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würde mir gerade für schlechtere Platten nen schärferen Schliff holen.
Tendenziell kommt die Nadel tiefer in die Rille und dadurch ggfs noch mehr Informationen aus der Platte heraus.
Bezieht sich auf Platten mit hohem Abnutzungsgrad durch häufiges abspielen - nicht Schmutz
Naja...ich hab das bei mir etwas anders gelöst. Es spielen ja ein 731Q mit dem VM540ML, und ein Dual 621.
Ich hab mir für den 621 in der großen Bucht einfach einen zweiten TKS geholt. Auf dem einem TKS sitzt jetzt das VM95ML und auf dem anderen das VM95C. So brauche ich einfach nur schnell den TKS tauschen. Das geht ratz-fatz. Ist im Prinzip wie beim schnellen Wechseln von 2 baugleichen Headshells an Tonarmen mit SME Verschluss.
Ist mir so auf jedenfall lieber, als wenn ich die "teure" ML, die ja auch immerhin um die130-140€ kostet, ruiniere. Wenn da eine günstige C für 25€ bei Platten in schlechteren Zustand hops geht, tut das nicht so weh. Und schlecht klingt die C ja nun wirklich nicht. Und Platten mit tiefen Kratzern bleiben eh gleich da, wo sie sind.
Ist mir so auf jedenfall lieber, als wenn ich die "teure" ML, die ja auch immerhin um die130-140€ kostet, ruiniere. Wenn da eine günstige C für 25€ bei Platten in schlechteren Zustand hops geht,
Wie kommst du darauf, dass die Nadel durch eine schlechte Platte (schneller) kaputt geht?
Wenn die nicht gerade komplett zugestaubt ist und ungereinigt abgespielt wird...
Ich habe hier in PY teilweise Platten in sehr schlechtem Zustand bekommen. Das ML holt da nochmal ein klein Wenig mehr raus als das E. Dabei beziehe ich mich hauptsächlich durch Verzerrungen bei sehr starker Abnutzung der LPs. Nicht dass es nun Wunder bewirkt, aber ich habe so 2,3 LPs hier, die damit den Sprung von nicht ertragbar zu gerade noch hörbar schaffen
Exit666 schrieb:
Heute habe ich die Nadel mal mit Dynavox Gel gereinigt. Das ganze dokumentiert mit Makroobjektiv und Ringlicht.
Wie kommst du darauf, dass die Nadel durch eine schlechte Platte (schneller) kaputt geht?
Wenn die nicht gerade komplett zugestaubt ist und ungereinigt abgespielt wird...
mit kaputt meine ich Nadel abgebrochen. Hatte ich leider schon gehabt. War eine Beschädigung auf bzw. im Vinyl, die ich leider übersehen hatte, da schwer zu erkennen gewesen. Beim Abspielen ist die Nadel rübergefahren und zack war die Nadel abgebrochen. Klar, kann auch bei einer neuen Platte passieren. Aber Platten vom Flohmarkt, wo der Zustand unbekannt ist, spiele ich seitdem erstmal mit einer preisgünstigen Nadel ab.
Wollte Sonntag eigentlichj auch mal wieder zum Flohmarkt und nach Vinyl Ausschau halten. Aber wird wohl flach fallen, da das Wetter wieder Grütze werden soll (kalt und Regen).
Hatte mir gestern den Dual 505-3 endlich mal vorgenommen, da dieser trotz frischer Schmierung enorme Startpropleme hatte. Nun läuft er endlich wie er soll. Selbst die Black Diamond Nachbbau Nadel klingt gut. Sollte eigentlich statt der DN165 eine OM 30 drauf. Aber 280€ nur für die Nadel zahl ich nicht. Die spinnnen doch komplett mittlerweile. So darf der heutige Neuzugang eben mit der Black Diamond auf den 505-3.
Demons & Wizards mit ihrem III Album.
Sehr schöner melodischer Power Metall. Und mit 19,99€ für Vinyl sogar recht günstig ...
Das ist ein Edging, habe auch zwei solcher Scheiben. 20 € für eine Doppel LP mit Edging ist ein Verdammt fairer Preis. Ich finde es ziemlich cool, immer noch.
Sieht mir eher nach einem Bild aus - etching macht mMn nur bei transparentem Vinyl wirklich Sinn, aber ich finde auch, dass es was hat.
20€ wäre auch für ne einfache LP im Sleeve noch i.O.
Meine beiden Edgings sind beide auf standard schwarzem Vinyl. Je nach Lichteinfall sieht das schon nice aus. Habe tatsächlich noch keine transparente Scheibe mit Edging gesehen.
Hmm... Aber dann sieht man davon doch nichts wenn man die hört
Mal noch was zum Thema Reinigung.. Aktuell habe ich eine Samt/Carbon Kombi Bürste die nen guten Job macht.. Hat jemand die Ursa Major zufällig mal getestet? Die macht natürlich optisch schon was her https://www.ursa-major.eu/
Die Ursa sieht schon mächtig aus. Der Preis allerdings auch.
So, mal ein paar Details, habe mir einen Mitlaufbesen für 19,95€ gegönnt. Mein statisches Problemkind, die Hardwired von Metallica konnte ich damit gut in den Griff bekommen.
Auf den Fotos liegen aber zwei andere Scheiben auf. Auf dem letzten Bild sieht man deutlich, was nicht zur Nadel gelangt ist. Die Nadel hatte ich vorher wieder mit Gel gereinigt und den TA mit der kleinen Nadelbürste gereinigt.
Seit dem Einsatz des Mitlaufbesens hing keine einzige Fluse mehr an der Nadel.
Die Menge Staub ist schon beachtlich.
Bürstest du die Platte vorm abspielen einmal ab?
Ich halte immer die Carbonbürste für ein paar Umdrehungen drüber.
Ja die ursa major ist teuer. Aber wenn man mal das Material und die Menge an Fasern in Betracht zieht, dann ist es zumindest nicht völlig übertrieben, es stecken ja quasi 7 normale Bürsten darin .
Alle meine Platten sind in Klarsichthüllen, nahezu sämtliche Platten haben neue Innersleeves. Keine Tiere, Nichtraucher, staubsauge fast jeden Tag, da ich sehr ordentlich bin und viele dunkle Klamotten habe.
Der Plattenspieler wird mindestens 1 x die Woche abgestaubt, jede Platte wird vor dem abspielen gebürstet. Ist quasi ein Ritual.
Ob diese Menge Staub bei jeder Scheibe anfällt muss ich mal beobachten. Statische Aufladung ist bei einigen Scheiben definitiv ein Thema. Daher hat sich der Mitlaufbesen definitiv gelohnt.
Huh...jetzt muß ich dann doch nach längerer Zeit des "Nur"-Mitlesens nochmal wieder mitmachen und fragen:
ist denn wegen des Staubaspekts bei jemandem evtl. Nass- bzw. Feuchtabspielen auch noch Thema?
Erstens bleibt die Sauerei an der Nadel kleben, zweitens weiß ich nicht, wie fest dann etwa ein etwaiges Staub Wasser Gemisch in der Rille eintrocknet...
Habe auch häufig dazu gelesen, dass einmal nass abgespielt bedeutet, dass man die LP immer nass abspielen muss/sollte. Vermutlich aus o.g. Grund. Mit den genauen Details habe ich mich dann nicht mehr befasst, aus Angst mir meine LPs zu versauen.
Ich würde nie auf die Idee kommen, Platten Nass abzuspielen. Es ist mir zum einen viel zu umständlich, zum anderen höre ich die Platten auf verschieden Drehern mit unterschiedlichen Systemen. Da müßte ich ja immer umbauen bzw. alle Dreher damit ausstatten ....
X-TR4 schrieb:
Habe auch häufig dazu gelesen, dass einmal nass abgespielt bedeutet, dass man die LP immer nass abspielen muss/sollte. Vermutlich aus o.g. Grund.
Zumindest 1x nass abspielen dürfte noch nicht viel Schaden anrichten. Aber ja, es ist durchaus nachvollziehbar, das der Dreck, der sich in den Rillen unweigerlich ansammelt, beim trocknen immer mehr verkrusten wird. Spielt man die Scheiben dann irgendwann wieder trocken ab, wird das nicht sonderlich förderlich für die Nadel sein, und zum anderen dürfte der eingetrocknete Dreck dann für eine entsprechende Geräuschkulisse sorgen.
Möglicherweise bekommt man das dann noch mit mehrmaligen Waschen der Platten wieder geregelt.
Ich bin der Meinung, das, wenn man die Platten anständig behandelt und entsprechend pfleglich damit umgeht, diese auch noch nach mehreren Jahrzehnten noch sehr gut klingen. Ich hab ja auch Platten hier stehen, die ich vor mehr als 4 Jahrzehnten damals neu gekauft habe. Und die klingen heute noch wie damals. Das sie hier und da mal leicht knistern, ist nach der Zeit eigentlich kaum zu vermeiden. Das gehört für mich bei alten Vinyl aber eher mit dazu. Damit meine ich nicht die verdreckten Scheiben, die mangels Pflege nach Jahren den Sound eines prasselnden Gewitters erzeugen .....
Wie soll das gehen, wenn sie nass - und in diesem Fall ist ja wohl eher mit reinem Wasserbefeuchtet als "schwimmend" gemeint - abgespielt wird?
Nach einer Vinyl-Wäsche wird sie ja i-wann auch wieder trocken - welcher Dreck soll sich da mittels Ansammlung "verkrusten" können?
Das glaub' ich ehrlich gesagt eher nicht, denn "Hören" ist ja eine rein subjektiveSinneswahrnehmung und im Laufe unseres Lebens verändern sich unsere Fähigkeiten dahingehend unweigerlich.
Man könnte höchstens die qualitative Tonwiedergabe zwischen zwei Zeitpunkten messtechnisch vergleichen, aber ansonsten ist alles andere eher nur vom jeweiligen Hörer "gefühlt".
Ich besitze auch Scheiben, die ich mir vor über 40 Jahren neu zugelegt hab' und natürlich sind die im Lauf der Jahre trotz pfleglichem Umgangs in ihrer Qualität sicherlich nicht "gleich" geblieben, dennoch erfüllen sie nach wie vor ihren Zweck und bieten dabei gute Tonqualität.
Für Anderes waren sie aber auch nie gedacht oder konzipiert, obwohl sich mittlerweile durch (vermutlich) nie erwartete Haltbarkeit sogar eine Ausprägung von Archivierungstauglichkeit ergeben hat.
Unabhängig davon stimme ich freilich mit Deinem ersten Satz in diesem letzten Absatz überein.
BTW: grad mal geschaut, die älteste Scheibe dürfte mit mittlerweile 55 Jahren Green River von CCW aus Argentinien sein.
Die hat definitiv schon einiges hinter sich. Kann man aber trotz allem noch anhören.
Die ganzen Kratzer bekommt man auf dem Foto kaum sichtbar.
So wie links sieht die ganze LP oberflächlich aus.
Das Handy macht nen guten Job
Ergänzung ()
User007 schrieb:
Wie soll das gehen, wenn sie nass - und in diesem Fall ist ja wohl eher mit reinem Wasserbefeuchtet als "schwimmend" gemeint - abgespielt wird?
Ich denke mal der ggfs. kleine, unvermeidbar bleibende Rest an Dreck, sowie Rückstände/Kalk auch nach dem Waschen wird einfach von der Nadel noch etwas mehr angedrückt und beim Trocknen ist der einfach hartnäckiger, als wenn ich erstmal alles trocknen lasse.
Wie gesagt, im Detail hab ich mich dann nicht mehr damit beschäftigt. Aber einfach Mal "nass abspielen" googlen zeigt, dass es offensichtlich etwas problematisch ist.
Ich war bisher jedenfalls zufrieden mit einer ordentlichen Reinigung. Wenn es dann noch stärker knackst liegt es iDR daran das die LP einfach abgenutzt ist.
Ansonsten stimme ich dir zu. Jede LP klingt theoretisch nach dem ersten abspielen schon nicht mehr gleich. Bis das wirklich mess und hörbar ist vergehen aber einige Abspielungen.
Ich bleibe auch dabei: Gebrauchte 1x waschen, vernünftige Innenhülle aus Kunststoff und vorm Abspielen einmal abbürsten. Da sollte man Jahrzehnte lang noch Spaß dran haben.