Deutsche Glasfaserkommt nicht über 90Mbit/s hinaus

Der Lord schrieb:
trotzdem erhält doch die Fritzbox vom Glasfasermodem die Übertragungsraten mitgeteilt, oder ist dies bei Telekom+FB anders als bei DG+FB? (<- ernste Frage, ich weiß es nicht :))
Nein, bei der DG bekommt sie diese Werte nicht. Bei der Telekom werden die beim PPPOE Verbindungsaufbau übermittelt. Die DG nutzt aber kein PPPOE sondern einfach DHCP. Deshalb ist es ja so wichtig, den Traffic Shaper selber richtig einzustellen. Aber darauf gab es bislang ja keine Antwort.

azunutz schrieb:
Nie über 90. obwohl der adapter 100 kann.
Der Adapter kann brutto 100 MBit/s. Netto sind das knapp 94 MBit/s. Also genau das, was du immer misst.
 
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Wenns DHCP ist könnte man doch auch auch in der FB mal versuchen auf LAN1 und "vorhandener Zugang über LAN" probieren?
 

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WTF.
Dein Adapter kann nur 100mbit/s und du wunderst dich?

LAN Verbindung zum Router per Ethernet Kabel und einen Adapter der 1gbit/s kann.

Vorher würde ich hier gar nicht weiter machen!
 
Wenn das Ding ne Addresse via DHCP erhält, bedeutet aber auch, dass das Modem vermutlich via Webbrowser erreichbar ist? Dann kann man ja so auf das "Modem" drauf schauen, was dort Sache ist. Kann nichts genaueres dazu sagen, da bislang der exakte Name des Modems nicht genannt wurde.
 
es geh bei mir direkt von der schwarzen DG Box NT zum WAN Port der Fritz!Box.
Den DG Router habe ich nicht.
Ja komisch ist aber das ich immer per wlan 300/150 hatte. Ohne was geändert zu haben^^
 
Hi,

azunutz schrieb:
Ja komisch ist aber das ich immer per wlan 300/150 hatte. Ohne was geändert zu haben^^
das hatte ich auch einmal. Bei mir war es damals ein Problem mit einer Netzwerkdose, wo ab und zu eine Ader den Kontakt verloren hatte. Dadurch hat die Fritz!Box am WAN Port immer auf 100 Mbit/s zurückgeschaltet. Leider hat AVM bis heute ja keine Anzeige implementiert, welche die ausgehandelte Bandbreite auf dem WAN Port anzeigt :rolleyes:
 
Hi,

und das hilft mir in solch einem Fall wie? :confused_alt:
@NerdmitHerz Kannst du das Implementieren einer Anzeige der ausgehandelten Bandbreite auf dem WAN Port bei Gelegenheit einmal als Featurerequest bei den Entwicklern einreichen? :D
 
Der DG-Modem-Gerät hat angeblich DHCP - somit kann man mit der FritzBox oder einem anderem Gigabit-fähigen-Gerät eine stinknormale LAN-Verbindung aushandeln - dann ist man evtl. schlauer: Liegt 100 oder 1000 an? Mir kams schon vor, dass durch Blitz (Defekt) oder schlechten-Kontakt (z.B. Kabel) nur noch 100 MBit/s ausgehandelt wurden.
 
azunutz schrieb:
es geh bei mir direkt von der schwarzen DG Box NT zum WAN Port der Fritz!Box.
Geh halt mal direkt mit dem Netzwerkadapter oder einem Rechner mit Netzwerkanschluss an die schwarze DG-Box und schau, was für eine Ethernet-Verbindung da ausgehandelt wird. Wenn da schon auch nur 100 MBit/s rauskommen liegts an der Box.
 
Tests mit einem 100 MBit Adapter sind komplett unbrauchbar. Welcher Adapter mit USB-C hat denn überhaupt nur 100 MBit?
Fritzbox für Glasfaser eingerichtet zeigt tatsächlich nicht die ausgehandelte Geschwindigkeit an. Man könnte aber direkt ans Modem per Laptop gehen und gucken, ob sich 100 oder 1 Gigabit einstellen. Natürlich mit einem gigabitfähigem Gerät. elgorros Hinweis könnte auch klappen, die 7590 per LAN 3 oder so mit dem Modem verbinden und gucken, was die Fritzbox draus macht. Ist nur ein Test, Internet geht in dem Moment vermutlich nicht.
 
rezzler schrieb:
Geh halt mal direkt mit dem Netzwerkadapter oder einem Rechner mit Netzwerkanschluss an die schwarze DG-Box und schau, was für eine Ethernet-Verbindung da ausgehandelt wird. Wenn da schon auch nur 100 MBit/s rauskommen liegts an der Box.
Das funktioniert bei mir nicht! Hab wohl ein neueren Anschluss. 2 Orte weiter ( Arbeitskollege) der hat sein Anschluss 2 Jahre er bekommen , das ging das noch!
Ich versuche mal ein lappi zu organisieren oder ich Bestell mir ein usb-c auf rj45 mit GBit/s Unterstützung
 
azunutz schrieb:
Das funktioniert bei mir nicht!
Wenn du ein Gerät an die Netzwerkbuchse der DG-Box anschließt kommt nicht mal ein simpler Link zustande? Von Datenübertragung/Internetzugang red ich ja noch nicht mal.
 
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Ich habe mir jetzt bei dem großen A ein Adapter usb c auf Gig 1000 lan bestellt! Soll wohl Mittwoch kommen
 
riversource schrieb:
Außerdem: In einem Großteil seiner Messungen erreicht er exakt 93,8 MBit/s. Was brauchst du noch? Präziser kann die theoretische Bandbreite von 100 MBit/s Ethernet nicht treffen.
Jein, die Größenordnung ist richtig und gerade fuer echte Messungen muss man immer mit leichten Abweichungen von der Theorie rechnen.

Die theoretische Obergrenze fuer TCP/IP-Durchsatz über Ethernet (was Speedtests im wesentlichen messen, da kommt noch ein bisschen http-Overhead drauf) liegt bei
Ethernet-Overhead:
6B (destination MAC) + 6B (source MAC) + 2B (ethertype) + 4B Frame Check Sequence (FCS) = 18 Byte
7B Preamble + 1B start of frame delimiter (SFD) + 12B inter frame gap (IFG) = 20 Byte
IPv4-Overhead (ohne Optionen):
20B
TCP-Overhead (ohne Optionen):
20B
-> Totaler Overhead: 18+20+20+20 = 78, davon 40 innerhalb der MTU und 38 "on-top"

Bei 100 Mbps Brutto-Ethernetrate ergibt sich bei einer MTU von 1500B ein theoretisches Maximum von:

100 * ((1500 - 20 - 20) / (1500 + 18 + 20)) = 94.9284785436 Mbps (gerundet 95 Mbps waeren)

Aber wie gesagt, das ist das theoretische Limit, bei echten Speedtests kommt immer noch die initiale Beschleunigungsphase dazu so dass die mittlere Geschwindigkeit eines Test sich dem theoretischen Maximum erst ueber die Zeit annähert wenn die Dauer der "stabilen" Messphase >> der initialen Beschleunigungsphase ist (und auch nur dann alle Pakete ueber den Netzwerk-Pfad zum Speedtest gehören und kein Paketverlust auftritt*). Die meisten Speedtest sind jedoch zu kurz fuer diese Annäherung und versuchen die initiale Phase zu ignorieren, was nie 100%ig funktioniert (die Konsequenz davon ist lustigerweise, dass speedtests mitunter Geschwindigkeiten reportieren die physikalische unmöglich sind, wenn auch nur knapp**).



*) Also bergab, mit Rueckenwind fuer Hin- und Rueckweg ;)
**) Wenn man stumpf die Nutzlast aller Pakete zwischen Messstart und Messende aufsummiert und durch die Dauer dividiert bekommt man die mittlere Nutzlastrate und die ist garantiert <= des theoretischen Limits, aber wenn man am Anfang ein paar Sekunden abschneidet ist es auf einmal wichtig wo genau man abschneidet, wegen Burstiness entlang des Pfades können nämlich einige Pakete etwas verzögert werden und dann werden mehr Daten in die Rechnung einbezogen als sinnvoll ist (oder auch etwas weniger) und das fuehrt zu Resultaten < oder > des theoretischen Wertes. Zusaetzlich verwenden Speedtests oft auch multiple Datanstroeme von teilweise unterschiedlichen Servern, was die exakte Berechnung des Durchsatzes weiter erschwert.

Tl;dr: ~94 Mbps ist ein realistischer Wert fuer einen TCP-Nutzlast Speedtest ueber 100Mbps-Ethernet, Speedtests sind im Detail weniger praezise/kniffliger als man es sich erhoffen würde.


azunutz schrieb:
Als ich gestern mit den LAN gemessen hatte, waren die Werte aber dieselben. Nie über 90. obwohl der adapter 100 kann.

Manche USB-Ethernet-Adapter (oder deren Treiber im genutzten OS) sind in der Tat nicht in der Lage die theoretischen Limits des jeweiligen Ethernetstandards zu erreichen, das ist leider eher normal. Ich sehe das wenn ich meinen Thunderbolt2 Gigabit Ethernet Adapter mit einem USB3 Gigabit ethernet Adapter vergleiche: bei Apples Thunderbolt Adapter kann ich bidirektional ~940/940 Mbps transferieen, beim USB# Dongle geht unidirektional 940 aber bidirektional bricht es auf etwa 940/170 ein...
 
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andy_0 schrieb:
Wenn das Ding ne Addresse via DHCP erhält, bedeutet aber auch, dass das Modem vermutlich via Webbrowser erreichbar ist?
Nein. Das DG Modem ist ein transparenter Medienwandler. Der DHCP Server sitzt in der Infrastruktur von DG.

azunutz schrieb:
Ja komisch ist aber das ich immer per wlan 300/150 hatte. Ohne was geändert zu haben^^
Man hat nie was verändert, wenn was kaputtgeht.

elgorro schrieb:
Der DG-Modem-Gerät hat angeblich DHCP - somit kann man mit der FritzBox oder einem anderem Gigabit-fähigen-Gerät eine stinknormale LAN-Verbindung aushandeln - dann ist man evtl. schlauer: Liegt 100 oder 1000 an?
Die LAN Verbindung kann man so testen. Eine Internetverbindung bekommt man aber frühestens nach einer Stunde. Die DG lässt immer nur ein DHCP Lease zu, und beim Wechsel des Endgerätes dauert es eine Stunde, bis ein neues Endgerät einen Lease bekommt. Voraussetzung ist natürlich, dass es ein GBit-fähiges Endgerät gibt.
 
So heute den hub bekommen und mein MacBook zeigt mir auch 1 GB an. Also habe ich einen Test gemacht und es hat sich nichts verändert. Ich werde jetzt mit dem Programm „breitbandmessung“ diesen komischen Durchlauf machen und rufe dann deutsche Glasfaser an, dass sie rauskommen sollen! Oder was soll ich sonst machen?
 
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