News Deutsche Telekom: Netzbetreiber reagiert auf Kritik an der IP-Umstellung

wolve666 schrieb:
Mir tun die ganzen Senioren leid, die mit dem ganzen Mist nix anfangen können und Telefon deren einzigste Verbindung nach aussen ist.

Bei den schaltet die Telekom dann alt POTS am MSAN und der Hausanschluss bleibt analog. Aber die Telekom ist bei der ganzen Sache schlichtweg nicht der Schuldige.
Ergänzung ()

Kleptomanix schrieb:
Wir haben oft Probleme bei öffentlichen Kommunen. Pumpwerke sind mit Fernwirktechnik über feste IP an der Kläranlage angebunden.

Wie wäre es mit (Dyn)-DNS? Ich sehe da kein Problem. Außerdem wechselt die Telekom fest gebuchte IP-Adressen nicht einfach mal so.
 
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"Niemand würde heute mehr [...] den Tatort auf einem Videorekorder aufnehmen"

Da bin ich mir nicht so sicher, ältere Leute halten an bestehenden Techniken fest. Mein Mütterchen würde heute noch auf VHS aufzeichnen, hätte ich ihr nicht einen Festplattenrekorder hingestellt.
 
War ISDN nicht mal Telefonieren der Zukunft.
Es hielt nicht mal so lange wie Analog-Telefonieren.
 
Der Netzbetreiber hat nunmal jederzeit die Möglichkeit den Anschluss zun kappen.
Sofern die Kunden rechtzeitig über das Ende des Nutzungszeitraums informiert wurden, ist alles i.O
 
@SV3N: Bitte das nächste mal 2-3 Sätze darüber verlieren, worum es bei der "IP-Umstellung" überhaupt geht.
 
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Wattwanderer schrieb:
Jedenfalls durften wir ein paar Tausend EUR für eine neue TK Anlage an einem Standort ausgeben, am anderen blieb es bei 500 EUR.

Es gibt auch IP-ISDN Gateways, auch für E1-Anschlüsse. Aber ja ist, ist halt irgendwann so, die ISDN-Komponenten werden oft schon nicht mehr gebaut.
Hatten auch einige Kunden, die neu brauchten, wobei die meisten Anlagen inzwischen auch schon SIP-fähig sind und durch Firmwareupdate dann problemlos mit SIP-Trunk und Co. klar kommen.
 
Hier stand Müll
 
Enigma schrieb:
Ich finde man hat heute ein Recht auf Telefon und Internet.
Der Gesetzgeber sieht dies aber mit einem analogen Telefonanschluss (und 56k Modem) als erfüllt.
Jesterfox schrieb:
Probleme haben eher Firmen die bisher ISDN-Telefonanlagen genutzt hatten und jetzt auf ne einfache Telefonleitung zurückgestuft werden weil die IP-Telefonie bei ihnen nicht mehr hergibt.
Prinzipiell haben diese Firmen die Möglichkeit auf eine Standleitung + SIP Trunk umzusteigen.
Dann ist man nur monatlich etwas teurer unterwegs.
cunhell schrieb:
Ist das Dein Argument, dass die Telekom auf kosten der Kunden sparen und den Gewinn maximieren will?
Das ist mein Argument gegen die Aussage der Medien, dass die Betroffenen komplett ohne Anschluss "abserviert" werden.
P220 schrieb:
Da frage ich mich tatsächlich wer den alten Scheiß noch nutzt...
Viele Firmen, vor allem KMUs, in Gegenden wo kein DSL verfügbar ist.
wern001 schrieb:
War ISDN nicht mal Telefonieren der Zukunft.
Ja, hat sich allerdings außerhalb von Deutschland nie richtig durchgesetzt. Weltweit gesehen ist VoIP die Telefonie der Zukunft, die Telekom gleicht sich an.
In den USA zum Beispiel hat man früher Firmen statt ISDN einfach so viele analoge Anschlüsse geschaltet, wie Sprachkanäle benötigt wurden.
 
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Niemand würde heute mehr mit einem Windows-2.0-Computer von 1989 arbeiten, und die Tagesschau auf einem Fernseher mit PAL-Bild anschauen. Oder den Tatort auf einem Videorekorder aufnehmen“
Naja, traurigerweise findet man selbst in Computerforen Leute, die stolz an EOL-Software festhalten.
Wenn noch Win7 und WinXP bei einige, warum dann nicht Win2.0...
Bei den Privaten, die nur in SD senden (HD+ zählt nicht:D), ist PAL auch nicht soooo weit weg.

Aber ja, Recht hat er
(obwohl ich die Telekom echt nicht mag)
 
Finde die News auch etwas effektheischerisch. Hört sich so an, als wäre einfach so der ISDN-Anschluss abgeschaltet worden. Da gab es mit ziemlicher Sicherheit einiges an Informationen für die Betroffenen vorher. Letztendlich sind die Gemeinden bzw. der Gesetzgeber verantwortlich. Erstere für eine vernünftige Infrastrukturplanung, letztere für die Definition einer Grundversorgung.
 
brainDotExe schrieb:
Haben Sie, wird in der Berichterstattung aber immer vergessen
Die Widerlichkeit dieser sogenannten "Berichterstattung" ist kaum in Worte zu fassen. Mit dem tollen Untertitel #Im Gespräch weiß die anvisierte Oma überhaupt nichts anzufangen. Die despektierliche Art und Weise, wie Herr Saffenreuther (der zu allem Übel auch noch "Projektleiter Telekom Deutscshland" ist) mit seinem Kollegen spricht, lässt den Zuhörer hoffen, dass sich niemals ein Kunde mit ihm auseinandersetzen muss.

Die Frage, warum die Oma unbedingt eine Verniedlichung in ihrem Rufnamen gebraucht hat, können wohl nur die Menschen beantworten, die den Tagesordnungspunkt "Wie können wir unsere älteste und treueste Kundschaft erniedrigen und verspotten?" diskutiert haben. Die Privatisierung von Telekom, Post und Bahn war das Allerletzte. Institutionen, die die Grundversorgung der Bürger sicherstellen sollen, haben keine Gewinnabsichten zu verfolgen und gehören in die öffentliche Hand.

SV3N schrieb:
Vielmehr flüchtet sich das Unternehmen in hole Phrasen und zumindest fragwürdige Vergleiche.
Ähm ... was? :freak: Was tun Sie dann mit den Phrasen, wenn Sie sie zu sich geholt haben?
 
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Llares schrieb:
Finde die News auch etwas effektheischerisch. Hört sich so an, als wäre einfach so der ISDN-Anschluss abgeschaltet worden. Da gab es mit ziemlicher Sicherheit einiges an Informationen für die Betroffenen vorher. Letztendlich sind die Gemeinden bzw. der Gesetzgeber verantwortlich. Erstere für eine vernünftige Infrastrukturplanung, letztere für die Definition einer Grundversorgung.

Die Telekom schreibt die Kunden mindestens 6 Monate vorher an.
Es kamen immer wieder Leute in den Shop die das bestritten haben, aber dann haben sie die ganzen Briefe im Vorfeld ignoriert. Nach dem ersten schreiben kamen noch mindestens 2 weitere die darauf hingewiesen haben.

Du glaubst nicht wie oft ich Leuten die schreiben ausgedruckt hab und dann kam ein 'oh ja das hab ich weggeschmissen' :D
 
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corvus schrieb:
Bei den schaltet die Telekom dann alt POTS am MSAN und der Hausanschluss bleibt analog. Aber die Telekom ist bei der ganzen Sache schlichtweg nicht der Schuldige.
Ergänzung ()



Wie wäre es mit (Dyn)-DNS? Ich sehe da kein Problem. Außerdem wechselt die Telekom fest gebuchte IP-Adressen nicht einfach mal so.

ja wird auch mit Dyn DNS gelöst. Und doch, die machen das einfach so ^^
 
Ich nutze noch VHS und habe auch ein Drehscheibentelefon.
Aber VHS wird nur noch zur Wiedergabe verwendet und das Telefon funktioniert super an meiner Fritz Box.

Ich sehe es auch so, dass die Telekom einem so geringen Kundenanteil garantiert eine Lösung anbieten könnte.
 
Ich frage mich, wie die Netzabdeckung im Ausland so hoch sein kann, wo die Kunden auch noch weniger bezahlen müssen.
Und dann gibt es hier immer noch genug Leute, die die Hochpreispolitik verteidigen bei den schlechtesten Leistungen Europaweit.
Auch bei der schlechtesten Politik gibt es eine Menge Leute, die sich dabei die Taschen voll stopfen und keine Veränderung wollen.
Deutschland verschlechtert sich jedes Jahr weiter im weltweiten Vergleich, weil man hier großartige Pläne macht, die aber immer wieder so weit in die Zukunft verschoben werden, dass sich die Verantwortlichen bis dahin aus dem Staub gemacht haben mit dicken Abfindungen und Pensionen.
 
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ITX-Fan schrieb:
Die Widerlichkeit dieser sogenannten "Berichterstattung" ist kaum in Worte zu fassen. Mit dem tollen Untertitel #Im Gespräch weiß die anvisierte Oma überhaupt nichts anzufangen.
Ohne sich auf die Art des Telekom Videos zu beziehen, wollte ich damit zeigen, was technisch möglich ist.
Btw. ich denke der Beitrag richtet sich nicht an die betroffenen Omas, sondern eher an die Kinder und Enkel, die im Zweifelsfall von der Oma kontaktiert werden.
 
Bereits nach der ersten Meldung hierzu war ich äußerst froh, mich beim Umzug nach Meck-Pomm (Vorpommern-Greifswald) für den regionalen Kabelanbieter und gegen die Telekom entschieden zu haben. Ich hatte zwar anfangs aufgrund negativer Erfahrungen mit dem Kabelnetz in Berlin ein mulmiges Gefühl, scheine aber doch alles richtig gemacht zu haben. :D

Es ist ja nachvollziehbar, dass die Telekom etwas ändern muss. Trotzdem darf es aus meiner Sicht nicht passieren, dass Privatleute und vor allem Unternehmen dadurch vom Festnetz abgeschnitten sind. Wie viele es betrifft, spielt dabei überhaupt keine Rolle, sofern es dafür keine kurzfristige, adäquate Lösung gibt.
 
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Die Telekom ist nicht dumm. Die wissen genau, dass es Zuschüsse gibt, wenn kein Unternehmen von sich aus investieren will.
Sie wollten die Verbindung bei mir in der Nähe kappen, wo man bisher mit ISDN aus kam.
https://www.innogy-highspeed.com/landgasthof-baunhoeller-muehle-ist-gerettet/

In meinem Ort ist die Telekom hingegen raus, weil sie kein DSL anbieten, aber auch keine Fördermittel bekommen. :p
Aufgrund eines besseren Angebots hat Vodafone den Zuschlag zum Ausbau erhalten und jeder kann VDSL und LTE nutzen in einem 400 Einwohner Kaff.
 
SV3N schrieb:
Bei der IP-Umstellung im Netz der Deutschen Telekom kam es vielerorts zu Problemen, sodass Unternehmen und Privathaushalte auf Grundlage einer zu geringen Datenrate überhaupt keinen Telefon- und Internetanschluss angeboten bekamen. Anschließend häuften sich die Beschwerden, was ein entsprechendes Medienecho nach sich zog.

Zur News: Deutsche Telekom: Netzbetreiber reagiert auf Kritik an der IP-Umstellung

"vom Produktlebenszyklus her einfach am Ende"

Da behaupte nochmal jemand das die Telekom in (künftigen) Glasfaserausbaugebieten nicht eher über kurz als über lang das Kupfernetz abschalten wird ..
 
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