News Deutsche Telekom: Verschärfte Auflagen für den Vectoring-Ausbau

Ich sehe momentan leider nur eine Möglichkeit. Die klammen Kommunen müssen sich selbst kümmern um dann ein gut funktionierendes Glasfasernetz zu besitzen. Das kann die Kommune dann an Betreiber vermieten. Das kostet zwar im ersten Schritt sehr viel. Kann aber durchaus eine Menge Geld wieder zurück geben. Dabei betrachte ich nicht nur den Konsumenten, sondern insbesondere auch Unternehmen, welche zwingend zeitnah schnellere Anbindungen benötigen.
Das Problem ist, nur die wenigsten Kommunen können sich solche Investitionen in die Infrastruktur leisten.
 
JJJT schrieb:
Dahin gehend ging auch meine Frage, habe mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt.
Im Keller bzw ein paar Meter hoch werden die Kabel bestimmt noch sehr nah aneinander liegen.
Was passiert dann wenn Person A im 4 Stock das g.fast nutzt und Person B im 2 Stock Vectoring der Telekom.

Aber anscheinend ist dieses Problem bereits gelöst, sonst würden die ja nicht soviele Haushalte in relativ kurzer Zeit ausbauen.

Lösungsmöglichkeiten:

a) der Hauseigentümer unterschreibt einem der beiden Provider keine Grundstückseigentümererklärung bzw. entzieht diese wieder (Kündigungsfrist ist 1 Monat)

Wo Telekom keine GGE vorliegen hat kann Telekom keine Leitung im Haus mit VVDSL beschalten.

b) die beiden Telkos einigen sich, zum Beispiel darauf das die ersten 17 MHz vom G.Fast-Signal ausgeblendet werden

c) die Telkos holen sich ein paar Mitarbeiter von Mokau-Inkasso die das für sie austragen

d] ??

Tor A scheint mir am vernünftigsten zu sein.
 
Drummermatze schrieb:
Wie wäre es einfach mal ein eigenes Netz zu bauen statt sich ständig ins gemachte Nest zu setzen?
Nö, lieber klagen und den Ausbau noch länger rauszögern.

Genau. Und dann rum jammern wenn ein Provider nach dem anderen alle paar Monate die Straße vor deiner Tür aufreißt, damit er sein Kabel verlegen kann. :freak:
 
ADSL ist - meiner Meinung nach - eine veraltete Technologie und gehört aufgegeben, da spätestens bei ca. 300MBit Schluß ist - aber erzähl das mal der Drosselkom. Die ewig Gestrigen begreifen das nicht und wollen die Leute nur abzocken, aber nichts investieren.

ADSL gibt es bei der Telekom schon lange nicht mehr. Wenn dann ADSL2+. Die werden aber auch immer weniger durch immer mehr vorhandene VDSL Technik. Und wenn für dich "nichts investieren" das Verlegen von Glasfaser, das Stellen von MFGs mit allem was dazugehört, das nachrüsten von Outdoor DSLAMs und der dazugehörigen Vectoringfähigkeit bedeutet, haben wir wohl andere Vorstellungen von investieren.

Genau. Und dann rum jammern wenn ein Provider nach dem anderen alle paar Monate die Straße vor deiner Tür aufreißt, damit er sein Kabel verlegen kann.

Typisch deutsch. Hauptsache meckern. :D
Wo gehobelt wird, fallen nunmal Späne.
Davon ab gibt es mittlerweile auch andere Möglichkeiten. Nicht immer muss die Straße aufgerissen werden.
 
KiDmorbid schrieb:
Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt

Enteignung? Hervorragende Idee! :freak: :rolleyes:

Vergesst nicht: Die Telekom hat damals nichts geschenkt bekommen und hat massiv in die übernommene Infrastruktur investiert. Ganz im Vergleich zu anderen ISP.
 
Fragger911 schrieb:
"
Deutschland... ein halbes Jahr später dreht sich immer noch kein Rad und das Gebiet hier ist bis mindestens 2020 nicht für einen Ausbau der Leitungen vorgesehen - DANKE Telekomiker


Da kann aber die Telekom nichts für, wenn die Konkurrenten meinen klagen zu müssen und selber nicht ausbauen. Les den Newstext nochmal.
 
Noch mal: Konkurrenten ≠ Reseller. Konkurrenten = BREKO, VATM, Buglas & Co. Und die bauen aus. 80 % Prozent des Neubaus für FTTB/H kommt vom BREKO – mit Investitionen von 1,4 Mrd. Euro im Jahr 2014 und 1,5 Mrd. Euro im Jahr 2015. Noch dazu:

DeusoftheWired schrieb:
„Und so hat die Deutsche Telekom im Jahr 2015 auch 10.000 Kilometer Glasfaser in Deutschland verlegt.“ – der BREKO war 2014 mit 25.000 km dabei, also dem Eineinhalbfachen.

„Insgesamt kommt die Telekom damit auf ein Glasfasernetz von mehr als 400.000 Kilometern in Deutschland.“ – im Gegensatz zu den 250.000 km der BREKO-Mtglieder von 2014, also knappen zwei Dritteln davon.
 
FTTB/H ist aber für die Telekom auch totaler Schwachsinn. Damit erreicht man in kurzer Zeit nur wenige Kunden. Mit VDSL / Vectoring kann man viel schneller mehr Haushalte mit schnellem Internet versorgen.

Das die Konkurrenten direkt FTTH machen, liegt einfach daran, dass sie noch kein großes, vorhandenes Netz haben, sondern neu aufbauen. Und wenn ich mich eh in jedes Haus buddeln muss, um den Anschluss zu legen, ist es sinnvoller, direkt Glas zu legen statt Kupfer.

Nur hat die Telekom die Kupferleitung halt schon liegen.
 
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