Leserartikel Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen

Müssen es denn Kits sein? Zumeist lassen sich sogar Module anderer Hersteller ohne Probleme zusammenstecken. Wenn man also zwei gleiche 4GB-Module empfiehlt, erschiene mir dies als eine gangbare Option.
 
Nur sind 4GB-Module, egal ob einzeln oder im Kit, noch um einiges teurer. ;-)
 
Dann solltest du auch die Spezifikationen beachten. ;-)
CL9 sollte vermieden werden.
Außerdem sind 1333MHz CL9 von den Latenzen her langsamer als DDR2-800 CL5.
 
Ist der Leistungsabfall denn wirklich derart enorm, dass man CL7 nehmen sollte? Mir erschien es bei DDR3 bisher am sinnigsten, möglichst auf die Masse an Speicher und weniger auf dessen Latenzen/Bandbreite zu achten.

Das deshalb, weil ich davon ausging, dass gerade bei Gaming-Rechnern derlei eher eine untergeordnete Rolle spielen würde. Liege ich da falsch?
 
Ich habe mir für mein neues System 2 mal den zuvor verlinkten Transcend Ram gekauft.
Die schlechten Latenzen sind ein schwaches Argument, da sich die schlechten Latenzen in der Regel nur bei Benchmarks bemerkbar machen.
Bei Sandy Bridge konnte in den meisten Anwendungen (ht4u) kein Unterschied zwischen 1333mhz CL9 und 2100mhz CL9 festgestellt werden.
Dass CL9 bei AMD teilweise Probleme macht, stimmt allerdings.

mfg dorndi
 
Bei gleichen CL-Werten bringen unterschiedliche Taktraten natürlich keinen Unterschied.
Moros schrieb:
Bei CL9 ist die Latenz etwa 29% höher als bei CL7 bzw. 44% höher als bei DDR2-1066 (CL5). Die Bandbreite ist bei DDR3-1333 aber nur 25%. Deshalb finde ich den Aupreis für DDR3 bei CL9 nicht sinnvoll.

Dadurch wäre die Leistung schlechter als mit einem DDR2-Kit. Damit sich DDR3 also überhaupt lohnt, sollte die Latenz nicht über 11ns liegen, wenngleich das schon ziemlich hoch ist.
 
Aber spricht Moros da nicht vom Umstieg von DDR2 auf DDR3? Da mag es aus Latenzsicht so sein, aber wie schon angesprochen, Latenzen sind in den allermeisten Fällen wohl das so ziemlich Letzte, dass die Leistungsbremse darstellt.
 
Auch ohne den Umstieg von DDR2 auf DDR3 ist CL9 ca. 29% langsamer bei den Latenzen als CL7 (bei 1333MHz). Bei ständigen Anfragen und Zugriffen auf den RAM kann ich mir kaum vorstellen, dass das "unbemerkt" bleibt.

Programme alá 7zip profitieren bspw. von niedrigeren Latenzen.

Leider findet man kaum Tests, die mal sinnvolle Benches mit Taktraten und Timings laufen lassen - immer nur realitätsferne Bandbreitentests.


Es bleibt aber immernoch der Fakt, dass sich ein AMD manchmal vorm CL9 scheut.
 
Nun zwar nicht die meisten Leute, aber immerhin fragen schon welche nach einer 1200€ - 1500€ Zusammstellung.
 
Es bleibt aber immernoch der Fakt, dass sich ein AMD manchmal vorm CL9 scheut.

Das wollte ich auch nicht negieren. :)

Aber Tests, wo ersichtlich ist, wie sich Latenzen auswirken, wären wirklich interessant.
 
Gibt es nicht. Nur das Forengerücht. Inkompatiblen RAM gibt es afaik immer.
 
Tja, vielleicht kann man dem doch irgendwie auf den Grund gehen.
 
Airbag schrieb:
Inkompatiblen RAM gibt es afaik immer.
Leider gibt es den mehr als manche denken. Neben CL9 zicken teilweise ganze Hersteller mit AMD-Systemen (v.a. G.Skills Ripjaws oder OCZ).
Aber wenn das alles nur Gerüchte sind - hast du Gegenbeweise?
 
Ich glaub mit "Forengerücht" waren die Performance-Unterschiede bei unterschiedlichen Latenzen gemeint.

Er fängt halt auch schon an nur mehr möglichst knapp zu schreiben. :D
 
Nein ich habe keine Gegenbeweise, aber man sieht ja daran dass es keine Tests dazu gibt, dass es weniger brisant ist als man glaubt.

edit:
Es war nicht auf die Perfomance bezogen.
 
Damn it.^^

Bedenke, dass solche Tests ausgesprochen aufwändig sind. Unmengen an RAM beschaffen, dann testen, dann gegebenenfalls eruieren, ob es auch wirklich an dem liegt usw. Das will sich kaum wer antun.
 
Campino219 schrieb:
Bei gleichen CL-Werten bringen unterschiedliche Taktraten natürlich keinen Unterschied.

Das ist natürlich falsch.

Ich zitiere an dieser Stelle einmal Wiki:

"Die Leistung von Speichermodulen misst sich vor allem in der absoluten Latenz.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass höhere Schaltzeiten (Timings) eine schlechtere Leistung zur Folge hätten. Das ist jedoch nicht so, da sich die absolute Latenz aus den Faktoren (effektiver) Takt und Schaltzeitverhalten (Timing) ergibt."

Die Bandbreite ergibt sich aus der Taktfrequenz des Speichers.
Die Zugriffszeit ergibt sich aus einem Verhältnis aus Timings/Taktfrequenz.

Ein 2133 Mhz CL9 Ram hat eine doppelt so schnelle Zugriffszeit und Bandbreite wie ein 1066 Mhz CL9 Ram.
Ein 1600 Mhz CL9 Ram hat trotz höherer Timings eine bessere Zugriffszeit (und natürlich auch Bandbreite) als ein 1066 Mhz CL7 Ram.

mfg dorndi
 
Da gebe ich dir recht, meine Aussage war eher etwas oberflächlich und unpräzise.

Ich meinte damit nur, dass (vgl. Forengerüchte) bessere Latenzen dem System wohl mehr nützen als ein höherer Takt bei gleichen Latenzen.
 
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