News Dell P2421: Ein seltener 16:10-Monitor im Jahr 2020

24", 16:10, 1920x1200
Der perfekte Arbeitsbildschirm für mich. Auch, weil ich keinen Sinn darin sehe, mein Bild zu skalieren. Ich bin kein Grafiker, kann mit einer höheren Pixeldichte also nicht besser arbeiten, wenn ich dadurch nicht mehr Arbeitsfläche habe. Ein dünnerer Rand wäre bei meinen Oldtimern aber mal ganz gut, weil ich auf den drei nebeneinander (baugleich) auch gerne mal Rennspiele spiele.
 
Schön zu sehen, dass ab und zu mal ein neuer 16:10-Monitor herauskommt. Das ist nach wie vor das Format, das mir bei der Arbeit am meisten zusagt.

Ich habe jahrelang einen Dell E228WFP verwendet (22 Zoll, 16:10). Irgendwann waren mir 1680 x 1050 Pixel dann zu wenig - ich dachte mir, ich muss mir endlich mal einen neuen Monitor zulegen. Also habe ich letztes Jahr auf 27 Zoll und 4K im 16:9-Format aufgerüstet. Wirklich zufrieden bin ich damit allerdings nicht, denn der Monitor ist mir einerseits zum Arbeiten zu groß und andererseits für Filme mit 4K zu klein - das ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes.

Ich werde nun voraussichtlich wieder auf 16:10 umsteigen, mit 24 Zoll und 1920 x 1200 Pixeln. Für meine Arbeit passt das besser. Full HD reicht mir eigentlich für Filme, und sollte ich tatsächlich irgendwann 4K brauchen, lege ich mir einen Zweitmonitor zu - dann aber einen richtig großen, damit sich die 4K-Auflösung auch wirklich lohnt.
 
Mordenkainen schrieb:
Der ist halt preislich sowas von uninteressant.
Ich hatte mir vor 2 oder 3 Jahren mal nen gebrauchten Dell 3008WFP gekauft, der hat mir aber nicht zugesagt (erinnere mich aber nicht mehr was genau damit war).
CCFL ist halt auch nicht mehr so richtig zeitgemäß, leider gabs 30 Zoll von diversen Herstellern über Jahr nicht mit LED-Backlight, weshalb es imho auch keine interessanten gebrauchten in dem Sektor gibt.
 
Blutschlumpf schrieb:
Der ist halt preislich sowas von uninteressant.
Ich hatte mir vor 2 oder 3 Jahren mal nen gebrauchten Dell 3008WFP gekauft, der hat mir aber nicht zugesagt (erinnere mich aber nicht mehr was genau damit war).
CCFL ist halt auch nicht mehr so richtig zeitgemäß, leider gabs 30 Zoll von diversen Herstellern über Jahr nicht mit LED-Backlight, weshalb es imho auch keine interessanten gebrauchten in dem Sektor gibt.
U3014 ist ganz ok, wenn man sich mit seinen Eigenheiten arrangieren kann (z.B. unbrauchbare Auto-Signalsuche, Overdrive sehr überdreht). PWM-sensibler Kollege hat sich auch mal beklagt, ich merke davon gar nichts. EEF ist trotzdem mäh, trotz LED nur Klasse C, bei voller Helligkeit 70 Watt. Bei halbwegs angenehmer noch immer über 50 Watt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Banger schrieb:
2560*1600 auf 30" gab es vor ca. 10 Jahren auch schon. Baut auch keiner mehr.
Ja gut das wäre mir dann wieder zu groß. Da bleibt dann auch nicht mehr viel von der größeren Pixeldichte übrig.
 
Ach, wieso denn? U3017: 687x447x58mm, U2717: 611x410x200mm
Und der 30"er hat dickere Ränder, bei gleichen Rändern wäre es nur minimal breiter als 27"er und eben ein gutes Stück höher. Als Hauptbildschirm zum Programmieren finde ich 16:10@30" schon ziemlich geil.
 
Mordenkainen schrieb:
@Mickey Cohen
Die einzigen Dells mit Glossy Display sind leider diese unsäglichen Infinityedge ohne Ergonomiefunktionen.
Hab das erst jetzt gesehen. Ich glaube auch die sind nur so "halb-glossy", da noch eine milde Anti-Glare Schicht darüber ist.
 
Stuffz schrieb:
U3014 ist ganz ok
Aber auch preislich uninteressant.
Der kostet bei Ebay zwischen 400 und 600 Euro, die meisten da dürften auch ihre 5 Jahre auf dem Buckel haben.
Für den Kurs bekommste nen neuen 32Zoll WQHD Curved mit 144HZ und USB-C und Höhenverstellung.
Für die Hälfte bekommste 32 Zoll WQHD.

Wenn die Dinger für 200 Euro gehen würden, würde ich vermutlich sofort zuschlagen, aber so sicherlich nicht.
 
16:10 ist kein schlechtes Format.
Finde es ist nicht so ein breitbild wie bei 16:9. Für Office und Bildbearbeitung finde ich es sogar besser als 16:9.
Klar ist 16:10 kein Standard, spart aber etwas Platz wenn man die Pixel an den Seiten nicht braucht.

Habe selbst einen anderen dell Bildschirm im 16:10 Format , für den Preis den ich damals für ein gut erhaltenes Gebraucht Gerät gezahlt hab top.

Im Vergleich zu anderen Geräten im Elektrofachmarkt deutlich bessere Farbwiedergabe , ausreichende Pixeldichte (man sieht zwar die Pixel bei genauem hinsehen aber kein verschwommenes Bild wie sonst bei Monitoren im unteren bis mittleren Preissegment üblich).
 
Blutschlumpf schrieb:
Aber auch preislich uninteressant.
Der kostet bei Ebay zwischen 400 und 600 Euro, die meisten da dürften auch ihre 5 Jahre auf dem Buckel haben.
Für den Kurs bekommste nen neuen 32Zoll WQHD Curved mit 144HZ und USB-C und Höhenverstellung.
Für die Hälfte bekommste 32 Zoll WQHD.

Äpfel vs. Birnen, oder "ein junger gebrauchter Mercedes ist preislich uninteressant, für den Preis bekommste nen Camaro, der hat auch voll viel Bums, für die Hälfte bekommste einen Dacia"

D.h. praktisch ist WQHD ein Rückschritt (weniger Pixel, zwangsweise kürvt-Mist, nur noch ~90dpi). Da kann man auf UHD gehen, aber da wird es nix mehr mit 144Hz, und auch nicht zum halben Preis, und mit USB-C bleiben da nicht soooo viele.
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...er=aktualisieren&plz=&dist=&sort=r&bl1_id=100
Und das sind auch nur 27"er, mit 32" eigentlich keiner im Preisbereich, außerdem sind die auch zu breit, mMn.

PS: mein Arbeitspferd (U3014) hat ca. 7 Jahre auf dem Buckel, davon die meiste Zeit >>50h/Woche im Einsatz, und von Verschleiß merke ich überhaupt nichts. Die Zeiten von CCFL-Monitoren, die nach 10 Jahren nur halb so hell waren, sind lange vorbei. Der ist auf 75% noch etwa so hell wie mein (praktisch neuer) Viewsonic auf max; also unter Annahme der linearen Einstellung und korrekter Datenblätter noch so gut wie neu. Wobei ich zugeben muss, ich habe ihn auch selten auf >= 50% ausgefahren und der Vorbesitzer vermutlich auch nicht. Da kann man nie wissen, ob man bei einem Gebrauchten etwas von einem Helligkeitsfanatiker übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wohl eher wie der Vergleich zwischen ne alten Boskoop und nem frischen Granny Smith und weniger wie Äpfel und Birnen. ;)
Wir reden bei nem 5 Jahre alten Monitor nicht von nem jungen gebrauchten Benz, sondern eher von nem 10 Jahre alten Taxi mit 450 tkm drauf, eben weil die Dinger primär beruflich benutzt werden und den ganzen Tag an sind.
Mag sein, dass der nochmal 5 Jahre und weitere 450 tkm macht, kann aber auch sein, dass der dir morgen aussteigt und du guckst blöd.

Deshalb ist der Preis imho nicht angemessen weil es Neuware mit dem Makel 160 Pixel weniger, aber ansonsten deutlich modernerer Technik gibt (die geringere dpi ist imho ein Vorteil, aber das ist ja eher ne Glaubensfrage), die teilweise dazu noch günstiger sind.
Dein Geizhals-Link ist auch sinnfrei weil ich von WQHD und nicht UHD gesprochen habe und auch nichts von IPS-Panel gesagt habe. WQHD ist 2560x1600 viel näher als 4K.
Du vergleichst deine Gebraucht-E-Klasse gerade mit nem neuen Panamera während ich von nem Passat spreche.

btw:
Ich habe nen BenQ EX3203R für 291 Euro und nen HP Pavilion 32 QHD für 222 Euro gekauft (jeweils Amazon WHD), das sind junge gebrauchte. ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Das ist wohl eher wie der Vergleich zwischen ne alten Boskoop und nem frischen Granny Smith und weniger wie Äpfel und Birnen. ;)
Wir reden bei nem 5 Jahre alten Monitor nicht von nem jungen gebrauchten Benz, sondern eher von nem 10 Jahre alten Taxi mit 450 tkm drauf, eben weil die Dinger primär beruflich benutzt werden und den ganzen Tag an sind.
Mag sein, dass der nochmal 5 Jahre und weitere 450 tkm macht, kann aber auch sein, dass der dir morgen aussteigt und du guckst blöd.
Der Vergleich passt überhaupt nicht.
Monitore sind im Gegensatz zu Autos wartungsfrei und Auto verschleißen außerdem viel schneller durch Kurzfahrten. Und die gesetzliche Abschreibungsdauer beim Monitor sind 7 Jahre, beim Auto nur 5 Jahre.

Ein Exemplar vom U3014 wäre heute idR. 4..7 Jahre alt (vgl. Markteinführung U3017), vielleicht sogar weniger, wenn die IT sie auf Vorrat kauft.

Ist halt die typisch deutsche Vollkasko-Mentalität, lieber auf Garantie und vermeintliches "neues hält besser" pochen statt mal die realistische Restnutzungsdauer abzuschätzen. Aber natürlich gibt es da ein Risiko, nur würde ich das bei Dell Ultrasharps und Eizos (jeweils LED-beleuchtete aus diesem Jahrzehnt) eher für gering halten. Habe nämlich seit Jahren keine kaputten mehr gesehen, außer durch Transportschäden. Auch von Kumpelz in IT (Großunternehmen) nichts schlimmes zu berichten, die Dells werden nach 7 Jahren irgendwann durch höherauflösende Nachfolger ersetzt und an Studenten u.ä. verteilt. Nur die CCFL-Geräte aus dem letzten Jahrzehnt werden halt irgendwann dunkel und sind nicht mehr in Fensternähe sinnvoll nutzbar.

Blutschlumpf schrieb:
Deshalb ist der Preis imho nicht angemessen weil es Neuware mit dem Makel 160 Pixel weniger, aber ansonsten
Auch so typisch: die Preise von Ladenhüttern als vermeintlichen Marktpreis ausgeben (klar sieht man die 600€-Schätzchen auf EBay, weil man sie zu dem Preis nie mehr los wird; die guten Angebote für ~300€ gehen halt sofort weg).
Blutschlumpf schrieb:
deutlich modernerer Technik gibt (die geringere dpi ist imho ein Vorteil, aber das ist ja eher ne Glaubensfrage), die teilweise dazu noch günstiger sind.
Dein Geizhals-Link ist auch sinnfrei weil ich von WQHD und nicht UHD gesprochen habe und auch nichts von IPS-Panel gesagt habe. WQHD ist 2560x1600 viel näher als 4K.
Nö, überhaupt nicht. Die Argumente gegen 16:10 gehen hier im Forum immer in zwei Richtungen, entweder "nimmt doch 16:9 (in der gleichen Liga), ist doch fast das gleiche" oder "nimm doch die nächstgrößere Konfektionsgröße, da sind gleich viel mehr Zeilen". Du gehst pauschal davon aus, dass der Benutzer die gröberen Pixel, oder unnötige Breite, oder krummes Panel (oder alles zusammen) hinzunehmen hat, solange es deutlich billiger wird. Ich sehe es halt anders, erst Recht wenn die nächste Konfektionsgröße deutlich teurer wird (bei gleicher Qualität).
Oder anders ausgedrückt, wenn in einen Anzug in Größe 48 will, und der Verkäufer mir etwas in 25 andrehen will, weil eh "wird schon irgendwie sitzen", würde ich auch woanders hingehen.

Und nein, ich sehe jeden Tag im direkten Vergleich, welche Pixeldichte das eindeutig schärfere Bild liefert, und bei dem zweiten Monitor wäre ich schon längst auf >= 100dpi umgestiegen, wenn es da etwas Shooter-taugliches ohne faule Kompromisse gäbe.

Blutschlumpf schrieb:
Ich habe nen BenQ EX3203R für 291 Euro und nen HP Pavilion 32 QHD für 222 Euro gekauft (jeweils Amazon WHD), das sind junge gebrauchte.
Aber sicher doch. Vielleicht ja, vielleicht auch Vorführer/Grabbeltisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stuffz

Gebrauchtgeräte ist immer schwer zu sagen wie gut die sind, aber hab einen dell p2217 (16:10) vor einiger Zeit gebraucht gekauft und der ist top. Keine Probleme damit.
 
Stuffz schrieb:
Der Vergleich passt überhaupt nicht.
Monitore sind im Gegensatz zu Autos wartungsfrei und Auto verschleißen außerdem viel schneller durch Kurzfahrten.
Abschreibung hin oder her, ein Auto hält im Schnitt wohl ne Ecke länger als ein Monitor:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/316498/umfrage/lebensdauer-von-autos-deutschland/

Zudem ist ein Auto technisch gesehen nach 10 Jahren kaum veraltet, ein Monitor hingegen schon.

Auch von Kumpelz in IT (Großunternehmen) nichts schlimmes zu berichten, die Dells werden nach 7 Jahren irgendwann durch höherauflösende Nachfolger ersetzt und an Studenten u.ä. verteilt.
Oder anders formuliert kannst du zur Langlebigkeit nichts sagen weil die Dinger rechtzeitig verbimmelt werden. ;)

Auch so typisch: die Preise von Ladenhüttern als vermeintlichen Marktpreis ausgeben (klar sieht man die 600€-Schätzchen auf EBay, weil man sie zu dem Preis nie mehr los wird; die guten Angebote für ~300€ gehen halt sofort weg).
Ich gucke für welchen Preis ich das Produkt real kaufen kann.
Wenn die 300 Euro-Aktionen sofort vergriffen sind und ich den praktisch für den Preis nicht bekomme, nützt der mir auch nicht zum Vergleich.
Aber ich gebe dir recht, für 300 Euro wäre der durchaus eine Überlegung gewesen.
Von nem Händler mit nem Jahr Garantie hätte ich den vermutlich auch für den Kurs gekauft.

Du gehst pauschal davon aus, dass der Benutzer die gröberen Pixel, oder unnötige Breite, oder krummes Panel (oder alles zusammen) hinzunehmen hat
Nein, ich gehe davon aus, dass keiner der Punkte davon positiv oder negativ ist.
Siehe auch meinen Beitrag vor der Diskussion mit Dir:
https://www.computerbase.de/forum/t...10-monitor-im-jahr-2020.1946948/post-24149671
Ich habe aber auch oben schon geschrieben, dass ich nen Dell 2709 benutze und es mir (wegen der geringen dpi) extrem leicht fällt da ewig draufzugucken und ich die Skalierung von Windows nicht abkann (was dann zu hohe dpi für mich im Grundeausschließt) und ich eine große Fläche bevorzuge.
Gegenüber Curved war ich auch erst misstrauig, habs dann aber versucht und stellte fest, dass das ne reine Gewohnheitssache ist.
Zuerst hab ich beim EX3203R gedacht das geht gar nicht, nach 2 Tage hab ich mich dran gewöhnt.
Nach 2 Wochen hab ich dann bei nem gerade gedacht: wtf, das sieht irgendwi komisch aus.

Und nein, ich sehe jeden Tag im direkten Vergleich, welche Pixeldichte das eindeutig schärfere Bild liefert.
Habe ich ja auch nie bestritten.
Mein Notebook-Display (13,x Zoll bei 1920x1080) ist auch super scharf, aber effektiv dran arbeiten kann man nicht weil einfach die Fläche fehlt.

Ich bleibe dabei: Hohe Auflösung ersetzt nicht große Fläche.

Aber sicher doch. Vielleicht ja, vielleicht auch Vorführer/Grabbeltisch.
Amazon WHD sind afaik eigentlich immer Geräte aus Widerrufen, ist aber im Grunde auch belanglos, es ging um das jung.
Der BenQ hatte Kratzer, ich vermute den HP hat man zurückgeschickt weil das (externe) Netzteil Geräusche gemacht hat (war aber nicht so angegeben, dafür hat Amazon mir dann nochmal knapp 100 Euro für ein neues Netzteil erstattet, nach ner Woche sind die Geräusche verschwunden).
Also wenn ich jetzt beim Dell nen 300 Euro-Schnäppchen zum Preisvergleich annehmen muss (was ich defacto so nicht reproduzierbar kaufen kann), dann setze ich jetzt 125 Euro für den HP an (die ebenfalls nicht reproduzierbar sind).
 
Blutschlumpf schrieb:
Abschreibung hin oder her, ein Auto hält im Schnitt wohl ne Ecke länger als ein Monitor:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/316498/umfrage/lebensdauer-von-autos-deutschland/
Und wo ist die Statistik zu Monitoren?
Mein alter Eizo lief fast 14 Jahre im täglichen Einsatz, wie passt das zur Statistik? Eizo gibt im übrigen Garantie auf 5 Jahre oder 30.000 Stunden. Das sind 15-20 Jahre bei üblichen Büro-Arbeitszeiten, 5 Jahre kommen da noch eher dazwischen.
Blutschlumpf schrieb:
Zudem ist ein Auto technisch gesehen nach 10 Jahren kaum veraltet, ein Monitor hingegen schon.
Unsinn. Mir fallen spontan TPMS, Smartphone-Einbindung und gescheite Sprachsteuerung ein. Und Abgasnormen. Und Spurhalteassistenten. Und eCall. Und Keyless-Gone und volle LED-Beleuchtung und Abstandsautomat auch in Einstiegsklassem ohne ultrakrassen Aufpreis. Bei mittleren Klassen auch intelligente Scheinwerfer, selbstdimmende Rückspiegel. DAB-Radio, Internet-Radio (wenn auch nicht obligatorisch). Automatisches Einparken. Klimaautomatik (außer bei Billigautos) quasi Standard. Fernsehen in Mercedes A-Klasse. Touchpads am Lenkrad (war C-Klasse, glaube ich). USB-C (kann man jetzt als Fluch oder Segen sehen, jedenfalls lädt das Schmartfon schneller als früher). Induktives Handy-Laden (war wohl E-Klasse, nicht sicher). Software-Updates übers Internet. Automatische Parkbremsen in jedem besser ausgestatteten Auto, selbst Kia Ceed oder so. Integrierter Wlan-Router. Navi mit Wetterdienst und Benzinpreisen.

Es hat sich schon einiges getan. Nur wer Autos als "Ding mit Rädern zum von A nach B kommen" definiert, sieht ihn nicht. Aber dann kann ich auch Monitore als "Bildanzeigen aus leuchtenden Pixeln" definieren und sehe da auch keinen Fortschritt seit 15 Jahren.
Blutschlumpf schrieb:
Oder anders formuliert kannst du zur Langlebigkeit nichts sagen weil die Dinger rechtzeitig verbimmelt werden. ;)
Ja, und? Mitarbeiter wollen halt Features. Ich hatte schon diverse Monitore aus Firmenauflösungen geerbt, die halten noch eine Weile.
Blutschlumpf schrieb:
Ich bleibe dabei: Hohe Auflösung ersetzt nicht große Fläche.
Bei gleicher Skalierung ergibt höhere Auflösung mehr nutzbare Fläche. Weniger Pixel bei größerer Fläche bedeutet trotzdem weniger Nutzen.
Blutschlumpf schrieb:
Amazon WHD sind afaik eigentlich immer Geräte aus Widerrufen, ist aber im Grunde auch belanglos, es ging um das jung.
Falls die drei Vorbesitzer zu jeweils 29 Tagen hatten rede ich nicht mehr von "jung".
 
Zuletzt bearbeitet:
Stuffz schrieb:
Mein alter Eizo lief fast 14 Jahre im täglichen Einsatz, wie passt das zur Statistik?
Also dein Eizo (also quasi fast das teuerste was man an Monitor bekommt) lief fast so lange wie ein Auto im Durchschnitt?
Beeindruckt jetzt nicht wirklich.

Unsinn. Mir fallen spontan ...
Also ich sehe da ne Auflistung von ein paar Dingen, die man mit 500 weiteren Dingen ins Auto reinkonfgurieren kann, die aber die grundlegenden Werte kaum verändern.
Nebenbei bemerkt ist das was du da auflistest in nem günstigen Kleinwagen alles gar nicht drin.
Das Auto heute fährt in etwa so schnell wie vor 10 Jahren, braucht in etwa so viel, ist dabei ein paar Kilo schwerer weil mehr Extras drin sind.
Wenn man den Preis noch mit in die Rechnung reinbaut, dann bekommst du heute für 15k Euro genau das Featureset von 2010, tendientiell sogar weniger.

Nen Monitor von vor 10 Jahren kannst du ggf. schon gar nicht mehr mit nem aktuellen PC nutzen (z.B. wenn du einen mit VGA only gekauft hast).
Für nen Preis x als Grundlage bekommst du inzwischen nen größeren, dünneren Bildschirm mit höherer Auflösung, kleinerem Rahmen und weniger Verbrauch als vor 10 Jahren.

Oder willst du mir jetzt erzählen, dass der Unterschied zwischen ner 17 Zoll Röhre (2000) und nem 32 Zoll WQHD Monitor (2020) nicht eine exorbitant größere Weiterentwicklung darstellt als der Unterschied zwischen nem Golf 4 und nem Golf 7/8?

Ja, und? Mitarbeiter wollen halt Features.
Darum geht es ja nicht, du kannst aber nicht sagen Monitoren halten ewig und dann als Begründung ein Beispiel anführen in dem die nach 7 Jahren ersetzt (böse Auslegung: vorsorglich ausgetauscht?) werden. ;)
Ich bezweifle auch nicht, dass es Monitore gibt, die lange halten (ich habe ja selber nen 2407 und nen 2709). Da die meisten nach ein paar Jahren auf der "Feature-Schrotthalde" landen, ist das sicherlich auch schwer rauszufinden.

btw: Was machst du mit den vielen Monitoren, die all noch laufen?
Das klingt bei dir so als hättest du da 20 Stück zuhause rumstehen, die du alle noch täglich benutzt.

Weniger Pixel bei größerer Fläche bedeutet trotzdem weniger Nutzen.
Wieso?
Sagen wir mal ich habe 24 Zoll 1080p und danaben 24 Zoll 4k.
Den ersten lasse ich auf 100% Skalierung laufen, den 2. auf 200% (weil mir das sonst alles zu klein wird).
Wo liegt für mich dann der praktische Nutzen?
Auf beiden Monitoren wird bei perfekter Skalierung exakt gleich viel drauf sein, beim 4k Schirm wäre es halt nur etwas hübscher.
Meine Produktivität steigt aber nicht weil ne schränge Linie weniger große Treppchen hat, meine Produktvität steigt z.B. wenn ich 4 Fenster statt 2 auf dem Schirm habe ohne dass dabei die Schrift kleiner oder der Inhalt weniger wird.

Im Grunde hilft eine höhere Auflösung bei gleicher Größe also doch nur denjenigen, die alles gerne etwas kleiner hätten, aber bei niedriger Pixeldichte ein Problem mit der unschärferen Darstellung hätten.
oder anders formuliert: Die höhere Auflösung hilft nur wenn man bei 100% Skalierung bleibt und damit klarkommt, dass alles kleiner wird.

Falls die drei Vorbesitzer zu jeweils 29 Tagen hatten rede ich nicht mehr von "jung".
Ein 3 Monate alter Bildschirm mit 3 Nutzern (Spekulation, er könnte auch erst ne Stunde bei einer Person gelaufen sein), der vor nem guten Jahr auf den Markt kam ist nicht mehr jung, du benutzt das Wort aber bei nem 5 Jahren Bildschirm, der vor 7 Jahren auf den Markt kam mit einer unbekannten Anzahl an Benutzern?
Ich glaube du musst deine Definition von "jung" nochmal erläutern.
 
@Blutschlumpf
5 Jahre alter Monitor der gebraucht ist ist nicht jung oder neuwertig .Möglicherweise sehr gut erhalten und hält ein paar Jahre, i.wann braucht man Adapter um den anzuschließen und es gibt dann auch bessere neue Geräte.

B.t.w wie ordnest du einen Monitor ein, der ein halbes Jahr alt war(gebraucht) zum Kaufzeitpunkt?
 
Blutschlumpf schrieb:
Also dein Eizo (also quasi fast das teuerste was man an Monitor bekommt) lief fast so lange wie ein Auto im Durchschnitt?
Beeindruckt jetzt nicht wirklich.
Spekulation. Das war der billigste Eizo, der damals zu bekommen war.
Blutschlumpf schrieb:
Also ich sehe da ne Auflistung von ein paar Dingen, die man mit 500 weiteren Dingen ins Auto reinkonfgurieren kann, die aber die grundlegenden Werte kaum verändern.
Das nenne ich selektives lesen. Ich habe explizit Dinge ausgesucht, die man früher gar nicht oder nur sehr teuer bekommen konnte.
Blutschlumpf schrieb:
Nebenbei bemerkt ist das was du da auflistest in nem günstigen Kleinwagen alles gar nicht drin.
Wilde Annahme. Mit "günstige Kleinwagen" meinst du vermutlich Billigstautos (Panda, Dacia, usw.). Das ist ungefähr so sinnvoll wie bei den Leuten, die hier mit "ich will einen mindestens 24" für maximal. 120€ aber soll sehr gut sein" aufschlagen.
Blutschlumpf schrieb:
Das Auto heute fährt in etwa so schnell wie vor 10 Jahren, braucht in etwa so viel, ist dabei ein paar Kilo schwerer weil mehr Extras drin sind.
Ein Monitor macht heute ungefähr das gleiche wie vor 10 Jahren, hat ein bisschen dünnere Rändern (auf Kosten und von verklebten und damit BLB-verseuchten Panels), braucht nur ein bisschen weniger (vgl. EEF-Klassen) und hat nur ein paar Extras mehr drin.
Blutschlumpf schrieb:
Wenn man den Preis noch mit in die Rechnung reinbaut, dann bekommst du heute für 15k Euro genau das Featureset von 2010, tendientiell sogar weniger.
Wenn man die reale Inflation reinbaut: nö.
Blutschlumpf schrieb:
Nen Monitor von vor 10 Jahren kannst du ggf. schon gar nicht mehr mit nem aktuellen PC nutzen (z.B. wenn du einen mit VGA only gekauft hast).
Nicht wirklich. Der letzte VGA-only Monitor, den ich bisher gesehen habe, war von ca. 2007 und das war schon das billigste Gerät weit und breit.
Blutschlumpf schrieb:
Für nen Preis x als Grundlage bekommst du inzwischen nen größeren, dünneren Bildschirm mit höherer Auflösung, kleinerem Rahmen und weniger Verbrauch als vor 10 Jahren.
Höhere Auflösung hast du doch gerade für unwichtig erklärt, wesentlich dünner ist der Bildschirm nicht, außer, du meinst die Ränder (siehe oben) oder die Stromversorgung, die jetzt unter den Füßen liegt. Toller Fortschritt. Zum Verbrauch: ist etwas besser, nicht weltbewegend, die größere Fläche frisst es wieder auf. CCFL war auch nicht schlecht (vgl. EEF-Klassen), nur die LED-Fanboys tun immer so, als hätte man Glühlampen-Backlights erestzt.
Blutschlumpf schrieb:
Oder willst du mir jetzt erzählen, dass der Unterschied zwischen ner 17 Zoll Röhre (2000) und nem 32 Zoll WQHD Monitor (2020) nicht eine exorbitant größere Weiterentwicklung darstellt als der Unterschied zwischen nem Golf 4 und nem Golf 7/8?
Da muss jemand aber tief in die Trickkiste greifen... erst 10 Jahre, jetzt 20 Jahre, vielleicht noch mit Bernstein-Monitoren vergleichen? Nimm mal etwas von vor ca. 17 Jahren. Flach, 19 Zohl, schon halbwegs bezahlbar.
Blutschlumpf schrieb:
Darum geht es ja nicht, du kannst aber nicht sagen Monitoren halten ewig und dann als Begründung ein Beispiel anführen in dem die nach 7 Jahren ersetzt (böse Auslegung: vorsorglich ausgetauscht?) werden.
Spekulation. Ich arbeite nicht in der IT und kenne die Rahmenverträge nicht. Grundsätzlich bekommen neue Mitarbeiter keine alten Geräte, das ist auch eins der Faktoren, warum die getauscht werden (Mitarbeiterfluktuation).
Blutschlumpf schrieb:
btw: Was machst du mit den vielen Monitoren, die all noch laufen?
Das klingt bei dir so als hättest du da 20 Stück zuhause rumstehen, die du alle noch täglich benutzt.
Wilde Phantasie? Nur ein paar in der Familie verteilt. Laufen dann natürlich nicht mehr 45h/Woche sondern 5-10h/Woche, aber sie laufen eben.
Blutschlumpf schrieb:
Sagen wir mal ich habe 24 Zoll 1080p und danaben 24 Zoll 4k.
Den ersten lasse ich auf 100% Skalierung laufen, den 2. auf 200% (weil mir das sonst alles zu klein wird).
Ausweichmanöver. Man kann die Skalierung benutzen, muss es aber nicht. Siehe Laptop-Bildschirme, wenn der Augenabstand nur halb so groß ist, gehen auch mehr DPI.
Blutschlumpf schrieb:
Meine Produktivität steigt aber nicht weil ne schränge Linie weniger große Treppchen hat, meine Produktvität steigt z.B. wenn ich 4 Fenster statt 2 auf dem Schirm habe ohne dass dabei die Schrift kleiner oder der Inhalt weniger wird.
Das ist ein Argument für/gegen die Skallierung. Nicht gegen mehr Pixel per-se.
Blutschlumpf schrieb:
Ein 3 Monate alter Bildschirm mit 3 Nutzern (Spekulation, er könnte auch erst ne Stunde bei einer Person gelaufen sein), der vor nem guten Jahr auf den Markt kam ist nicht mehr jung, du benutzt das Wort aber bei nem 5 Jahren
Selektive Wahrnehmung. Eine Katze im Sack von WHD kaufen (für 10% weniger) ist ok, von einem Refurbisher (für 50-60% weniger) nicht ok?
bluedxca93 schrieb:
5 Jahre alter Monitor der gebraucht ist ist nicht jung oder neuwertig .Möglicherweise sehr gut erhalten und hält ein paar Jahre, i.wann braucht man Adapter um den anzuschließen und es gibt dann auch bessere neue Geräte.
Ich rede von Profi-Monitoren. Nicht von der Konsumer-Sch*e mit 1-3 Jahren Garantie, die nach 3-5 Jahren garantiert kaputt geht. Adapter sind kein Argument, sofern sie halbwegs günstig sind. Außerdem ein Bullshit-Argument, gerade in der heutigen Zeit (letzte 3-4 Jahre) greift die Adapter-Seuche bei immer mehr Neugeräten (gegenüber unwesentlich älteren/günstigeren Geräten) um sich. Beispiele? Viele Laptops haben USB-C aber nur HDMI1.4 und kein DP, für größere Monitore also USB-C-Adapter nötig. Vor ein Paar Jahren nur Mini-DP und VGA (VGA nur als Notlösung, Mini-DP defakto nur Adapter-Kabel anschließbar). Monitore, die nur HDMI-Kabel dabei haben, das Board kann aber nur HDMI1.4, also muss man DP-Kabel nachkaufen. Bei Netzwerk-Anschlüssen geht es so weiter (keine RJ-Buchsen mehr, nur USB-Adapter). Kopfhöreranschüsse werden wohl die nächsten Opfer des Adapterismus sein, bei Eierpfons ist es schon soweit.
Da muss man schon mindestens 10 Jahre in die Vergangenheit gehen, um einen Profi-Monitor zu finden, der nicht genug Schnittstellen hat (bzw. nach älterer, inkompatibler Norm, so wie einer hier neulich mit U3011).
 
Stuffz schrieb:
Nicht von der Konsumer-Sch*e mit 1-3 Jahren Garantie, die nach 3-5 Jahren garantiert kaputt geht.
Es gibt Monitore die sind bereits im Laden quasi kaputt oder so schwammig das man es vergessen kann. Mir ist klar das das teilweise softwaremässige Gründe hat wegen unterschiedlichen Auflösungen das Problem am Pc zu hause dann nicht auftritt aber meistens liegt es nicht am Signal sondern am Bildschirm selbst.

Im Moment hab ich einen guten Bildschirm p2217 16:10 und hoffe das der Jahre/Jahrzehnte hält. Bis jetzt keine Streifen oder lustig blinkende Fehlerpixel. Und der unkorrigierbare Rot-/Gelbstich gibt es auch nicht. Bei extremen Blickwinkel von unten leichte Farbverschiebung , die sich aber im Rahmen hält.

Unter 400 gibt es (fast) gar nichts mehr brauchbares neu, mir würde eigentlich 19" 1366x768 60hz schon reichen. Aber selbst da ist gute Farbwiedergabe und deutliches Bild teuer.

Da haben Fernseher besseres Bild als die Pc Bildschirme...
Und wo ordnest du dell ein? Jedenfalls sind die besser als das billigste Zeugs aus dem m.markt.
 
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