Leserartikel Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen

Einfache Antwort auf die Frage, warum der Speicher unter umständen nicht als DDR4-3000 läuft: Weil die Systeme, die in der FAQ aufgeführt sind, nicht zum übertakten ausgelegt sind.

Der Speicherkontroller der CPU ist maximal für DDR4-2666 spezifiziert, da könnte man dann auch fragen, warum hier keine Wasserkühlung empfohlen wird, denn mit dem Boxed-Kühler kann man die CPU meist nicht auf 4,5 Ghz übertakten. (Im gegensatz zum übertakten vom Speichercontroller, bringt es übrigens oft merklich mehr Leistung, wenn man die CPU übertaktet.)

Im besten Fall würde ich in der FAQ nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Zusammenstellungen nicht zum übertakten vorgesehen sind, aber in keinem Fall würde ich bei den Komponenten deutliche Aufpreise in kauf nehmen, nur damit sich das System besser übertakten lässt.
 
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Entweder das oder gleich Speicher empfehlen, der mit maximal 2400 bzw. 2666 MT/s beworben wird. Dem Durchschnittskäufer ist nicht bewusst, dass er jenseits der 2666 (SR) bzw. 2400 (DR) übertaktet. Er liest in der Empfehlung DDR4-3000 und erwartet dann natürlich, dass der RAM auch auf Anhieb mit 3000 MT/s läuft.
 
warum wird eigentlich der Pure Rock Slim in kombination mit AM4 empfohlen? der lässt sich da nur "quer" zum airflow montieren. wäre da nicht ein EKL Ben Nevis besser geeignet?
 
Der Ben Nevis kostet aber 56 Cent mehr.
 
Habe den Kühler getauscht. Und wegen Ram und OC und Aufpreis für Samsung Dies, ich habe verlinkt warum es objektiv nicht sinnvoll ist ca. 40€ mehr auszugeben, das hat nichts mit grossherrisch sein zutun. Der entsprechende Hinweis befindet sich übrigens schon längere Zeit in der Einleitung:
Auch die Möglichkeit des Übertaktens (OC) wird im Allg. außer Acht gelassen, da dies gewisse Vorkenntnisse benötigt, welche von den Nutzern der FAQ nicht verlangt werden können. Trotzdem kann die Nennung von OC-Hardware z. T. sinnvoll sein, wenn das Preis-Leistungsverhältnis der Komponenten auch ohne Übertaktung den Anforderungen der FAQ entspricht.
Große Probleme habe ich im Forum noch nicht gelesen, meine Bitte um Verweise zu entsprechenden Stellen wurde ignoriert. Meine eigenen Erfahrungen habe ich eingebracht. Ram Timings im Bios einstellen ist für jemanden, der in der Lage ist den Takt herauszufinden mit dem die Aegis tatsächlich laufen, kein wirkliches Hindernis.

PS: hab mal Screenshots bezüglich Ram Einstellungen gemacht.
ins Bios gehen, DOCP von Auto auf Profil 1 ändern
Bios.jpeg
dann Advanced Mode -> AI Tweaker -> Memory Frequency 2933Mhz -> Save & Exit
Ram.jpeg
et voilà!
cpu-z.jpeg
(FF und AV aktiv)
CB.jpeg
 
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Ich habe bei mir mit dem empfohlenen G.Skill RAM ein seltsames Phänomen festgestellt. Muss allerdings vorher noch dazu sagen, dass ich ein anderes Mainboard habe (ASUS ROG Strix B350-F Gaming).
Und zwar bootet es nicht mehr wenn ich den RAM auf die automatischen DOCP-Einstellungen im BIOS stelle. (Nur wenn ich es direkt einstelle, nachdem ich einen Stresstest der Grafikkarte gemacht habe funktioniert das (?)).
Mit ener Spannung auf Auto(1.2V) statt auf 1.35V (DOCP) bootet er aber ganz normal und mit 2933 MHz. Da muss man erstmal drauf kommen...

Mit dem Boxed-Kühler ging auch manchmal 1.35V. Aber jetzt mit einem deutlich besseren Enermax CPU-Kühler geht eben nur noch 1.2V was ja eigentlich kein Problem ist. Aber warum glaubt der RAM dann 1.35V zu brauchen?
 
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Der G-Skill Ram lies sich bei mir auch nie über das DOCP stabil betreiben. Hier musste ich die Timings immer manuell einstellen.
Kann natürlich auch in irgend einer Art und Weise ein Anwenderfehler sein, aber für meinen Geschmack sind bei dem RAM seit Anfang an zu viele Problemchen vorhanden gewesen.
 
Unsere empfohlene Ram Board Kombination hat bei mir nie Probleme gemacht und lies sich immer genau wie oben einfachst korrekt einstellen. Sobald man allerdings versucht 3000 oder 3066 laufen zu lassen geht nichts mehr, ggf. versuchen eure Boards das. Daher wie oben beschrieben DOCP Profil 1 und Takt auf 2933 stellen.
 
Ich hab jetzt definitiv das DOCP-Profil mit 2933 MHz und 1.2V und läuft ohne Timing-Anpassung auf meinem ASUS ROG Strix B350-F Gaming. Der RAM stellt sich mit dem DOCP-Profil halt automatisch auf 1.35 und damit startet er gar nicht oder nur mit äußerst viel Glück. :D
 
könnt ihr mir helfen? folgendes:
1) verkäufer wollte mir von gskill abraten, weil, zitat, “blue screens etc. - nimm kingston, noch nie probleme gehabt“) da saß wohl die fehlerquelle vorm bildschirm? :D
2) ist eine ssd unverzichtbar? samsung wurde mir empfohlen
3) gibts bei externen laufwerken vs internen nachteile? bin nicht ganz up to date :D
4) beim gehäuse tu ich mir schwer. anforderungen:
- ATX
- komponenten sollen möglichst kühl bleiben (ist schalldämmung i.d. fall kontraproduktiv?)
- brauchbare inkludierte lüfter (1 jeweils vorn und hinten sollten reichen)
- kabelmanagement, staubfilter
- preis bis ca 70 oder so viel wie ihr als notwendig erachtet
- platz für SSD oder HDD ist bei jedem gehäuse vorhanden, oder?


vorschlag: phanteks ps400, nzxt source 340, deep silence 3, fractal define s, fractal define r4 oder gleich das r5?
 
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Dafür bitte ein eigenes Beratungsthema im entsprechenden Forumbereich eröffnen, hier geht es eigentlich nur um Diskussion und Verbesserungsvorschläge betreffend der FAQ.

Unsere Ram-Board Kombination ist bereits mehrfach von mir geprüft, Fehler hatte ich damit noch keine. Wenn Kingston bei deinem Händler ebenfalls ähnlich schnell und günstig ist kannst du aber auch den nehmen, freue mich immer über Feedback und alternativen.
 
Na-Krul schrieb:
Wofür es keinen sinnvollen Grund gibt, mit mehr Spannung sollte er im Zweifelsfall stabiler statt gar nicht laufen.

Genau deshalb find ich es auch so seltsam. Es läuft aber mit den 1.2V absolut stabil. Mit 1.35V bootet es nur wenn die Grafikkarte warm ist. Hab ich noch nie erlebt. :freak:
 
aXams schrieb:
verkäufer wollte mir von gskill abraten, weil, zitat, “blue screens etc. - nimm kingston, noch nie probleme gehabt“) da saß wohl die fehlerquelle vorm bildschirm? :D
Ernsthaft? :eek:
Hast Du Dir das vielleicht falsch herum gemerkt? Zumindest im Ryzen Lager spielt Kingston überhaupt keine Rolle, weil sie bei ihren teuren DDR4-3200 Modulen ausschließlich und sogar bei ihren 3333ern zum Teil Hynix ICs verbauen. Und während sich die Hynix Module anderer Hersteller (G.Skill, Corsair, Teamgroup, GEIL usw.) alle auf Ryzen ähnlich schlecht übertakten lassen, setzt Kingston noch einen drauf. Die Berichte von Kingston Modulen, die gerade einmal die 2666 MT/s schaffen, sind zahlreich. Das ist deshalb so verwunderlich, da sich Ryzen normalerweise um binning oder Platine einen feuchten Kehricht schert.

SSD ist wichtig. Der alltägliche Windowsbetrieb fühlt sich viel flüssiger an und die Boot- bzw. Ladezeiten sind um einiges kürzer.
 
nunja, er war auch darüber überrascht, dass seine graka “aufgehört hat zu funktionieren“ im idle modus :D
 
Die coffee lake Prozessoren wurden vorgestellt, ich habe auf einen Vergleichsbenchmark von 8700k und 8700 gehofft, bisher aber leider nichts dazu finden können. Der turbo Takt ist ja fast identisch, daher sollten die ja fast gleich schnell sein (wenn man nicht übertakten möchte). Macht der niedrigere Basistakt einen Unterschied? Der Prozessor sollte ja ohnehin in den turbo gehen wenn benötigt? Was würdet ihr kaufen, 8700k oder lieber den leicht günstigeren und Strom sparenderen 8700?
 
Ja, der Basis Takt ist nicht wirklich wichtig, solange mit der Kühlung etc. alles ok ist werden die im Test angegeben Turbos genutzt.
FAQ wurden, wo sinnvoll, auf Coffee Lake umgestellt. Verfügbarkeit ist noch nicht "optimal", es ist aber wohl sinnvoller auf Cfl zu warten statt jetzt noch Kaby zu kaufen.
 
Danke. Also hat die k Variante, abgesehen vom freien Multiplikator und minimal höherem turbo, keinen Vorteil gegenüber dem normalen 8700? Verstehe nicht ganz warum man den dann kaufen sollte...
 
@ Hinde:
ja, warum sollte man den 8700K kaufen... vllt weil man übertakten möchte? hab mir sagen lassen dass manche leute das machen.
 
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Ok, also ist übertakten der einzige Grund... Warum dann der Unterschied im Basistakt? Was bringt mir der höhere Basistakt, wenn unter Last doch ohnehin der Turbotakt greift?
 
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