Leserartikel Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen

feris schrieb:
Wenn es auf den EUR ankommt, dann sollte man einen Blick auf das 550R werfen.

Und davon gehe ich bei 10€ Differenz bei einem Gesamtbetrag von 600€ nicht aus ;)
Wie hast du denn das Problem des einzelnen SATA-Stranges für Laufwerke und HDDs gelöst?

Der 8-Pin wird prinzipiell ab einer CPU-Last von 140W empfohlen. Möglich ist wie so oft im Leben alles, aber für die doch sehr empfindliche Stabilität der CPU würde ich dann doch lieber auf der 8er setzen.

Zumal ich mir auch nicht sicher bin, ob bei manchen Boards evtl. erst durch den 8er alle Phasen des SpaWas gespeist werden.

Das ziehlt zwar alles nicht auf die Hauptzielgruppe der FAQ ab, aber als Sparvariante rate ich lieber zum L7.
Das E8 ist mir in der 450W-Version noch etwas zu teuer. Dafür bekomt man ja schon fast das Silent Pro M500.
 
Das E8 ist mir in der 450W-Version noch etwas zu teuer. Dafür bekomt man ja schon fast das Silent Pro M500.

Das täuscht, denn das SilentPro M500 ist auf der 12V-Leitung schwächer als das be quiet E8 mit 450W (CM: 408W; be quiet: 420W), die Konnektivität ist auch nicht besser - gut, es ist immerhin teilmodular. Lediglich die Nennleistung auf den 3,3V und 5V-Schienen ist minimal höher (145W beim CM statt 120W beim E8). Da die neuen straight power DC/DC-Technik einsetzen, liegt die Gesamtnennleistung deutlich näher an der Leistung der 12V-Schienen. Ich persönlich würde das E8 450W dem ohne Zweifel auch guten SilentPro M500 vorziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Straight Power E8 ist definitiv ein sehr gutes NT. Auf Grund der DC-DC-Technik ist die Belastbarkeit der 12V-Schiene, wie es Rumpel01 bereits gesagt hat, sehr hoch. Des Weiteren ist die Effizienz für diese Klasse sehr gut. Sie erreicht teilweise - je nach Auslastung - sogar die Anforderung der Gold-Spezifikation. Die CM-Variante (480W) kostet zwar mehr, bietet aber zusätzlich Kabelmanagement.

Daher finde ich, dass das E8 zumindest als Alternative gelistet werden sollte. Das Antec New TP-550 ist leider sehr teuer geworden und daher keine wirklich gute Alternative mehr.
 
Also, Tests gibts schon:
E8 580W:
http://www.pcgameshardware.de/aid,8...W-sehr-leiser-Energielieferant/Netzteil/Test/
http://www.tweakpc.de/hardware/tests/netzteile/be_quiet_straight_power_e8_cm/s01.php

E8 480W:
http://www.technic3d.com/article-1183,1-be-quiet-straight-power-bqt-e8-cm-480w-netzteil-im-test.htm

Gerade der letzte Test sollte sehr nah am E8 450 sein...


EDIT:
Aus dem Test zum 580W:
Der PCIe 6+2 Pin ist zusammen mit einem PCIe 6 Pin als doppelter Kabelstrang ausgeführt, der nur gemeinsam in den grünen Anschluss des Netzteils gesteckt werden kann. Im roten Anschluss kann ein weiterer PCIe 6 Pin Anschluss eingesteckt werden.

Hier zeigt sich auch ein kleiner Kritikpunkt, denn beim be quiet! besitzen der PCEe Doppelstrang sowie der 12V EPS 8/4 Pin Anschluss jeweils eine eigene Schiene, die somit maximal bis 18A belastet werden darf.

Wer an PCIe1 (grün) eine GeForce GTX 480 betreibt die gerne auch mal 250 Watt aus dem Netzteil zieht, überlad die 12V Schiene, da sie eben nur mit 18A x 12V also 216 Watt ausgelegt ist. Eine Solche Karte müsste man also über Kreuz anschließen an Grün und Rot, dann baumelt leider aber ein PCIe Kabel wieder sinnlos im PC.

Quelle: http://www.tweakpc.de/hardware/tests/netzteile/be_quiet_straight_power_e8_cm/s02.php

Das wäre schon ein großes Problem, da viele Leute das NT sicherlich einfach nur anschließen und bei entsprechender Grafikkarte dann ihr blaues Wunder erleben.

Wie das nun beim nicht-modularen (kein CM) E8 aussieht, weiß ich nicht.


EDIT 2:
Es sollte auch noch angemerkt werden, dass durch geschicktes Raussuchen bei den Shops noch mal Geld gegenüber der Geizhals-Bestpreissuche gespart werden kann. Ist beispielsweise Mindfactory (Midnightshopping) bei einigen Komponenten am günstigsten, können diese separat dort bestellt und aus der Wunschliste genommen werden. Habe letztens manuell nach den günstigsten Shops für jede einzelne Komponente gesucht und kam mit 3 Shops trotz Versand um die 10€ billiger weg. Natürlich erfordert das ein bisschen Arbeit, aber wer noch den letzten Cent rausquetschen will, sollte es auf diese Weise tun. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Phenom II X3 ist quasi nicht zu beschaffen. Ich würde entweder dem i3-540 den Vorzug geben oder einen Phenom II X4 925 reinzuquetschen, könnte aber dazu führen das Budget auf 625€ erhöhen zu müssen ...
 
Hab grad mal selber geschaut, quasi untertreibt das ganze ein wenig, außer dem überteuerten 705e ist der Phenom II X3 nicht zu beschaffen :)
 
Der X4 945 als Alternative im 700 € System ist auch nicht mehr verfügbar (nur zwei Händler und teurer als der 955).
 
Noch mal zum Straight Power E8:

Es besitzt 4x12V-Schienen. Die maximale Leistung liegt pro Schiene bei 216W, wobei eine Gesamtleistung von 420W (für das 450W-NT) nicht überschritten werden darf. Somit ist zwar die maximale Ausgangsleistung höher als die des Silent Pro M500, aber wer eine Grafikkarte, die mehr als 216W hat, betreibt, bekommt sehr schnell Probleme. Dies wäre bezüglich der Aufrüstbarkeit ein großes Problem. Wer weiß, welche GraKa die nächste sein könnte? Von der Benutzung getrennter 12V-Schienen (12V3 + 12V4) zur parallelen Versorgung der Grafikkarte wird im Handbuch abgeraten! Somit bleiben zur korrekten Versorgung der Grafikkarte wieder nur die 216W!

Vergesse ich hier die 75W, die maximal durch den PCIe-Steckplatz zusätzlich geliefert werden können?



EDIT:
Hier noch mal zur Belastbarkeit:
https://www.computerbase.de/forum/threads/frage-zu-straight-power-e8.827103/#post-8969966

Damit sollte sich dann doch kein Problem ergeben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich habe heute mit einem bekannten über Gaming-PC-Zusammenstellungen diskuttiert und dabei entstand ebenfalls eine Zusammenstellung. Ich möchte die Gedanken hier kurz darstellen, in der Hoffnung, dass sie zu den Zusammenstellungen beitragen können. Wir sind vor allem der Meinung, dass man hiermit dem 700€-System (bei 550€ für unsere Zusammenstellung) aus dem eigentlichen Thread recht Nahe kommt.

Wir haben dabei also die hier aufgeführten betrachtet, kamen aber zu folgenden Punkten, die ich hier nenne, für den Fall, dass sie für den Thread hilfreich sind:
- Besonders die CPUs sind in den Zusammenstellungen hier relativ hoch gewählt. nach dem letzten CB-3-Kern-Test scheint das fragwürdig.
- die luxuriöse Lage des Kundens im Moment, erlaubt es mit recht geringen Aufpreisen ein Silent-System zu bauen. Besonders falls über Nacht Downloads laufen (Steam sei Dank) oder man eben nicht mit Headset zockt, scheint das sehr verführerisch.
- Das Übertakten der CPU zum Zocken ist bei über 3 GHz nicht mehr wirklich notwendig. Dementsprechend muss man auch nicht zu wählerisch beim RAM sein, selbst wenn man auf eine Black Edition verzichtet
- Intel ist zu teuer.

Das entstandene System (so sparsam wie möglich, dabei aber silent, zusammengesucht), sah am Ende so aus:
AMD Athlon X3 445 unter Scythe Mugen 2 + Scythe Slipstream
5850 DirectCU
ASRock 870 Extreme3
Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB DDR3-1333
Sony AD-7260S
Xigmatek Asgard
Cooler Master Silent Pro 500W (KM)
Caviar Green 1TB
Preis: ~550€

Mit einer GTX 570: 700€

Wie gesagt, das System wäre silent und FullHD-Gaming-tauglich. Ich poste das hier nicht um es absegnen zu lassen, was für den Diskussionsthread ja nicht vorgesehen ist (und auch nicht nötig, denn das ist hypothetisch, da ich bereits einen stärkeren Rechner habe), sondern aufgrund der Möglichkeit, dass die Überlegungen vielleicht einen Wert für die Zusammenstellungen hier haben.

Gespart wurde vor allem an der CPU. Hier besteht die Frage, in welchem Spiel diese CPU zu Rucklern führen würde, erst dann wäre ja eine höhere Wahl sinnvoll. Ansonsten könnte man hier mit je 150€ Ersparnis die Spieleleistung der Systeme für 700€ bzw. 850€ erreichen. Und hätte ein System, das außerdem sehr leise ist (außer bei der Wahl der GTX 570 unter Last).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Frage der benötigten CPU sollte man sich das Performancerating von CB in der 800x600 Auflösung ansehen. Alles darüber leidet schnell am Limit der GPU und die CPUs stehen im Groben recht gleich dar.

Die 800er Auflösung nutzt freilich keiner, dennoch könnte solch ein Anspruchslage zukünftiger Spiele darstellen.

Zwischen 500 und 700€ bietet Intel aber imo das potentere System, wenn man sich denn in vielen Komponenten von den kleinen Systemen absetzen möchte. Und bei einer Budgetsteigerung sollte imo alles ein bisschen (verhältnis- und zweckmäßig) besser werden.

Schauen wir uns o.g. Bedingungen des Tests an. Hier ist der Intel bereits 10% über dem kleinen X2, der große X4 bringt es auf bis zu 25% Vorsprung.

Zudem sind die größeren Systeme auch dafür ausgelegt, mal etwas über den Gaming-Tellerrand hinweg zu sehen und dank MultiCore auch mal andere Sachen (nebenbei) komfortabel zu betreiben.

Kurz noch zu meiner Kritik der restlichen Komponenten:
- HD 5850 ist teurer und kaum schneller als die HD 6850
- RAM kann man bei AMD leider nicht jeden nehmen, da viele Probleme machen (gern CL9 usw.), der Kingston sollte aber funktionieren
- die Green ist als Systemplatte nicht wirklich potent

MfG Campino
 
Schön, das direkt darauf eingegangen wird.
Das Perfomance-Rating für 800x600 sagt: X3 450 --> X6 1090BE Turbo ein: 15%. Für höhere Auflösungen: 8%.

Vor allem die Tatsache, dass alles darüber, schnell am CPU-Limit leidet, ist genau mein Grund gewesen für dieses Gedankenspiel einen X3 zu wählen. Im CPU-Test wurde eine 5870 im Testsystem verwendet, die bereits potenter als eine 6870 ist, die hier für das 700€-System gewählt wurde. Somit wird ja bei dem 700€-System, der Aufpreis für einen X4 (in diesem Fall 70-80€) erst Recht fragwürdig. Wie du selbst sagst, die GraKa würde hier im Spielebereich limitieren.


Um ein Bild um das vielgenutze Wort Flaschenhals zu spinnen: Die PCs für höhere Budgets verbreitern jeweils die halbe Flasche. Das erhöht den Durchfluss. Stärker könnte man ihn erhöhen, würde man sich etwas einseitiger um den Flaschenhals kümmern.
Die Idee, die in deinem Post und den Empfehlungen deutlich zu werden scheint ist die eines >ausgewogenen< Systems. Die Frage ist, was für Kriterien angelegt werden, mir scheint tendenziell die Leistungssegmente (High End, Perfomance, etc.). Sinnvoller scheint es mir die Anforderungen, die durch den Anwendungszweck gesetzt sind, zu wählen. Für Gaming bedeutet das bei vielen Komponenten gar keine: DVD-Laufwerk, Festplatte, Gehäuse. Das spiegeln die Empfehlungen schon wieder, zumindest sieht es für mich so aus, als wären wir hier einer Meinung.
Für andere Komponenten bedeutet es eher Mindestanforderungen. Hier sehe ich RAM und CPU. Die CPU-Belastung scheint, das spiegeln die CB-Tests wieder, mit höheren Anforderungen durch höhere Einstellungen, nicht zu steigen. Folglich muss eine Mindestanforderung für Ruckelfreies Spielen erreicht werden, ab dann obliegt es der Grafikkarte höhere BQ-Einstellungen zu ermöglichen.
Der RAM kriegt vielleicht bei selbstgebastelten Texturmods eine höhere Bedeutung, aber iA, ist das imho auch eine Mindestanforderung.
NT ist klar, Mainboard imho ebenfalls (man braucht natürlich höherwertige, wenn man CF machen will, und vielleicht macht es beim Übertakten einen Unterschied, was das BIOS zulässt, etc...).

Letztendlich wäre es auch außerhalb meiner Kompetenz zu behaupten, ein Quad-Core wäre unnötig, doch scheint mir der Tausch Quad-Core gegen 80€ höherwertige GraKa und Tri-Core sinnvoll.

Ich weiß nicht, was der Durchschnittsgamer für Ansprüche hat, letzendlich ist ja auch jeder ein Einzelfall. Aber wo nützt einem eine Quad-Core-CPU sonst noch?

Zu den restlichen Kritikpunkten:
- Die 5850 wurde in der DirectCU-Version von Asus gewählt, weil die für 174€ verfügbar war und silent ist (laut Test).
- die Caviar Green mag nicht die schnellste Platte sein, sie wurde auch gewählt, weil in dem Fall, der besprochen wurde, bevor ich auf die Idee kam hier zu posten, ein Silent-System zusammengesucht wurde.
 
Aber wo nützt einem eine Quad-Core-CPU sonst noch?

Kodierungsarbeiten aller Art wären da ein Feld, wo es sich mit einem Quad wesentlich leichter lebt.
 
Ich verstehe das mal so, dass du hauptsächlich das Dekodieren und Enkodieren von Medienformaten meinst.
Das Dekodieren von Videos und Sounddateien um sie sich anzusehen/-hören (was vermutlich bei einem Gaming-Rechner nicht nur der häufigste Anwendungszweck ist, sondern bei einer großen Mehrheit aufwendigste) ist afaik in den Leistungsbereichen überhaupt kein Thema mehr.

Das Enkodieren ist eine Aufgabe, die Minderheiten betrifft, welche dann sowieso nicht nur einen Gaming-Rechner bauen, sondern einen Gaming-Multimedia-Hybriden. Fehlt ihnen die "Expertise" die Empfehlungen der beiden Threads auszuwerten und ihre eigene Zusammenstellung daraus abzuleiten, müssen sie sich eh zu den Zusammenstellungsberatungen bequemen (dafür sind sie ja da).

Natürlich, du hast die Frage beantwortet, ich meinte natürlich, wozu ein Quad-Core der Mehrheit der Gamer nützt.
 
^^man kann meiner Meinung nach beim heutigen mannigfaltigen Anwendungsspektrum sicherlich durch die Bank weg einen Quad empfehlen, besonders bei einem Gamingrechner. Sicherlich lassen uns Benchmarks wissen, dass diese und jene CPU hier und dort schneller sind, jedoch werden wirkliche dem realen Nutzungsverhalten nahe kommende multithreading Szenarien sträflich vernachlässigt.

Auf einem heutigen PC läuft eben nicht nur ein Game und sonst nichts - hierfür reicht sicherlich auch so mancher Dual Core zweifelsfrei aus - vielmehr werkelt der Virenscanner, ein Browser, eine Vielzahl von Gandgets, Messanger, Mailclients und andere Programme wie selbstverständlich nebenbei. Und genau in diesem Alltagsszenario spielt meiner Meinung nach ein Quad seine Stärken aus, bringt er doch die positiv wahrnehmbare zusätzliche Power ohne ein Spiel zu bremsen.

Grüße
franeklevy
 
Dem kann ich dem Grunde nach nur beipflichten.
Erweitern möchte ich es nur darum, dass, wie schon oft gesagt wurde, die Spiele immer öfter von Konsolen portiert werden und daher einen großen Appetit auf CPU-Kerne haben. Je mehr, desto besser. Sicher, der Cache und die IPC sind auch wichtig, aber Kerne sind es ebenso.
Beispiel wäre z.B. BFBC2. Geht mit einem E8400 @ 3,50GHz und 6MB L2 auch noch ordentlich und selbst auf einem E5200 @ 3,00 GHz mit 2MB L2 ist es noch spielbar. Aber die Framedrops bei ärgeren Explosionen bekommt man nur mit einem Quad in den Griff, weil die Engine eben auf CPU Kerne steht und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich diese Entwicklung noch intensivieren wird. Daher sollte meiner Ansicht nach, wenn möglich, immer ein Quad genommen werden, wenn man aktuellere Spiele wirklic´h angenehm spielen will. :)
 
Ich finde der Fettsack hat recht.^^

Nein, ich habe eben genau diese Erfahrung gemacht und die CPU ist in manchen Spielen doch sehr wichtig.
 
Ich würde auch nichts mehr unter einem Quad Core empfehlen.

Mittlerweile sind es mehr als eine Hand voll Spiele die von mehr als 2 Kernen profitieren, jetzt also noch weniger als 4 kerne zu empfehlen ist ein Fehler.
 
Dem pflichte ich auch bei. Wenn das Geld knapp ist, ist der Drei-Kerner wohl noch der einzig vertretbare Kompromiss aus Leistung und Preis.
 
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