sparen und dabei 2000€ Karten zerstören kann.
? Sind wirklich Karten abgeraucht? Ich folge reddit & co nicht so.
Ergänzung ()

Mxhp361 schrieb:
Qualitätsmanagement
Wie ich schon sagte: QM haben sie mit Sicherheit.
QC hat offensichtlich nicht stattgefunden.
 
Schokolade schrieb:
Hi, guck mal bitte bei Cablemod. Die bieten bereits hochwertige 12VHPWR Kabel an:

Einmal als Adapter, sprich Verlängerung deiner bestehenden PCIe 8-Pin Kabel des Netzteils (Wie der original Adapter): https://eustore.cablemod.com/product-category/12vhpwr/12vhpwr-pci-e-cable-extension-12vhpwr/

Und falls du ein unterstütztes Netzteil hast(Sind bereits die meisten guten), gibt es auch das Kabel zum direkten Anschließen von Netzteil zu 16-Pin: https://eustore.cablemod.com/product-category/12vhpwr/12vhpwr-pci-e-cable-12vhpwr/

Dort weißt du, dass du ein vernünftiges Produkt kaufst.
Hab mir das jetz bestellt, aber schon teurer🤔

https://eustore.cablemod.com/configurator/?load=877bba480689
 
xexex schrieb:
Nochmal für dich! Der begrenzende Faktor sind weder die im Netzteilinneren verbauten Kabel, noch die Mini-Fit Stecker! Der einzige Grund wieso bisher über solche Kabel nur 150W zugelassen sind, war die 20 Jahre alte ATX Spezifikation.
Stimmt. Bedenke aber bitte, daß die angegebenen Maximalwerte nur für 2-Pin-Stecker Kabel auf Kabel mit 16 bzw. 18 AWG gelten, denn die Stecker werden dann ordentlich heiß. Für 6-Pin-Stecker oder 12-Pin-Stecker auf PCBs gesteckt gelten deutlich niedrigere Werte. Nichtsdestotrotz ist Mini-Fit natürlich überdimensiert für das, was die ATX-Spezifikation für PCIe 1.0 vorgesehen hat.
 
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xexex schrieb:
Du kannst nicht eine bestehende Spezifikation plötzlich für viel höhere Stromstärken zulassen, weil damit jegliches Zubehör zu Gefahr würde. Du kannst aber problemlos proprietäre Lösungen, für die einzig der Hersteller die interne "Spezifikation" kennt, nachträglich mit entsprechenden Adaptern ausstatten.
Hat AMD bei der R295X2 aber gemacht. Dort wurden 500W durch 2x8 Pin gejagt ohne Adapter.
 
SavageSkull schrieb:
Der Draht fängt bei Überlast kein Feuer, er wird warm und glüht irgendwann.
Die Isolierung, dank UL Norm (wenn die Amis irgendwas sinvolles in den Normen festhalten, dann Brandschutz) halogenfrei, schmilzt, die ist aus brandhemmendem Material und fängt nicht an zu brennen.
Kommt es dann zum Kurzschluß, schaltet das Netzteil ab.
Wo bitte soll da ein Feuer entstehen?
Das mag in der Theorie so sein, aber ich hatte mal eine brennende SSD im Rechner. Eine normale SATA-SSD, die während der Nutzung anfing erst massenhaft Rauch zu produzieren und ich dann Feuer!, ja Feuer im Gehäuse durch die Glasseitenwand sah. Das Netzteil hat NICHT abgeschaltet (eines von beQuiet StraightPower) und ich musste den PC eben manuell ausschalten. Das Feuer brannte noch einige Zeit im Gehäuse, aber dann gab es bloß noch sehr viel Rauch. Die SSD war an den Kontakten verschmort.
Da ist meine Frage: Wo bitte soll da ein Feuer entstehen? Absolut keine Ahnung, weil ich kein Elektroniker bin. Tatsache ist aber, dass ein Feuer ausbrach und das ohne Dämmmatten oder solchen Käse.
 
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Ano_Dezimal schrieb:
Ich meine hey, hier verstehen die meisten Leute nicht mal das Sie selbst dafür sorgen können das nichts passiert indem Sie einfach nicht mehr in viel zu kleine Gehäuse die Karte verbauen und die Kabel ordentlich anschließen.:)

Für Karten, die derart breit sind und bei denen der Stromanschluss seitlich angebracht ist, ist bei vertikaler Montage fast jedes handelsübliche Gehäuse zu schmal, wenn das Kabel nicht in Steckernähe gebogen werden soll. Folglich ist das kein Benutzerfehler, sondern ein Designfehler des Herstellers, sprich entweder muss die Steckverbindung so ausgelegt sein, dass sie das aushält, oder der Anschluss muss an eine Stelle gepackt werden, wo mehr Platz ist. Es gab ja durchaus schon Karten, die die Stromanschlüsse hinten hatten und nicht an der Seite, d.h. offensichtlich geht das, wenn man denn will.
 
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