MountWalker schrieb:
Und genau das ist der Punkt, den ich gegen deine Haltung "da kann aber nirgends was brennen" einwende:
Du verwechselst mich hier offensichtlich. Ich habe genau die gegenteilige Haltung. Mit Elektrik und hohen Strömen setzt man sich IMMER der Gefahr aus, dass was fackelt. Viele elektronische Bauteile haben ein MTBF.
Unseren Kunden wurde bei Datenverlust grundsätzlich mit auf den Weg gegeben, dass nicht die Frage ist ob eine Festplatte ausfällt, sondern wann.
Ein geplatzer Kondensator und schon nimmt das Schicksal seinen Lauf, wenn man Pech hat.
Das ändert nur nichts an der Tatsache, dass alle die Hand über dem Kopf zusammenschlagen und gebetsmühlenartig wiederholen, dass sowas nicht passieren darf usw. usf.
Da wäre aber niemand von selbst drauf gekommen, dass es schlecht ist, wenn sowas passiert, oder?
Wie gesagt- Was jetzt von Seiten NVIDIA kommt und wie konsequent und schnell, ist für mich entscheidend.
Solch ein Zeug passiert immer wieder und wird es auch weiterhin tun. Solange es nicht mit Vorsatz gemacht wird und davon kann man hier zu 100% ausgehen, sehe ich auch nicht die große moralische Verwerfung.
Ein separates Zuliefererteil ist defekt. Es wird sich herausstellen, ob NVIDIA überhaupt irgendwas von der schlampigen Verarbeitung wusste, oder ob es dem Lieferanten obliegt nach der Norm XY zu fertigen. Dann hat zu 90% dieser den schwarzen Peter.
Reicht ja schon, wenn man bei den Stichproben der Lieferung zufälliger Weise immer gute Produkte zieht.
Das heisst eben noch lange nicht, dass da nicht faule Dinge drunter sind. Und da stellt sich die Frage, wer in der Organisation der Kette die abschließende Qualitätskontrolle unter seinen Fittichen hatte.
Der Umgang damit macht letztendlich den Unterschied.