Stuffz schrieb:
Mein alter Eizo lief fast 14 Jahre im täglichen Einsatz, wie passt das zur Statistik?
Also dein Eizo (also quasi fast das teuerste was man an Monitor bekommt) lief fast so lange wie ein Auto im Durchschnitt?
Beeindruckt jetzt nicht wirklich.
Unsinn. Mir fallen spontan ...
Also ich sehe da ne Auflistung von ein paar Dingen, die man mit 500 weiteren Dingen ins Auto reinkonfgurieren kann, die aber die grundlegenden Werte kaum verändern.
Nebenbei bemerkt ist das was du da auflistest in nem günstigen Kleinwagen alles gar nicht drin.
Das Auto heute fährt in etwa so schnell wie vor 10 Jahren, braucht in etwa so viel, ist dabei ein paar Kilo schwerer weil mehr Extras drin sind.
Wenn man den Preis noch mit in die Rechnung reinbaut, dann bekommst du heute für 15k Euro genau das Featureset von 2010, tendientiell sogar weniger.
Nen Monitor von vor 10 Jahren kannst du ggf. schon gar nicht mehr mit nem aktuellen PC nutzen (z.B. wenn du einen mit VGA only gekauft hast).
Für nen Preis x als Grundlage bekommst du inzwischen nen größeren, dünneren Bildschirm mit höherer Auflösung, kleinerem Rahmen und weniger Verbrauch als vor 10 Jahren.
Oder willst du mir jetzt erzählen, dass der Unterschied zwischen ner 17 Zoll Röhre (2000) und nem 32 Zoll WQHD Monitor (2020) nicht eine exorbitant größere Weiterentwicklung darstellt als der Unterschied zwischen nem Golf 4 und nem Golf 7/8?
Ja, und? Mitarbeiter wollen halt Features.
Darum geht es ja nicht, du kannst aber nicht sagen Monitoren halten ewig und dann als Begründung ein Beispiel anführen in dem die nach 7 Jahren ersetzt (böse Auslegung: vorsorglich ausgetauscht?) werden.
Ich bezweifle auch nicht, dass es Monitore gibt, die lange halten (ich habe ja selber nen 2407 und nen 2709). Da die meisten nach ein paar Jahren auf der "Feature-Schrotthalde" landen, ist das sicherlich auch schwer rauszufinden.
btw: Was machst du mit den vielen Monitoren, die all noch laufen?
Das klingt bei dir so als hättest du da 20 Stück zuhause rumstehen, die du alle noch täglich benutzt.
Weniger Pixel bei größerer Fläche bedeutet trotzdem weniger Nutzen.
Wieso?
Sagen wir mal ich habe 24 Zoll 1080p und danaben 24 Zoll 4k.
Den ersten lasse ich auf 100% Skalierung laufen, den 2. auf 200% (weil mir das sonst alles zu klein wird).
Wo liegt für mich dann der praktische Nutzen?
Auf beiden Monitoren wird bei perfekter Skalierung exakt gleich viel drauf sein, beim 4k Schirm wäre es halt nur etwas hübscher.
Meine Produktivität steigt aber nicht weil ne schränge Linie weniger große Treppchen hat, meine Produktvität steigt z.B. wenn ich 4 Fenster statt 2 auf dem Schirm habe ohne dass dabei die Schrift kleiner oder der Inhalt weniger wird.
Im Grunde hilft eine höhere Auflösung bei gleicher Größe also doch nur denjenigen, die alles gerne etwas kleiner hätten, aber bei niedriger Pixeldichte ein Problem mit der unschärferen Darstellung hätten.
oder anders formuliert: Die höhere Auflösung hilft nur wenn man bei 100% Skalierung bleibt und damit klarkommt, dass alles kleiner wird.
Falls die drei Vorbesitzer zu jeweils 29 Tagen hatten rede ich nicht mehr von "jung".
Ein 3 Monate alter Bildschirm mit 3 Nutzern (Spekulation, er könnte auch erst ne Stunde bei einer Person gelaufen sein), der vor nem guten Jahr auf den Markt kam ist nicht mehr jung, du benutzt das Wort aber bei nem 5 Jahren Bildschirm, der vor 7 Jahren auf den Markt kam mit einer unbekannten Anzahl an Benutzern?
Ich glaube du musst deine Definition von "jung" nochmal erläutern.