News Demonstration gegen Bandbreiten-Drosselung der Telekom

be_myself schrieb:
KEIN Reseller, weil es aus Technischen Gründen nicht möglich ist.

Nein, nach Vorschrift der Bundesnetzagentur muss die Telekom nach zwei Jahren JEDEN DSL-Anschluss auch an die Konkurrenz vermieten, wenn diese sich dafür denn interessiert.
Ergänzung ()

Vidy_Z schrieb:
Die wenigen Ausnahmen schauen sich halt nach einem passenden Kabel Tarif um oder haben das auch schon getan.
Nein, gerade Kabelanschlüsse sind weder für Hardcoresauger noch für Menschen die ihren Internetanschluss aus professionellen Gründen brauchen, geeignet.
 
@LinuxMcBook

Dann interessiert sich schon seit mehr als drei Jahren kein Konkurrent für unsere Gegend. Denn das "Dilemma" besteht schon so lange und etwas länger.
 
be_myself schrieb:
Wenn ich sowas schon wieder lese ...



Genauso ein Beitrag der an der Sache vorbei geht.

Manche Schreiberlinge mit solchen und ähnlichen Kommentaren vergessen das es in einigen Regionen Deutschlands so ist das nur die Telekom Internet anbietet und KEIN Reseller, weil es aus Technischen Gründen nicht möglich ist. Zu welchem Provider sollen sie denn wechseln ?


Aha,....

in meinem früheren Wohnort kommt auf der Leitung zwischen 800er DSL bis max. 2Mbit DSL an, je nachdem wo du in dem Ort wohnst. Anbieten tut dir die Telekom oder die anderen Anbieter eine 4Mbit oder sogar noch unverschämter eine 6Mbit.
Sie wollen den Leuten das Geld aus der Tasche saugen und hoffen bei manchen das sie sich alles aufreden lassen. So auch bei meinen Eltern, nur dumm dass die auf mich gehört haben.
KabelBW liefert in den Ort 100Mbit, volle Auslastung......
 
Ich bin für gerechte Verteilung der Kosten und der notwendigen Gewinnspanne. Mein Bedarf an Internet besteht aus Texten und schnellen Informationen. Auf dieser Basis wurden die Flatrates vor ein paar Jahren kalkuliert. Wenn sich jetzt die Gewohnheiten mancher Nutzer ändern, dann müssen die Preise angepasst werden. Nur der Tod ist umsonst...
 
Nein, gerade Kabelanschlüsse sind weder für Hardcoresauger noch für Menschen die ihren Internetanschluss aus professionellen Gründen brauchen, geeignet.
Was ist das für ein Märchen? Ich kenne genug Heimanwender die einen Kabelanschluss professionell nutzen und begeistert sind. Es gibt überhaupt keinen Grund das nicht zu tun.
 
@Vivster
@smalM
Wir bezahlen Jahre lang mit für den Ausbau und Unterhalt und es passiert nix. Die Telekom investiert lieber dort, wo sie am meisten verdient und sonst nirgens. Es interessiert sie nicht die Bohne ob, in Ländlichen Gebieten und sonst wo, man das bekommt wofür man bezahlt und ganz sicher sind ihnen die hungernden Bevölkerungen genauso gleichgültig. Sie setzen alles daran ihren eigenen Geldbeutel zu füllen und geben einen nassen auf die Interessen und Rechte anderer (Mitmenschen!) und ihr beide kommt daher und wollt die schikanierten dafür verantwortlich machen, dass andere hungern müssen? Unglaublich.
Hungern die in Afrika etwa weniger wenn wir an die Telekom mehr bezahlen? Klasse Beitrag von euch^^
 
@Botzi1985

Ich bin froh das ich wenigstens einen DSL 2000 RAM Anschluss habe wo laut meinem Router 2304 KBit/s. Down anliegen und 448 KBit/s Up. Wir haben ja nicht mal die Möglichkeit Kabel zu nutzen, denn das wird hier genauso wenig Angeboten. ... und nein ich werde garantiert nicht in die Stadt ziehen um alle Möglichkeiten die Angeboten werden zu nutzen. Ich habe etwas mehr als 30 Jahre in der Stadt gewohnt und wohne jetzt sozusagen da "Wo andere Urlaub machen".
 
Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass der anfallende Traffic pro Nutzer jedes Jahr weiter ansteigen wird - ob man will oder nicht. Streaming- und Clouddienste stecken noch in den Anfängen, werden über kurz oder lang aber massiv zulegen. Im Klartext heißt das, dass die Gruppe der sogenannten "Heavy User" auch immer größer werden wird. Am Ende sind es nicht nur "3%", sondern 10%, 20% oder gar 50% und die Telekom hat schleichend eine Preiserhöhung der ohnehin schon unverschämt hohen Preise durchgedrückt.

Nur mal so: Es wird schon intensiv daran gearbeitet Medien wie DVD/BD, etc. abzulösen und die Inhalte über das Internet zu verteilen. Bis das Realität wird, gehen zwar noch etliche Jahre ins Land, aber wie heißt es so schön? "Wehret den Anfängen!"
Die MP3-Shops machen es vor - CD-Verkäufe sind stark rückläufig - und Seiten wie Maxdome machen es im Videobereich nach. Dann reden wir aber nicht mehr von "ein paar MB pro Song", sondern von Gigabyte an Daten (FullHD, später UHD).

Würde die Telekom ernsthaft am Ausbau des Glasfaser-Netzes arbeiten, dann wäre das Bandbreitenproblem auch (fast) keins. Die Flächendeckung liegt hierzulange aber unter 1% und ist damit unterhalb der Erfassungsgrenze entsprechender Studien in Europa. Da frage ich mich natürlich schon wie teuer der Ausbau denn sein kann, wenn man nicht ausbaut..... Stattdessen wird versucht, veraltete Netze mit (V)-DSL auszureizen und uns das als "Netzausbau" zu verkaufen. Und wenn ausgebaut wird, dann in Ballungszentren, die eh schon (V)DSL mit 16 MBit und mehr versorgt sind.


Die Telekom will hier ganz klar mitverdienen - nicht nur als neutraler Dienstleister für die Infrastruktur, sondern auch am Vertrieb entsprechender digitaler Inhalte. Wir, die Kunden, sind dabei die Dummen, weil Internet dadurch teurer wird, während es in anderen Ländern immer günstiger wird.

Ich bin im übrigen (noch) Telekom-Kunde mit VDSL25 und Entertain und zahle jeden Monat "schlanke" 60-65€ dafür (ok, inkl. Receiver-/Routermiete) - fragt sich nur wie lange noch........... Andere Mütter haben auch schöne Töchter... ähm.. also Internetanbieter und Tarife :evillol:


An die Unwissenden: Entertain belastet mitnichten das Internet so stark wie viele glauben. Die Streams laufen per Multicast, das heißt sie gehen auf Senderseite genau EINMAL durch das Kabel (mal von etwaigen Fallbackservern oder dergleichen abgesehen) und die Netzlast in den Knotenpunkten ist dementsprechend wesentlich(!) geringer. Das ist nicht zu vergleichen zB mit dem Download einer Datei, die von 1000 Leuten runtergeladen wird - die geht nämlich tatsächlich 1000x durch die Leitung.
 
LinuxMcBook schrieb:
nach Vorschrift der Bundesnetzagentur muss die Telekom nach zwei Jahren JEDEN DSL-Anschluss auch an die Konkurrenz vermieten, wenn diese sich dafür denn interessiert.
Auch nicht ganz richtig.
Bitte diese Vorschrift und ihre Zusätze genauer beschreiben und nicht einfach das passende raussuchen.
Telekom muss ein bestimmtes Kontigent an Ports an Reseller bereitstellen.

Als bei uns vor 5 Jahren vom Nachbarort auf den Outdoor-DSLAM in unserem Ort umgeschaltet wurde, hat Telekom die Bestandskunden der Reseller mitnehmen müssen, weil Gemeinde einen sehr grossen Anteil für diesen Kasten aufbringen musste.
Was die Telekom da dann abgezogen hat bei Resellerkunden, ist nu ein anderes Blatt und gehe daher nicht drauf ein.

Somit war das Kontigent für die Reseller schon damals fast verbraucht. Seit mind. 4 Jahren ist es hier im Ort nicht möglich, zu einem Reseller aus techn. Gründen zu wechseln, weil eben kein Port frei ist zum mieten.
Ich wollte nie zur Telekom. Nach einem Umzug im Ort war ich dann leider dazu gezwungen.

PS: @be_myself
lass dich ned von LinuxMcBook einschüchtern .
Der schreibt nur das, wie es bei ihm am besten passt.
Denn auch Reseller wollen Geld verdienen und somit viele Kunden haben.

Zum Thema:
Ich find es gut, daß versucht wird, eine Demo aufzustellen.
Hier wurde zwar in einem Thread behauptet, daß es der telekom egal sei, aber es wird public gemacht.
Zumindest die regionalen Medien werden wahrscheinlich berichten und ob dies der Telekom dann gefällt ?
 
Zuletzt bearbeitet: (PS)
Bei mir war heute in der Lokalzeitung ein Artikel

Zitat: Seit Jahren versucht das Land, mit einem Förderprogramm zumindest den Netzzugang zu erleichtern. Jetzt will die Landesregierung bis 2020 alle Haushalte im Bundesland mit 50 Mbit-Leitungen anschließen. Mehr als 100 Mio Euro aus den EU-Töpfen stehen für Zuschüsse bereit. Schon bei der Grundversorgung mit 2 Mbit-Leitungen gibt es gravierende Lücken im Bundesland. In Gebieten mit einer Anschlussdichte von 25 bis 90 Prozent können viele Haushalte das Internet kaum nutzen.

Bin gespannt wie es im Jahr 2020 wirklich ist.
 
dogi schrieb:
Ich bin für gerechte Verteilung der Kosten und der notwendigen Gewinnspanne. Mein Bedarf an Internet besteht aus Texten und schnellen Informationen. Auf dieser Basis wurden die Flatrates vor ein paar Jahren kalkuliert. Wenn sich jetzt die Gewohnheiten mancher Nutzer ändern, dann müssen die Preise angepasst werden. Nur der Tod ist umsonst...

Der Tod ist nicht umsonst. Er kostet dich das Leben und deinen Angehörigen viel Geld. 10000€ kommen ganz schnell zusammen ;)
 
Ja, deshalb habe ich beschlossen, mich selbst zu vergraben - wenn es soweit ist. ;)

Wenn die Leute meinen, dass ihnen eine höhere Datenrate und ein höheres Volumen als vor 10 Jahren mehr Nutzen bringt, dann ist es doch vollkommen normal und in Ordnung, wenn sie für mehr Nutzen auch mehr bezahlen. Das Verhältnis Kosten zu Nutzen würde dann ja ungefähr gleich bleiben oder sich sogar trotzdem verbessern.

Wenn der höhere Datenfluss aber nur Unfug liefert, dann sind die Leute selbst schuld. Dummheit muss bestraft werden...
 
Es gibt Gebiete da ist garnichts anderes möglich ausser Telekom

naja das werden aber nicht viele Leute sein. Immerhin baut die Telekom da ja auch nichts aus. Scheint sich also generell nicht zu lohnen.

Nein, gerade Kabelanschlüsse sind weder für Hardcoresauger noch für Menschen die ihren Internetanschluss aus professionellen Gründen brauchen, geeignet.
Begründung?

In meinen Augen ist zumindest nen Coax-Kabel für die Datenübertragung besser geeignet als 2 parallele Drähte.
 
atlas77 schrieb:
Alle kündigen?Daran glaubst du doch selber nicht, betrachte es doch mal realer...

Es gibt Gebiete da ist garnichts anderes möglich ausser Telekom, und dann ist ein ganz großes Gros der Telekom Klientel der (noch)halbwegs gut situierte Mittelstand älteren Jahrgangs..und denen ist das egal..die kommen eh nicht über 75Gb.

ja dann kannst du immer noch zu einem reseller wie z.b. 1und1 wechseln... und die mittelstaendigen geschaeftskunden muessen sich das wirklich gut überlegen zu ueberwechseln. so ein wechsel mit tagelangem ausfall und ggfs. schwierigkeiten bei der rufnummerportierung sollte gut ueberlegt sein. die haben wohl kaum ne wahl..
 
Zuletzt bearbeitet: (rechtschreibfehler koennt ihr behalten)
Bogeyman schrieb:
In meinen Augen ist zumindest nen Coax-Kabel für die Datenübertragung besser geeignet als 2 parallele Drähte.

Deshalb ist mein Upload auch fast doppelt so hoch...
Obwohl ich weniger zahle! Und ich teile mir auch nicht die max. Bandbreite mit allen Kunden in einem Segment.
 
Raijin schrieb:
An die Unwissenden: Entertain belastet mitnichten das Internet so stark wie viele glauben. Die Streams laufen per Multicast, das heißt sie gehen auf Senderseite genau EINMAL durch das Kabel (mal von etwaigen Fallbackservern oder dergleichen abgesehen) und die Netzlast in den Knotenpunkten ist dementsprechend wesentlich(!) geringer. Das ist nicht zu vergleichen zB mit dem Download einer Datei, die von 1000 Leuten runtergeladen wird - die geht nämlich tatsächlich 1000x durch die Leitung.

Das stimmt schon, jedenfalls solange die Daten via Multicast gestreamt werden. Bei Video an Demand, von einer Mediathek etwa oder bei zeitversetztem schauen fallen die Daten dann aber doch wieder exklusiv an.
 
mumpel schrieb:
Die sollen lieber alle kündigen! Nur das versteht die Telekom.
So sehe ich das auch.
Mit Demos erreicht man in Deutschland so gut wie rein garnichts.
Wenn was ankommen soll, muß es wehtun.
Ob der Telekom allerdings ein Kundenverlust wehtun würde oder ob sie das überhaupt registrieren, ist angesichts ihrer Kundenpolitik zu bezweifeln.
Die Telekom hat schon immer daran gekrankt nicht zu wissen, was ihre Klientel von ihnen möchte und der gelebte Ego-Trip der Telekom ist schon zu sehr betoniert.
 
Das beste an der Telekom zur Zeit sind doch die Hotlines. Hab mit denen öfters telefoniert, da ich meine Eltern in einen günstigeren Tarif bringen wollte, ohne die neuen AGB anerkennen zu müssen. Wirklich jedes Mal wurde mit mir argumentiert, dass 75GB vollends ausreichen und wie unglaublich viel das doch wäre. Darauf vorbereitet kam natürlich prompt die Entgegnung wie wenig Stunden Youtube in 1080p, Webradio etc. das entspricht. Da wurden die ganz fix ruhig und umgänglich :D
 
deo schrieb:
Bei der Telekom haben ja nicht nur Landeier einen DSL-Vertrag.

LOL als ob es das Problem in Städten nicht gibt.

Es ist nach wie vor nicht vorgeschrieben, dass selbst in Ballungsgebieten Wohn- oder Gewerbegebiete mit schnellem Internet zu erschließen sind. Ergo kaufen die Erschließungsträger schön billig Bauland und sorgen sich nen Scheiss drum was da reinkommt. Hauptsache teuer verkaufen ohne viel Geld reinzustecken. Und keiner greift regulierend ein. Da muss man sich nur mal die Frage stellen, wer da demnächst wohnen oder Arbeiten wird... der Erschließungsträger sicher nicht... Und die Käufer haben auf das ganze Erschließungsgebahren 0 Einfluss...

Die kommunale Ebene ist nach wie vor durchsetzt mit LOWPERFORMERN und verbohrten alten Säcken ... Vielleicht kostet es halt einfach auch zu viel Zeit seine Verwandtschaft gut zu platzieren. Da bleibt halt keine Zeit über sich um wichtige Sachen zu kümmern.

Mittlerweile kann man in Deutschland nur noch den Kopf schütteln. Hightechland ... ich hau mich weg...
 
Ich halte zwar auch nichts von den Drosselungen, vorallem weil Telekom bei uns extra bis Mai gewartet hat, um das schnellere Internet freizuschalten...
Aber du kannst auch nur so lange laufenm, wie du Energie hast und wenn du diese verbraucht hast musst du nen Gang runterschalten ;)
 
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