News Defekte 12VHPWR-Stecker: Nvidia bezieht Stellung und sieht Schuld bei Anwendern

MiroPoch schrieb:
Jede relevante Techseite hat die Nvidia 12VHPWR-Steckerproblematik thematisiert. CB berichtet nur über ein Thema, dass nunmal relevant ist und auf großes Interesse stößt. Dass kritische Diskussionen gerade dem Grünen lager sauer aufstößt, ist hingegen hier im thread nicht zu übersehen

Es geht nicht darum das berichtet wird, sondern um die Art und Weise.

Das hat auch nichts mit grün oder rot zu tun. Diese "Kritische Diskussion" basiert teilweise auf Dingen die längst widerlegt sind, und es ist weniger eine Diskussion als ein kollektives, unsachliches, verbales Erbrechen über einen Hardwarehersteller, der ein Problem erkannt und untersucht hat und nun als Lösung Ersatz für defekte Hardware anbietet. Also genau das was er tun muss und was man erwarten kann.

Die Ursache der nicht richtig eingesetzten Stecker wird widerwillig hingenommen und daraus der nächste Kübel Sch**sse angerührt der über den Hersteller ausgeschüttet wird. Unterstützt durch entsprechende Formulierungen in Artikeln und News. Damit muss man vermutlich im klickgetriebenen Journalismus leben, weil nüchtern und sachlich formulierte Texte nicht so viele Klicks und Forendiskussionen auslösen.

Ich sehe, dass es vereinzelte User gibt (so wie z.B. @.Sentinel. ), die bemüht sind, den gröbsten Unfug richtigzustellen, allein mir fehlt der Glaube das es fruchtet.
@fdsonne hat es in seinem Beitrag #419 somit auch schon richtig interpretier.

Ich bin es einfach leid dies zu lesen und suche einfach verstärkt nach sachlichen Texten, die das Problem beschreiben, die Analyse diskutieren und die Lösung bewerten. Leider gibt es das immer weniger.
Ergänzung ()

.Sentinel. schrieb:
Auch CPUs, die falschrum in den Sockel gepresst wurden. Wollt Ihr das wirklich, dass der Hersteller wegen ein par ungeschickten Pechvögeln da tätig wird und sich die Preise dadurch vervielfachen?
Muss wirklich jeder idiotische Fall abgesichert sein? Ketchup als Wärmeleitpaste, weil ja nicht explizit dabeisteht, dass das nicht geht?

Oberhammer war mal einer, der die Plastikummantelung einer Slot 1- CPU zerstört hat, weil er dachte, das wäre nochmal eine Verpackung bzw. Schutzhülle.

Mien Highlight war jemand der meinte die Wärmeleitpaste gehört unter die CPU (vermutlich damit die PINs dann besseren Kontakt im Sockel haben :lol:) und nicht auf die CPU. Das ist aber schon locker 10-15 Jahre her.
Unterschied zu heute: Die Leute haben eingesehen dass sie Mist gebaut haben und den PC-Zusammenbau besser outsourcen. Heute ist halt der Hersteller Schuld.
 
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JahJah192 schrieb:
Schon ganz spannend hier einige Sachen zu lesen, vor allem von den Anwenderfehler-Vertretern, bis einem selbst so etwas mal passiert.

Ist mir schon passiert. Stecker falsch eingesteckt, Kurzschluss, Komponenten defekt. Mein Fehler. Pech gehabt. 350 Euro in den Sand gesetzt. Draus gelernt.
Weiß nicht wo das Problem ist.

Seitdem schließe ich Stromkabel an indem ich
  • Steckverbindung herstelle
  • Am Stecker hin und her wackel
  • Nachdrücke
  • Prüfe ob der Stecker ganz drin steckt
  • Am Kabel nach oben ziehe und wackel
  • Nachdrücke
  • Prüfe ob der Stecker ganz drin steckt

Hat sich bewährt. Ob es klickt oder nicht ist dabei nicht von Bedeutung.

Wechsler schrieb:
Auch auf CB wurden Fotos gepostet, wo der Stecker durch den Druck vom Glasfenster auf den Adapter seitlich rausgedrückt wurde. Das sind genau die Fälle, wo es dann irgendwann schmort.

Wer nimmt denn eine Grafikkarte so in Betrieb?
Alles irgendwie reinquetschen, passt schon?!?
 
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Ganz unschuldig ist Nvidia halt nicht, speziell bei Partnerkarten scheint es recht einfach zu sein, den Stecker nicht bis zum einrasten einzustecken und wenn man danach Kabelmanagement betreibt kann das kabel sich schon gut lösen. Sie haben zwar darauf geachtet wegen dem Abbiegen der Kabel hinweise zu geben aber dass der recht schwergängige Stecker nicht vollständig eingesteckt werden könnte haben sie übersehen.

Offenbar wurde das Thema aber sowieso aufgeblasen, 50 von 125.000 Karten waren falsch eingesteckt und die wurden durch RMA Prozess auch ausgetauscht soweit ich das verstanden habe. Übrigens hätten sie sich den Blödsinn eigentlich ganz sparen können, für die 4090 hätte ein 3x 8 Pin Stecker gereicht und für die 4080 sogar 2x 8 Pin.
 
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Ich möchte Nvidia gerne an das BGB erinnern, und zwar auf Pflichten die sich aus § 433 BGB ergeben. Das BGB regelt in § 477 auch eindeutig, wie im Falle eines Sachmangels Verantwortlichkeiten entstehen: "Zeigt sich innerhalb eines Jahres seit Gefahrübergang ein von den Anforderungen nach § 434 oder § 475b abweichender Zustand der Ware, so wird vermutet, dass die Ware bereits bei Gefahrübergang mangelhaft war, es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Ware oder des mangelhaften Zustands unvereinbar."

Und ja, selbst wenn der Endkunde den Stecker unsachgemäß anschließen sollte, so muss Nvidia überhaupt erst dafür sorgen, dass der Kunde das richtig umsetzen kann. Hier scheint mir das Problem zu liegen: dass die Adapter von Nvidia eben nicht objektiv der erforderlichen Funktionalität zu entsprechen scheinen.

Egal, am Ende sieht es Nvidia genau so. Immerhin "versprechen" sie ja Lösungen. Nur soll es halt so klingen, als wäre es eine Art freiwillige Leistung. Ich finde das ein wenig schäbig
Ergänzung ()

Ich finde das Verhalten von Nvidia ein wenig armselig.
 
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Alphanerd schrieb:
Ich habe erst einen gekauft. Zu 90% kommen sie heute mit 2 Schukosteckern. Einen für's Kochfeld, einen für den Herd.

Willst du die an 400v anschließen musst den Stecker abschneiden.

Backofen geht an Steckdose, aber das übliche Kochfeld mit vier Platten hat meist ~6kW Anschlussleistung und das geht definitiv nicht mit einem Schukostecker der maximal 16A vorsieht, also ~3600W. Also es geht schon, nur könnte dann der Stecker abbrennen.
 
juwa schrieb:
Also es geht schon, nur könnte dann der Stecker abbrennen.
Im besten Fall springt der FI raus. :)
Ein Vermieter von mir hatte mal so den Herd angeschlossen, endete fast mit einem Wohnungsbrand.
 
Zumindest ist es mit der Gewährleistung so, dass der Händler in den ersten 6 Monaten nachweisen muss, dass die Karte (das Kabel) beim Verkauf nicht defekt war. Trotzdem ein Grund mehr von so teurer Hardware Abstand zu nehmen. Das Risiko ist ja anscheinend gering, aber wenn man zu den 0,4% gehört, hilft das auch nicht weiter.
 
Die Karte ist ja auch erst gut einen Monat raus, dafür ist es relativ viel (auch wenn sich heute 0,04% wenig anhört). Da geht noch was mit der Zeit (Alterung der Karten/Stecker bzw umstecken/neustecken).
 
Fenkel schrieb:
Das Risiko ist ja anscheinend gering, aber wenn man zu den 0,4% gehört, hilft das auch nicht weiter.
Du wirst lachen es sind maximal 0,04%....

MikePayne028 schrieb:
Da geht noch was mit der Zeit (Alterung der Karten/Stecker bzw umstecken/neustecken).
In der Praxis wird man nach dem Medienrummel die Stecker noch einmal genau prüfen. Es werden also prozentual eher noch weniger Fälle werden.
 
.Sentinel. schrieb:
Die Verfügbarkeit am freien Markt sagt in einem großteil der Bereich nichts darüber aus, über welche Expertise man für einen sicheren Betrieb verfügen muss. Das kann und wird also kein Argument sein.
Umgekehrt wirds richtig: die Verfügbarkeit in reinen Verbraucherläden und -märkten suggeriert, dass es jeder kann. So würde ein Gericht das auch sehen. Von 'freier Verfügbarkeit' kann man vielleicht reden, wenn der Laie einen gefährlichen Industriekleber bei einem zweifelhaften Marketplacehändler erstehen kann. Aber eine GraKa stellt sich mittlerweile als 100%-iges Konsumerprodukt dar.
 
DocWindows schrieb:
Es geht nicht darum das berichtet wird, sondern um die Art und Weise.

Das hat auch nichts mit grün oder rot zu tun. Diese "Kritische Diskussion" basiert teilweise auf Dingen die längst widerlegt sind, und es ist weniger eine Diskussion als ein kollektives, unsachliches, verbales Erbrechen über einen Hardwarehersteller, der ein Problem erkannt und untersucht hat und nun als Lösung Ersatz für defekte Hardware anbietet. Also genau das was er tun muss und was man erwarten kann.

Die Ursache der nicht richtig eingesetzten Stecker wird widerwillig hingenommen und daraus der nächste Kübel Sch**sse angerührt der über den Hersteller ausgeschüttet wird. Unterstützt durch entsprechende Formulierungen in Artikeln und News. Damit muss man vermutlich im klickgetriebenen Journalismus leben, weil nüchtern und sachlich formulierte Texte nicht so viele Klicks und Forendiskussionen auslösen.

Ich sehe, dass es vereinzelte User gibt (so wie z.B. @.Sentinel. ), die bemüht sind, den gröbsten Unfug richtigzustellen, allein mir fehlt der Glaube das es fruchtet.
@fdsonne hat es in seinem Beitrag #419 somit auch schon richtig interpretier.

Ich bin es einfach leid dies zu lesen und suche einfach verstärkt nach sachlichen Texten, die das Problem beschreiben, die Analyse diskutieren und die Lösung bewerten. Leider gibt es das immer weniger.
Ergänzung ()



Mien Highlight war jemand der meinte die Wärmeleitpaste gehört unter die CPU (vermutlich damit die PINs dann besseren Kontakt im Sockel haben :lol:) und nicht auf die CPU. Das ist aber schon locker 10-15 Jahre her.
Unterschied zu heute: Die Leute haben eingesehen dass sie Mist gebaut haben und den PC-Zusammenbau besser outsourcen. Heute ist halt der Hersteller Schuld.
Sehr schön geschrieben, viel wahres, aber halt leider auch nicht das gelbe vom Ei !
Zu Aktion - Reaktion gehören halt auch immer zwei.
Die Misere allein am (minderbemittelten) Kunden fest zu machen, hat schon á G´schmäckle, findest nicht ?
Und genau deshalb darf/sollte man auch drüber "diskutieren" dürfen ...

p.s. JA, der Ton macht die Musik :)

MfG Föhn.
 
Fenkel schrieb:
Zumindest ist es mit der Gewährleistung so, dass der Händler in den ersten 6 Monaten nachweisen muss,
Seit einiger Zeit sogar 1 Jahr, und das zweite dann mit Beweislastumkehr. Wobei die wenigsten da sehr drauf pochen, weil es meist teurer ist sich rumzustreiten.
 
.Sentinel. schrieb:
Du wirst lachen es sind maximal 0,04%....


In der Praxis wird man nach dem Medienrummel die Stecker noch einmal genau prüfen. Es werden also prozentual eher noch weniger Fälle werden.
Immer noch am Spammen? Klar wird es besser, wovon träumst du nachts.
Die Klagen laufen auch schon.

Schade das Fanboys so einen minderwertigen Mist noch rechtfertigen
 
MikePayne028 schrieb:
Schade das Fanboys so einen minderwertigen Mist noch rechtfertigen
Kannst hier gleich weitermachen und Klage einreichen, wenn Du für die armen User einstehst, die einen Anspruch auf Idiotensichere Lösungen zu haben meinen:

https://www.hardwareluxx.de/community/threads/amd-ryzen-3900x-pin-gebrochen-und-verbogen.1316642/
https://www.gutefrage.net/frage/cpu-sockel-auf-mainboard-verbogen-was-nun
https://www.gutefrage.net/frage/cpu-versehentlich-auf-falschen-sockel-getan-prozessor-kaputt
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/pin-s-verbogen-und-abgebrochen-rysen-2600.1221495/
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/amd-ryzen-5-5650g-defekt.1308171/
https://extreme.pcgameshardware.de/...kt-mainboard-defekt-hilfe.558513/post-1015677

Und- Damit alle ihr Fett wegkriegen (schön gleichmäßig auf beide Hersteller eindreschen, um Fanboy- Vorwürfen proaktiv aus dem Weg zu gehen):
https://www.computerbase.de/forum/threads/cpu-sockel-1200-pin-verbogen.2017197/
https://www.computerbase.de/forum/threads/sockel-pins-1155-verbogen.1369143/
https://www.computerbase.de/forum/threads/pins-verbogen-1155-board.896462/
https://extreme.pcgameshardware.de/threads/pins-verbogen-sockel-1151-trotzdem-alles-ok.469661/
https://www.igorslab.de/community/threads/mainboard-pins-verbogen.923/

Wie kann man es schaffen, solche tatsächlich massenhaft zu Problemen (auch Kokeln und Kurzschlüsse) führenden Konstruktionen zu ignorieren und in diesem Falle den vor (Schein?)Empörung (bist Du Betroffener?) triefenden Zeigefinger auszupacken?

Das nennt man "Messen mit zweierlei Maß", wenn man konstatiert dass man als Laie idiotensicher an modularen High- Tech- Maschinen rumfingern können muss und nie was passieren darf.
Ich verrate Dir noch was im Geheimen: Netzteile so wie fast alle elektrischen Komponenten im PC sind Verschleissteile. Da ist nicht die Frage ob irgendwas passiert bzw. ausfällt, sondern wann.

Willkommen in der Alltagsrealität der Assemblierer und Werkstätten.
Steck den Stecker einfach ganz rein, so wie es 99,96-99,98% der User schaffen, dann gibt es nach aktuellem Erkenntnisstand kein Problem.
Und auch dann, wenn Du das nicht hinkriegst und/oder Stecker und Buchse abfackelst, rufst Du einfach Onkel Jensen an. Der nimmt Dich an der Hand und gibt Dir ein neues Spielzeug zum experimentieren, wenn Du unfähig gewesen sein solltest.

Hör auf die immer weiter um sich greifende Idiotie zu entschuldigen und in die schreckliche Unmündigkeit in die sich immer größere Teile der Gesellschaft einmümmeln um nicht in die Verlegenheit kommen zu müssen Eigenverantwortung zu übernehmen. Die anderen sollen gefälligst dafür sorgen, dass man selbst nicht so viel Blödsinn anstellen kann.

Sollte sich das Produkt lt. Klage bei sachgerechter Montage als Brandgefährlich erweisen bzw. den ihm zugedachten Verwendungszweck nicht gerecht werden, kannst Du immernoch die Fackeln rausholen (tolles Wortspiel). Spätestens dann wäre auch ein Rückruf fällig.
 
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ShiftC schrieb:
Man stelle sich nur mal vor, was passieren würde, wenn die SchuKo-Steckverbindung auch auf solch einer Kante konstruiert und freigegeben wäre.

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch Menschen die selbst einen Schukostecker nicht richtig einstecken und sich wundern warum nix geht.

Also, wie bereits gesagt: Egal wie mans macht, es gibt immer Menschen die es nicht kapieren.

Ist einfach so... Der Fehler liegt meistens am Anwender.
 
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fdsonne schrieb:
Der tankt auch Benzin in seinen Diesel, weils passt?
Der Vergleich hinkt, eigentlich hat er gar keine Beine. Bei Benzin und Diesel gehts schlicht ums Wissen, was reingehört.

Du setzt auch voraus, dass jeder, der sich eine GraKa einbaut, seinen ganzen PC selbst zusammenschraubt. Das halte ich für ein Gerücht. Upgrade der GraKa traut sich eben fast jeder zu, der 3 Seiten Computer Bild gelesen hat, den kompletten PC-Bau eher nicht.

Mal davon ab find ich das sehr anmaßend und abgehoben. Wer sich soweit informiert, dass er die Komponenten passend zusammen bekommt - also CPU passend zum Sockel, Speicher zum Board, NT Größe, Kühler blabla - der wird doch wohl das richtige Case auswählen - die Leute sind doch nicht dämlich?
Was ist anmaßend? Dass man als Fachmann weiß, warum man etwas jahrelang gelernt hat? Ich finde es eher anmaßend zu glauben, weil man weiß, wo welcher Stecker hingehört, kann man einen guten PC bauen. Genau darum geht es ja bei dem vorliegenden Problem. Einem wirklichen Fachmann, ich sag mal jemandem der gelernt hat, z.B. nach ISO9001zu bauen, passiert sowas nicht. Welcher 'fortgeschrittene PC-Bastler' würde denn eine Garantie auf sein Produkt liefern? Nicht ein winziges Schräubchen in einem Handy (so denn noch eins drin ist), wird ohne Drehmomentkontrolle angezogen. Und? Machen die PC-Bastler das bei ihrem CPU-Kühler, wo es je nach Konstruktion mehr als sinnvoll wäre? Kannste vermutlich an einer Hand abzählen. Warum gehts trotzdem sehr häufig gut? Weil die Hersteller sich etwas einfallen haben lassen, dass Ganze etwas 'bastel-tauglicher' zu gestalten. Und genau da, hat der Stecker an der GraKa m.M. nach versagt.

Aber wir schweifen ab :). Nur eins noch:

Kommt wer auf die Idee den Stromstecker in die Steckdose nur halb zu stecken? Da rammelt man doch auch bis Anschlag ...
Nee, macht man eben nicht. Den steckt man normal rein, wie es jeder kann - weil man eben nicht rammeln muss! Und nur davon hab ich gesprochen. Du wirst es schwer schaffen einen ordentlich gebauten Schukostecker so schlecht reinzustecken, dass er abraucht, wenn ein Toaster, oder ein Wäschetrockner dranhängt.
 
Luthredon schrieb:
Der Vergleich hinkt, eigentlich hat er gar keine Beine. Bei Benzin und Diesel gehts schlicht ums Wissen, was reingehört.
Tut er das? -Beim Stecker geht es schlicht ums Wissen, wie der Stecker reingehört.

Dazu vom ADAC:
https://falschtanken24.de/statistiken-zum-falschtanken-☎️-wie-oft-muss-abgepumpt-werden/

Ich zitiere:
Wie kann es also sein, dass regelmäßig der falsche Kraftstoff getankt wird?
Häufig spielen die Hektik und Zeitnot der Autofahrer eine entscheidende Rolle.
und übersetze: Mangelnde Sorgfalt und Kontrolle. Der Grund dafür ist dabei unerheblich.
Wo bleibt der Aufschrei? Die Sammelklage? Wer weiss wass passieren kann, wenn dem Auto beim Beschleunigen oder in brenzliger Situation die Leistung wegbleibt, weil sich die Filter bzw. Kraftstoffpumpe zusetzt? Lebensgefahr!

Da kriegen die Leute die Tranferleistung zum Glück noch hin, die Ursache in ihrem Fehlverhalten zu verorten und sich über sich selbst zu ärgern und nicht die Tankstutzenhersteller -ich vergaß... das ist es hier noch nicht einmal- die Automarke durch den Dreck zu ziehen, weil die sich "ein par Cent" für eine Idiotensichere Lösung gespart haben.

Luthredon schrieb:
Nee, macht man eben nicht. Den steckt man normal rein, wie es jeder kann - weil man eben nicht rammeln muss! Und nur davon hab ich gesprochen. Du wirst es schwer schaffen einen ordentlich gebauten Schukostecker so schlecht reinzustecken, dass er abraucht, wenn ein Toaster, oder ein Wäschetrockner dranhängt.
Genau das ist bei vielen Steckdosen nicht mehr der Fall, weil man ja auch die grundsätzlich vor Idioten sichern muss (Berührungsschutz):
https://www.brennenstuhl.com/de-de/...emmt-bei-steckdosenleisten?lang=de&country=de

Ich zitiere:

Der Stecker geht nicht in die Steckdose – Was also tun, wenn der erhöhte Berührungsschutz klemmt?​


Der bei brennenstuhl® eingesetzte Mechanismus zur Kontaktsicherung blockiert, wenn der Stecker nicht richtig aufgesetzt wird - Denn genau das ist schließlich der Sinn, den er erfüllen soll. Also, wie geht es richtig? Nur wenn mit beiden Steckerpins gleichzeitig und gleich starker Druck auf die Kunststoffschieber ausgeübt wird, öffnet sich der Schutzmechanismus und das Elektrogerät kann eingesteckt werden. Hat man also mal wieder das Problem und ein Stecker geht nicht richtig in die Steckdose, dann kann man darauf achten, dass er möglichst gerade eingesteckt wird und das möglichst gefühlvoll. Ein bisschen Druck braucht es zwar, aber klar ist: Wenn der Mechanismus blockiert, dann bitte keine Gewalt beim Einstecken eines Elektrogeräts anwenden. Denn ein beschädigter Berührungsschutz ist selbst eine Gefahrenquelle.
Ich möchte nicht wissen, wie oft ich deshalb nicht richtig oder verkantet eingesteckte Stecker ich nachgesteckt habe bzw. ein klägliches "ich krieg den Stecker nicht rein" vernommen hab seit es das gibt.

Muss auch so eine Fehlkonstruktion sein, wenn nicht jeder Affe dort sofort einen Stromstecker sauber reinbekommt. Gleich mal den Hersteller verklagen. Schließlich kann es auch dann zu Fehlkontakten kommen. Hochgefährlich, wenn höhere Ströme fließen.
Wenn der Schutz dann wieder raus ist, so dass jeder die Steckdose wieder ordentlich bedienen kann, verklag ich den gleich nochmal. Schließlich geht jetzt wieder offensichtlich Lebensgefahr von dem Ding aus, wenn man versehentlich an die Kontakte kommt.

Oder nehmen wir mal diverse IP 44 Outdoor- Verlängerungskabel wo ich schon öfter gesehen hab, dass Flachsteckernetzteile die aufgrund der Bautiefe dort nicht richtig sitzen, mit Tape befestigt wurden.
Erstens gefährlich und zweitens verliert die Dose ihren Wasserschutz. Wer ist schuld, wenns "bizzelt"?
-> Ganz klar! Muss der Hersteller sein. Ist ja offensichtlich eine Fehlkonstruktion und jeder Idiot muss alles dort reinstecken können. Hat ja schließlich ein Verlängerungskabel gekauft. Dort auch mal sofort klagen.

Solche Beispiele dürfen einfach keine Schule machen. Was nicht ausschließt (und das betone ich explizit zum wiederholten Male), dass wenn der Stecker bei sachgerechter Montage Fehlfunktionen provoziert, eine Brandgefahr darstellt oder dadurch die Karte ihren bestimmungsmäßigen Zweck nicht erfüllen kann, ein Rückruf der mangelhaften Teile und ein zeitnaher, unkomplizierter (vorab)- Tausch stattfinden muss.
Der bisherige Kenntnisstand spricht jedoch gegen diese These.
 
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Onkel Föhn schrieb:
Die Misere allein am (minderbemittelten) Kunden fest zu machen, hat schon á G´schmäckle, findest nicht ?
Und genau deshalb darf/sollte man auch drüber "diskutieren" dürfen ...

Wenn das nun mal der Grund ist, dann ist das der Grund.
Warum empfindet man das als Beleidigung? nVidia hat nichts beleidigendes geschrieben.
Die Interpretationen des Textes durch die Presse und durch User enthalten die Beleidigungen.

Wenn mir meine 2000 Euro Investition kaputt geht und ich nicht weiß warum, bin ich eher erfreut darüber den Grund zu erfahren. Und dass es nicht gänzlich die Schuld des Users ist, weiß auch nVidia. Darum gibt es ja kostenlosen Ersatz. Trotzdem ist das Resultat der Untersuchung nun mal dass der Stecker nicht ganz eingesteckt war, und den Stecker steckt der User ein und nicht nVidia.
 
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.Sentinel. schrieb:
Tut er das? -Beim Stecker geht es schlicht ums Wissen, wie der Stecker reingehört.
Eben nicht! Der Glaube kommt von der Wiki-Fraktion: wenn ich den Artikel in der Wiki gelesen habe, kann ich alles :).
Einen Steckverbinder, der NICHT für den Verbraucher designed wurde zu durchschauen und Stolperfallen zu erkennen (auch die, dass der Stecker nichts taugt), erfordert eben eine Ausbildung in dem Bereich, oder zumindest viel Erfahrung. Das ist beim Tanken eher nicht so :).

Dein Schukobeispiel hat damit nur am Rande zu tun: WENN z.B. Brennenstuhl so einen Müll baut, werden sie früher oder später auch juristische Probleme bekommen. Qualitativ gute Stecker und Dosen, sind leichtgängig und rasten sogar leicht ein, bzw. 'spucken' den Stecker wieder aus, wenn er nicht gut sitzt. Das erreicht man durch geschickte Formung der Kontakte. Diese Eigenschaften hat der GraKa Stecker nicht, weil das Design eigentlich ein industrielles ist, das von Fachleuten bedient werden sollte. Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein geschädigter 'Normalo' gute Karten vor Gericht hätte, solange das nicht klar gekennzeichnet ist.

Ich kenne den Schrott mit der Kindersicherung, den du ansprichst übrigens auch. Das ist aber eine andere Geschichte, die schlicht von schlechter Qualität kommt. Es gibt auch 'butterweiche' Kindersicherungen :).

Oder nehmen wir mal diverse IP 44 Outdoor- Verlängerungskabel wo ich schon öfter gesehen hab, dass Flachsteckernetzteile die aufgrund der Bautiefe dort nicht richtig sitzen, mit Tape befestigt wurden.
Erstens gefährlich und zweitens verliert die Dose ihren Wasserschutz. Wer ist schuld, wenns "bizzelt"?
Der User, weil diese Verwendung totsicher irgendwo schriftlich verboten ist, bzw. davor gewarnt wird. Gerade dieses 'wenn Stecker drin, Steckdose undicht' steht auf JEDER Dose (bitte keine Beispiele, welche Alibaba-Händler das nicht tun).

Was nicht ausschließt (und das betone ich explizit zum wiederholten Male), dass wenn der Stecker bei sachgerechter Montage Fehlfunktionen provoziert, eine Brandgefahr darstellt oder dadurch die Karte ihren bestimmungsmäßigen Zweck nicht erfüllen kann, ein Rückruf der mangelhaften Teile und ein zeitnaher, unkomplizierter (vorab)- Tausch stattfinden muss.
Der bisherige Kenntnisstand spricht jedoch gegen diese These.
Ich bin mir nicht mehr sicher, dass wir nicht ins selbe Horn blasen :). Der Knackpunkt ist aber eben das 'sachgemäß' und wer das leisten kann. Wenn ich jedenfalls eine Industriesteckverbindung einsetze, bekomme ich vom Hersteller ein ziemlich genaues Datenblatt, wie ich diesen 'sachgemäß' einsetze und auch installiere.
 
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chrilliB schrieb:
Egal, am Ende sieht es Nvidia genau so. Immerhin "versprechen" sie ja Lösungen. Nur soll es halt so klingen, als wäre es eine Art freiwillige Leistung. Ich finde das ein wenig schäbig
Das ganze ist bereits ein PR Desaster für Nvidia, gönn ihnen wenigstens diese Kleinigkeit um vor den Medien und Kunden nicht wie der letzte Dreck da zu stehen :D
DocWindows schrieb:
Trotzdem ist das Resultat der Untersuchung nun mal dass der Stecker nicht ganz eingesteckt war, und den Stecker steckt der User ein und nicht nVidia.
So ist es, ein Gutes hat die ganze Sache aber: In Zukunft wird so etwas nicht mehr passieren und die Stecker werden wahrscheinlich entsprechend designed werden, dass sie einen deutlich besser hörbaren "klick" machen werden, wenn sie wirklich eingerastet sind. Bzw. wird Nvidia ihre Karten mit diesem Stecker mit einem sehr deutlichen Hinweis versehen, dass man genau sicher stellen sollte, dass der Stecker auch wirklich sitzt bevor man die Karte in Betrieb nimmt. Soweit ich das bei Gamer Nexus gesehen habe, sitzt der wirklich bombenfest WENN richtig eingerastet.
 
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