News Defekte 12VHPWR-Stecker: Analyse sieht das Problem bei Nvidias RTX-4090-Adapter

Also doch insgesamt doch User Error?

Und was wurde man hier angegangen, Nvidia nicht vorerst als bösen schuldigen Teufel zu erklären....

Die tükische Steckerlösung ist nicht schlau, aber die Mehrheit der 4090er ist offensichtlich nicht in Flammen aufgegangen.
Tagging @Tornavida @t3chn0 @one2know @PHuV Entwarnung :D
 
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Der Stecker ist zwar extrem blöd und es gibt auch kein typisches Klickgeräusch, aber was @Sombatezib da gepostet hat ist echt schon unglaublich und selbst ein Laie erkennt, dass das nicht richtig sein kann.

Ich bin froh, dass ich mein Gehäuse nun wieder schließen kann, mein ATX 3.0 Netzteil ist bereits hier, jetzt fehlt nur noch die CPU, dann wandert der Adapter eh in den Karton.

Diese ganzen Spekulationen und theoretischen Überlegungen von Seiten wie igorslab fand ich auch schwierig, Gamersnexus hat da echt Geld investiert, sehr lobenswert.
 
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Auf reddit wurde ja fleißig von sämtlichen social media Plattformen zusammengesammelt und trotzdem kamen nicht mehr als 40 Fälle zusammen.
Und jetzt sprechen die Board-Partner von 0,05-0,1% Fehlerrate...
Schön ist das sicher nicht und die mutmaßlich geplante Änderung am 12VHPWR, die verhindern soll, dass die Karten überhaupt funktionieren, sofern der Stecker nicht zu 100% richtig sitzt ist sicher sinnvoll.
Angst um die eigene Karte muss man aber wohl auch nicht haben.
 
Ich finde es ja interessant, dass der Stecker auch mit nur zwei 12V Pins funktioniert (also die Karte sicher versorgt), wie man getestet hat (wenn er richtig eingesteckt ist!) Am normalen Stromfluss liegt es also wohl ganz bestimmt nicht.
 
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@Jan
Damit kann man finales Update bringen was über die Ursachen aufklärt.
Eigentlich wird damit klar, dass es mit jedem Adapter und mit jedem Kabel passieren kann, also auch mit nativen Netzteilkabeln.
 
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Sombatezib schrieb:
Wenn ich mir so einige der Bilder aus dem Reddit-Megathread so anschaue, dann kommt das sehr gut hin.
Selbst hier bei CB wurde ein 12VHPWR gepostet, der nicht richtig eingesteckt war, weil das Kabel seitlich durch den Druck der Gehäusewand abgeknickt wurde..
 
Meistens wird wohl wirklich falsch eingesteckter Stecker die Ursache sein.
Aber auch häufiges raus- und reinstecken kann zu Problemen führen, wenn die Oberfläche durch die Reibung abgetragen wird und Kupfer oxidiert.

Dass die Stecker aber auch nicht wirklich reinklicken ist durchaus problematisch. Kann also durchaus sein, dass die Probleme in Zukunft zunehmen werden, gerade bei Moddern oder Testern, wenn die Stecker gewissen Verschleiß haben.
 
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Bei meiner Trinity hat es klick gemacht!

Es ist schon interessant dass einige das Geräusch nicht gehört haben.

Würde ich übertreiben wollen würde ich glatt schreiben:

Es hat bei mir so laut Klick gemacht, dass meine Oma in der unteren Etage beim schlafen ein Hörsturz erlitten hat.
 
one2know schrieb:
Es ist schon interessant dass einige das Geräusch nicht gehört haben.
Nö es ist nicht "interessant", es gibt verschiedene Adapter und Kabel.
Der erste Unterschied ist die Nase der Arretierung. Rein subjektiv getestet und nach den Blindtests mit Dritten lässt sich der Stecker von NTK besser einrasten. Sowohl vom taktilen Feeling her als auch dem leichten akustischen Klick-Geräusch.
https://www.igorslab.de/guter-oder-...woran-man-erkennt-hintergruende-investigativ/
 
Beg1 schrieb:
Der Stecker ist zwar extrem blöd und es gibt auch kein typisches Klickgeräusch
Hm, das scheint zu variieren. Bei meinem Cablemod Kabel gibt es ein wirklich haptisches Klickgefühl, dass sich auch akustisch ohne Probleme vernehmen lässt. Hat mich selbst gewundert. Hatte erst damit gerechnet den Stecker reindrücken zu müssen wie ein Ochse und dann nochmal nach zu kontrollieren ob er wirklich sitzt, aber Fehlanzeige. Der ging sauber rein - Klick - und sitzt seither perfekt.

Bei den klassischen 6+2 Pin Steckern davor, war dass ein deutlich höherer Kraftaufwand, ohne den Klick bei mir.
 
Artikel-Update: Auf Basis weiterer Untersuchungen mit eigenen, aber auch mit von betroffenen Nutzern eingesendeten defekten Adaptern ist sich Gamers Nexus inzwischen sicher, dass kein spezieller Adapter-Typ, sondern in der Regel „Anwenderfehler“ für die knapp 50 inzwischen berichteten Vorfälle verantwortlich waren.

„Anwenderfehler“ als wahrscheinlichste Ursache
Konkret dürften nicht vollständig eingesteckte und damit nicht eingerastete 12VHPWR-Stecker für die meisten Ausfälle verantwortlich gewesen sein.

In der Tat rastet der 12HPWR-Stecker wesentlich weniger eindeutig ein als die bekannten 8- und 6-Pin-Stecker. Auch in der Redaktion kam es in den letzten Wochen einmal dazu, dass der vermeintlich korrekt eingesteckte Stecker (an einer RTX 3090 Ti) nicht bis zum Anschlag in der Buchse auf der Grafikkarte steckte. Die Grafikkarte war, bis der Fehler auffiel, allerdings keinen langen Lasten ausgesetzt.

Steckt der Stecker nicht vollständig und eingerastet in der Buchse, kann das entweder direkt, oder über die Zeit durch Berührungen am Kabel dazu führen, dass die Kontaktflächen zwischen Stecker und Buchse in einem oder mehreren Pins wesentlich kleiner ausfallen als vorgesehen. In Kombination mit zu engen Biegeradien am Stecker wird das Problem noch verschärft.

Gamers Nexus war es möglich, einen Adapter, der nicht korrekt eingesteckt war, bei gemessenen über 300 °C zum Schmelzen zu bringen.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Als weitere potentielle, allerdings deutlich unwahrscheinlichere Ursache nennt Gamers Nexus Fremdkörper im Stecker respektive der Buchse, die ab Werk, mit höherer Wahrscheinlichkeit aber durch wiederholtes Lösen und Schließen der Verbindung entstehen könnten. Ein eingesendeter Defekt dürfte auf Basis von Laboranalysen davon betroffen gewesen sein.

Der Standard sollte das verhindern
Keines der Probleme sei auf einen bestimmten Adapter-Typ oder überhaupt auf den Einsatz von Adaptern und nicht von nativen Netzteil-Kabeln zurückzuführen. Vielmehr wäre damit doch der 12VHPWR-Standard als solcher die Ursache, weil er offensichtlich nicht verlässlich genug dafür sorgt, dass Nutzer eine korrekte Verbindung herstellen, und aufgrund seines filigranen Aufbaus im Falle einer nicht korrekten Verbindung zu den beschriebenen Ausfällen führen kann.

Nvidia hat sich, nachdem der Konzern bestätigt hatte, sich der Thematik anzunehmen, nicht erneut zu Wort gemeldet.
 
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Auch wenn es "offiziell" Anwenderfehler sind, liegt die Schuld doch eigtl. beim Stecker. Ein ordentlich designter Stecker würde zum einen die Wahrscheinlichkeit von Fehlern massiv reduzieren und zum anderen bei kleineren Fehlern noch genug "Reserven" haben um nicht abzurauchen.
Bei den bisherigen 8-Pin-Steckern passiert das ja auch nicht in signifikanter Häufigkeit.

Von daher bleibt es dabei, dass der 12VHPWR-Standard von Anfang an mit der heißen Nadel gestrickter Mist war, der noch dazu, auch noch ziemlich unnötig ist. Über 350-400 Watt braucht kein normaler Mensch bei einer Graka. Und die paar professionellen Rekordjäger können mit ihren K1ngp!n oder ähnlichen Karten ja Sonderwege gehen und z.B. 3 8-Pin-Anschlüsse verbauen und entsprechende Netzteile nehmen.
 
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Jan schrieb:
Artikel-Update: Auf Basis weiterer Untersuchungen mit eigenen, aber auch mit von betroffenen Nutzern eingesendeten defekten Adaptern ist sich Gamers Nexus inzwischen sicher, dass kein spezieller Adapter-Typ, sondern in der Regel „Anwenderfehler“ für die knapp 50 inzwischen berichteten Vorfälle verantwortlich waren.

„Anwenderfehler“ als wahrscheinlichste Ursache
Konkret dürften nicht vollständig eingesteckte und damit nicht eingerastete 12VHPWR-Stecker für die meisten Ausfälle vernatwortlich gewesen sein.
Wenn es aber so einfach möglich ist, hier einen Fehler beim Einstecken zu machen, dann würde ich es nicht nur als Anwenderfehler bezeichnen. Das ist dann schon auch ein Konstruktionsfehler. Die Sachen sind ja dafür gedacht, von Heimanwendern installiert zu werden. Also muss/sollte der Stecker schon so konzipiert sein, dass ein fehlerhaftes Einstecken so gut wie ausgeschlossen ist. Also relativ einfach aufstecken und eindeutiges Feedback wenn er korrekt eingerastet ist.
 
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Moep89 schrieb:
Auch wenn es "offiziell" Anwenderfehler sind, liegt die Schuld doch eigtl. beim Stecker.
Ja absolut. Erstens rastet der nicht richtig ein und zweitens sollten die 4 oberen Pins sicherstellen, dass bei unzureichendem Kontakt einfach kein Strom fließt. Das sind 2 Versäumnisse, an denen auch die Spezifikation des Steckers Schuld ist.

Im Video wurde übrigens auch gesagt, dass künftig mit Korrosion des Steckers gerechnet werden darf..
 
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Selbst wenn ein Großteil der Defekte durch ein nicht korrektes Einstecken der Stecker aufgetreten sein könnte, ist es meiner Meinung nach ein Design- bzw. Konstruktionsfehler.

Gerade so eine wichtige Verbindung sollte in sich sicher und für den Anwender einfach und ohne Fehler zu benutzen sein und das erst recht bei einer 2k€ Karte.

Edit: Da hat man superschlaue Leute am Start, die ein hochkompliziertes technischer Gerät entwerfen und bauen können und dann wird bei so einem simplen und eigentlich logischen wichtigen Detail geschludert bzw. nicht richtig aufgepasst.
Das fällt doch jedem sofort auf, der sich nur ein bißchen mit Elektrotechnik beschäftigt.
 
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Jan schrieb:
sondern in der Regel „Anwenderfehler“ für die knapp 50 inzwischen berichteten Vorfälle
Ach so ..?
In der Politik wird das als "Einzelfall" bezeichnet. Egal wie hoch die realen Zahlen und Vorkommnisse wirklich sind.
 
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