News Bundesnetzagentur: Telekom darf bundesweit Vectoring ausbauen

Schön wäre es, wenn überhaupt mal ausgebaut wird.
Ich dümpel immer noch so mit 10-11 Mbit/s (16000er Vertrag) herum und ein Ausbau mit VDSL ist laut Telekomkarte nicht geplant.

Noch dazu ist es in den letzten Wochen abends echt äzend.
Da werden aus 11 Mbit/s nur noch 1-2 Mbit/s
Youtube, aber auch Vimeo und Dailymotion Videos in 1080p sind unschaubar ab ca 18 Uhr. Ab 24 Geht es dann wieder rauf mit der Geschwindigkeit.
 
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Wie sieht es eigentlich aus wenn bei mir bis Ende des Jahres die Telekom auf vectoring ausbaut und ich aber noch an Vodafone gebunden bin?
Kann Vodafone das dann auch anbieten oder muss ich warten bis ich zur Telekom wechseln kann
 
lamor200 schrieb:
Wie sieht es eigentlich aus wenn bei mir bis Ende des Jahres die Telekom auf vectoring ausbaut und ich aber noch an Vodafone gebunden bin?
Kann Vodafone das dann auch anbieten oder muss ich warten bis ich zur Telekom wechseln kann

Da Vodafone eine Vereinbarung mit der Telekom besitzt, wird Vodafone dir einen VDSL BSA Anschluss nach Verfügbarkeit (siehe Telekom Seite) schalten können.

Der Port leitet dann an einem Übergabepunkt in das Vodafone Netzwerk über. Du als Kunde hast weder einen Vorteil noch einen Nachteil dadurch. Wenn du es gar nicht wissen würdest das es ein BSA Port, würdest du denken das es ein Vodafone eigener Port ist.
 
Leute, so einfach mit dem ausbauen ist das Ganze leider nicht, da gibt es zig Hürden.

TK und Co dürfen nicht so einfach irgendwelche Bauarbeiten vornehmen, zuvor kommt der ganze bürokratische Aufwand und noch die bautechnischen Hürden.
Genehmigungen von den gefühlt dutzenden Behörden einholen, erst dann werden die Subventionen beantragt, was ja auch einige Zeit dauert. Sind diese genehmigt, dann werden die Bauarbeiten an die bestimmten Dienstleistungsfirmen ausgeschrieben, geht auch nicht von heute auf morgen. ->
Jetzt gehts erstmal richtig los. Müssen neue Leerrohre, zusätzliche Leerrohre (je nach Platzmangel oder -bedarf) gelegt werden oder sind die Alten ausreichend? Wem gehören die vorhandenen Leerrohre, Stadt/Gemeinde oder einem anderen Telekommunikationsunternehmen (die wiederum Miete verlangen können oder die gemeinschaftliche Nutzung auch oftmals ablehnen).
Nach der Bürokratie die Bauphase,
.... durch Platzmangel müssen bei Städten oftmals genze Straßen gesperrt werden, das ansäßiges Gewerbe freut das natürlich wenn die Kunden wochenlang fernbleiben oder keine Waren durch die Absperrung mehr geliefert werden können, Parkplatzmangel verschärft sich auch wieder. Sind die Leererohre gelegt und die GF-Kabel eingeblaßen, muss die Straße auch wieder optisch und verkehrsgerecht hergestellt werden. (Bei gepflasterten Innenstädten mit den Millionen kleine quadratischen Plastersteinen, sicherlich ein mega Aufwand). Auch nicht jede Straße ist für die großen Baugeräte ausgelegt, die Straßenschilder mit der Maximalbelastung (max. 3,5, 5 oder 7,5 Tonnen ) gibt es ja auch nicht umsonst. (war bei ums im Ort genauso, 12t Bagger auf 7,5 t Straße, ne Woche später mussten die alten Kanalrohre fürs Abwasser erneuert werden).
und... und.... und ... wo sonst noch Probleme auftauchen kann sich ja jeder selbst ausmalen


Wenn man den ganzen Aufwand sowie Kosten betrachtet, ist es doch ganz klar, dass die Telekom lieber auf Vectoring setzt. Für die Konkurrenz ist es auch billiger sich in die Infrastruktur der Konkurrenten einzumieten, sonst müssten sie ja selbst den ganzen Aufwand betreiben.
Der Knackpunkt an der ganzen Sache ist jedoch, dass die neuen Mietverträge der Bitstromzugänge für die Konkurrenz nicht mehr zu den alten Bandbreitevolumen übereinstimmen und die Konkurrenzmieter nur noch ein geringeres Volumen ordern können. Was natürlich dazu führen kann, dass die ihre bestehende Kundschaft möglicherweise nicht mehr mit der zuvor bereitgestellten Bandbreite versorgen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir.
Hört sich ganz ok an. Ich habe zumindest 16 K aber einige bekannte und Freunden bekommen nur 1000 oder 3000 und dann wäre es blöd nicht umsteigen zu können weil man noch vertraglich gebunden ist.
 
Na wird auch Zeit, die ganzen Gebiete rund um den HVT haben max. 50 Mbit/s obwohl eigentlich beste Bedingungen. Waren ja auch die ersten mit VDSL. Die restlichen Gebiete um den HVT sind aber bereits mit 100 Mbit/s versorgt. Da soll mal einer sagen die Telekom blockiert den Ausbau..
 
Merle schrieb:
Die Frage ist: meint er, wie viel die Wettbewerber dürfen (können), oder wie viel diese tatsächlich bereit sind auszubauen (können)?
Wenn ersteres (weil schon vergeben an Magenta) wäre es traurig, wenn zweiteres, dann haben alle eine Chance und es wäre ein Stück fairer.
Du vergisst dabei, dass das Angebot der Telekom eine Mischkalkulation ist, auch die unprofitablen Gebiete auszubauen. Die Telekom hatte auch schon vorher mehrfach betont, dass sie ihr ganzes Angebot überdenken müssten, sollte es für sie zu große Abstriche geben. Darauf wurde im Artikel leider nicht eingegangen.
Wer soll denn diese Verlustgebiete sonst mal ausbauen? Und bevor da Glasfaser bis ans Haus gelegt wird, kommt da wohl eher der Weihnachtsmann mal vorbei geflogen.
 
Ich bin dafür, dass die Telekom in den HVTs ausbauen darf. Bin selbst so ein HVT-"Opfer". Überall liegt hier 100/40 MBit, nur ich hab noch 35 MBit, weil ich direkt an den HVT angeschlossen bin. Dafür hab ich das aber auch schon seit Jahren und nicht erst seit ein paar Monaten.
Voraussetzung ist aber, dass "hochwertiges alternatives Vorleistungsprodukt" bedeutet, dass die Telekom Mitbewerber für den BSA maximal das zahlen dürften, was sie jetzt schon zahlen und dass das inkl. Volumen das gleiche bleibt, sodass auf Kunden und Anbieter keine höheren Kosten zukommen.

Mercsen schrieb:
dann guck dir mal die preise bei kabel deutschland und co an. die sind meist unter DSL
Nur in den ersten 12 Monaten. Außerdem ist DSL je nach Sichtweise schneller als Kabel. Außerdem ist Kabel ein Shared medium und damit abends oft überlastet. Wäre ja schlimm, wenn das nicht weniger kosten würde.

Hoikaiden schrieb:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, jeder der glaubt das Vectoring ein "Fortschritt" wäre, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten...
Du verstehst auch nicht, dass Vectoring die LWL näher an den Kunden bringt. Lieber jetzt 100 MBit als in 10 Jahren 1 GBit oder gar nichts, wenn der Vermieter nicht zustimmt, dass das Glasfaser ins Haus gelegt wird.

edenjung schrieb:
Oder stellen die uns nur das Netz ab? Das wäre ja ein ganz klarer Verstoß gegen bestehendes Recht, denn theoretisch gibt es ja noch andere Anbieter und wenn ich schon bei denen bin und nicht wechseln will oder ich lieber bei netcolonge sein will ,werde ich dann zur Telekom gezwungen? Hat da mal einer dran gedacht?
Irgendwo in den AGB von 1und1 wird stehen, dass die ein Sonderkündigungsrecht für den Anschluss haben, wenn die technischen Voraussetzungen weg fallen.


DeusoftheWired schrieb:
550 m Leitungslänge. Durch die kreative Leitungsführung der Telekom unterscheidet die sich teilweise sehr stark von der Luftlinienentfernung.
Also meine Leitung zum HVT ist über 800 Meter lang. Die Luftlinie ist ja schon über 500 Meter. Aber ich bin auch praktisch das letzte Haus, dass noch am HVT hängt, mein Nachbar hat Vectoring.
 
Ein Armutszeugnis für Deutschland!
Hier könnte und sollte die Politik eingreifen um Gesetze zu erlassen um den Bevölkerung eine gewisse Bandbreite zu garantieren und die Netzbetreiber mit hohen Geldstrafen zu belegen wenn sie sich weigern!
Schnelles Internet soll wie Strom und Wasser zur Grundversorgung gezählt werden!

Telecom ist das EA von den Netzbetreibern!
 
Conceptions schrieb:
Das ist auch nur die halbe Wahrheit. Es gibt Gegenden in denen ein monatlich ca. 18,xx€ teurer TV Anschluss nötig ist bzw. dieser bereits in der Miete enthalten ist um bei Kabel Deutschland einen Internetanschluss zu erhalten. Ohne Zwangs TV Vertrag kein Internet.
Und dann sieht das P/L Verhältnis schon wieder ganz anders, weniger rosig, aus.


einmal das, habe das auch. dann das bei kabel eingesetzte ds lite, und mögliche leistungseinbrüche am abend.

wie auch mister79 sagte, mir ist es völlig egal, welchen anschluss ich habe, Hauptsache, er ist schnell und zuverlässig.
 
PongLenis schrieb:
Außerdem ist Kabel ein Shared medium und damit abends oft überlastet.

Wieso ist das bei meiner DSL Leitung genauso?
Tagsüber 11 Mbit/s
Abends eher so 1-3 Mbit/s
(Vor nur bei Streamingportalen. Aber nicht dass jetzt einer glaub, dass halt Youtube überlastet ist um die Uhrzeit. Denn das gleiche Problem ist auch bei Vimeo, Dailymotion, etc).
 
karod3 schrieb:
Wieso ist das bei meiner DSL Leitung genauso?
Tagsüber 11 Mbit/s
Abends eher so 1-3 Mbit/s
(Vor nur bei Streamingportalen.
Nur bei Streamingportalen? Dann kann es auch einfach am schlechten Routing deines Anbieters liegen. Telekom?

Generell ist die Anzahl an Anschlüssen die an einem Verteiler bei DSL angeschlossen sind einfach viel viel kleiner, als bei Kabel Internet. Da sind Segmente oft um den Faktor 100 größer. Deswegen sind die auch viel schneller überlastet.
 
Lustig wie hier wieder mal PC User Realität und Echte Realität verwechselt werden:


a) 4K wird noch lange dauern,
beim Fernseher nutzen die meisten diesen bis dieser nicht mehr geht

b) 50Mbit nicht ausreichend?,
4K je nach kompression ~34Mbit, mit H.265 sollen sogar schon 24Mbit reichen

c) Der Zukunftsplan steht schon mit G.Fast usw. für vorzeitig bis zu 250 Mbit


D) Eine Umfrage hier in der Gegend ergab (schnitt Alter 35):

15% sind mit 8Mbit zufrieden
42% sind mit 16Mbit zufrieden
29% sind mit 30Mbit zufrieden

9% sind mit 50Mbit zufrieden
3,5% sind mit 100Mbit zufrieden
1,5% wollen mehr als 100Mbit
 
Zuletzt bearbeitet:
4k ist jetzt bei Netflix Realität!
 
EisSalat schrieb:
b) 50Mbit nicht ausreichend?,
4K je nach kompression ~34Mbit, mit H.265 sollen sogar schon 24Mbit reichen

Und es streamt im ganzen Haus nur einer? :p
 
PongLenis schrieb:
Nur bei Streamingportalen? Dann kann es auch einfach am schlechten Routing deines Anbieters liegen. Telekom?

Generell ist die Anzahl an Anschlüssen die an einem Verteiler bei DSL angeschlossen sind einfach viel viel kleiner, als bei Kabel Internet. Da sind Segmente oft um den Faktor 100 größer. Deswegen sind die auch viel schneller überlastet.

1und1 - Telefonica.

Ja Hauptsächlich Streaming, weil Speedtests dann immer noch so 8-9 Mbit am Abend liefern. Aber Streamingvideo nur so 1-3 Mbit/s
Kann man was gegen das Schlechte Routing machen? Weil ein VPN hat nichts verändert an dem Verhalten.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ein Ausbau des Verzweigers teurer ist. Da lohnt es sich dann am Ende lieber für X Verteiler die Strafe zu zahlen statt einen Ausbau vorzunehmen.
Da kann man nur hoffen, dass die von 3500 Euro pro Monat reden, einmalig wäre ja ein Witz.
 
PongLenis schrieb:
4k ist jetzt bei Netflix Realität!

Bringt aber nichts ohne das passende Endgerät:rolleyes:

XMenMatrix schrieb:
Und es streamt im ganzen Haus nur einer? :p
Wenn jemand das Geld für ein Haus hat und ihm schnelles Inet wichtig ist,
dann sollte man auch das Geld für den Ausbau haben.

Fürs Haus bist du verantwortich und nicht die Tcom
Hier wird dir geholfen: https://www.computerbase.de/news/internet/mehr-breitband-fuer-mich-telekom-glasfaser.54430/
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B2T:
Ich bin hier auf der Seite der Tcom.

Derzeit nutzen viele nicht mal annähernd das Maximum von VDSL2 aus,
für die Zukunft gibts Gfast mit bis zu 250Mbit.


Für eine Minderheit die mit 100Mbit (VDSL2 Vec.) nicht zufrieden ist,
gibts die Möglichkeit sich selbst GL. zum DSLAM zu legen.

OH Wait das wär ja mit Mehrkosten verbunden:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bringt aber nichts ohne das passende Endgerät
Ich denke, dass sich passende Endgeräte schneller etablieren werden als die passende Internetanbindung dafür. ;)
Vor nem Jahr konnteste im Mediamarkt-Prospekt anhand von Größe und Preis des TVs noch einfac sagen ob HD oder UHD, heute ist das schon schwierig.

Wenn jemand das Geld für ein Haus hat und ihm schnelles Inet wichtig ist,
dann sollte man auch das Geld für den Ausbau haben.
Was ist denn das für ne bescheuerte Argumentation?
Das 90m² Reihenhaus von 1960 in nem runtergekommenen Viertel im Ruhrgebiet wäre z.B. ein Fall bei dem "Hausbesitzer" oder besser "Hausbewohner" nicht unbedingt mit "hat viel Geld" gleichzusetzen wäre.
 
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