Sammelthread Der Plattenspieler- und Vinylthread

Ich habe letztes Wochenende einige Platten mit einer ClearAudio reinigen lassen. Der sie gereinigt hat, bietet auch eine Intensiv Reinigung an. Er meinte, diese benötigt man gerne mal bei nass abgespielten.
 
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User007 schrieb:
Wie soll das gehen, wenn sie nass - und in diesem Fall ist ja wohl eher mit reinem Wasser befeuchtet als "schwimmend" gemeint - abgespielt wird?
Nach einer Vinyl-Wäsche wird sie ja i-wann auch wieder trocken - welcher Dreck soll sich da mittels Ansammlung "verkrusten" können?
Du solltest das schon richtig verstehen. Wenn Platten, die vorher immer nass abgespielt worden sind, dann wieder trocken abgespielt werden, dann befindet sich in der Rille sehr wohl harter Schmutz. Klar kann man Platten einigen. Aber bei richtig harten Schmutz wird man da auch an Grenzen stossen.
Ergänzung ()

X-TR4 schrieb:
Jede LP klingt theoretisch nach dem ersten abspielen schon nicht mehr gleich. Bis das wirklich mess und hörbar ist vergehen aber einige Abspielungen.
Volle Zustimmung. Selbst nach dem ersten Abspielen ist Verschleiß vorhanden. Wobei mal interessant wäre, ab wann ein wirklich hörbarer Verschleiß auftritt. Klar spielen da viele Faktoren rein, wie Nadel, Dreher usw.
Es gibt ja Dreher, die werden wohl nicht so ganz ohne Grund "Plattenfräse" genannt. Und dass man sich mit abgenutzten Nadeln die Platten in sehr kurzer Zeit kaputt macht, sollte auch klar sein. Ich hab hier auch ne Scheibe von Saga liegen. Die scheint völlig fertig zu sein. Selbst mit der VM95SH Nadel, die ja nun einen sehr scharfen Schliff besitzt, verzerrt sie auf beiden Seiten über die ganze Platte deutlich.
 
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DaBas schrieb:
Wobei mal interessant wäre, ab wann ein wirklich hörbarer Verschleiß auftritt. Klar spielen da viele Faktoren rein, wie Nadel, Dreher usw.
Das ist wohl wirklich sehr schwer zu sagen.

Äußere Fehler (zu hohes Gewicht, Dreckig abgepielt..) mal eliminiert ist mit Sicherheit die Nadel der größte Faktor.
Hier gibt ein paar interessante Punkte dazu:
http://www.hifimuseum.de/platten-verschleiss.html

Im Gegensatz zu den vorher geläufigen elliptischen wurden hyper-elliptische Nadelformen entwickelt — in der Fachsprache ,,line con-tact" genannt. Deren Kontaktzone zur Plattenrille ist drei- bis viermal so groß wie bei herkömmlichen Diamanten.

Ich kann mir vorstellen, dass unter guten Bedinungen auch nach 100x abspielen kein Verschleiss hörbar ist. Und ob ich überhaupt bei einer LP jemals auf diese Zahl kommen werde ist fraglich.

Übrigens auch zum Thema Nass-Abspielen:
http://www.hifimuseum.de/schallplatten-nass-spielen.html
Ich spiele alle mir wichtigen Platten nass, immer - muß man auch, weil nach dem erstmaligen Naßspielen der gesammte "Schmodder" beim Trocknen nach unten auf den Grund der Rille absinkt und austrocknet, also in den Teil der Rille, in dem der Diamant beim nächsten Trockenfahren später "rumkratzt".
Ist für mich alles nachvollziehbar und zeigt Pro/Contra auf
 
Zuletzt bearbeitet:
X-TR4 schrieb:
Äußere Fehler (zu hohes Gewicht, Dreckig abgepielt..) mal eliminiert ist mit Sicherheit die Nadel der größte Faktor.
Hier gibt ein paar interessante Punkte dazu:
http://www.hifimuseum.de/platten-verschleiss.html
Interessant .....das bedeutet dann ja im Umkehrschluß, dass "einfache" konische und auch eliptische Nadeln den Verschleiß von Vinylplatten eher begünstigen, während hingegen die teuren Nadeln mit Microline und hypereliptischen Schliff (wie z.b. das VM95 ML/SH oder die Jico Nadeln mit Shibata Schliff) schonender mit dem Material umgehen. Der VM95 ML Nadeln wird ja auch eine Lebensdauer von ca 1500-2000 Stunden gegeben. Was dann auch auf eine entsprechend harte Nadel hindeutet. Während hingegen, bezogen auf die beliebte VM95 Serie, die einfache 95E/EN Nadel eine Lebensdauer von ca. 500 Stunden besitzen soll.

Das neue Plattenspieler mit einfachen Einstiegssystemen kommen, wird auch Kostengründe haben. In der Masse dürfte das schon Unterschiede machen, ob jetzt ein VM95E für 50€ (eher deutlich weniger, da die Hersteller eh andere Konditionen haben) oder mit einem VM95ML, das geschätzt doppelt so teuer ist.
Der neue Dual 618 kommt z.B. mit einem besseren System daher (Ortofon 2M Blue). Trotzdem liegt der teils deutlich über 1100€. Was eine immense Stange Geld ist. Und trotzdem ist er noch weit von dem Funktionsumfang entfernt, den seine Ahnen damals für ca. 800 DM boten.
X-TR4 schrieb:
BTW: grad mal geschaut, die älteste Scheibe dürfte mit mittlerweile 55 Jahren Green River von CCW aus Argentinien sein.
Die hat definitiv schon einiges hinter sich. Kann man aber trotz allem noch anhören.
Die ganzen Kratzer bekommt man auf dem Foto kaum sichtbar.
So wie links sieht die ganze LP oberflächlich aus.
Jau, die hat gelebt. Ich hab mal geschaut. Die "Shades of Deep Purple" müßte meine älteste Scheibe sein. Pressung ist von 1968, also 56 Jahre alt.

IMG_20240506_144806.jpgIMG_20240506_144819.jpg

Optisch tadelos und es knistert auch so gut wie nichts. Trotzdem hört man ihr das Alter an. Hier und da verzerrt es etwas und auch Laufgeräusche der Nadel in der Rille sind wahrnehmbar. In der Summe dürfte das Verschleiß sein. Trotzdem kann man sie noch gut hören und sie ist auch gut behandelt worden (war gebraucht).
 
DaBas schrieb:
Der neue Dual 618 kommt z.B. mit einem besseren System daher (Ortofon 2M Blue).
Das dürfte effektiv auch "nur" dem VM95EN entsprechen.
Bei den 2M von Ortofon gilt mMn das gleiche wie beim VM95. Ein wirkliches Upgrade kommt erst mit dem Bronze (Fineline). Das der TA selbst ab dem Bronze auch etwas besser ist (glaube Spulen versilbert oder sowas) kann man mehr oder weniger vernachlässigen
 
DaBas schrieb:
Wobei mal interessant wäre, ab wann ein wirklich hörbarer Verschleiß auftritt.

Es hat sich wirklich mal jemand die Mühe gemacht. Bei ihm waren es 900 Abspielungen.


DaBas schrieb:
Interessant .....das bedeutet dann ja im Umkehrschluß, dass "einfache" konische und auch eliptische Nadeln den Verschleiß von Vinylplatten eher begünstigen, während hingegen die teuren Nadeln mit Microline und hypereliptischen Schliff (wie z.b. das VM95 ML/SH oder die Jico Nadeln mit Shibata Schliff) schonender mit dem Material umgehen.

Darauf geht er in dem Video auch ein. Der ML Schliff liegt mit mehr Fläche an, könnte also die Last auf die Rillenflanken besser verteilen.
 
900 Abspieleungen....
Dann käme ja ca eine Nadel auf 3LPs :D

aber es unterstützt ja die Annahme - wer pfleglich mit deinen LPs umgeht wird diesen Punkt der Abnutzung wohl nicht erreichen
 
Mit einer Plattenfräse gehts schneller. :D

Interessantes Video dazu:

 
Wo gerade das 2M Bronze ins Spiel kam..
Ich denke meines dürfte mittlerweile >1000h haben.
Genau kann ich es nicht sagen, da ich den Plattenspieler gebraucht gekauft habe.
Man kann auf jeden Fall darüber nachdenken, die Nadel zu wechseln

Ich stelle mir aber nun die Frage, kaufe ich die Bronze Nadel neu oder lege ich mir ein VM540 oder gar 740ML zu? Der Tonarm ist sehr leicht, passt also gut zu beiden. Laut Datenblatt werden TA mit 6-10g unterstützt. Beide wären also im Rahmen mit 6,4 bzw 8,0g
Edit: Habe den "Evolution" Müsste wohl das VM740 nehmen da ds 540er zu leicht ist? Werde aus der Beschreibung nicht ganz schlau. Das Bronze wiegt jedenfalls etwas über 7g und ich verstehe es so, das ein leichterer TA ein anderes Gewicht erfordert?

For Cartridges Weighing Between...
5-7g, 5g, 7-10g, 9-11g and 10-14g
https://www.analogueseduction.net/tonearms/project-9cc-evolution-tonearm.html

Das Bronze ist sehr gut, keine Frage, aber ich finde die Preise bei den 2M generell etwas zu hoch

Edit2:
Eventuell kommt auch nur das 540er infrage.

The counterweight (5) supplied is suitable for cartridges weighing between 5 – 7,5g (counterweight no.28). Alternative counterweights for cartridges weighing between 10 - 14g (no. 29), 7 - 10g (no. 46), areavailable as accessory parts.
Ich muss wohl schauen welches Gewicht ausgerüstet ist.
 
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X-TR4 schrieb:
Ich stelle mir aber nun die Frage, kaufe ich die Bronze Nadel neu oder lege ich mir ein VM540 oder gar 740ML zu?
Also ich habe ja das 540ML am 731Q mit seinem ULM Tonarm. Um den Arm mit dem 540ML auszubalancieren, brauchte es zwingend Zusatzgewichte. Um das 540 Halbzollsystem überhaupt an diesem Dreher montieren zu können, braucht es natürlich einen entsprechenden Umrüstsatz.

Von Werk aus gab es den 731Q damals serienmäßig mit einem entsprechendem Umrüstsatz. Diesen hab ich jedoch nicht und sie sind mittlerweile recht rar und teuer. Deshalb hab ich den Umrüstsatz von Dual-Fred genommen. Das ist eine Eigenentwicklung und funktioniert sehr gut. Im Set sind 2 Zusatzgewichte dabei und diese werden auch benötigt. Das 540ML selbst wiegt 6,4g.

Das 540ML klingt wirklich sehr sehr gut. Es macht alles noch ein ganzes Stück besser als das auch schon gute VM95ML. Es gibt ja auch diverse Tests Online nachzulesen, wo das 540ML als auch das 740ML getestet werden. In allen Tests schneidet das 540ML besser ab als das teurere 740ML. Der Tenor ist überall, das das 540ML lebendiger als das 740ML klingt. Letzteres soll eher neutraler klingen.

Ich hab das 540ML gekauft, als es beim Thakker für 199€ zu bekommen war. Zur Zeit ist es dort nicht verfügbar und preislich wieder bei 230€.
Exit666 schrieb:
Es hat sich wirklich mal jemand die Mühe gemacht. Bei ihm waren es 900 Abspielungen.
Sehr interessant. In meinem Alter sind die Ohren ja auch nicht mehr die besten. Dementsprechend empfinde ich die Unterschiede in dem Video selbst mit gutem Kopfhörern recht marginal. Ja, es ist im Hochtonbereich ein Unterschied nach über 1000 Abspielungen zu hören. Aber würde man mir die Platte 1x neu und danach die durchgenudelte vorspielen...ich würde da glaube ich keinen Unterschied hören. Aber mit noch unverbrauchten Ohren mag das sicherlich anders aussehen. Und 900-1000x mal mit einer elliptischen Nadel ist schon eine Hausnummer, die der Durchschnitts Plattenhörer wohl niemals erreichen wird.
Exit666 schrieb:
Mit einer Plattenfräse gehts schneller. :D
Die Plattenfräse ist klasse. Wobei gesagt werden muß, das der Verschleiß der Nadel bei Keramiksystemen an sich schon enorm hoch ist. So verwundert es mich überhaupt nicht, das das Keramiksystem bei dieser Plattenfräse für 50€ die Vinylscheibe im ICE Tempo kaputt bekommt.

Auch wird der Unterschied zwischen dem Billo System und dem hochwertigen AT MC System sehr gut gezeigt. Da liegen etliche Lichtjahre zwischen ....
 
Ich werde mir mal Gedanken machen.
ULM ist es nicht, der Tonarm ist mit 8g eff. dennoch sehr leicht.
Das Bronze wird häufig wegen seiner Dynamik gelobt. Das Black als Upgrade ist dann eigentlich schon leicht über meinem Budget
Im Grunde müsste ich Mal den direkten Vergleich anstellen. Mir gefällt das Bronze und auch das VM95ML. Stehen leider 10000km auseinander :D

Mein verwendeter VV ist ein Musical Fidelity V90. Zusammen mit einem kurzen Kabel sollte ich daher unter die 200pF kommen. Sprich, alle Voraussetzungen wären zumindest gegeben. Andererseits gibt es auch noch mehr Auswahl um ca 300€. Theoretisch wäre damit auch MC eine Option
 
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X-TR4 schrieb:
Das Bronze ist sehr gut, keine Frage, aber ich finde die Preise bei den 2M generell etwas zu hoch
Da gehe ich voll mit. 280€ nur für Bronze Nadel ist ne Ansage. Aber das ist bei Ortofone leider allgemein mittlerweile der Fall.

An meinem 505-3 steckt ja ein ULM65. Was nichts anderes als ein umgelabeltes Ortfon ist. Die Original DN165E entspricht weitestgehend der OM10 Nadel. Also Standartkost. Es passen dementsprechend alle OM bzw. SuperOM Nadeln bis zur Nadel 40. Die beliebte OM30 Nadel ist jedoch auch richtig geworden. Da werden mittlerweile 280€ für aufgerufen. Die OM40 als Upgrade liegt mittlerweile bei 410€. Da bin ich dann raus, da eindeutig mittlerweile zu teuer.

Dem Ortofon 2M wird nachgesagt, kapazitätskritisch zu sein. Während das 540ML auch mit Kapazitäten >200pF noch recht mit klar kommt. Aber da ja bisher das 2M Bronze spielt, sollte die Kapazität im grünen Bereich sein. Das 540ML klingt aber AT typisch hell. Was nicht heißen soll, das es keinen Tiefen kann. Aber es ist eben charakteristisch ein typisches AT System. Wird ja nicht unbedingt von jedem so bevorzugt.
Im direkten Vergleich 95ML vs. 540ML klingt das 95ML gut, aber doch hörbar eingeschnürter.
 
Hmm...
DaBas schrieb:
Du solltest das schon richtig verstehen. Wenn Platten, die vorher immer nass abgespielt worden sind, dann wieder trocken abgespielt werden, dann befindet sich in der Rille sehr wohl harter Schmutz.
Mglw. hab' ich ja nicht die richtige Vorstellung davon, allerdings erschließt sich mir eher nicht, warum man nass abgespielte Platten i-wann wieder trocken abspielen wollen sollte - und nicht nur dahingehend versteh' ich die hier postulierte Definition von "hartem Schmutz" oder gar "verkrustetem Dreck" nicht wirklich.
Wir sprechen doch hierbei dann über "Verschmutzungen" im mikroskopischen Bereich und nicht um "bergeartig unter den Fingernägeln angesammelten Dreck" nach einem Tag Gartenarbeit, oder?
Meiner Vorstellung nach könnten sich allenfalls nach unten in die Rillenuntiefe "herabgesackte" und dort trocknende Verunreinigungen ablagern und die werden doch wohl eher nicht von der Nadel "erfasst" - eine Nadel tastet doch rein physikalisch die Rille nicht in voller Dimension bis zur letzten Tiefe ab, gell?!​
 
DaBas schrieb:
Dem Ortofon 2M wird nachgesagt, kapazitätskritisch zu sein. Während das 540ML auch mit Kapazitäten >200pF noch recht mit klar kommt.
Das ist interessant - ich lese genau das immer von den AT.
Aber wie gesagt mit kurzem Kabel sollte ich in dem Bereich bleiben bzw. bin es aktuell.
Da der ganze Kram übergangsweise bei meinen Eltern steht läuft alles an einem alten Denon Verstärker der 90er direkt am Phono in. Klingt dennoch super.

PS: zu Beginn hatte ich noch einen ganz billigen Dynavox VV und zum V90 habe ich jetzt nicht wirklich einen Unterschied festestellt. Gleiches beim Vergleich zwischen einem 0815 Cinch Kabel und einem "guten Phono Kabel" - denke solang alles im Rahmen bleibt ist es doch weniger dramatisch als viele behaupten.

User007 schrieb:
Mglw. hab' ich ja nicht die richtige Vorstellung davon, allerdings erschließt sich mir eher nicht, warum man nass abgespielte Platten i-wann wieder trocken abspielen wollen sollte
Mir wäre das in erster Linie zuviel Aufwand bzw. Sauerei.
Dann muss ich die LPs ja auch jedes Mal wieder trocknen lassen bevor ich sie zurück räume, sonst fängt alles an zu gammeln.
User007 schrieb:
Meiner Vorstellung nach könnten sich allenfalls nach unten in die Rillenuntiefe "herabgesackte" und dort trocknende Verunreinigungen ablagern und die werden doch wohl eher nicht von der Nadel "erfasst"
Ich stell mir das ein bisschen wie beim Auto waschen vor. Wenn da Staub drauf ist, puste ich den runter (oder einen sehr weichen Pinsel) und alles ist wieder sauber. Wenn ich den jedesmal mit Wasser runterspüle lagert sich nach und nach doch was auf dem Lack ab in Kombination mit dem Kalk vom Wasser. Das bekomme ich dann nur mit vernünftiger Bürste und Schwamm wieder sauber.
Ich sehe es auch nicht so, dass da am Ende die Rillen aufgefüllt mit getrocknetem Schlick sind, kann mir aber gut vorstellen, dass trocken abgespielt, jene kleine Ablagerungen Auswirkungen haben.

aus diversen Gründen ist Nass abspielen daher sicher besser, aber es steht für mich in keinem Verhältinis zum o.g Aufwand
 
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Finde das Repeat Feature vom Technics ja witzig.
Der Dual sagt mit persönlich aber optisch mehr zu.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen die nehmen sich wenig und stehen beide gut da.
Die Preise scheinen mir i.O. für gute Mittelklassegeräte der 80er aber da fehlt mir der Überblick.

Einzig das
dass die Bodenplatte einen Riss hat, der jedoch von beiden Seiten aus mit Isolierband geklebt wurde.
stört mich beim Technics. Isolierband? Ernsthaft? :D
 
Den Technics hatte ich mal - geiles Ding! Ist leider mal bei 'ner verflossenen Flamme stehen geblieben... 😱
Die Nadel scheint ja sogar auch noch 'nen guten Eindruck zu machen und die Bodenplatte "schweißt" man notfalls vorsichtig mit 'nem Lötkolben. 😉
Ran da... würd's glatt selber machen, aber Budget (mit VK, weil zu weit weg) is' grad' nich' drin. 😓​
 
X-TR4 schrieb:
stört mich beim Technics. Isolierband? Ernsthaft? :D
Jaaaaa. :D

Ich glaube die 70km wären mir noch egal, mein Auto steht eh zu viel. Der Dual sieht halt, für Kunststoff, echt gut aus.

User007 schrieb:
Die Nadel scheint ja sogar auch noch 'nen guten Eindruck zu machen
Ich habe leider keine Ahnung, was den "besseren" Klang hat, das System des Technics oder das Ortofon des Dual.
 
Oi, das mag ich auch nicht einschätzen bzw. mir gar ein Urteil dazu anmaßen - außerdem muß ich gestehen, dass ich als (ehem.) DJ sowieso ein wenig Ortofon-"geschädigt" bin. 🤭
Beim Technics ist halt 'n MM-Abnehmer drauf, den ich vermutlich eh sofort austauschen würd'. 🤷‍♂️​
 
Ich würde auch den Dual nehmen. Der 728Q ist eine etwas abgespeckte Version des 740Q. Es ist die letzte Generation von Plattenspielern bevor Dual in Insolvenz ging. Und ja, es ist ein Dreher aus der wenig gemochten Plaste Generation. Trotzdem ist der 728Q sehr gut.

Der 728Q ist ULM Generation 2. Hier ist man erst einmal an das vorhandene System (Shure TKS 380 E, später Dual TKS 60E) gebunden. Originale DN 160E Nadeln gibt es nicht mehr. Passen tun auch DN 152E bzw. DN 155E. Aber die Produktion ist auch mittlerweile von Ortofon eingestellt und die Nadeln befinden sich im Abverkauf. Dementsprechend teuer sind auch die Nadeln mittlerweile. Die DN 152E ist schon spürbar weniger verfügbar. Und für die 155E werden mittlerweile 80€ aufgerufen. Für den 728Q gibt es aber auch einen Halbzolladapter.
 
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