Absoluter Trugschluss. 1&1 (Töchter u.a. GMX sowie Web.de) ist weltweit verzweigt, bis hin zu den Amerikanern. Mein Tipp zur Selbstüberzeugung: man rufe gmx.com auf, klicke auf About us und lese die US-Adresse ab, Unernehmensform nach US-Recht. Somit ist hier die Schnittstellenmöglichkeit zur NSA gegeben, was damit auch bedeutet, die haben Zugriff auf alles was 1&1 und deren Töchter betrifft - weltweit natürlich.
Unser achsotoller T-Konzern ist ebenso in den USA ansässig. Die sind da u.a. dick im Mobilfunk tätig. Und weiß der Geier, welche der vielen T-Töchter da noch tätig ist. Also ist auch hier sicher: nichts ist sicher.
Freenet ist eine AG, somit bestehen hier gewisse Risiken in der Gesellschafterstruktur. Zu 100% würde ich mich da auf nichts verlassen.
Möglicherweise kann eine gute Lösung die sein, eine eigene Adresse bei einem deutschen Provider zu sichern, vorausgesetzt, der Serverstandort des Providers ist in D. Aber auch das wäre keine absolute Sicherheit. Wenn auf Servern keine Verschlüsselung erfolgt z.B.
Und was viele User vergessen, was würde mir eine absolut sichere deutsche Adresse nützen, wenn der Empfänger genau sein Postfach hat, wo es unsicher sein kann bzw. wo es als sicher gilt, dass es da unsicher zugeht?
Im Großen und Ganzen sollte man das Thema aber entspannter betrachten. Wer nichts zu verbergen hat, was soll man dem denn anhaben? Solange man nicht in irgendeiner Form verdächtig ist, liest keiner explizit mit. Bis zu Verdachtsmomenten wird doch schlimmstenfalls "nur" gescannt.