●Betriebssystem:
Die hier aufgeführten Konfigurationen enthalten
kein Betriebssystem (OS).
Daher muss ein Windows-Betriebssystem erworben werden oder es wird eine kostenlose Linux Version verwendet. Alternativ kann in vielen Fällen auch eine noch vorhandene Windowslizenz weiter genutzt werden. Hierbei ist vor allem auf die Kompatibilität der Treiber zu achten. Mit einer Windows 7 oder 8 Lizenz lässt sich auch weiterhin Windows 10 aktivieren, ebenso ist Windows 11 mit Lizenzen für 7, 8(.1), 10 und 11 aktivierbar. Bei Windows 8 und Windows 10 gibt es mit den hier genannten Konfigurationen keine Treiberprobleme. Vom Einsatz von Windows 7 & 8.1 raten wir ab, da Windows 7 für Privatanwender keine Updates mehr erhält und diese auch für Windows 8.1 im Januar 2023 eingestellt werden. Falls ihr Programme oder Geräte habt, die nur mit Windows 7 (oder älter) funktionieren, rate ich euch diese in einer VM, bspw. über Oracle
VirtualBox auszuführen.
Windows:
Windows 10 Home 64Bit
Windows 11 Home 64Bit
Linux:
Linux Mint
Fedora
Ubuntu
●Programme:
Antivirenprogramm:
--Windows Defender - vorinstalliert seit Windows 10, ein weiterer ist seitdem definitiv nicht mehr erforderlich.
Office-Paket:
--
Microsoft Office 365 oder 2021
--
LibreOffice
--
OnlyOffice Desktop Editors
Im Anwendungsbereich Office ist kein besonders starker Prozessor vonnöten.
Dualcore-Prozessoren sind im niedrigen Preisbereich Standard, ab ca. 100€ sind Vierkerner erhältlich. Leider lässt sich bei aktuellen Prozessoren die tatsächliche Geschwindigkeit weder über die Anzahl der Rechenkerne noch über den Takt sicher bestimmen.
Es sei noch gesagt, dass die Boxed-Versionen zu bevorzugen sind - außer natürlich die Tray-Version hat einen signifikanten Preisvorteil. Auf
dieser Seite befindet sich die Begründung.
Für moderne Betriebssysteme werden laut den Herstellern mindestens 4GB RAM empfohlen, mit 8GB läuft das System aber in den meisten Fällen bereits merklich flüssiger. 16GB sind sinnvoll, wenn es geplant ist, das System längere Zeit ohne weitere Aufrüstung zu nutzen oder mehr als nur einfachste Office-Aufgaben. 32GB oder mehr lohnen sich eher für "besondere" Anwendungsfälle wie bspw. Videoschnitt oder PC-Spiele.
Die Platinen verfügen über genügend Monitoranschlüsse wie HDMI, DisplayPort und teilweise auch VGA oder DVI.
1 Gbit LAN sowie mindestens 4x USB Anschlussmöglichkeiten im Panel genügen für die allermeisten Office-PCs und sind Standard. Des weiteren kann es sich inzwischen durchaus lohnen, einen USB-C Anschluss direkt hinten am Mainboard zu haben.
Sparsamkeit ist auch ein wichtiges Thema in der Gesellschaft und für relativ wenig Geld bekommt der Käufer bereits qualitativ annehmbare Bauteile mit einem hohen Wirkungsgrad um auch die Stromkosten eher niedrig zu halten.
Diese bieten auch die nötige Zuverlässigkeit durch stabile Spannungen; Markenqualität lohnt sich hier in jedem Fall.
Aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs der hier empfohlenen Zusammenstellungen, unter 40W bei geringer Last (geschätzt), gibt es bereits für unter 40€ qualitativ brauchbare Netzteile.
Falls nachträglich eventuell eine Grafikkarte nachgerüstet werden soll lohnt sich der Griff zu einem der empfohlenen Netzteile mit 500 W oder mehr.
Eine Liste mit einigen Netzteilen, sowie deren Vor- und Nachteile ist
hier zu finden.
Aufgrund der mittlerweile sehr günstigen Preise für SSD's, lohnt es sich in jedem Fall, zumindest für das Betriebssystem und die wichtigsten Programme eine SSD zu verwenden. Die Ladezeiten sind dadurch teilweise wesentlich kürzer als mit herkömlichen Festplatten.
Für den normalen Office PC ist eine SSD in der 500 GB Klasse mehr als ausreichend, kleinere Größen sind inzwischen preislich unattraktiv geworde, wenn zusätzlich noch sehr viele Bilder, Musik und/oder Videos gespeichert werden sollen, sollte ein 1 TB Modell gewählt werden. Die höhere Geschwindigkeit von NVMe SSDs lohnt sich für einen Office PC eigentlich nicht, da im Vergleich zu SATA-SSDs die Mehrleistung nicht spürbar ist. Jedoch sind diese nicht teurer als SATA-SSDs, dementsprechend sind die SATA-SSDs eher uninteressant.
Falls sehr große Datenmengen zu speichern sind ist der Einsatz eines
Network Attached Storage zu empfehlen.
Besonders empfenswert sind folgende Serien:
NVME:
Kioxia Exceria (
G2)
Crucial P5
WD Black SN570
Kingston KC3000
SATA:
WD Blue 3D
SanDisk Ultra 3D
Crucial MX500
Samsung 870 Evo
Grundsätzlich ist bei stationären Systemen eine feste Verkabelung mit LAN-Kabeln oder notfalls via PowerLAN anzuraten, allerdings ist dies aus verschiedensten Gründen leider nicht immer möglich. In diesen Fällen empfiehlt es sich auf eine WLAN-Verbindung zu setzen.
- Inter-Tech PowerOn DMG-33, 2.4GHz/5GHz WLAN (PCIe, Wi-Fi 5, kein Bluetooth, feste Antennen)
- Gigabyte GC-WB1733D-I (PCIe, Wi-Fi 5, Bluetooth 5, flexible Antenne)
- GIGABYTE GC-WBAX200, 2.4GHz/5GHz WLAN (PCIe, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, flexible Antennen)
- GIGABYTE GC-WBAX210, 2.4GHz/5GHz/6GHz WLAN, Bluetooth 5.2 LE (PCIe, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, flexible Antennen)
- LevelOne AC1200 Dual Band, 2.4GHz/5GHz WLAN, USB-A 3.0 (USB, Wi-Fi 5, kein Bluetooth)
Natürlich spielt bei einem Office-PC die Datensicherung der wichtigen Dokumente eine wichtige Rolle.
Die Daten sollten auf ein externes Speichermedium wie z.B. externe Festplatte oder USB Stick gesichert werden.
Programm zum Erstellen des Image:
Acronis® True Image
Downloadlink der funktionsfähigen Testversion
Alternativen zu Acronis gibt es einige im ComputerBase-Download-Bereic - nach Empfehlung aus dem Forum möchte ich hierbei
Veeam hervorheben:
https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/
Falls man regelmäßig einige Ordner automatisch sichern lassen will (z.B. den Ordner mit den wichtigen Dokumenten) so ist
DSynchronize einen genaueren Blick Wert.
Ist die Festplatte defekt und es gibt keine Sicherung, dann kann nur noch das helfen:
Tipps zur Datenrettung
Die Artikel aus der FAQ sind alle zu geizhals.de verlinkt, da man dort den jeweils günstigsten Shop angezeigt bekommt. Nun kann einem diese Suchmaschine auch den günstigsten Shop von mehreren Artikeln zusammen ausrechnen. Dazu legt man jeden Artikel über das kleine Feld rechts oben auf der Artikelseite in die Wunschliste. Nachdem man dann die ganzen Waren seiner Liste hinzugefügt hat, öffnet man die Wunschliste über den gleichnamigen Link auf der linken Seite unter dem weißen Suchfeld. Nach einem weiteren Klick auf die gewünschte Liste (man kann auch mehrere erstellen) erhält man die Auflistung aller Artikel. Sofern hier alles korrekt ist, klickt man auf den Button unten rechts "Günstigste Anbieter für alle Artikel ermitteln". Je nach Größe der Wunschliste kann diese Berechnung nun länger dauern. Danach erhält man eine Übersicht über die einzelnen und günstigsten Händler, wahlweise auch 2 oder 3 Händler und geordnet nach Verfügbarkeit. Nach Wunsch lassen sich einzelne Händler dort auch selektiv abwählen.
Eine Investition in Hardware, die aktuell (noch) nicht benötigt wird, lohnt sich selten. Wenn man sicher ist, dass eine bestimmte Schnittstelle, eine gewisse Menge RAM, CPU- oder GPU-Leistung auf jeden Fall in absehbarer Zeit benötigt wird, dann kann und sollte man das System natürlich auch direkt dafür auslegen. Etwas zu kaufen, nur weil es eventuell mal gebraucht werden könnte, stellt sich in den meisten Fällen allerdings später als Fehlinvestition heraus.
Wer ein Möglichst langlebiges System haben möchte, ohne dabei unnötig Geld zu verschwenden, der sollte sich ausgiebig Gedanken über die genauen Anforderungen an das System machen und die Hardware dementsprechend kaufen. Des weiteren lohnt es sich für ein langlebiges System, wenn man eine gut aufrüstbare Basis kauft und bei Bedarf eine Aufrüstung mit einplant.
Unabhängig vom Einsatzbereich, lohnt es sich für ein lange genutztes System auf jeden Fall, etwas mehr Geld in ein gutes Netzteil & Gehäuse zu investieren, da diese beiden Komponenten sehr oft weiter verwendet werden können.
An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass auch günstige Gehäuse lang halten können, wenn sie mit einer gewissen Vorsicht behandelt werden, wer das System aber lange im Einsatz behält und eventuell öfter mal aufrüsten möchte, kann sich bei einem guten Gehäuse aber entsprechend lange über gute Qualität und auch die entsprechenden Möglichkeiten zum aufrüsten- freuen.
Auch bei den Netzteilen halten viele günstige Modelle bereits problemlos 10 Jahre durch, bei einem besseren Netzteil ist allerdings langfristig das Ausfallrisiko und die Wahrscheinlichkeit, dass beim Ausfall auch andere Hardware beschädigt wird geringer. Als netten Bonus kann man sich oft über eine bessere Effizienz freuen, über die sich während den Jahren zumindest ein Teil der höheren Anschaffungskosten wieder einsparen lässt, sofern der PC oft genutzt wird.
Fehlende Schnittstellen am Mainboard oder eine schnellere GPU können bei Bedarf meist problemlos mit einer entsprechenden Steckkarte nachgerüstet werden und auch zusätzlicher Arbeitsspeicher lässt sich nachrüsten, solange noch Steckplätze für weitere Module frei sind.
Eine schnellere CPU oder eine schnelle Grafikkarte zu kaufen, nur weil die Leistung eventuell irgendwann mal benötigt wird, ist in vielen Fällen eine Fehlinvestition. Auch die weit verbreitete Meinung, dass der PC mit einer schnelleren CPU auf jeden Fall auch schneller läuft stimmt leider nicht. Meist sind es lange Ladezeiten, die sich beim Arbeiten negativ bemerkbar machen, allerdings werden diese nur selten durch eine zu langsame CPU verursacht, sondern eher durch einen langsamen Datenträger und/oder zu wenig RAM. Falls ihr mit der Zeit mal mehr Leistung benötigt, als ursprünglich dabei war, tut ihr die am besten einfach dann nachrüsten.
Kurz gesagt: Nein.
Den hier vorgesachlagenen Prozessoren liegt ein Kühler bei, auf dem bereits Wärmeleitpaste oder ein Wärmeleitpad aufgetragen ist und wer sich einen anderen Kühler kauft, bekommt brauchbare Wärmeleitpaste in der Regel auch direkt mitgeliefert.
Alle benötigten Kabel befinden sich normalerweise im Lieferumfang der Gehäuse, Mainboards und Netzteile, nur wenn mehr als zwei SATA-Laufwerke im 2,5" Format verbaut werden, benötigt es meist noch zusätzliche
SATA-Kabel sowie eventuell einen
Y-Adapter für den Stromanschluss, falls am Netzteil nicht genügend vorhanden sind.
Einige Händler bieten es an, Wunschkomponenten für etwa 100-150€ zusammenzubauen, in den meisten Fällen lohnt sich dies jedoch bei einem Office-PC nicht, da ein guter Fertig-PC dann preislich schnell atraktiver ist.
Eine günstigere oder gar kostenlose Alternative ist Hilfe hier aus dem Forum. Meist ist schnell
jemand in der Nähe gefunden, der helfen kann oder den Zusammenbau komplett übernimmt, ansonsten gelingt der Zusammenbau aber mit einer guten
Anleitung normalerweise auch ohne Vorkenntnisse problemlos.
Bei den Konfigurationen wurde auf die Lautstärke geachtet (sofern es das Budget zulässt), die einerseits durch laufruhige Netzteillüfter, andererseits durch den Einsatz von SSD's gewährleistet wird. Für einen wirklich leisen PC ist der Einsatz der alternativen CPU-Kühler erforderlich. Weiterhin werden die Prozessoren selten voll ausgelastet, sodass der CPU Lüfter nicht voll aufdrehen muss und die Gehäuselüfter werden meist nicht mal benötigt oder können mit reduzierter Drehzahl laufen, da das Netzteil für ausreichenden Luftdurchsatz im Gehäuse sorgt.
Da auch im in den hier empfohlenen Konfigurationen keine dedizierte Grafikkarte verbaut wird, ist diese zusätzliche Lärmquelle ausgeschlossen.
Für den leisen PC ist es auch sinnvoll die Einstellung der Gehäuselüfter zu verändern, das findet sich im UEFI des Mainboards. Dies setzt allerdings voraus das man sich vorher ausführlich mit den möglichen Einstellungen im Programm und den maximalen Temperaturen für die einzelnen Komponenten beschäftigt, da sich die Komponenten bei falschen Einstellungen zu stark erhitzen und im schlimmsten Fall dauerhaft Schaden nehmen könnten.
Natürlich spielt bei einem Office-PC die Datensicherung der wichtigen Dokumente eine wichtige Rolle.
Die Daten sollten auf ein externes Speichermedium wie z.B. externe Festplatte oder USB Stick gesichert werden.
Programm zum Erstellen des Image:
Acronis® True Image
Downloadlink der funktionsfähigen Testversion
Alternativen zu Acronis gibt es einige im ComputerBase-Download-Bereich - nach Empfehlung aus dem Forum möchte ich hierbei
Veeam hervorheben:
https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/
Falls man regelmäßig einige Ordner automatisch sichern lassen will (z.B. den Ordner mit den wichtigen Dokumenten) so ist
DSynchronize einen genaueren Blick Wert.
Die Artikel aus der FAQ sind alle zu geizhals.de verlinkt, da man dort den jeweils günstigsten Shop angezeigt bekommt. Nun kann einem diese Suchmaschine auch den günstigsten Shop von mehreren Artikeln zusammen ausrechnen. Dazu legt man jeden Artikel über das kleine Feld rechts oben auf der Artikelseite in die Wunschliste. Nachdem man dann die ganzen Waren seiner Liste hinzugefügt hat, öffnet man die Wunschliste über den gleichnamigen Link auf der linken Seite unter dem weißen Suchfeld. Nach einem weiteren Klick auf die gewünschte Liste (man kann auch mehrere erstellen) erhält man die Auflistung aller Artikel. Sofern hier alles korrekt ist, klickt man auf den Button unten rechts "Günstigste Anbieter für alle Artikel ermitteln". Je nach Größe der Wunschliste kann diese Berechnung nun länger dauern. Danach erhält man eine Übersicht über die einzelnen und günstigsten Händler, wahlweise auch 2 oder 3 Händler und geordnet nach Verfügbarkeit. Nach Wunsch lassen sich einzelne Händler dort auch selektiv abwählen.
Zusätzliche Angebote
Neben dem Preisvergleich auf Geizhals lohnt es sich vor dem Kauf auch die gewünschten Artikel auf Schnäppchenseiten wie
mydealz zu suchen, häufig sind dort tagesaktuelle Angebote die nicht bei Geizhals gelistet sind zu finden.
Auch die Angebotsaktionen der einzelnen Shops wie z.B.
Mindstar bei Mindfactory sind einen Blick wert da auch diese Angebote meist nicht bei Geizhals berücksichtigt werden.
Für Verbesserungsvorschläge und Rückmeldungen kann die Diskusion im weiteren Verlauf dieses Threads genutzt werden - allerdings bitte ausdrücklich nicht für individuelle Kaufberatungen!